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Echolot
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- 25. März 2022
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Zu den Kaninchen lasse ich mal das da:
Kaninchen als Haustiere: In meinen Augen generell fragwürdig! - Ralph Rückert – Tierarzt, Blogger und Ratgeber
Ich habe jahrelang Kaninchen gehalten und einiges durchgemacht, E. Cuniculi mit allen Folgen, Zahnprobleme…
Meine Tierärztin sagte mal, dass viele ihrer ehemaligen Kaninchenhalter jetzt Katzen haben und sie die nie sieht…
Ich habe vor fast zwei Jahren nochmal Kaninchenhaltung gewagt, ich dachte, mit einem jungen Pärchen, die Häsin kastriert, beide E.C. negativ ohne Zahnprobleme, kann nicht viel passieren..
Die Häsin ist mit 15 Monaten plötzlich verstorben und ihre Nachfolgerin, die ich extra kastrieren ließ, die auch gute Zähne, Stehohren hatte und E.C. negativ war, ist vor kurzem nach fast einer Woche Klinikaufenthalt verstorben. Ein unklarer Infekt, Aufgasung durch zu wenig Futteraufnahme, schlechte Blutwerte…
Sie war gerade mal ein Jahr alt und es wurde jede Menge Diagnostik gemacht, Medikamente gegeben, zwangsgepäppelt, Infusionen…
Und trotzdem hat sie nicht überlebt.
Ich werde die Kaninchenhaltung nun wieder beenden, weil ich mir das auf Dauer zu den Katzen nicht leisten kann.
Das war wirklich teuer, Einstreu und Heu, Impfungen und die Kastrationen, das Frischfutter im Winter. Im Sommer kann man Wiese füttern, aber im Winter muss es blättriges Gemüse sein, also Bittersalate, Küchenkräuter, Staudensellerie mit viel Grün, blättriger Kohl.
Möhren und Knollengemüse sind schädlich für die Zähne und die Verdauung, ebenso Pellets.
Ein Kaninchen frisst 15-20 Prozent seines Körpergewichts an Frischfutter, bei 2 Kaninchen à 2-3 kg kommt da einiges zusammen.
Früher hatte ich noch vier Meerschweinchen dazu, mit denen und den beiden Kaninchen war ich oft wöchentlich beim Tierarzt.
Ich habe zwar fast nur ältere Meerschweinchen aufgenommen, aber es war vor der GOT-Erhöhung und 4000 Euro Tierarztkosten im Jahr waren keine Seltenheit.
Ich könnte heute weder die Tierarztkosten noch die Frischfutterpreise zahlen.
Ich glaube, früher galten Kleintiere als günstige Haustiere, weil sie falsch ernährt wurden mit hauptsächlich Trockenfutter und weil man sie nicht behandelt hat bzw behandeln konnte, sie waren schon bei Kleinigkeiten schnell tot und wurden kaum operiert.
Da sind kundige Tierärzte oft weiter heute und es gibt auch spezielle Narkosen für Kleintiere, die aber auch mehr kosten.
Widderkaninchen schickt man heute jährlich ins MRT, weil sie zu unerkannten Mittelohrentzündungen neigen.
Das muss man sich aber auch leisten können…
Vielleicht sind Hamster und Mäuse günstiger, sie haben eine geringe Lebenserwartung und werden vielleicht weniger behandelt, sondern eher eingeschläfert aufgrund der Größe? Da fehlt mir die Erfahrung.
Ich finde aber auch nicht, dass man damit eine Katze, einen Hund oder Kaninchen ersetzen kann…
Kaninchen als Haustiere: In meinen Augen generell fragwürdig! - Ralph Rückert – Tierarzt, Blogger und Ratgeber
Ich habe jahrelang Kaninchen gehalten und einiges durchgemacht, E. Cuniculi mit allen Folgen, Zahnprobleme…
Meine Tierärztin sagte mal, dass viele ihrer ehemaligen Kaninchenhalter jetzt Katzen haben und sie die nie sieht…
Ich habe vor fast zwei Jahren nochmal Kaninchenhaltung gewagt, ich dachte, mit einem jungen Pärchen, die Häsin kastriert, beide E.C. negativ ohne Zahnprobleme, kann nicht viel passieren..
Die Häsin ist mit 15 Monaten plötzlich verstorben und ihre Nachfolgerin, die ich extra kastrieren ließ, die auch gute Zähne, Stehohren hatte und E.C. negativ war, ist vor kurzem nach fast einer Woche Klinikaufenthalt verstorben. Ein unklarer Infekt, Aufgasung durch zu wenig Futteraufnahme, schlechte Blutwerte…
Sie war gerade mal ein Jahr alt und es wurde jede Menge Diagnostik gemacht, Medikamente gegeben, zwangsgepäppelt, Infusionen…
Und trotzdem hat sie nicht überlebt.
Ich werde die Kaninchenhaltung nun wieder beenden, weil ich mir das auf Dauer zu den Katzen nicht leisten kann.
Das war wirklich teuer, Einstreu und Heu, Impfungen und die Kastrationen, das Frischfutter im Winter. Im Sommer kann man Wiese füttern, aber im Winter muss es blättriges Gemüse sein, also Bittersalate, Küchenkräuter, Staudensellerie mit viel Grün, blättriger Kohl.
Möhren und Knollengemüse sind schädlich für die Zähne und die Verdauung, ebenso Pellets.
Ein Kaninchen frisst 15-20 Prozent seines Körpergewichts an Frischfutter, bei 2 Kaninchen à 2-3 kg kommt da einiges zusammen.
Früher hatte ich noch vier Meerschweinchen dazu, mit denen und den beiden Kaninchen war ich oft wöchentlich beim Tierarzt.
Ich habe zwar fast nur ältere Meerschweinchen aufgenommen, aber es war vor der GOT-Erhöhung und 4000 Euro Tierarztkosten im Jahr waren keine Seltenheit.
Ich könnte heute weder die Tierarztkosten noch die Frischfutterpreise zahlen.
Ich glaube, früher galten Kleintiere als günstige Haustiere, weil sie falsch ernährt wurden mit hauptsächlich Trockenfutter und weil man sie nicht behandelt hat bzw behandeln konnte, sie waren schon bei Kleinigkeiten schnell tot und wurden kaum operiert.
Da sind kundige Tierärzte oft weiter heute und es gibt auch spezielle Narkosen für Kleintiere, die aber auch mehr kosten.
Widderkaninchen schickt man heute jährlich ins MRT, weil sie zu unerkannten Mittelohrentzündungen neigen.
Das muss man sich aber auch leisten können…
Vielleicht sind Hamster und Mäuse günstiger, sie haben eine geringe Lebenserwartung und werden vielleicht weniger behandelt, sondern eher eingeschläfert aufgrund der Größe? Da fehlt mir die Erfahrung.
Ich finde aber auch nicht, dass man damit eine Katze, einen Hund oder Kaninchen ersetzen kann…