Schutz von Wildtieren

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Ich finde den uneingeschränkten Freigang von Katzen zu jeder Tages- und Nachtzeit nicht toll - ich sehe es ja an unseren Nachbarn: sie bewundern immer, wie sehr meine Katzen auf mich geprägt sind uns wie gut sie auf mich hören, wenn ich sie rufe - das war auch bei Hedwig so... Die Katze meiner Nachbarn kommt nur wann sie will, oft sehen sie das Tier tagelang nicht - derweil zieht der Kater Simba von Haus zu Haus und sucht sich ein bequemes Plätzchen

Das hat aber in meinen Augen nichts damit zu tun, ob Freigang eingeschränkt oder unbegrenzt ist. Welche Bindung Katzen zu Menschen entwickeln, hängt zum einen von der Persönlichkeit der Katzen ab, zum anderen auch oft von den Menschen selbst.

Ich kenne auch Fälle, wo sich Freigänger ein neues Zuhause gesucht haben und gewundert hat es mich überhaupt nicht.

Meine Katzen haben trotz Freigangs eine starke Bindung zu mir entwickelt und sind sehr gut abrufbar. Sonst wäre das mit regelmäßiger Medikamentengabe auch überhaupt nicht machbar. Selbst Dickie als Ex-Streuner hatte diese Bindung recht schnell aufgebaut.

Ich sehe das aber ähnlich wie rlm - ich muss nicht der Mittelpunkt für meine Katzen sein. Wenn sie von sich aus eine starke Bindung entwickeln, ist das wunderschön. Aber erwarten würde ich das nie und forcieren würde ich das ebenfalls nicht.
 
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Man könnte die Beziehung auch nicht erzwingen.

Ich freu mich immer dass sie freiwillig wieder zu mir finden, ohne das ich sie festhalten muss. Und ich gönne ihnen einfach ihren Spass.

Ich denke, desto mehr man da klammert, desto weniger erreicht man (wie beim Menschen).
 
Zwecks Freigänger einsperren das sehe ich genau wie Seven, das geht nicht so einfach. Und ich möchte ihnen auch keinen zusätzlichen sinnlosen Stress zumuten. Das andere ist, man hat auch noch ein Leben, ist berufstätig, da kann man nicht nochmal komplett alles umstellen wegen eines Freigangverbotes.
Das erste was dir zum Thema Schutz von Wildtieren einfällt ist entsprechend "sinnloser Stress"?
Und du hast so dermaßen wenig Zeit für die Katzen, dass du nicht in der Lage bist zweimal täglich die Einstellung der Katzenklappe zu ändern?


Mir kommt es vor, als behauptest du etwas, wovon du keine Ahnung hast.
Ahja. Was genau legt deiner Meinung nach diese Vermutung nahe?


Klar, und Mittags dann wegen dem Postboten, nachmittags dann weil Kinder spielen und gegen Abend weil Spaziergänger mit Hunden unterwegs sind und nachts wegen der Jäger. 🙄 Natürlich vorausgesetzt, die einzusperrende Katze ist immer anwesend wenn man sie stündlich für ein paar Stunden eingesperren will, aber wenn dem nicht so ist, kann man sie ja mehrmals täglich suchen. 🙄
Fressen deine Katzen Kinder, Postboten und Spaziergänger mit Hunden?
Wenn ja solltest du dringend darüber nachdenken, deine Katzen zu den von dir genannten Zeiten im Haus zu behalten. Wenn nein weiß ich nicht genau was du damit zu sagen versuchst. :stumm:


Bist du berufsztätig?
Ist es Diskussionsrelevant ob ich "berufsztätig" bin? :hmm:


Oh Gott, du hast je wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen? Meinst du, du musst uns das erst erzählen?
Die Weisheit weniger, aber meine Mama hat mir beigebracht was ein einigermaßen höflicher und respektvoller Umgangston ist. Vielleicht kann ich dir davon einen Löffel abgeben?

