Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Also ich sehe das im Pferdestall ganz deutlich: Pferd und teilweise Hund bekommen absolut alles, werden gehegt und gepflegt aber die Stallkatzen.. sind eben Katzen. Sie bekommen im Winter bisschen Trockenfutter und auf Einsatz von katzenliebenden Pferdemenschen haben sie jetzt am Heuboden einen netten Schlafplatz (mit Kartons und Decken). Im Sommer gibt’s kein Futter für die, weil sie ja Mäuse fangen sollen und geimpft ist auch keine einzige. Pferd und Hund aber schon.
Ahhh okay. Krass. Da war ich in einer anderen Bubble unterwegs. Bei uns wurde alles gepflegt und gehegt. Bei Katzen war es nicht selten so, dass die den Leuten nicht wirklich gehörten. Es waren geduldete Streuner, entsprechend scheu und nicht zu händeln. Aber alles, was quasi Haustier war, wurde ähnlich intensiv behandelt. Unsere TÄ am Hof meinten mal, die Tiere der Hofeigentümerin werden unnatürlich alt. Und das war nicht unbedingt nett gemeint. Sterben durfte da keiner so einfach und leiden auch nicht.

Warum bringt man eine Garnele zum TA? 🤔 Wie alt werden denn die Tierchen? und woran erkennt man, dass eine Garnele krank ist? 😬
Garnelen hatte ich nie. Aber mal ausgehend von Insekten: bevor sie sterben stellen sie das Fressen ein, man merkt, dass sie schlapp sind und auch Parasiten sieht man natürlich. Aber nicht immer. Manchmal sterben die gefühlt von jetzt auf gleich. In der Insektenbubble galt der Konsens, dass es entweder schon zu spät ist, wenn man es wirklich sieht oder es das Tier dann trotzdem schafft. Ich hatte beides. Tiere, die kurz darauf eingingen und Tiere, die da dann schon über den Berg waren - was man dann eher erst hinterher wusste. Parasiten waren immer tödlich. Bei den Faltern verlierst du ganz schnell die komplette Gruppe, manchmal überleben 2, 3 von 20.

Kann bei Garnelen ganz anders sein. Aber ich würde mal vermuten, dass man bei entsprechener Sachkenntnis schon mitbekommen kann, wenn etwas nicht ideal ist. Fraglich ist halt, ob man das dann noch hinbiegen kann.
 
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Vielleicht auch Pilzbefall bei Süßwassergarnelen (hab mal gegoogelt, Lebensspanne im Aquarium 1 bis 2 Jahre) wie bei Fischen?
Aber sicher gibt es da auch eine ganze Palette an Erkrankungen. Kann man das bei sooo kleinen Tieren eigentlich immer beizeiten bemerken? Stelle ich mir schwer vor.
 
Bakterien, Pilzbefall, Viren, Parasiten sind alles so Dinge die Garnelen befallen können. Und wenn nicht rechtzeitig entdeckt kann das nicht nur die garnele zum ableben bringen sondern eben das ganze Aquarium infizieren.

Auch wenn es lustig klingt, wenn man bei Garnelen medizinische Untersuchungen machen lassen will..aber es sind Lebewesen, die man sich angeschafft hat und demzufolge für deren Wohlergehen verantwortlich ist, wie eben bei der Katze auch.

Je nach Garnelenart gibt gibt es auch mal beachtliche Lebensspannen, Amanogarnellen schaffen z.B durchaus mal 8-12 Jahre.
 
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Vielleicht auch Pilzbefall bei Süßwassergarnelen (hab mal gegoogelt, Lebensspanne im Aquarium 1 bis 2 Jahre) wie bei Fischen?
Aber sicher gibt es da auch eine ganze Palette an Erkrankungen. Kann man das bei sooo kleinen Tieren eigentlich immer beizeiten bemerken? Stelle ich mir schwer vor.
Eher nicht, denke ich. Und selbst wenn... was willste machen? Insekten separierst du, damit dir nicht der gesamte Bestand flöten geht. Aber für das einzelne Tier kannst du wenig machen. Ich hatte mal eine Mantide mit einem massiven Häutungsfehler. Die konnte sich selbst nicht mehr bewegen. In der Insektenbubble frostet man solche Tiere dann. Du kannst eben in diesen Fällen nichts für das Tier tun außer es nicht weiter leiden zu lassen.

