Überforderung mit "kranker" Katze

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Guten Morgen, Ihr Alle!

Miss Elli hatte Montag und Dienstag Nacht noch mal einen Anfall - sie hatte ja am letzten Wochenende ziemliche Probleme gemacht bei der Medi-Gabe. Zum Glück eher leichtere Anfälle.
Danach ist es immer superleicht, Medis in sie reinzubekommen - sie schlingt die Milch ganz gierig runter, obwohl sie sieht, dass ich das Tablettenpulver hineingebe.

Jetzt zickt sie schon wieder. Hab ihr Mirtazapin ins Öhrchen geschmiert. Trotzdem kommt kein Heißhunger. Gestern musste ich am Morgen dann leider unverrichteter Dinge zur Arbeit fahren. In meiner Hilflosigkeit hab ich´s in ihren Napf gestellt (mit Chip). Am Abend war´s leer. Leider seh ich allerdings nicht, WANN sie es nimmt, das ist natürlich blöd. Hab ihr dann am Abend immerhin eine 3/4 Lumi mit Leckerlis geben können.
Heute morgen wieder nur Gezicke. Dieses Vieh macht mich echt irgendwann noch wahnsinnig.
Ich hab ihr die Milch wieder in ihren Chip-Napf gestellt und den vorsichtshalber noch mal so verbaut, dass der dicke Kater nicht seitlich mitfressen kann (der ist da sehr einfallsreich).

Ich hoffe sehr, dass das mit der transdermalen Paste vielleicht doch schneller geht als gedacht... denn das ist echt belastend. Hab mir jetzt noch mal dieses Recoactiv bestellt, das so enorm appetitanregend wirken soll - mal schauen, ob sie das irgendwie nimmt und wenn ja, in welcher Form...

Ich weiß ja auch nicht, ob sie nicht letztlich noch irgendwo im Körper einen weiteren Tumor hat und das Ursache für die Appetitlosigkeit sein könnte - obwohl sie sehr, sehr munter hier rumhüpft und spielt. Leider ist sie halt so überhaupt nicht verfressen.

Aber eines tut sie ständig, wenn ich zuhause bin: Sie beobachtet mich ganz genau - fast durchgehend - es sei denn, sie hat mal die Augen geschlossen... ich fühle mich schon ein wenig gestalked ;-) - vielleicht bin ich noch zu angespannt, was die Medis angeht und deswegen wird es nichts... echt eine überfordernde Situation!
 
A

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@Alexis76
Hoffentlich bekommst du die Paste bald. Vielleicht kannst du damit ein paar Tage auf die Tabletten verzichten.

Jedenfalls find ich es schon sehr gut, dass sie die Milch genommen hat während du nicht da warst. Vielleicht klappt das ja zuverlässig, dass sie sich die selbstständig holt. Dann gibt es eben keine brav eingehaltenen Zeiten. Wichtig ist nur, dass es funktioniert.

Bezüglich verfressen: funktioniert ein besonderes Goodie? Gekochtes Huhn? Dann würde ich sie bisschen verziehen und ihr nach jeder eingenommenen Tablette das geben. Damit der Abschluss nicht ist: endlich ist die Tablette drin! sondern eher: so und jetzt gibt’s was tolles😺


@Laleyna: alles Gute für den Termin! Ich hoffe die Klinik kann dir diesmal besser helfen. Das Angebot mit 24h Überwachung machen sie immer. Wäre, nachdem bei deinem die Auffälligkeit ja nun regelmäßig auftritt, durchaus eine Überlegung wert. Damit sie ihn auch mal direkt danach neurologisch untersuchen können (das hat meiner Tierärztin sehr geholfen als meine Katze direkt in der Praxis einen Anfall hatte). Ansonsten ist es, wenn er sich rasch erholt, kein Notfall. Notfall ist ein nicht mehr endender Anfall oder ein Cluster.
Diazepam verabreichen fand ich auch schwierig. Irgendwann hat es bei mir geklappt und der einzige Tipp den ich dazu geben kann ist: Ruhe bewahren! Nicht verzweifeln wenn es nicht geklappt hat. Kater streicheln, selbst wieder runterfahren und abhaken.
 
