Rechtfertigen wegen "Rassekatze" statt "FWW"

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Miss Katie, da hast du recht, bei HCM ist es ein echtes Problem, wenn nicht über viele Generationen und bis ins hohe Alter geschallt wird. Es gibt bisher keinen zuverlässigen Gentest. Es gibt zwar einen Gentest bei Maine Coons, aber der ist nicht zuverlässig, da er nur eine mögliche Mutation erfasst. Es gibt aber deutlich mehr Mutationen, die HCM auslösen können. Daher ist es so wichtig, dass alle Tiere regelmäßig und auch "im Rentenalter" geschallt werden und man Nachfahren nicht zur Zucht einsetzt, wenn es halt auffällige Vorfahren gibt.

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Seh ich genauso. Und es müssten zuverlässige Gentests enwickelt und von den Vereinen als zwingend vorgeschrieben werden.

Seven, bei Tieren ist diese Selektion nach einer bestimmten Optik (denk an Haflingerpferde oder auch manche Kaninchenrassen), bestimmten Wesens- oder Milchgebe-/Wollwachstums-/Sonstwaseigenschaften aber doch völlig üblich, ob nun bei Katzen, Pferden, Rindern, Kaninchen.... Schlimm finde ich die Selektion nach rascher und extremer Gewichtszunahme bei manchen Schweinerassen z.B., da geht es ja nur noch darum, dass sie schnell "schlachtreif" sind. Selektion nach Gesundheit und einem bestimmten Aussehen halte ich da noch für eine nette Abwechslung.
 
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Mir geht es nicht so sehr um Optik. OK, ich steh auf Halblanghaar und mag nicht so eingedrückte Gesichter. Aber ob meine Katzen nun optische "Fehler" haben (gemessen am Rassestandard), das ist mir völlig gleich. Daher geht es mir nicht um die "perfekte Katze". Im Grunde sind Katzen ja schon perfekt 😉

Und was die Gesundheit angeht:
Bei Menschen betreiben wir doch auch Vorsorge, oder nicht?

Natürlich würde ich ein Kätzchen, das bereits auf der Welt ist, genausowenig aufgrund einer Krankeit töten, wie einen Menschen (es sei denn im Sinne von echter Erlösung, weil man mit dieser Krankheit nicht leben kann und leidet. Da kann man Tiere erlösen, Menschen nicht.). Jedes Leben ist es wert, gelebt zu werden. Und kein Lebewesen ist schlechter oder weniger wertvoll, nur weil es einen "Defekt" hat! Aber ich sehe es bei Menschen wie bei Tieren so, dass man genetische Defekte nicht weitergeben sollte, wenn man sie kennt und sie die Lebensqualität einschränken. Sprich Erbkrankheiten. Das hat nichts mit Perfektion zu tun und muss auch nicht zu Beklemmungen führen, finde ich. Es geht einfach um die Verhinderung künftigen Leides. Daran kann ich nichts Schlechtes finden, muss ich sagen.
 
@Rickie: Ich kann deine Einstellung sehr gut verstehen. Besonders bei deiner Erfahrung. Ich bin trotzdem für die verantwortungsvolle Zucht von Katzen, bei der die Gesundheitsvorsorge an allererster Stelle steht....

Ich will niemandem Vorhaltungen machen, weil er sich fuer Rassekatzen entscheidet; welche Haustiere man fuer sich passend findet und warum, sollte jedem selbst ueberlassen bleiben.🙂
Nur passt das eben nicht fuer mich, und ich nehme auch nicht den Vorwurf an, mich als Gutmensch hinzustellen. Hoert sich schrecklich pathetisch an, aber es ist wirklich so, dass mir die Arbeit im TS meistens Freude bereitet, auch, wenn man viel Bitteres sieht. Aber mich fuellt die Arbeit emotional aus.

Das wuerde sich bestimmt gruselig anhoeren, wenn ich behaupten wuerde, ich habe eine Vorliebe fuer blinde Katzen, weil das einfach nicht stimmt. Aber zu Bruno gibt es ja eine besondere Geschichte, weshalb er zu uns kam, und ich habe eine besondere Beziehung zu ihm.

