Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Absolut. Da sind wir dann wieder bei dem Punkt, dass Tierhaltung letztlich eben doch ein teures Hobby ist, das nicht alle Menschen inkludiert. Zumindest hier eben nach meinem persönlichen Anspruch an das finanzielle Mindestmaß. Aber damit bin ich ja eben auch nur eine Einzelmeinung.
Früher sind ja Katzen auch so mehr oder weniger mitgelaufen. Mit 10 Jahren hatte ich mein erstes Aquarium, da kam dann noch ein 2. noch größeres hinzu. Das hatte ich weitestgehend vom Taschengeld, dann Lehrlingsgeld finanziert. Strom und Wasser lief über eine Eltern, klar, aber das waren in der DDR auch nur Spottpreise. Seit wir in D leben, hatte ich immer mit einem neuen Aquarium geliebäugelt, aber das ist jetzt sowas von teuer, extra Versicherung (Neubauwohnung) bräuchten wir auch.
Eine 5. Katze steht auch nicht unbedingt zur Diskussion, dazu ist einfach das gesamte Leben zu teuer geworden. Und das TH kann mich auch nicht mehr in Versuchung führen. 😉
Mit Olja hat sich nun bei uns eine neue Baustelle aufgetan, die auch im Vorfeld nicht auszuschließen war, und gerade auch in ihrem Alter (wird 15 bis 17, geschätzt beim Einfangen als Jungkatze von 3 bis 5 Jahren) soll sie noch eine angemessene medizinische Betreuung bekommen. Daß man da entsprechende Maßstäbe setzt, finde ich den Tieren gegenüber nur fair.
Gibt jemand sein Tier ab, weil er die Kosten nicht mehr bestreiten kann, finde ich das absolut in Ordnung. Sehr gut finde ich Programme, wo ein TH die Kosten (teilweise) übernimmt, meinetwegen mit deren TA, und das Tier im Zuhause bleiben kann. Kenne ich aus FL für Hunde, und dort war Tierhaltung schon vor 20 Jahren so richtig teuer.
 
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Ich habe, als wir noch gearbeitet haben, jeden Monat pro Katze 50 € bei Seite gelegt.
Wir haben jetzt ein gutes Polster, falls mal was Größeres kommen sollte.
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Mit Donna hast Du ja aber auch schon ganz schön was durch. 🙁 Da freue ich mich immer, wie gut sie jetzt aussieht.
 
Ich bin ja schon Rentnerin und kann das nicht so einfach aussitzen, der Kater stalkt mich, bis er das "richtige" Futter hat, das kann man nicht aushalten 🤣

Mein Nervenkostüm und die Angst die arme Katze könnte vor Hunger umfallen, war einfach unerträglich.
Das ist reiner Psychoterror.
Susi hat das perfektioniert und sitzt auch morgens um vier so auf dem Bett:
Der Napf war leer 😻

🥰 :muhaha:
Ich finde bei Freigängern die Kosten für Antiparasitika enorm. Bei 5 Katzen muss ich jeden Monat ca. 70 Euro rechnen.
Das hatte ich ja weiter oben geschrieben eine Wurmtablette 4-8 kg/11€, eine Packung, 3 stck., Credelio/Ad Tab 33€. Da war die Prophylaxe teurer als das Katzenfutter :dead:
 
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Ich schätze mal, die Mäkelei der Katzen passt sich dem Geldbeutel des Halters an oder dem was er bereit ist für Futter auszugeben)
Im echten Leben kenne ich keine Katze, der man ständig etwas anderes vorsetzen muss. Die lassen vielleicht mal einen halben Tag was stehen, aber wenn sie richtig Hunger haben, fressen sie. Bei mir gibt´s mal zwischendurch Hühnerherzen, Hühnerflügel o.ä. Danach wird das Dosenfutter auch immer erstmal stehen gelassen und abgewartet, ob es was besseres gibt. Wenn das nicht klappt und der Hunger groß genug ist, geht´s dann doch. Ausnahme - das ganz billige Discounterfutter, also das mit Getreide, geht nicht. Da zeigt mein Kater aber von Anfang an, dass er das nicht will. Also nicht, zwei Tage geht´s und dann nicht mehr. Muss er auch nicht fressen, gab´s eh nur im Rahmen von "alles mal ausprobieren". Würde ich aber konsequent nur das füttern, würde es sicher zwangsläufig auch angenommen.
 
Absolut. Da sind wir dann wieder bei dem Punkt, dass Tierhaltung letztlich eben doch ein teures Hobby ist, das nicht alle Menschen inkludiert. Zumindest hier eben nach meinem persönlichen Anspruch an das finanzielle Mindestmaß. Aber damit bin ich ja eben auch nur eine Einzelmeinung.

Wir gehen hier auch eher von Katzen oder Hunden aus.
Die Kosten für andere Haustiere können durchaus geringer sein. Die Frage ist eben auch, welches Haustier es sein soll und ob es nicht auch ein anderes Tier als Hund oder Katze gäbe, dass mich erfreut, mein monatliches Budget aber eben nicht sprengt.
 