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@Alexis76 Lieben Dank! Ich hab hier mal von dem aus der Klinik berichtet .. naja, wird niemanden überraschen, was da steht und .. ja, viel besser gehts mir jetzt trotzdem auch nicht.. :/ Aber hab auch auf keine Wunderdiagnose gehofft


Das Angebot mit 24h Überwachung machen sie immer. Wäre, nachdem bei deinem die Auffälligkeit ja nun regelmäßig auftritt, durchaus eine Überlegung wert. Damit sie ihn auch mal direkt danach neurologisch untersuchen können (das hat meiner Tierärztin sehr geholfen als meine Katze direkt in der Praxis einen Anfall hatte).

Sie wollten ihn über Nacht da behalten in der Notfallklinik letzte Woche, da hab ich lange mit mir gehadert. Aber als ich hörte, dass da nur alle 1-2 Stunden nach ihm geschaut wird und die Ärztin im Zimmer nebendran schläft, hab ich in dem Moment gar keinen Sinn drin gesehen.. denen gings auch mehr um mögliche Hirnblutungen weil er vom Kratzbaum (Hüfthöhe) gefallen ist.

Notfall ist ein nicht mehr endender Anfall oder ein Cluster.
Diazepam verabreichen fand ich auch schwierig. Irgendwann hat es bei mir geklappt und der einzige Tipp den ich dazu geben kann ist: Ruhe bewahren! Nicht verzweifeln wenn es nicht geklappt hat. Kater streicheln, selbst wieder runterfahren und abhaken.

Ja.. das nicht verzweifeln und Ruhe bewahren ist wirklich etwas, woran ich sehr scheiter. Ich versuchs wirklich, aber ich bin doch jedes Mal überfordert und hab Sorge, dass er nicht mehr rauskommt. Aktuell hab ich auch bei allem Sorge, dass es losgeht. Nachdem er das einmal beim Kuscheln hatte kann ich Nachts kaum schlafen. Er kommt oft kurz zum schmusen zu mir, bleibt bei mir liegen.. und ich kann erst wieder etwas dösen, wenn ich weiß, er liegt wieder auf seinem eigentlichen Platz (zu dem er so nach 5 Minuten kuscheln meist wieder geht). Wenn er fressen geht oder aufs Klo, bin ich direkt hellwach. Ich bin grad etwas ein Nervenbündel. Ich weiß, dass ich das auf ihn übertragen kann, egal wie ich mich vor ihm anstreng, aber ich muss irgendwie noch lernen, damit umzugehen. Ich bin eh so ein "Teufel an die Wand"-Maler... hatte aber auch schon viel zu oft recht damit.

Notfall ist ein nicht mehr endender Anfall oder ein Cluster.
Diazepam verabreichen fand ich auch schwierig. Irgendwann hat es bei mir geklappt und der einzige Tipp den ich dazu geben kann ist: Ruhe bewahren! Nicht verzweifeln wenn es nicht geklappt hat. Kater streicheln, selbst wieder runterfahren und abhaken.

Danke! Die Ärztin meinte auch, ich soll das Diazepam im Bad aufbewahren. Wenn er krampft, soll ich langsam, also normal, nicht rennen.. da hin gehen, es holen, normal zurück und wenn er dann noch krampft soll ich es ihm geben. Sie sagt aber auch, sie findet es bei seinem Anfall schwer zu erkennen wann er "raus" ist, weil er recht lange diese "Krabbelphase" ohne vollständige Kontrolle hat, aber nicht mehr richtig krampft. Sie würds ihm wenn möglich aber mal geben um auch zu sehen, wie es auf ihn wirkt, weil das auch Aufschluss geben kann.

Aber ich kann ihm ja auch nicht bei jedem Anfall Diazepam geben? Da hab ich vergessen nochmal nachzufragen, ob ich das schon beim 1. in 24h oder erst beim Zweiten machen soll..

In einer Woche muss ich auch wieder arbeiten und hab gar keinen Überblick, was passiert, wenn ich nicht da bin. Meine Tierkamera zeichnet nicht auf, außer ich bin da und starte es manuell am Handy, wenn die App offen bleibt.. außerdem muss die in die Steckdose eingesteckt sein und erfasst nur einen Teil des Raums
 
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Also ich hab den anderen Beitrag auch gelesen, aber antworte jetzt mal nur einmal😅

Medikamente:
Diazepam sollte ich direkt nach dem ersten Anfall geben. Meinen Kater hat das auch zuverlässig für mindestens eine Woche aus den Anfällen rausgeholt. Vermutlich meint deine Tierärztin es derzeit ähnlich sprich: sie erhofft sich Stabilität und eine Unterbrechung, wenn das Medikament bei ihm gut wirkt. Wichtig ist, dass man diese (leichte) Serie jetzt unterbindet. Bei jedem Anfall geht etwas im Nervensystem/Gehirn kaputt und daher möchte man die eindämmen.