Dass es mal irgendwann leere THs geben wird, ja, das ist leider nur ein Traum, aber wir arbeiten dran.😉
 
@Rickie: Ich unterstelle Niemandem, ein Gutmensch zu sein, nur weil er/sie sich im Tierschutz engagiert. Ja, es gibt sie, diejenigen, die das aufgrund einer Profilneurose machen. Genauso, wie es die Rassekatzenhalter gibt, die das aus Prestigegründen machen. Aber es sind bei weitem nicht alle so! Man sollte niemals alle über einen Kamm scheren, sondern immer auch die Menschen dahinter sehen. Ich finde es ja auch scheußlich, wenn man mir vorwirft, dass ich meine Rassekatzen nur wegen Prestige hätte, um damit angeben zu können oder so.

Ich habe teilweise verfolgt, was du so für den TS tust und ich bewundere das sehr! So viel Engagement haben wenige (ich ja auch nicht) und ich finde es großartig! Wenn dir das dann auch noch Freude bereitet und dich emotional erfüllt, um so besser!
 
Zumal sowas wie HCM, PKD oder die anderen Erbkrankheiten, v.a. wenn sie bei einem noch recht jungen Tier auftreten, einfach schlimm sind. Die Lebensqualität ist einfach eingeschränkt (Snow muss z.B. jeden Tag Tabletten einnehmen und hasst das einfach, sie kann bei Hitze nicht nach draußen, weil sie dann Probleme bekommt, an manchen Tagen schafft sie es nicht mal, auf die Gartenmauer zu springen...), und v.a. im fortgeschrittenen Stadium leiden die betroffenen Tiere erheblich (können sich nicht mehr belasten, wollen nicht mehr fressen, starke Luftnot bei Wasser in der Lunge, sterben frühzeitig). Wenn man das irgendwie dafür sorgen kann, dass weniger Tiere davon betroffen sind, ist das doch nur gut.
 
@Rickie: Ich unterstelle Niemandem, ein Gutmensch zu sein, nur weil er/sie sich im Tierschutz engagiert.

So kam es fuer mich auch nicht herueber.🙂
Es gibt Rassen, die ich auch sehr schoen finde, z.B. Abessinier oder Aegyptische Mau oder Singapura.
Ein Kollege hatte 2 Abessinier, die waren wirklich ganz phantastisch.
Ich habe weder die Katzen noch den Kollegen deshalb verurteilt.
Nur ist Zuechten eben etwas, was fuer mich nie in Frage kaeme.
Ist doch schoen, dass die Welt so und so ist.🙂
Und Leute, die sich mit irgendetwa sprofilieren wollen, gibt es ja in jedem Bereich des taeglichen Lebens.
 
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Seven, bei Tieren ist diese Selektion nach einer bestimmten Optik (denk an Haflingerpferde oder auch manche Kaninchenrassen), bestimmten Wesens- oder Milchgebe-/Wollwachstums-/Sonstwaseigenschaften aber doch völlig üblich, ob nun bei Katzen, Pferden, Rindern, Kaninchen.... Schlimm finde ich die Selektion nach rascher und extremer Gewichtszunahme bei manchen Schweinerassen z.B., da geht es ja nur noch darum, dass sie schnell "schlachtreif" sind. Selektion nach Gesundheit und einem bestimmten Aussehen halte ich da noch für eine nette Abwechslung.

Klar, ich weiß schon, dass das bei Tieren üblich ist und ich weiß auch, dass Haustiere ohne die bewusste Selektion des Menschen gar nicht erst entstanden wären. Aber ob das jetzt in Bezug auf Katzen sein muss, da bin ich mir nicht so sicher.

Mir geht es nicht so sehr um Optik. OK, ich steh auf Halblanghaar und mag nicht so eingedrückte Gesichter. Aber ob meine Katzen nun optische "Fehler" haben (gemessen am Rassestandard), das ist mir völlig gleich. Daher geht es mir nicht um die "perfekte Katze". Im Grunde sind Katzen ja schon perfekt 😉

Und was die Gesundheit angeht:
Bei Menschen betreiben wir doch auch Vorsorge, oder nicht?