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Wir gehen hier auch eher von Katzen oder Hunden aus.
Die Kosten für andere Haustiere können durchaus geringer sein. Die Frage ist eben auch, welches Haustier es sein soll und ob es nicht auch ein anderes Tier als Hund oder Katze gäbe, dass mich erfreut, mein monatliches Budget aber eben nicht sprengt.
Da kann ich Insekten empfehlen. Mantiden, Phasmiden, Falter... günstigere Haustiere hatte ich nie und ich hatte viel 😁

Die Ratten gingen auch. Überhaupt Kleintiere... Also so im direkten Vergleich.
 
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Überhaupt Kleintiere... Also so im direkten Vergleich.
Wobei ich mich Frage ( ich kenne mich nicht aus) ob das nicht auch dran liegt, dass in Kleintiere (noch) weniger investiert wird?
Wer lässt den überprüfen ob der Hamster Zahnschmerzen hat? Wie zeigt ein Hase Bauchweh an?
Und wenn ich mich richtig erinnere, haben die Schweinchen von @Onni vermutlich nicht weniger gekostet als eine "gesundheitlich robuste" Katze (?).
 
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Kleinere Ziervögel dürften auch nicht ganz so teuer sein und freuen sich, wenn ausreichend Zeit für den täglichen Freiflug vorhanden ist.

Mit unseren Hamstern, Meerschweinchen und Kaninchen waren wir durchaus beim Tierarzt, um z.B. die Zähne checken zu lassen. Wie sich das dann heutzutage finanziell ausgeht, weiß ich nicht. Tendenziell vermutlich günstiger als bei Katzen oder Hunden, kommt aber sicherlich auch auf die Behandlung an.
 
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Da kann ich Insekten empfehlen. Mantiden, Phasmiden, Falter... günstigere Haustiere hatte ich nie und ich hatte viel 😁

Die Ratten gingen auch. Überhaupt Kleintiere... Also so im direkten Vergleich.
Gehst du mit denen denn etwa nicht zum jährlichen Check-Up (also mit den Schrecken)? :grin:
Bei den Ratten bin ich nicht so sicher, ob die in Bezug auf TA wirklich günstig sind.
Kleintier- und Vogelhalter lassen ja heute ihre Tiere auch untersuchen inkl. Röntgen und allem möglichen, verabreichen diverse Medikamente, lassen sie ggf mehrmals operieren usw.
Jedenfalls die, die man im Internet trifft 🙂
 
Tendenziell vermutlich günstiger als bei Katzen oder Hunden, kommt aber sicherlich auch auf die Behandlung an.
Tatsächlich sind grade Kaninchen wohl recht teuer. Da sind Zahn- und Ohrenprobleme häufig und die fressen halt sehr viel Grünzeug, was auch richtig ins Geld geht.
 
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Kleinere Ziervögel dürften auch nicht ganz so teuer sein und freuen sich, wenn ausreichend Zeit für den täglichen Freiflug vorhanden ist.

Mit unseren Hamstern, Meerschweinchen und Kaninchen waren wir durchaus beim Tierarzt, um z.B. die Zähne checken zu lassen. Wie sich das dann heutzutage finanziell ausgeht, weiß ich nicht. Tendenziell vermutlich günstiger als bei Katzen oder Hunden, kommt aber sicherlich auch auf die Behandlung an.
Lass das mit den vögeln ja niemande im Vogelforum hören, da wirst du genauso gesteinigt wie hier bei den Katzen, wenn du deine Vögel nicht zum Check-up schleifst, Kotuntersuchungen machen lässt, sobald der Kot ein klein wenig anders aussieht, als am Tag zuvor, auf alle möglichen Viren testen lässt usw.usf.
 
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Lass das mit den vögeln ja niemande im Vogelforum hören, da wirst du genauso gesteinigt wie hier bei den Katzen, wenn du deine Vögel nicht zum Check-up schleifst, Kotuntersuchungen machen lässt, sobald der Kot ein klein wenig anders aussieht, als am Tag zuvor, auf alle möglichen Viren testen lässt usw.usf.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass man mit ihnen nicht zum Tierarzt muss. Doch die monatlichen Kosten für Futter etc. stelle ich mir günstiger vor.
Sind die Untersuchungen denn genauso teuer wie bei Katzen?
 
Das Grünzeug für Kaninchen ist teuer? Die kann man doch im Garten halten, da fressen sie das Gras😇
Oder man bleibt bei der (Freigänger)Katze, die jagt dann draußen Mäuse und Vögel😇

Ich glaube man kann in ausnahmslos jedem Tier die Tausender versenken. In manchen einfacher und bei anderen ist es vielleicht schon so, dass man den Pechvogel schlechthin bei der Gesundheit ziehen muss, aber teuer kann absolut alles werden.

Meine Tierarztpraxis nimmt auch immer wieder verletzte und kranke Wildtiere auf. Da wurde schon bei einem Spatz ein gebrochener Flügel operiert. Natürlich auf eigene Kosten der Praxis, aber wenn es nicht der Wildvogel ist sondern der Hausvogel wird das bestimmt auch nicht so billig sein. Braucht ja genauso eine Narkose und alles wie die Katze.
 