Es klingt blöd, aber wenn man solche Tiere hält, gehört ein gewisser Ausfall einfach dazu. Man kriegt nie alle durch und im Grunde hat es die Natur wahrscheinlich auch deshalb so eingerichtet, dass so viele geboren werden/schlüpfen.

Disclaimer, ehe ich falsch verstanden werde: natürlich guckt man trotzdem, dass die Haltung passt.
 
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Ich fand es auch anrührend, dass dem Besitzer die Garnele offenbar so viel wert war. Auch wenn ich im ersten Moment auch geschmunzelt habe.
 
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Ich kenne das schon noch aus meiner Kleintierzeit, dass auch bei Tierhaltern Hund oder Katze (oder Pferde, da gibt es oft noch die Unterscheidung zwischen reitbar oder nicht ) besser versorgt werden als Kleintiere im gleichen Haushalt.

Und dass da von Hunde- und Katzenhaltern oft Unverständnis da war, dass ich so viel Zeit und Geld in Meerschweinchen und Kaninchen investiere.
Auch dass Kaninchen eigentlich wie Katzen gehalten werden sollten, was das Bewegungsbedürfnis angeht, finden viele seltsam.

Sie gelten immer noch als Käfigtiere.

Und vielen ist auch nicht klar, wie alt Kleintiere werden können. Ich hatte mehrere 12jährige Kaninchen und 7-8 Jahre sind auch bei Meerschweinchen realistisch, wenn man sie pflegt.
Eines natürlichen Todes sind sie in diesem hohen Alter trotzdem selten gestorben.

Ich selbst gebe auch für meine Tiere viel (zu viel) Geld aus und habe mir selbst schon die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Tierschutzorganisation zu unterstützen mit diesen Beträgen, weil da oft mehr erreicht werden kann.

Wenn man viele Tiere versorgt, ist es meist günstiger und man hat auch gängige Medikamente zur Verfügung, so dass die gleiche medizinische Versorgung bei mir als Wenigtierhalter teurer ist, ebenso das Futter, große Chargen sind oft günstiger oder man hat andere Bezugsmöglichkeiten.

Aber letzten Endes habe ich meine Tiere ja auch gern um mich herum und liebe sie, also investiere ich das Geld doch…

Und den Unterschied gibt es irgendwie doch, für meine eigenen Tiere gehe ich finanziell an und über Grenzen, wenn es sein muss.
Bei Tieren, die nicht mir sind, kann ich dann einfach nicht unterstützen, sondern muss in den meisten Fällen auch mal wegschauen.
Man kann die Halter nur beraten, aber ich habe weder finanziell noch platztechnisch die Ressourcen, noch viel mehr Tiere aufzunehmen.
Ich habe auch schon Tiere gerettet, aber es ist eben begrenzt.

Wenn das Tier bei mir ist, zählt es so wie meine eigenen, aber für fremde Tiere würde ich z.B. keinen Kredit aufnehmen, um irgendwelche Kosten zu übernehmen…

Und es sind auch nicht nur die finanziellen Ressourcen, sondern auch zeitliche.
Ich habe mittlerweile eine normale Ganztagsstelle außer Haus und kann auch nicht ständig früher gehen oder Urlaub nehmen.

Das schränkt mich bei den Kleintieren sehr ein, weil die im Krankheitsfall schnell engmaschig betreut werden müssen.

Früher habe ich Teilzeit gearbeitet und war in einer Partnerschaft, bzw vor dem Kind im Schichtdienst war ich auch nochmal flexibler. Und mein Partner konnte auch mal Tierarztbesuche übernehmen.