2x tägliche Tablettengabe plus Urlaub, Schichtarbeit usw. lass mal auf dich zukommen. @Alexis76 hat hier schon ganz, ganz viele tolle Tipps zur Verabreichung geteilt. Da hilft wie du an ihrem Fall siehst nur durchprobieren. Die strikte Einhaltung der Uhrzeit siehst du an @Max Hase betreutem Pumba. Das sind Punkte, die dir die Zeit zeigt.
Bezüglich Unterstützung von außerhalb kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen: red mit Familie, Freunden und Nachbarn! Ich war wirklich komplett verzweifelt und am Ende, habe allerdings überraschend jemand im Freundeskreis gefunden, der kompromisslos völlig für die Katzen da war und ist.
Kommt Zeit, kommt Rat und weiter als die nächsten Tage kann man beim aktuellen Stand mal nicht planen☺️ Mach dir noch mehr Sorgen und Gedanken, die aktuell in der Zukunft liegen.

Diagnostik:
Muss man selbst entscheiden. Ich habe mit meiner Tierärztin des Vertrauens entschieden mit Medikamenten zu versuchen aber kein MRT in der Klinik zu machen, weil es in unserem Fall keine Behandlung (nein, Hirn-OP an der Katze ist für mich keine Option nach intensiven Gesprächen mit der Ärztin) gegeben hätte. Einschläfern hätte ich ihn auch nicht lassen, solange er quietschfidel war😉
Wenn du volle Diagnostik machen möchtest, würde ich direkt das MRT machen. Nicht erst noch CT und dann weitersehen. Zweimal Narkose ist zweimal Risiko..
Was ich vermutlich bei einer 12jährigen Katze abklären lassen würde ist die Wirbelsäule. @Poldi hat Erfahrungen zu epileptischen Anfällen durch eine Grunderkrankung. Das kann ich mir durchaus vorstellen, vor allem wegen der Auffälligkeit mit dem Schwanz (=Wirbelsäule).


Klinik:
Was sagt denn die Ärztin zu den neurologischen Auffälligkeiten? Wie erklärt sie diese?

24h mit Arzt im Raum daneben finde ich auch unglücklich. Das würde ich ebenfalls nicht machen. Die Klinik hier bietet einen (großen) Raum wo wirklich dauerhaft ein Pfleger drinnen sitzt und die Tiere überwacht. Sowas wäre eine Option, da müsstest du dich erkundigen ob sie sowas auch anbieten.


Eigene Unruhe/Stress:
Da kann ich leider nicht viel beitragen, weil ich bis heute mit der zweiten Katze seeeehr übervorsichtig bin und beim kleinsten unüblichen Geräusch hochschrecke.
Wichtig ist:
1) mache Dinge, die dir gut tun! Du kannst nicht alles verhindern und du kannst ihm nicht mehr helfen, wenn du selbst an der Sorge zugrunde gehst.
2) geniesse die Zeit mit deinem Kater. Spielen, lachen und gemeinsam freuen. Nicht nur besorgt anschauen. (Schnurli hatte ein ganz tolles letztes Wochenende, wo er mich viel zum Lachen gebracht hat. Obwohl mir die Tränen sofort fließen, dass es 2 Tage später vorbei war, bin ich froh mit ihm da ganz cooles Spielzeug ausprobiert zu haben und durch die ganze Wohnung getobt zu haben.)


Zusammenführung mit den neuen Katzen:
Wenn vom Tierarzt aus nichts dagegen spricht, würde ich es machen. Die Situation ist so. Die Katzen sollen irgendwann zusammenleben und es könnte auch nach erfolgreicher Zusammenführung nach Monaten wieder zu Anfälle kommen. Leider sind neurologische Krankheiten scheinbar völlig unberechenbar. Hier gilt eher auch, dass du auf dich achten solltest und dir nicht Vorwürfe machst, wenn es möglicherweise zu häufigeren Anfällen kommt. Du kannst nicht wissen ob die nicht ohne die Zusammenführung genauso aufgetreten wären🙁
 
Also ich hab den anderen Beitrag auch gelesen, aber antworte jetzt mal nur einmal😅

Vielen Dank, dein Beitrag hilft mir grade wirklich sehr
Medikamente:
Diazepam sollte ich direkt nach dem ersten Anfall geben. Meinen Kater hat das auch zuverlässig für mindestens eine Woche aus den Anfällen rausgeholt. Vermutlich meint deine Tierärztin es derzeit ähnlich sprich: sie erhofft sich Stabilität und eine Unterbrechung, wenn das Medikament bei ihm gut wirkt. Wichtig ist, dass man diese (leichte) Serie jetzt unterbindet. Bei jedem Anfall geht etwas im Nervensystem/Gehirn kaputt und daher möchte man die eindämmen.