Es ging da ja nicht nur um erlegte Beute, sondern um gefressene Beute. Und ja, mein Dicker hat zu Zeiten, wo er einige Mäuse am Tag verputzt hat, deutlich weniger gefressen.
Weniger fressen ist klar, die Frage ist, ob DU auch weniger fütterst.
Andernfalls wird ja nicht "eingespart" sondern das Katzenfutter landet eben im Müll oder im Magen der Zweitkatze.

Ja, bin ich. Tinka wog noch 2,3 kg, als ich sie fand. Chancenlos, sich selber dauerhaft zu ernähren.
Siehe unten.

Hast du da eine Quelle zu?
Zweifelst du an der Aussage? Was denkst denn du?

Möchtest Du mir vielleicht noch das Köpfchen streicheln und das Händchen tätscheln? Oder mir noch ein bisschen mehr die Welt erklären? Dieser gönnerhafte Ton kommt nicht bei allen gut an...
Entschuldigung vielmals, dass ich versucht habe deine Meinung über dich hinsichtlich "ich tue nichts zum Schutz der Beutetiere" zu ändern. Was hättest du denn gerne als Antwort gehabt? :verstummt:

Meine Shivi glaube auch nicht.

Ich frage mich bei der Ausführung warum es so ein grosses Katzenelend gibt.

*seufz*
Warum werden Futterstellen eingerichtet?
Weil die meisten Populationen wildlebender Katzen in unseren Breitengraden spätestens im Winter Hunger leiden würden. Gänzlich unabhängig von der Fellfarbe sind entsprechend viele Tiere solcher Populationen in einem denkbar schlechtem Zustand.
 
Sicher verschaffen sie sich erst mal einen Vorteil durch ihre Anpassungsfähigkeit, gibt es ihren ursprünglichen Lebensraum dann nicht mehr, greift wohl wieder die o.g. Aussage.
Selbst mein Biologe sagt, dass Katzen keine Wildvogelpopulation ausrotten, sondern der Mensch durch die Zerstörung des Lebensraums die Verantwortung trägt.
Bei uns hat sich die Amselpopulation leider nicht wieder erholt.
Wir haben immer noch deutlich weniger als z.B. vor 10 Jahren. :sad:
Das liegt aber eher nicht an den Katzen, sondern an den "modernen Steingärten".

Das sehe ich genauso, die Zerstörung von Lebensräumen ist das Hauptproblem. Und ich bekomme jedes Mal die Krise, wenn ich sehe, wie Menschen im Gartenmarkt völlig wahllos und - sorry - hirnlos zu den Giftspritzen greifen. Ordentlich und gepflegt geht die Welt zugrunde. Als ich letztes Jahr auf Wohnungssuche war, war die Bezeichnung "gepflegter Garten" meistens schon ein Ausschlusskriterium. Denn auf den Fotos entpuppten sich die gepflegten Gärten immer als leblose Grünfläche mit Friedhofsraketen-Deko und Kirschlorbeerhecke.

Ich habe hier das Glück, auch in der Nachbarschaft viele wilde Gärten und eine leicht verwilderte Weide neben mir zu haben und das zieht natürlich viele Vogelarten an, trotz einiger Katzen in der Nachbarschaft. Die trotten allerdings meistens mit einer Maus im Mäulchen vorbei, Vögel als Beute sehe ich eher selten.
 
Seh ich ja alles ein, aber warum handelt der Mensch dann nicht der Natur eines Hundes entsprechend (nämlich im Rudel von Artgenossen zu leben) sondern bildet sich ein der Mittelpunkt des Hundelebens zu sein. Wer gewährt seinen Zierhasen den Lebensraum, den er sich wünscht? Aber Katzen sollen immer und überall uneingeschränkt herumstromern zu dürfen - es ist ja Natur.