Natürlich würde ich ein Kätzchen, das bereits auf der Welt ist, genausowenig aufgrund einer Krankeit töten, wie einen Menschen (es sei denn im Sinne von echter Erlösung, weil man mit dieser Krankheit nicht leben kann und leidet. Da kann man Tiere erlösen, Menschen nicht.). Jedes Leben ist es wert, gelebt zu werden. Und kein Lebewesen ist schlechter oder weniger wertvoll, nur weil es einen "Defekt" hat! Aber ich sehe es bei Menschen wie bei Tieren so, dass man genetische Defekte nicht weitergeben sollte, wenn man sie kennt und sie die Lebensqualität einschränken. Sprich Erbkrankheiten. Das hat nichts mit Perfektion zu tun und muss auch nicht zu Beklemmungen führen, finde ich. Es geht einfach um die Verhinderung künftigen Leides. Daran kann ich nichts Schlechtes finden, muss ich sagen.

Ich kann mir selbst auch nicht vorstellen, bewusst einen Gendefekt weiterzugebe, der mir bekannt ist. Aber ich würde jetzt auch nicht die komplette Bevölkerung prophylakisch genetisch untersuchen lassen. Bei diesem Thema gibt es halt auch kein einfaches schwarz oder weiß. Die andere Seite sind dann halt z. B. Eltern von Trisomie21-Kindern, die sich anhören müssen, dass man das doch heutzutage leicht verhindern kann. O.k., jetzt bin ich echt weit abgeschweift. 😉

Vielleicht erklärt mein Einwurf auch nur, warum ich selbst kein Bedürfnis nach einer Rassekatze habe, obwohl es durchaus Rassen gibt, die ich sehr schön finde.
 
ich finde es gut das hier mal alle Seiten im Gespräch sind.

Man kann da ja endlos diskutieren. Jeder hat seine Gründe warum er sich für seine Katzen entschieden hat und auch seine Grundsätze.

Verurteilen kann man keine Seite nur eben seine eigenen Ansichten gerne vertreten.

Und die kann man ganz bestimmt akzeptieren, selbst wenn man anderer Ansicht ist.
Ich selber nehme niemals eine gezüchtete Katze und das hat absolut nichts mit dem Anschaffungspreis zu tun.
Als wir unsere letztes Jahr nahmen, da war uns bewusst das sie teurer werden als man denken kann, denn sie waren ja sehr krank.

Nun sind es gesunde und schöne Tiere.

An dieser Stelle möchte ich doch alle mal herzlich bitte genau in diesem Tread eure Katzen zu zeigen.
Alle werden feststellen das diese Katzen, egal welcher Rasse oder auch nur EHK/EKH einfach superschön sind und liebenswert. Und alle ein Recht haben ein gutes Heim zu finden.

Also bitte eure Bilder. Mich würde es sehr freuen und man kommt sich auch näher im Verständnis. Warum man gerade diese Katzen so liebt.
 
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Snow, Persermix, ausrangierte Vermehrer-Mamakatze


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Indigo, Birmchen von einem Vereinszüchter, mit der Süßen hab ich mir einen Kindheitstraum erfüllt. Ich wollte Birmchen, seit ich 10 Jahre alt war.


Von meinem "Kindheitskater" Hannibal habe ich leider kein Foto auf dem PC, muss ich irgendwann noch einscannen. Er war riesig, vollkommen schwarz und stammte aus dem Wurf einer Schulfreundin (damals hieß es noch, man solle Kätzinnen einmal werfen lassen, warum auch immer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier unser Cobra:

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Cobra ist von Protectora Apan aus Spanien und über ihn bin ich hier im Forum gelandet. Er ist immer etwas zickig, sieht aus wie ein Norweger und wir wollten einfach mal eine plüschige Katze.