Jetzt hängt alles allein an mir, da muss ich auch oft abwägen, ob der Tierarztbesuch bis zum Nachmittag warten kann, und ich darf selbst keinen Termin haben…
 
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ich kenne es noch gut, dass Kaninchen zwar als lütte Tiere gern mal Kindern in die Hand gedrückt wurden, aber sobald sie erwachsen waren, wurden sie geschlachtet. Kein Kaninchen lebte hier in der Wohnung, sondern im Hof in einem winzigen Stall, natürlich in Einzelboxen, sehr selten kamen sie raus und so gut wie nie zum TA. Sie wurden meist nicht mal ein Jahr alt.
Wir waren im Dorf schon die Sonderlinge, weil wir Hamster hatten und die hießen auch noch alle Apollonia, weil mein Papa den Namen so schön fand. Bis ich die Katze anschleppte und die war die Königin bei uns.
 
Es ist doch auch so, dass die Diagnostik und die Behandlungsmöglichkeiten immer mehr zunehmen und auch die Verhaltensforschung große Fortschritte gemacht hat. Und dadurch versucht man meist ja immer mehr, um das Optimum für seine Tiere zu erreichen. Mein Mann hat seinerzeit zwei Kleinpapageien mit in die Ehe gebracht, später hatten wir 3 Meerschweinchen. Wir haben uns damals bemüht, diese Tiere nach dem damaligen Wissen und den Haltungsempfehlungen so gut wie möglich zu versorgen, nach heutigem Wissen leider eigentlich überhaupt nicht ausreichend artgerecht, was ich heute noch sehr bedaure. Wir hatten dann nacheinander drei Pferde, allein in dieser Zeit (der letzte Wallach lebte bei uns über 27 Jahre) haben sich die Ansprüche in Haltung und Versorgung unglaublich verändert, weil immer mehr an Wissen hinzu kommt.
Genau so ist es bei unseren Katzen. Die ersten kleinen Stallkatzen haben wir uns unbedarft ins Haus geholt und das in einem ländlichen Umfeld, wo zu dieser Zeit noch fast keine Katze kastriert war, geschweige denn geimpft. Auch ausreichend aktuelles Informationsmaterial konnte man höchst spärlich dem Internet entnehmen, sogar unser damaliger Tierarzt (Landtierarzt vom alten Schlag) vertrat Ansichten, wo ich mir heute die Haare raufen würde. Aber man wusste es damals nicht besser und wir haben versucht, unser Bestes zu tun. Trotzdem hat sich die Versorgung unserer Katzen im Laufe der Zeit erheblich verändert und das hat auch höhere Kosten mit sich gebracht.
 
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Ich merk schon, ich habe mit der Bemerkung ziemlich was losgetreten. Tut mir leid, dass ich da etwas so salopp daher gesagt habe. Ich ging bei dieser Bemerkung eher von den Klassikern (Meerschweinchen, Hamster, Rennmäuse, Kaninchen....) aus. Chinchillas oder auch Streifenhörnchen, Reptilien etc sind für mich eher Exoten, die ich weniger als gängige Besucher in der 0815 Dorfpraxis gesehen habe.
Erlebt ihr das denn so oft?
Ich erlebe nur, dass ich für meine Katzen "mehr tue" als andere Haustierhalter. Das ist aber unabhängig von der Art. Aber mir hat noch nie einer gesagt: "Krass, was du für deine Katzen machst. Für meinen Hund tue ich das auch, aber für meine Katzen würde ich das nie machen".

Also ich persönlich habe mich als Halter solcher Tiere durch deinen Aussage nicht beleidigt gefühlt. 😊

Dass jemand unterschiedliche zwischen seinen Haustieren macht, habe ich bis jetzt noch nicht erlebt.
Eher dass viele Leute Spezialisten in ihrem Gebiet sind und trotzdem bei andern Tieren falsche oder veraltet Chlisschess im Kopf haben und diese so weiter geben.

Im Aquarien-Forum wird von Fischen für Kinder ganz oft abgeraten und dann auf Kaninchen oder Meerschweinchen verweisen. Dort schlägt man die Hände über den Kopf zusammen bei der Idee und verweist auf EINE Katze. Die wäre laut viele Meerschwein-Haltern auch einfacher in der Haltung und so geht es immer weiter. 😅

Jedes Tier hat Ansprüche und das meiste was früher so erzählt wurde muss man heute in Frage stellen.