Und wenn die Katze dann irgendwie elendlich zugrunde geht, so redet man sich auch noch ein, dass die Katze ja immerhin glücklich gestorben sei.... Sorry, da hakt es bei mir aus - ist es nun ein Haustier, für das wir die Verantwortung übernommen haben oder nicht....?

Meine Katzen werden umsorgt und haben Abwechslung, auch wenn sie nicht (mehr) die Möglichkeit haben, andere Lebewesen totzuspielen

Und wenn ich mir die anderen Postings so durchlese: ja, ich bin durchaus auch der Ansicht, dass die Umwelt und deren angewandte Gifte wesentlich mehr Schaden unter der Fauna anrichtet, als es Freigängerkatzen jemals könnten....
 
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Weniger fressen ist klar, die Frage ist, ob DU auch weniger fütterst.
Andernfalls wird ja nicht "eingespart" sondern das Katzenfutter landet eben im Müll oder im Magen der Zweitkatze.

Da ich keine festen Mengen, sondern nach Bedarf mehrere kleine Mahlzeiten füttere, hatte ich das Problem nie. So lange hier noch alles gesund war, ist eigentlich nie Futter in den Müll gewandert.
 
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Meine Katzen werden umsorgt und haben Abwechslung, auch wenn sie nicht (mehr) die Möglichkeit haben, andere Lebewesen totzuspielen

Auch Balkonkatzen erwischen durchaus mal den einen oder anderen Vogel.

Und jagen Deine Katzen keine Motten, keine Langbeine oder sonstige Insekten, die sich in die Wohnung verirren? Auch das sind Lebewesen, die tot gespielt werden.

Es gibt auch Nachtfalter, die auf der roten Liste stehen und möglicherweise in diesem Sommer einer Deiner Katzen zum Opfer fallen werden.
 
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Auch Balkonkatzen erwischen durchaus mal den einen oder anderen Vogel.

Und jagen Deine Katzen keine Motten, keine Langbeine oder sonstige Insekten, die sich in die Wohnung verirren. Auch das sind Lebewesen, die tot gespielt werden.

Es gibt auch Nachtfalter, die auf der roten Liste stehen und möglicherweise in diesem Sommer einer Deiner Katzen zum Opfer fallen werden.

Natürlich, ich gebe Dir ja Recht - das was der Mensch selbst der Natur und der Umwelt antut, das können sämtliche Freigängerkatzen nicht schaffen. Es ist nun mal meine persönliche Einstellung gegenüber uneingeschränktem Freigang. Aber eigentlich finde ich es merkwürdig, wenn jemand, der sich gerade für die Hybridzüchtungen stark macht, den Hauskatzenbesitzern solch eine Frage stellt.
 
Das sehe ich genauso, die Zerstörung von Lebensräumen ist das Hauptproblem. Und ich bekomme jedes Mal die Krise, wenn ich sehe, wie Menschen im Gartenmarkt völlig wahllos und - sorry - hirnlos zu den Giftspritzen greifen. Ordentlich und gepflegt geht die Welt zugrunde. Als ich letztes Jahr auf Wohnungssuche war, war die Bezeichnung "gepflegter Garten" meistens schon ein Ausschlusskriterium. Denn auf den Fotos entpuppten sich die gepflegten Gärten immer als leblose Grünfläche mit Friedhofsraketen-Deko und Kirschlorbeerhecke.

Ich habe hier das Glück, auch in der Nachbarschaft viele wilde Gärten und eine leicht verwilderte Weide neben mir zu haben und das zieht natürlich viele Vogelarten an, trotz einiger Katzen in der Nachbarschaft. Die trotten allerdings meistens mit einer Maus im Mäulchen vorbei, Vögel als Beute sehe ich eher selten.

