Schutz von Wildtieren

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Laut dieser Studien tötet eine Hauskatze pro Jahr alleine 27 Vögel.

😱

Seit wir in der Stadt wohnen haben wir irgendwie mehr Vögel rund ums Haus, der Katz hat letztes Jahr vielleicht um die 10-12 erlegt, plus ein paar Mäuse und eine Eidechse. Das Jahr davor war nichts......wir haben uns schon gefragt, ob er überhaupt ein begabter Jäger ist 😀.

Dieses Jahr gab es schon zwei, eine Amsel und ein Rotkelchen (im Februar irgendwann), die Amsel wurde gleich konfisziert, ich wollte echt kein Massaker in meinem Wohnzimmer. Es tat mir echt Leid aber verhindern kann ich es nicht, so eine Bimbimkette um seinen Hals sehe ich als Strangulationsgefahr, kommt also nicht in Frage. Beide Vögel wurden am spät Vormittag oder gegen Nachmittag gebracht.
 
A

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10 bis 12 sind aber noch keine 27😉 Manche Katzen spezialisieren sich auf Vögel, aber das ist nicht die Regel. Ich hatte ja schon von Dickie erzählt. Der hat nie einen Vogel nach Hause gebracht, der hatte sich ganz klar auf Mäuse spezialisiert. Die paar Vögel, die hier angeschleppt wurden, stammten von Merlin.

Interessant finde ich an dieser US-Studie auch, dass dort eine Vogelart untersucht wurde, die den Amseln zu vergleichen ist und zwar die Katzendrossel. Ein Kulturfolger, der sich zunehmend in menschlichen Gärten ansiedelt und vom Menschen profitiert, durch Fütterung, Nistkästen etc.

Wie sich Vogelpopulationen untereinander entwickeln, ist ja auch noch nicht hinreichend untersucht. Ob Kulturfolger mit großer Anpassungsfähigkeit vielleicht auch andere Vogelarten verdrängen, wer weiß das schon so genau?
 
Also hier werden vorrangig Mäuse gefangen (und gefressen). Unser Garten ist trotz derzeit 22 Katzen voller Vögel und die Mäuse sidn hier auch nicht grad vom Aussterben bedroht...

Soweit ich das beobachten kann, sind Vögel viel schwieriger zu fangen, als Mäuse. Auch hier werden nicht 27 Vögel pro Katze gefangen, wäre ja ne ganze Menge😉
Die jungen, fitten Katzen fangen schon auch mal einen Vogel. Wie gesagt, nicht besonders oft. Diese Katzen kriegen aber auch die Eichhörnchen...

Ich bleibe dabei, daß Artensterben von uns Menschen gemacht ist. Die Tiere haben keinen Lebensraum mehr. Bienen sterben durch die Giftmassen in der Lanwirtschaft. Es hat einen Grund, warum man Bienen inzwischen besser in Großstädten halten kann🙁

Inzwischen ist bekannt, daß eins der am häufigsten benutzten Gifte krebserregend ist. Bisher hieß es immer, dem Menschen schadet es nicht..
Dieses Gift kommt auf Kornfeldern direkt vor der Ernte zum Einsatz, damit da nicht so viel lästiges Grünzeug mehr drin ist und die Körner besser aus den Ähren fallen. Aber, nein, im Mehl ist es dann ja nicht..... (Ironie off)

Bis dieses Gift aus dem Verkehr gezogen wird, das dauert natürlich. Und es kommt natürlich nicht nur in der Landwirtschaft zum Einsatz, sondern auch in privaten Gärten, landet im Grundwasse....

Katzen können überhaupt nicht so viel Schaden anrichten, wie der Mensch!

Zum Thema Freigänger einsperren: dann fliegt bei uns die Klappe aus der Halterung😳. Einsperren geht gar nicht.
Gesicherter Freigang ist eine Frage der finanziellen und praktischen Möglichkeiten und hilft der Vogelwelt wohl nicht wirklich. Entweder man sperrt die dann aus, bietet also gar keinen Lebensraum mehr, oder die Vögel können rein und raus und werden also ebenso Beute für die Katzen, wie beim ungesicherten Freigang
 
. Bienen sterben durch die Giftmassen in der Lanwirtschaft. Es hat einen Grund, warum man Bienen inzwischen besser in Großstädten halten kann🙁

Das ist etwas, was mir wirklich Sorgen macht, von Jahr zu Jahr sehe ich weniger Bienen und Hummeln. Es trifft ja nicht nur die Honigbienen, die ja wie Katzen auch zu den domestizierten "Nutztieren" gehören, sondern auch zahlreiche Wildbienen und Hummelarten.