Vielleicht auch Pilzbefall bei Süßwassergarnelen (hab mal gegoogelt, Lebensspanne im Aquarium 1 bis 2 Jahre) wie bei Fischen?

Die Lebenserwartung ist von Fischart zu Fischart ganz unterschiedlich.
Meine zwei ältesten Goldfische sind schon stolze 18 Jahre alt!
In dieser Zeit habe ich mit meinen 15 Goldies auch schon einiges an Krankheiten durch leider. Bei den dicken, 25 cm Brummern im Teich, ist es allerdings leichter etwas zu behandeln und sie halten auch etwas mehr aus als so ein winziger Guppy mit 1 bis 2 Jahren Lebenserwartung. Mein Fische sind handzahm, was mich schnell merken lässt, wenn etwas nicht stimmt.

Anders als in vielen anderen Tier-Bubbels wird hier gerne experimentiert und das zum Teil sehr erfolgreich.
Viele Aquarianer oder Teichbesitzer haben selbst ein Mikroskop und untersuchen Hautabstiche auf Parasiten.
Mittel gegen Parasiten gibt es im Handel oder mal versucht es mit Salzbädern und Erhöhung der Wassertemperatur.
Auch AB kommt manchmal zu Einsatz.
Bei div. Problemen gibt es eigene Diäten wie z.B. gekochte Erben für die Verdauung.
Nelkenöl wird als Betäubungsmittel genutzt um z.B. Wunden reinigen zu können oder auch in überdosierter Form um den Fisch sanft zu erlösen.

Das ganze hat wohl mit den teuren Kois angefangen, aber heute gibt es viele Besitzer die sehr an ihren Tieren hängen und versuchen diese im Krankheitsfall zu retten.

Ich finde diese Wertschätzung irgendwie sehr schön. Gefällt mir besser, als dieses ,,Nebenherlaufen" auch wenn ich selbst dadurch auf weitere Tierarten verzichten muss. ❤
 
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Jedes Tier hat Ansprüche und das meiste was früher so erzählt wurde muss man heute in Frage stellen.
Ich finde diese Wertschätzung irgendwie sehr schön.
Völlig richtig. Es handelt sich um Lebewesen und egal ob Pferd, Hund, Katze oder Garnele, alle sollten mit Respekt und Fürsorge behandelt werden.
Das Problem ist dabei oft, einen Veterinär zu finden, der sich bei Tieren auskennt, die nicht in die gängige Norm fallen.
Ich war mal beim Tierarzt, als eine Mutter mit ihren 2 verzweifelten Kindern und der Familienhenne ankam. Die Tierärztin musste sich Rat von einem Kollegen holen.
Selbiges passiert auch oft, wenn man mit Vögeln zum Tierarzt geht.
 
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Das Problem ist dabei oft, einen Veterinär zu finden, der sich bei Tieren auskennt, die nicht in die gängige Norm fallen

Als ich vor vielen Jahren auf der Suche nach einem Doc war, der Ahnung von Frettchen hat, war das echt ein Problem.
Da waren mir aber die Ärzte lieber, die direkt ihre Unwissenheit eingestanden haben als die, die mir Vorträge über "Nagetiere" gehalten haben.
 
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Das ist ungewöhnlicherweise auch hier so, nahezu alle halten sich hier im Außenbereich Hühner, aber wenn eines krank ist, wird ein bisschen rumversucht, aber dann auch geschlachtet und der Hund darf es dann auffressen.

Hier kennen sich kaum TÄ mit Vögeln aus.
 