Ich lebe, wie ja schon mehrfach gesagt, auf dem Land.🙂
Hier ist es noch recht üblich, dass man "Grundstücke" sein eigen nennt.
D.h. wir haben einige Streuobstwiesen und andere Gartengrundstücke.
Keines wird gespritzt, auch die Obstbäüme nicht, es gibt inzwischen genug resistente oder "alte" Sorten die das problemlos ab können.
Außerdem wird erst sehr spät im Jahr gemäht, leider ist es hier Pflicht 2x im Jahr zu mähen,aber immerhin egal wann 😀.
Für uns heißt das, zum ersten Mal, wenn die Wiesen verblüht sind und dann nochmal im November.
Wird zwar nicht so gern gesehen ist mir aber völlig egal. 😉
 
Ich würde meinen Katzen nie vorschreiben wollen, wann sie raus dürfen und wann nicht. Sie sind trotzdem jeden Morgen und Abend da und erscheinen mir damit glücklich. Daran freue ich mich, auch wenn nur einer von dreien hört wie ein Hund.

Ach so, und im Sommer fangen die jeden Tag zusammen mindestens 10 Nagetiere, in erster Linie Mäuse und Ratten. Selten auch mal Vögel. Viele Beutetiere werden zumindest teilweise gefressen. Wenn ich sehe, wie mein älterer, schwer kranker Kater alles stehen und liegen läßt, auch seinen gefüllten Futternapf, wenn er mitbekommt, daß die jüngeren Katzen einen Fang gemacht haben, bin ich froh, daß er dafür noch soviel Elan entwickeln kann. Die jungen Kätzinnen überlassen ihm dann auch bereitwillig ihre Beute. Das würde ich ihm nie nehmen wollen.

Wir wohnen am Ortsrand und die Katzen müssen sich noch nicht mal wirklich auf die Lauer legen, um Mäuse zu fangen, so wimmelt es hier. Es würde mir im Traum nicht einfallen, die Katzen nachts drin zu lassen, zumal das nur dazu führen würde, daß sich die Katzen aus der Umgebung bei uns auf dem Grundstück breit machen.

Und mein Kater hat auch trotzdem noch nie eine Medikamentengabe verpasst, teilweise sogar dreimal täglich. Wenn die Katzen richtig schwer krank sind, wird auch der Aktionsradius meist kleiner. Es ist wirklich selten, daß ich nach Hause komme und es dauert länger als eine Viertel Stunde bis ich ihn zu Gesicht bekomme.
 
Die Weisheit weniger, aber meine Mama hat mir beigebracht was ein einigermaßen höflicher und respektvoller Umgangston ist. Vielleicht kann ich dir davon einen Löffel abgeben?

Bitte, bitte nicht (ich möchte nicht so ein gelangweilter Oberlehrer werden😉).

Ich werde auch nicht weiter auf die mir sinnlos erscheinenden Sätze eingehen, es wäre zu Schade um die Zeit.
 
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Aber eigentlich finde ich es merkwürdig, wenn jemand, der sich gerade für die Hybridzüchtungen stark macht, den Hauskatzenbesitzern solch eine Frage stellt.
Ich will jetzt hier keine neue Diskussion darüber entfachen, zumal der Thread dazu durchaus noch existiert, aber du hast hoffentlich verstanden, dass ich mich NICHT für Hybridzüchtungen stark gemacht habe. *seufz*
Abgesehen davon: Wieso merkwürdig? Darf sich jemand der sich für X stark macht nicht auch für Y interessieren und stark machen? :hmm:
 
Vielleicht habe ich es überlesen, aber ich habe noch nicht mitbekommen, was Du zum Schutz der Wildtiere (Beutetiere) unternimmst?
 
Und wenn die Katze dann irgendwie elendlich zugrunde geht, so redet man sich auch noch ein, dass die Katze ja immerhin glücklich gestorben sei.... Sorry, da hakt es bei mir aus - ist es nun ein Haustier, für das wir die Verantwortung übernommen haben oder nicht

Was ist die Konsequenz aus diesem Statement? Keinen Freigang mehr anbieten?
 