Da wird allerdings längst nicht so eifrig diskutiert wie über Katzen und Vögel.
 
27 Vögel pro Katze und Jahr ist wirklich völlig unrealistisch. Selbst meine gut Jägerin Fee bringt im absoluten Höchstfall 5 Vögel pro Jahr mit, dazu kommt sicher noch eine gewisse Dunkelziffer, die sie nicht nach Hause bringt sondern vor Ort verspeist.

Uschi dagegen hat noch nie einen Vogel gefangen, weshalb Fee also rein statistisch gesehen 54 Vögel im Jahr zu fangen hätte. :wow:

Die Katzen meiner Kindheit haben die Statistik ebenfalls extrem nach unten gedrückt, von welchen Jagdmaschinen mag da also die Rede sein?:hmm:
 
Merlin hätte, um die Statistik zu bestätigen, dann sogar 81 Vögel im Jahr fangen müssen😱
 
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Hier noch ein recht differenzierter und sachlicher Artikel zum Thema, der auch Methodik und Aussagekraft von Studien hinterfragt.

http://www.tierschutzbund.de/filead...dudt_13_2/Katzen_und_Singvoegel_dudt_13_2.pdf

Laut dieser Studien tötet eine Hauskatze pro Jahr alleine 27 Vögel. Diese Zahlen habe ich aber bislang weder bei einer unserer Katzen erlebt - und das waren im Laufe der letzten 35 Jahre so einige in der Familie.

Mietzi hat das hingekriegt......aber dafür hat Garfield keine Vögel gefangen. Er hat sich um die Ratten gekümmert. 🙂

Das Leben einer Maus ist sicher nicht weniger wert, wenn es um Artenschutz geht wird aber meist auf Populationsebene diskutiert.
Während Katzen Populationen von Vögeln zu sogenannten "sink-Populations" machen können oder örtlich sogar zum Aussterben einzelner Vogelarten beitragen können, wird die Population von Mäusen aufgrund der hohen Reproduktionsrate derselben kaum verkleinert.

Natürlich können Katzen zum austerben von Vogelarten beitragen.....Wenn in einem Gebiet nur noch ein Pärchen aufgrund von fehlender Brutmöglichkeiten nisten kann oder dieses dann aufgrund von durch Pestiziden verursachten zu dünnen Eierschalen keine Brut mehr hochkriegt, dann können Katzen tatsächlich zum Aussterben beitragen. Aber bis zu diesem Punkt hat das Zweibein schon viel mehr dazubeigetragen.....

Bei uns hat die Mäusepopulation in den letzten 8 Monaten dramatisch abgenommen, selbst Nachbarn haben festgestellt, dass sich auf ihren Grundstück zumindest keine sichtbaren Mäuse mehr befinden. Man muss dazu sagen bis letzten Sommer war hier ein Mäuseparadies.......perfekter Lebensraum und keine wirklichen Freßfeinde.

Das wird siche aber wiederum auch auf den körnerfressenden Vogelbestand auswirken. Vögel und Nager können nämlich sehr wohl Nahrungskonkurrenten sein.
 
Mietzi hat das hingekriegt......aber dafür hat Garfield keine Vögel gefangen. Er hat sich um die Ratten gekümmert. 🙂

Damit hättet ihr dann einen statistischen Schnitt von 13,5 Vögeln😉

Hier übrigens noch ein inspirierender link zum Thema insekten- und damit auch vogelfreundlicher Garten:

http://hortus-insectorum.de/die-genialen/

Ich selbst könnte das in dieser Konsequenz hier nicht umsetzen, weil ich zum einen zur Miete wohne, zum anderen fehlt es mir dafür auch an Zeit, Manpower und Geld. Trockenmauern z.B. finde ich toll, aber wenn man nicht gerade in Nachbarschaft eines Steinbruchs wohnt, kosten die Steine dafür auch richtig viel Asche.