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Sind zwar meine ersten Katzen, jedoch nicht die ersten tierischen Familienmitgieder.
Habe schon damals bei meinen Wellensittichen so gehandhabt, dass ich jeden Monat 50€ pro Federchen zur Seite gelegt hatte. Da die Piepser chronisch krank waren (was ich am Anfang nicht wusste) war dieser Puffer später bei jedem Schub eine enorme Entlastung, da ich sogar für einen Vogel mehrere hunderte Euro im Monat gezahlt habe.
Als ich damals mit meinem Freund zusammen gezogen bin hatten wir jahrelang keine Haustiere, also habe ich angefangen Buch zu führen, wieviel am Ende des Monats für uns alleine übrig war.
Ich habe Ende des Monats immer einen Puffer im 3stelligen Betrag, was beim Tierarzt schnell mal verpufft. Aber man fühlt sich doch viel sicherer, zu wissen, dass wenn etwas passiert, man ein Stück weit abgesichert ist.
Hatte letztes Jahr auch direkt eine Versicherung für die 2 Mäuse abgeschlossen für die ich im Jahr (für beide) 400€ zahle. Tut einen Monat weh, aber so what. Die Mäuse sind abgesichert.

Aktuell beziehe ich wegen meiner psyche Krankengeld, aber ganz ehrlich, sollte es soweit kommen, dass das Geld knapp wird, würde uch lieber bei allem was much angeht einsparen, damit die Nasemäuse noch alles bekommen was sie brauchen.
 
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Finde es gerade super spannend mal was aus Tierbubbles zu hören, zu denen ich sonst Null Kontakt habe.

Wir haben auch mit Hühnern geliebäugelt es dann aber gelassen, als wir gemerkt haben, dass die auch nicht wirklich nebenher laufen können.

Ich verweise für Kinder tatsächlich gern auf Insekten. Kurze Lebensspanne, geringe Anschaffungskosten, geringe Haltungskosten, sie entwickeln sich wie Pokemon weiter, man kann Futtertiere selbst züchten oder bei den Pflanzenfressern die Nahrung selbst sammeln gehen. Irgendwie sehr ganzheitlich vom Eindruck her. Klar, kuscheln ist nicht drin. Aber sonst... Wenn mich jemand fragt, was meiner Meinung nach ein gutes Einsteigertier für Kinder ist sage ich Hierodula membranacea (fleischfressende Schrecke) oder Extatosoma tiaratum (eine vegetarische Schrecke). Einmal habe ich eine Gruppe Rosenkäferlarven vermittelt. Aber ja, da muss das Kind dann zugegeben etwas spezieller sein - und die Eltern auch 😁
 
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Das Problem ist dabei oft, einen Veterinär zu finden, der sich bei Tieren auskennt,

Selbiges passiert auch oft, wenn man mit Vögeln zum Tierarzt geht.
Ist uns mal passiert, als wir damals mit unserem schon völlig entkräfteten Wellensittich zum Tierarzt sind. Er musste leider eingeschläfert werden. Dazu zog sich der TA einen fetten Lederhandschuh an. Der kleine konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, geschweige denn großartig zuhacken. Ich fand das sehr unangemessen und zeigte, dieser Arzt keine große Erfahrung mit der Behandlung von Vögeln hat.
 
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Ein Freund von mir kauft seinen Kindern sungarische Zwerghamster, die leben genau zwei Jahre. Dann ist auch meist die Lust auf solche Tiere erloschen. Denn mehr als ihnen zusehen, wie sie durch Röhren laufen und sich gegenseitig behakeln kann man als Kind nicht mit ihnen machen. Aber saubermachen und füttern müssen sie trotzdem. Da er im Abstand von zwei, drei Jahren drei Kinder bekommen hat, ist die Hamsterphase gerade noch akut! Aber dann wird es wohl keine Tiere mehr geben, schade eigentlich, da das ein perfekter Katzenhaushalt wäre.

Aber ich scheitere leider regelmäßig mit Katzenbekehrungsversuchen, ist schon fast ein running gag zwischen uns. Denn er findet auch, dass die Tierarztkosten zu hoch für Katzen wären, wenn sie wirklich krank sind, also informiert hat er sich schon.
 