Ich würde meinen Katzen nie vorschreiben wollen, wann sie raus dürfen und wann nicht. Sie sind trotzdem jeden Morgen und Abend da und erscheinen mir damit glücklich. Daran freue ich mich, auch wenn nur einer von dreien hört wie ein Hund.

Wenn man den Gedanken mit dem Einsperren ganz konsequent fortführt, wer sperrt dann eigentlich den Menschen ein😀?

Oder erlässt zumindest Fahrverbote für die Zeit zwischen Abenddämmerung und Morgendämmerung, wenn sehr viele Wildtiere dem Straßenverkehr zum Opfer fallen?

Wer fordert Gesetze, dass Hauseigentümer Gitter vor allen Fenstern anbringen müssen, an denen Jahr für Jahr abertausende von Vögeln ihr Leben lassen? Mir ist vor zwei Wochen ein Falke frontal ans Erdgeschoßfenster geknallt. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Er saß verdattert auf dem Gehweg, den Singvogel, den er gerade gerissen hatte, noch in den Klauen, flog dann aber wieder seines Weges, als ich schauen wollte, ob ihm was passiert ist.

Wo bleibt das Verbot des nächtlichen Einsatzes von Erntemaschinen auf den Feldern, die ebenfalls zahlreiche blutige Opfer fordern?

Und, und, und, die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen.
 
Zweifelst du an der Aussage? Was denkst denn du?

Es gibt eine amerikanische Studie zur Zahl der Beutetiere von Katzen, nach der Katzen die größte Gefahr für die Artenvielfalt sind. Abgesehen davon, dass der NABU der Studie methodische Fehler vorwirft (in dem Artikel, den ich weiter oben verlinkt habe), gilt das ziemlich sicher nicht für Deutschland (http://www.deutschlandfunk.de/nabu-in-deutschland-stirbt-keine-vogelart-wegen-katzen-aus.697.de.html?dram:article_id=236735). Insofern kann man Deine Aussage, dass Katzen Vogelpopulationen ausrotten, zumindest für Deutschland definitiv ziemlich stark bezweifeln.

Entschuldigung vielmals, dass ich versucht habe deine Meinung über dich hinsichtlich "ich tue nichts zum Schutz der Beutetiere" zu ändern. Was hättest du denn gerne als Antwort gehabt? :verstummt:

Du bist für meine Meinung über mich selbst nicht zuständig. Und es geht nicht darum, was für eine Antwort ich gerne gehabt hätte, sondern um Deinen Ton. Du kommst sehr gönnerhaft rüber, und wir sind nun mal nicht alle Kleinkinder, die man ans Händchen nehmen muss. Mir gefällt das nicht, das ist alles.
 
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Was ist die Konsequenz aus diesem Statement? Keinen Freigang mehr anbieten?

Geeenauu - ich weiß, dass ich hier ziemlich alleine mit meiner Meinung stehe, aber ich (und vor allem meine Katzen) können ganz gut damit leben. Ich hatte schon Katzen, da wäre es nicht möglich gewesen - leider hatten die auch nur ein sehr kurzes Leben - aber die Tiere, die ich jetzt noch habe, sind recht zufrieden damit.

Das merke ich dadurch, dass sie nicht die geringsten Anstalten machen, aus der Wohnungs- und Haustüre zu entwischen, auch wenn beide mal offen stehen. Sie gehen kurz mit mir raus und freiwillig wieder mit rein, wenn ich sie rufe.
 
Ich finde den uneingeschränkten Freigang von Katzen zu jeder Tages- und Nachtzeit nicht toll - ich sehe es ja an unseren Nachbarn: sie bewundern immer, wie sehr meine Katzen auf mich geprägt sind uns wie gut sie auf mich hören, wenn ich sie rufe - das war auch bei Hedwig so... Die Katze meiner Nachbarn kommt nur wann sie will, oft sehen sie das Tier tagelang nicht - derweil zieht der Kater Simba von Haus zu Haus und sucht sich ein bequemes Plätzchen

Beide Katzen haben bei mir uneingeschränkten Freigang, doch verhalten sie sich völlig unterschiedlich. Uschi ist immer in der Nähe und kommt, wenn ich sie rufe.