Aber die eine oder andere Anregung kann man sich daraus dennoch ziehen.
 
Das ist etwas, was mir wirklich Sorgen macht, von Jahr zu Jahr sehe ich weniger Bienen und Hummeln. Es trifft ja nicht nur die Honigbienen, die ja wie Katzen auch zu den domestizierten "Nutztieren" gehören, sondern auch zahlreiche Wildbienen und Hummelarten.

Da wird allerdings längst nicht so eifrig diskutiert wie über Katzen und Vögel.

Bienen und Hummeln haben wir im Garten ganz viele. Es fängt jetzt schon wieder an zu brummen und die eine oder andere Hummel fliegt rum. Ich hab en paar Frühlingsblumen in einem Topf auf dem Gartentisch stehen und da tummeln sie sich schon.
Später im Sommer ist das gerade morgens ein richtig lautes Gesumme und Gebrumme in den blühenden Sträuchern.

Ich liebe das - wenn man am Wochenende dank des Katzenweckdienst im späten Frühling und Sommer sehr früh draußen sitzt und man hört nur die Bienen lautstark summen und die Vögel zwitschern.
 
Keine meiner Katzen hätte jemals 27 Vögel pro Jahr erbeutet. Durchschnittlich sind es vielleicht etwa 2-3 Vögel pro Nase. Dafür gibt es reichlich Maus. Das scheint ja bei den meisten Freigängern hier ähnlich zu sein. Welche Katzen man da auch immer für die Studie herangezogen hat.... 😕
 
Keine meiner Katzen hätte jemals 27 Vögel pro Jahr erbeutet. Durchschnittlich sind es vielleicht etwa 2-3 Vögel pro Nase. Dafür gibt es reichlich Maus. Das scheint ja bei den meisten Freigängern hier ähnlich zu sein. Welche Katzen man da auch immer für die Studie herangezogen hat.... 😕

In dem link, den ich eingestellt hatte, ist genau aufgeschlüsselt, warum es berechtigte Zweifel an dieser Studie gibt😉

Frei nach dem Motto: "Trau nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast."😀
 
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Ihr dürft auch nicht vergessen, dass das amerikanische Katzen waren - vielleicht fressen die auch einfach mehr - man denke nur an "Supersize Me"... 😉
 
@ Maiglöckchen: Danke, hab's jetzt gelesen. 😀
 
Es ist halt immer einfacher, einen Sündenbock zu haben, anstatt sich damit auseinanderzusetzen, wie komplex und störungsanfällig ein Ökosystem ist und wie gravierend da vor allem der menschliche Einfluss ist.
Kann man auch umdrehen: Es ist halt für Halter von Freigängern immer einfach, einen Sündenbock zu haben, anstatt sich damit auseinanderzusetzen, dass die eigenen Tiere auch ihren Beitrag leisten. Nicht den Größten, nicht den Entscheidenden, aber einen Beitrag.

Die Wild- und Hauskatzen hatte ich auf den Tisch gebracht, weil mich die Frage beschäftigte, ab wann eine Spezies eigentlich Teil eines Ökosystems geworden ist. Bei Pflanzen redet man meines Wissens von "Zugereisten", wenn sie nach dem 14. Jahrhundert hier angesiedelt wurden, aber wie ist das bei Tieren?
Ein Tier das in so unnatürlich hoher Anzahl vorkommt und ein Leben nahezu ohne natürliche Selektion führt wird niemals Bestandteil eines Ökosystems sein, ganz egal wie lange es darin lebt.

Und dass Katzen generell nicht in unser Ökosystem gehören, stimmt ja auch nicht ganz - siehe Wildkatze.
Europäische Wildkatzen gehören ins Ökosystem, Luchse gehören ins Ökosystem, Hauskatzen gehören nicht ins Ökosystem, genauso wenig wie Löwen, Nebelparder oder ALCs.

Das sehe ich auch so. Wer gibt uns eigentlich das Recht, zuerst die Umwelt so zu gestalten, dass Vögel weniger Nahrung und Brutplätze finden und dann die Freiheit der Katzen zu beschränken, weil sie gelegentlich einen Vogel erbeuten.
Wenn du gerne "Natur" mit der Hauskatze spielen möchtest, dann hör auf sie zu füttern, zu impfen, zum TA zu bringen und vor Unwetter zu schützen.
Die "Freiheit der Katze" ist nämlich auch nur eine Erfindung des Menschen und hat rein gar nichts mit "Natur" zu tun.