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Das Grünzeug für Kaninchen ist teuer? Die kann man doch im Garten halten, da fressen sie das Gras😇
Ich ging jetzt tatsächlich von Wohnungshaltung aus. Mit Kaninchen kenne ich mich gar nicht aus. Reicht denen denn so ein schnöder Rasen? Auf einer wilden Wiese wächst ja doch nochmal mehr.
Oder war das scherzhaft gemeint? Ich kann es grade nicht lesen. 😅
 
Lass das mit den vögeln ja niemande im Vogelforum hören, da wirst du genauso gesteinigt wie hier bei den Katzen, wenn du deine Vögel nicht zum Check-up schleifst, Kotuntersuchungen machen lässt, sobald der Kot ein klein wenig anders aussieht, als am Tag zuvor, auf alle möglichen Viren testen lässt usw.usf.
Für eine Urlaubsbetreuung unserer Papageien in der Tierarztpraxis ist 1× jährlich ein Check Pflicht (sonst nehmen sie sie nicht). Gibt man sie ein 2. Mal ab, entfällt die Untersuchung und man zahlt nur die Versorgung.
 
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Sind die Untersuchungen denn genauso teuer wie bei Katzen?

Die Kosten für eine allgemeine Untersuchung beim Tierarzt variieren schon deutlich, je nach Art. Soweit ich weiß gibt es da Kategorien wie z.B
Hund/Katze/Frettchen, Kleinsäuger, Reptilien usw. Bei Vögeln wird nochmal unterschieden zwischen sogenannten "Stubenvögeln" und Papageien und so.

Aber auch für beispielsweise Ratten kann man schnell mal einen dreistelligen Betrag beim Tierarzt lassen.
 
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Ich habe ja nicht geschrieben, dass man mit ihnen nicht zum Tierarzt muss. Doch die monatlichen Kosten für Futter etc. stelle ich mir günstiger vor.
Sind die Untersuchungen denn genauso teuer wie bei Katzen?
Manche Punkte in der GOT sind günstiger, viele kosten aber genau gleich.
 
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Für eine Urlaubsbetreuung unserer Papageien in der Tierarztpraxis ist 1× jährlich ein Check Pflicht (sonst nehmen sie sie nicht). Gibt man sie ein 2. Mal ab, entfällt die Untersuchung und man zahlt nur die Versorgung.
Das macht ja auch Sinn. da verstehe ich auch, dass nachgewiesen werden muss, dass sie PBFD und Polyoma frei sind
 
Ich ging jetzt tatsächlich von Wohnungshaltung aus. Mit Kaninchen kenne ich mich gar nicht aus. Reicht denen denn so ein schnöder Rasen? Auf einer wilden Wiese wächst ja doch nochmal mehr.
Oder war das scherzhaft gemeint? Ich kann es grade nicht lesen. 😅
Das war scherzhaft - ich kenne mich mit Kaninchen nicht aus😉 Daher noch zusätzlich das Beispiel Katze dazu.

Kernaussage sollte sein das man (fast) jedes Tier kostengünstig halten kann, ob tiergerecht oder nicht sei mal dahingestellt oder eben sehr viel Geld investieren kann.
 
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Ich muss mal kurz meine Meinung äußern obwohl ich wahrscheinlich von vielen hier jetzt gehasst werde.

Ich verdiene nicht schlecht und ich habe mir viele Gedanken gemacht bevor ich zwei kleine Geschwisterchen aufgenommen habe (Gedanken über bestes Futter, artgerechter Kratzbaum, Versicherungen usw.). Trotzdem wollte es Schicksal so, dass der kleine Mimo sehr krank wurde noch bevor die Versicherung greifen konnte. Die Kosten sind explodiert (alleine für die Tierklinik 1200Euro. Da sind keine TA Kosten eingerechnet.. und wir mussten jede Woche ca 2 Mal zum TA). Auch die Kosten für sein spezielles Futter wegen Unverträglichkeiten sind explodiert.
Trotz den ganzen Gedanken die ich mir vorher gemacht habe, hat uns das Schicksal ein Bein gestellt. So musste ich auf vieles verzichten um seine TA Kosten zu decken & musste trotz Vollzeitjob noch einen Nebenjob annehmen.

Ich/wir (Mimo & ich) haben bzw überstehen das alles gerade nur, weil zeitlich flexibel bin und den Nebenjob angefangen habe. Hätte ich in meinem privaten Umfeld andere Verpflichtungen (Kinder, Eltern die ich unterstützen müsste), dann wäre ein Spendenaufruf auch das letzte Mittel zu dem ich greifen hätte müssen. Ich will mir nicht ausmalen wie mein Herz gebrochen wäre wenn ich ihn hätte abgeben müssen.

Worauf ich hinaus möchte: bitte verurteilt nicht sofort alle Besitzer. Natürlich gibt's sehr viele da draußen die sich leider nicht im klaren sind was für ein großer Kostenfaktor eine Katze darstellt - aber es gibt auch Besitzer die böse Überraschungen erleben mussten.
Seid bitte nett zueinander❤️
 
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