Meine Fee hat wie beschrieben andere Bedürfnisse, sie braucht ihre Freiheit. Ich liebe sie und möchte, dass sie glücklich ist. Deshalb lasse ich ihr das freie Leben. Diese Katze ist ein Sonnenschein, ich wünschte, du könntest sie erleben.
 
Es gibt eine amerikanische Studie zur Zahl der Beutetiere von Katzen, nach der Katzen die größte Gefahr für die Artenvielfalt sind. Abgesehen davon, dass der NABU der Studie methodische Fehler vorwirft (in dem Artikel, den ich weiter oben verlinkt habe), gilt das ziemlich sicher nicht für Deutschland (http://www.deutschlandfunk.de/nabu-in-deutschland-stirbt-keine-vogelart-wegen-katzen-aus.697.de.html?dram:article_id=236735). Insofern kann man Deine Aussage, dass Katzen Vogelpopulationen ausrotten, zumindest für Deutschland definitiv ziemlich stark bezweifeln.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in den Staaten der Mensch der größte Feind der Artenvielfalt ist. Die USA sind ja nicht gerade das Öko-Musterländle😉.

Ich glaube kaum, dass man diese Studie mit einer Studie verglichen hat, die die Schäden durch die Intensiv-Landwirtschaft untersucht hat.

Problematischer ist die Situation sicherlich auf Inseln, auf die Arten eingeschleppt werden, die dort nicht hingehören. Dort ist das Ökosystem in aller Regel auch deutlich fragiler.
 
Es gibt eine amerikanische Studie zur Zahl der Beutetiere von Katzen, nach der Katzen die größte Gefahr für die Artenvielfalt sind. Abgesehen davon, dass der NABU der Studie methodische Fehler vorwirft (in dem Artikel, den ich weiter oben verlinkt habe), gilt das ziemlich sicher nicht für Deutschland (http://www.deutschlandfunk.de/nabu-in-deutschland-stirbt-keine-vogelart-wegen-katzen-aus.697.de.html?dram:article_id=236735). Insofern kann man Deine Aussage, dass Katzen Vogelpopulationen ausrotten, zumindest für Deutschland definitiv ziemlich stark bezweifeln.

Als Antwort darauf zitiere ich jetzt einfach mal den Absatz über den du dich grade aufregst:
Das Leben einer Maus ist sicher nicht weniger wert, wenn es um Artenschutz geht wird aber meist auf Populationsebene diskutiert.
Während Katzen Populationen von Vögeln zu sogenannten "sink-Populations" machen können oder örtlich sogar zum Aussterben einzelner Vogelarten beitragen können, wird die Population von Mäusen aufgrund der hohen Reproduktionsrate derselben kaum verkleinert.

Sink-Population ist dir ein Begriff, ja?


Geeenauu - ich weiß, dass ich hier ziemlich alleine mit meiner Meinung stehe, aber ich (und vor allem meine Katzen) können ganz gut damit leben. Ich hatte schon Katzen, da wäre es nicht möglich gewesen - leider hatten die auch nur ein sehr kurzes Leben - aber die Tiere, die ich jetzt noch habe, sind recht zufrieden damit.

Das merke ich dadurch, dass sie nicht die geringsten Anstalten machen, aus der Wohnungs- und Haustüre zu entwischen, auch wenn beide mal offen stehen. Sie gehen kurz mit mir raus und freiwillig wieder mit rein, wenn ich sie rufe.

Falls es dir irgendwie hilft, ich bin ein großer Anhänger des gesicherten Freigangs. Vorteile des Freigangs erhalten, Nachteile eliminieren.
Wäre aber wohl ne andere Diskussion.
 

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