Okay, Du hast nicht von "ausrotten" gesprochen, aber auch Deine mildere Aussage über Sink Populations und dem Beitrag zum Aussterben würde ich nicht sofort unterschreiben - jedenfalls nicht für Deutschland. Wenn Du eine seriöse Quelle mit einer anderen Aussage hast, würde mich die - wie gesagt - sehr interessieren.

Aber vielleicht redest Du ja einfach gar nicht über Deutschland - kommt daher die Differenz? Dann wird die Diskussion aber natürlich ein bisschen abwegig, denn zum Vogelschutz in Neuseeland kann ich nun wirklich nicht beitragen, indem ich in den Freigang meiner Katzen eingreife.

Vielleicht rede ich auch gar nicht von einer einzelnen Studie, da Studien prinzipiell immer auf Einzelheiten begrenzt sind und sich eigentlich nicht dafür eignen, einen umfassenden Blick auf ein Thema zu werfen...

Dann stelle ich dir hier mal keine Studie vor, sondern direkt eine der aktuellsten wissenschaftlichen Arbeiten zu der Thematik. Es werden sehr schöne Vergleiche zwischen den einzelnen Studien gezogen. Die Schlussfolgerungen sind teilweise aus Katzenhaltersicht nicht nachvollziehbar oder in meinen Augen schlicht Mist, alles davor lesenswert. Wichtig ist genau zu lesen und nicht - wie es ab und an wohl seltsamerweise vorkommt - direkt Schlussfolgerungen zu ziehen die der Text nicht aussagt.

http://www.dib.boku.ac.at/fileadmin...likationen/KH_Gutachten_Hauskatze_Feb2014.pdf

Wenn du dir die Studie wirklich komplett durchliest können wir gerne noch über einzelne Punkte diskutieren, ich gehe nicht in allen Bereichen mit der Studie konform.


Hier noch ein recht differenzierter und sachlicher Artikel zum Thema, der auch Methodik und Aussagekraft von Studien hinterfragt.

http://www.tierschutzbund.de/filead...dudt_13_2/Katzen_und_Singvoegel_dudt_13_2.pdf

Sorry, aber das ist lächerlich. Habt ihr euch durchgelesen wie in dieser Kritik argumentiert wird?

"USA-Studie mit erheblichen Schwächen" - werft mal einen Blick auf die Fakten:

42 von 69 Vögeln sind gestorben.

33 von 42 fielen Beutegreifern zum Opfer.

8 Todesfälle wurden beobachtet und gingen direkt auf Beutegreifer zurück.
6 von diesen 8 gingen auf das Konto von Katzen.

Zusätzliche 3 tot aufgefundene Jungvögel weisen Wunden auf, die zu einer Katze passen würden.

8 weitere tot aufgefundene Jungtiere wurden anderen Raubtieren zugewiesen.
14 konnten nicht zugeordnet werden.

6+ 2 + 3 + 8 + 14 = 33

Davon 19 die laut Studie eindeutig zugeordnet werden konnten. Nicht gerade repräsentative Zahlen aber nun gut.

Die Autoren behaupten, 9 von 19 Todesfälle gehen auf Katzen zurück (47,4 Prozent)
Die Kritiker behaupten:

a) Man müsste 6 aus 69 (Jungvögel insgesamt) Berechnen.
--> Aber wir wissen ja nur bei einem Bruchteil dieser Vögel woran sie starben. Sprich, die meisten Vögel könnten, obwohl es nicht beobachtet worden ist, durchaus durch Katzen gestorben sein. Es ist zumindest unwahrscheinlich, dass die 6 BEOBACHTETEN Übergriffe von Katzen die einzigen Übergriffe in der ganzen Studie waren.

b) Man müsste 6 aus 42 rechnen (getötete Jungvögel insgesamt).
--> Dasselbe Problem wie bei a) - nur von einem Bruchteil ist die Todesursache bekannt, bei der "unbekannte Todesursache" sind garantiert noch Katzen darunter.

c) Man müsste 6 aus 33 rechnen (Beutegreifern zuordenbar).
--> Auch hier wieder 14 Fälle die nicht zugeordnet werden können und worunter sicher noch das Eine oder Andere Vogelopfer steckt.