Daneben liegt Kimba, eins unserer Sternchen. Er ist uns als Baby zugelaufen als die Leute in Urlaub waren und die Betreuung sich nicht richtig gekümmert hat. Nach einem Gespräch waren sie bereit ihn uns zu überlassen. Leider ist er nicht sehr alt geworden, er hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs und wir mußten ihn erlösen.

Das ist Milli:

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Sie ist von Sardinien von Pro Tier und einfach nur lieb und super verschmust. Sie kam weil meine Mutter gerne wieder eine Schmusekatze wollte die auf dem Schoß liegt und sich kraulen läßt. Kimba und Cobra sind beide nicht so verschmußt und Mutter hat es einfach vermißt jemanden zum schmusen zu haben der ständig auf den Schoß möchte. Was sie ist weiß ich nicht.


Das sind Till und Max:

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Till ist der rote, Max der graue.
Sie sind nach dem Tod von Kimba gekommen. Es sind reinrassige BKH und wir haben sie aus dem Nachbardorf übernommen weil sie mit dem Kleinkind nicht zurecht kamen. Max ist sehr sehr sehr schüchtern, meine Mutter ist eigentlich die einzige die ihn immer anfassen kann. Ich muß schon großes Glück haben wenn ich ihn mal kraulen darf. Till ist sehr verschmußt und läßt sich gerne kraulen und auch hoch nehmen.

Von unseren ganzen anderen Sternchen habe ich leider keine digitalen Fotos, es waren alles normale Hauskatzen aber jede auf ihre Art etwas ganz besonders. Möhrchen ging mit meiner Mutter immer einkaufen und spazieren, Pumukel war der beste Jäger, Bienchen die Mutter fast aller unserer Katzen, usw. Es waren alles ganz tolle Katzen, die Rasse ist und war da eigentlich immer ganz egal.
 

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  • Max 1.jpg
    Max 1.jpg
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)Wenn man das irgendwie dafür sorgen kann, dass weniger Tiere davon betroffen sind, ist das doch nur gut.

Und genau da sind wir doch wieder beim Thema ..... würde man mal alle diese verdammten Vermehrer, Geiz ist Geil Käufer von denen und Privatleute, die ihre Tiere unkastriert in den Freigang lassen (bildlich gesprochen) an die Wand nageln, gäbe es weit weniger Katzenelend und auch die Tierheime würden sich leeren. Jedes Jahr 2 bis 3x Kittenschwemme wäre auch Vergangenheit.

Und nein nicht der verantwortungsvolle Züchter soll seine Tiee zum Selbstkostenpreis abgeben, sondern die Schutzgebühr für TS Katzen sollte deutlich erhöht werden. Und die Hauskatze sollte endlich als eigene Rasse anerkannt werden und wenn andere Rassen eingekreuzt werden, dann nur mit nachweislich HCM, PKD und HD freien Tieren.

Die Hauskatze ist durch diese gewissenlosen Vermehrer nämlich beispielsweise die Rasse mit den prozentual allermeisten HCM Tieren!
Bei Spondylose ist es ähnlich .... auch hier geht man davon aus dass die Veranlagung durch einen vererbbaren Gendefekt herrührt. Hauskatze auch hier Spitzenreiter.
 
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Unser Filou. Jetzt ca.13 Monate alt.
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unsere Ronja, ca 1 Jahr alt

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unser Nero im Loch eines alten Sonnenschirmes mit Filou ca. 11 Monate alt von Taskali PS.

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Nero
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alles 3 waren mal Notfellchen. Alle gesund, geimpft, kastriert, getestet.
 
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Und genau da sind wir doch wieder beim Thema ..... würde man mal alle diese verdammten Vermehrer, Geiz ist Geil Käufer von denen und Privatleute, die ihre Tiere unkastriert in den Freigang lassen (bildlich gesprochen) an die Wand nageln, gäbe es weit weniger Katzenelend und auch die Tierheime würden sich leeren. Jedes Jahr 2 bis 3x Kittenschwemme wäre auch Vergangenheit.