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Die Lebenserwartung ist von Fischart zu Fischart ganz unterschiedlich.
Oje, mit der Lebenserwartung von 1 bis 2 Jahren bezog ich mich lediglich auf Süßwassergarnelen im Aquarium und die Fische bezogen sich auf den Pilzbefall.
Ja, Fische haben eine sehr unterschiedliche Lebenserwartung, Kois bis 60 Jahre, Grönlandhaie unbekannt, aber auf jeden Fall mindestens 500 Jahre. 😉

Hühner finde ich gar nicht so einfach, und das, wo wir in meiner frühen Kindheit in den 60-ern einen großen Hühnerhof hatten. Aber als wir vor wenigen Jahren welche im TH hatten, sah ich das mit ganz anderen Augen. Allerdings, frage ich jetzt meine Mutti über Hühnerhaltung aus, dann war das eben doch auch damals schon eine kleine Wissenschaft, allein, was Futter und Parasiten (Milben) betraf.
 
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Ist uns mal passiert, als wir damals mit unserem schon völlig entkräfteten Wellensittich zum Tierarzt sind. Er musste leider eingeschläfert werden. Dazu zog sich der TA einen fetten Lederhandschuh an. Der kleine konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, geschweige denn großartig zuhacken. Ich fand das sehr unangemessen und zeigte, dieser Arzt keine große Erfahrung mit der Behandlung von Vögeln hat.
Tut mir sehr leid für dich 😔

Erinnert mich an meine Ratten... Leider werden Ratten ja durch ihre Vergangenheit oft nicht sehr alt. Und so war es auch bei meinen nach 3 Jahren dann vorbei. Ich ging also mit Gulliver (dem letzten des Rudels) zum Tierarzt und mir war schon klar, dass es zu Ende geht. Jedenfalls erklärte mir die TÄ dann wie ekelhaft sie Ratten findet und das die ja auch oft so grausam an Tumoren sterben würden. Sie musste mehrfach nachspritzen, weil sie mit der Dosierung unsicher war. Als es vorbei war schaute sie auf den Rattenbock runter, meinte so: "Also für eine Ratte war der ganz niedlich", nahm einen kleinen Karton und meinte dann: "Soll ich mit dem Klebestreifen ein Kreuz drauf machen?". Ich war 17, vollkommen überfordert mit der Situation und habe damals beschlossen mir nie wieder Ratten anzuschaffen. Die Reaktion der TÄ und auch die Art, wie sie oft sterben hat mich damals extrem mitgenommen. Bis zu dem Zeitpunkt fand ich das tolle Haustiere. Sie lebten bei mir trotz Katzen 24/7 bei offenem Käfig im Zimmer, ließen sich rufen und waren einfach tolle kleine Kerle. Ich hatte sie aus dem Tierschutz übernommen und bis dato eigentlich vorgehabt, mir wieder ein Rudel anzuschaffen. Aber ich konnte es dann einfach nie vergessen, wie abschätzig die TÄ Gulliver angeschaut hatte.
 
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Ich merk schon, ich habe mit der Bemerkung ziemlich was losgetreten. Tut mir leid, dass ich da etwas so salopp daher gesagt habe. Ich ging bei dieser Bemerkung eher von den Klassikern (Meerschweinchen, Hamster, Rennmäuse, Kaninchen....) aus. Chinchillas oder auch Streifenhörnchen, Reptilien etc sind für mich eher Exoten, die ich weniger als gängige Besucher in der 0815 Dorfpraxis gesehen habe.

Ich bin da aber auch nicht so bewandert. Man kann mich nach paar Wirbellosen fragen, nach Katzen und dann hörts schnell wieder auf. Sorry, ich wollte da niemandem auf die Füße treten. Für mich hats einfach Sinn ergeben, dass beispielsweise ein Hamster in der Haltung nicht so teuer ist wie eine Katze. Allein schon, weil der gar nicht so lange lebt.

Ich habe das vermutlich mit meinem Beitrag losgetreten, weil in meiner Vorstellung Hamster oder Ziervögel ebenfalls günstiger in der Haltung waren als Katzen und ich dachte, wenn das eine Tier meinen finanziellen Rahmen sprengt, käme vielleicht ein anderes in Betracht.
Aber scheinbar ist inzwischen einfach jegliche Haustierhaltung teuer 🙁
 
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