Die richtige Überlegung müsste (vorausgesetzt das 33 Tote durch Beutegreifer stimmt insofern, dass beim Rest kein "Todesursache unbekannt"-Anteil sitzt) also lauten: Von 69 toten Jungvögeln sterben 33 durch Katzen, also 47%.

Von 16 fix zuordenbaren gingen 6 auf Katzen und 10 auf andere Tiere zurück.
Entspricht 37,5 %.

Zusammen genommen sind also in der Studie 37,5% von 47% Todesopfer durch Katzen festgestellt worden.

Das heißt, in der Studie sind etwa 8% der gesamten Todesopfer auf Katzen zurück zu führen.
--> Allerdings auch nur, wenn die Angaben der Studie stimmen und ich mich grade nicht verrechnet habe.

Nicht berücksichtigt wurde in der Studie der indirekte Effekt den Katzen auf Vögel haben. Sie setzen durch ihre hohe Präsenz die Vögel unter Dauerstress, wodurch sie leichter Opfer anderer Räuber werden.

So oder so sind 8% in meinen Augen aber keine vernachlässigbar kleine Angabe.

Korrigiert mich wenn ich jetzt in meiner Schlussfolgerung irgendwo einen Fehler habe, aber mein Fazit ist erstmal: Die Studie aus den USA ist Mist - wegen der zu kleinen Stichprobe und den hohen Unsicherheitsfaktoren in der Auswertung - aber die Kritik ist ebenso großer Mist.

EDIT: Mir fällt gerade auf, die 3 Katzen zugeordneteten Jungvögel die tot gefunden wurden darf ich wahrscheinlich nicht vernachlässigen, da es die Statistik sehr zugunsten der anderen Beutegreifern kippt. 8% ist also wohl zu niedrig, da zuerst 9 von 19 gerechnet werden müsste oder aber alle tot aufgefundenen Vögel raus gestrichen werden sollten, was zu 6 aus 8 führen würde. Wie sehr das Ergebnis dadurch schwankt zeigt aber immerhin nochmal schön, wie unzuverlässig die Studie insgesamt ist.

Entsprechend spare ich es mir auf die 27 Vögel pro Jahr einzugehen, weiß gerade auch nicht woher die Zahl genommen wurde.

Interessant zu wissen ist aber vielleicht, dass einige wenige Super-Jäger unter den Katzen den weitaus größten Anteil der Beute stellen und die Zahlen dadurch in ungeahnte Höhen steigen lassen.

Bei euren eigenen Zählungen der Beutetiere müsst ihr bedenken, dass viele Katzen nicht jedes Beutetier nach Hause bringen - manche sogar überhaupt keines.
Die Dunkelziffer ist entsprechend um einiges größer. Auch dazu gibt es übrigens sehr interessante Studien, laut denen Katzen teils nicht mal jedes vierte Beutetier Zuhause vorlegten.


Katzen können überhaupt nicht so viel Schaden anrichten, wie der Mensch!
Katzen sind ein Teil des vom Menschen angerichteten Schadens wenn du es so sagen willst.


Das ist etwas, was mir wirklich Sorgen macht, von Jahr zu Jahr sehe ich weniger Bienen und Hummeln. Es trifft ja nicht nur die Honigbienen, die ja wie Katzen auch zu den domestizierten "Nutztieren" gehören, sondern auch zahlreiche Wildbienen und Hummelarten.

Da wird allerdings längst nicht so eifrig diskutiert wie über Katzen und Vögel.
Ja, in einem Katzenforum wird vermutlich nicht so eifrig über Bienen und Hummeln diskutiert wie über Freigängerkatzen und Vögel... :stumm:
 
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Kann man auch umdrehen: Es ist halt für Halter von Freigängern immer einfach, einen Sündenbock zu haben, anstatt sich damit auseinanderzusetzen, dass die eigenen Tiere auch ihren Beitrag leisten.

Wenn Du das gerne so sehen möchtest...😎
 

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