Und nein nicht der verantwortungsvolle Züchter soll seine Tiee zum Selbstkostenpreis abgeben, sondern die Schutzgebühr für TS Katzen sollte deutlich erhöht werden. Und die Hauskatze sollte endlich als eigene Rasse anerkannt werden und wenn andere Rassen eingekreuzt werden, dann nur mit nachweislich HCM, PKD und HD freien Tieren.

Super Idee! Der Mensch soll die Natur bis ins Kleinste regeln, kontrollieren und regulieren!

Damit werden wir garantiert die Welt retten 🙄
 
Super Idee! Der Mensch soll die Natur bis ins Kleinste regeln, kontrollieren und regulieren!

Damit werden wir garantiert die Welt retten 🙄

naja, das ist jetzt überschwarz formuliert. 😳

das problem sind fehlende kastra-pflichten und eben die menschen, die sich einen driss um ihre katzen kümmern. solange es das gibt, wird es IMMER zuviele katzen geben, die du für einen appel und ein ei kriegen kannst.

insofern wäre zwar das flächendeckende kastrieren eine regulierung, aber wohl längst überfällig.

spannender finde ich, den gedanken, TS orgas sollten deutlich mehr für ihre katzen verlangen. das ist weltfremd.
 
Und genau da sind wir doch wieder beim Thema ..... würde man mal alle diese verdammten Vermehrer, Geiz ist Geil Käufer von denen und Privatleute, die ihre Tiere unkastriert in den Freigang lassen (bildlich gesprochen) an die Wand nageln, gäbe es weit weniger Katzenelend und auch die Tierheime würden sich leeren. Jedes Jahr 2 bis 3x Kittenschwemme wäre auch Vergangenheit.

unkastriert in den Freigang finde ich auch nicht gut und da gehören knallharte Gesetze her.
Geiz ist Geil....da wissen viele eben nicht das ein geschenktes/kostenloses Tier eben teuere werden kann als gedacht. Was die Bauern eben immernoch so sehen ist, was durchkommt OK, was nicht, egal, was zuviel ist wird getötet. Abgeben tun sie ihre Kitten aber meist kostenlos. Also nicht aus Profitgier.


Und nein nicht der verantwortungsvolle Züchter soll seine Tiee zum Selbstkostenpreis abgeben, sondern die Schutzgebühr für TS Katzen sollte deutlich erhöht werden. Und die Hauskatze sollte endlich als eigene Rasse anerkannt werden und wenn andere Rassen eingekreuzt werden, dann nur mit nachweislich HCM, PKD und HD freien Tieren.

wie du selber gelesen hast kann das mit HCM z.B. auch der Züchter nicht immer ausschließen. Andere Erkrankkungen der großen Rassen sollten natürlich zur Zucht ausgelossen werden wie z.B. HD was bei der EHK oder der EKH kaum vorkommt sondern eher die großen Rassen betrifft.
Die EKH ist eine anerkannte Rasse seit Jahren.


Die Hauskatze ist durch diese gewissenlosen Vermehrer nämlich beispielsweise die Rasse mit den prozentual allermeisten HCM Tieren!
Bei Spondylose ist es ähnlich .... auch hier geht man davon aus dass die Veranlagung durch einen vererbbaren Gendefekt herrührt. Hauskatze auch hier Spitzenreiter.

Letzteres ist umstritten und mir persönlich neu, das hier die Hauskatze Spitzenreiter sein soll. Aber natürlich interressiert mich das auch. Hast du da mal Links.

Nein, wir sind leider nicht wirklich beim Thema, denn das ging es im Ursprung um etwas Anderes. Aber ich finde man kann alles mit einbeziehen und diskutieren.
 
insofern wäre zwar das flächendeckende kastrieren eine regulierung, aber wohl längst überfällig.

Sicherlich war meine Antwort etwas polemisch, da Quiky gerne solche Weisheiten von sich gibt 😉 Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind: hat sich in der Natur irgendwann mal etwas zum positiven gewendet, wenn der Mensch eingegriffen hat und versucht hat, die Natur zu regulieren?

Meiner Meinung nach wird sich nie etwas ändern, solange die Menschheit keinerlei Respekt vor der Natur hat und diesen Respekt kann man niemandem mittels irgendwelcher Regulierungswut einbläuen. 😳
 
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Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind: hat sich in der Natur irgendwann mal etwas zum positiven gewendet, wenn der Mensch eingegriffen hat und versucht hat, die Natur zu regulieren?

Meiner Meinung nach wird sich nie etwas ändern, solange die Menschheit keinerlei Respekt vor der Natur hat und diesen Respekt kann man niemandem mittels irgendwelcher Regulierungswut einbläuen. 😳

da ist was dran. aber ich bin inzwischen der meinung, "einsicht" erreicht man vielleicht wenigstens über regeln, gesetze und sanktionen.

so traurig das ist. so kann es auf jeden fall nicht weitergehen.
 
da ist was dran. aber ich bin inzwischen der meinung, "einsicht" erreicht man vielleicht wenigstens über regeln, gesetze und sanktionen.

Sanktionen? Ein beliebtes Mittel in der Politik, vor allem in der Internationalen Politik und im Grunde nichts anderes als staatlich legitimierte Erpressung, mal mit mehr, mal mit weniger legitimen Begründungen. Gebracht hat es bisher nur sehr wenig bis gar nix, meistens werden Sanktionen umgangen, auf vielfältige Weise 😉 Genau so würde es auch im TS-Bereich ablaufen. Gleiches gilt für Gesetze, die nach Meinung einiger nur dazu da sind, um sie zu umgehen.

Auf die Gefahr hin, Haue zu bekommen: ich bin nach wie vor der Meinung, dass erst die überhöhten Preise für Rassekatzen - und dass sie überhöht sind, kann sich jeder zusammenrechnen, der für fünf Cent Grips hat - zu Begehrlichkeiten bei Vermehrern geführt haben und damit das Elend extrem gefördert haben.
 
Ich verstehe sowohl den Wunsch nach einer bestimmten Optik als auch den Wunsch nach einer gesunden Katze.

Dennoch: wenn ich diese gezielte Selektion versuche bei Menschen zu denken, bekomme ich extreme Beklemmungen. Und sogar bei Katzen ist mir dieses Streben nach Perfektion irgendwie unheimlich. Das werfe ich jetzt mal so als noch recht unausgegorenen Gedanken ein.


Bei der Katze wird es immer eine Selektion geben.

Die Alternative wäre da, dass alle (!) Katzen sich ihren Deckkater selbst aussuchen dürften. Nur dann gäbe es keine Selektion, es käme allerdings zu einer enormen Überpopulation.

Denn wenn man eine Katze kastriert und sie so an der Fortpflanzung hindert ist das eine Selektion.

Die Frage ist also, wie man aus einer Selektion eine sinnvolle Zucht macht. Sinnvoll z.B. auch unter dem Aspekt dessen, wieviele Katzenwürfe es braucht, damit es keine überzählige Würfe gibt aber alle katzenfreunde ihre Katzen haben können.

Nebenbei bemerkt- der Mensch selektiert bei der Hauskatze schon seit diese domstiziert wurde. Das ist auch der Grund, warum es z.B. rote oder schwarz-weiße Katzen gibt. Ohne Selektion hätten alle Katzen die Farben einer Wildkatze, grau oder braun getigert ohne weiß.

October
 
Sicherlich war meine Antwort etwas polemisch, da Quiky gerne solche Weisheiten von sich gibt 😉 Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind: hat sich in der Natur irgendwann mal etwas zum positiven gewendet, wenn der Mensch eingegriffen hat und versucht hat, die Natur zu regulieren?

Die Domestizierung der Katze zur Hauskatze fand ich persönlich positiv.

Ansonsten dürfte ich keine Katzen halten sondern dürfte mich nur an dem Wissen, dass die Wildkatze langsam in Deutschland's Wälder zurückkehrt, erfreuen.

October
 

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