Oh, sogar danach? Ich dachte immer währenddessen.
Ich werds beim nächsten Anfall versuchen.. ich hab sehr Angst ihm damit weh zu tun. Mein Freund hats gestern ja versucht aber nicht geschafft und sich dann auch nicht weiter getraut..

@Alexis76 hat hier schon ganz, ganz viele tolle Tipps zur Verabreichung geteilt. Da hilft wie du an ihrem Fall siehst nur durchprobieren. Die strikte Einhaltung der Uhrzeit siehst du an @Max Hase betreutem Pumba. Das sind Punkte, die dir die Zeit zeigt.
Die Tipps sind wirklich toll, werd mich da durchprobieren und hoffe irgendwas klappt problemlos.

Bezüglich Unterstützung von außerhalb kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen: red mit Familie, Freunden und Nachbarn!

Kommt Zeit, kommt Rat und weiter als die nächsten Tage kann man beim aktuellen Stand mal nicht planen☺️ Mach dir noch mehr Sorgen und Gedanken, die aktuell in der Zukunft liegen.

Außer meiner Mutter kommt außerhalb halt leider wirklich niemand in Frage - da ist niemand der nah genug wohnt und passende Arbeitszeiten/Lebensgestaltung hätte.. :/ Das macht einem schon direkt Sorgen, auch wenns noch das kleinste Problem ist. Aber ja, das stimmt... wer weiß was die nächste Zeit ist. Bin immer so ein Mensch der sich unendlich in die Zukunft Gedanken über jede Eventualität macht und dann alles schlecht, egal wie. 😓 Bin da absolut furchtbar, egal bei was.

Diagnostik:
Muss man selbst entscheiden. Ich habe mit meiner Tierärztin des Vertrauens entschieden mit Medikamenten zu versuchen aber kein MRT in der Klinik zu machen, weil es in unserem Fall keine Behandlung (nein, Hirn-OP an der Katze ist für mich keine Option nach intensiven Gesprächen mit der Ärztin) gegeben hätte. Einschläfern hätte ich ihn auch nicht lassen, solange er quietschfidel war😉
Wenn du volle Diagnostik machen möchtest, würde ich direkt das MRT machen. Nicht erst noch CT und dann weitersehen. Zweimal Narkose ist zweimal Risiko..
Danke, das hab ich auch so gesehen.. denke mal, weil die kein eigenes MRT haben sondern nur CT wär das denen halt schon recht gewesen, auch wenn die jetzt insgesamt sehr nett war, hat sich auch 2 Stunden Zeit für jede blöde Frage genommen und waren alle sehr lieb, auch zum Kater. Aber klar: was sie nicht haben..

Hirn-OP käme für mich auch nicht in Frage, blieb halt die Frage der Gewissheit.

Wobei ich halt auch nicht weiß wie viel von der Unruhe durch die Kitten kommen und ob er sonst dazwischen normal wäre. Oder auch weil er so oft beim Tierarzt war.. er hat da eh immer panische Angst. Wenn er beim TA war reichts die Tage danach schon wenn mein Freund und ich uns gleichzeitig fertig zum weggehen machen, dass er sich versteckt.

Was ich vermutlich bei einer 12jährigen Katze abklären lassen würde ist die Wirbelsäule. @Poldi hat Erfahrungen zu epileptischen Anfällen durch eine Grunderkrankung. Das kann ich mir durchaus vorstellen, vor allem wegen der Auffälligkeit mit dem Schwanz (=Wirbelsäule).
Mein Freund hat auch gefragt bezüglich seines Rückens, weil er ja manchmal zuckt wenn man ihn streichelt, mit den Schnurrhaaren und so aber sie meinte, so wie das aussieht würd sie das eigentlich schon ausschließen, aber das würde man ja bei weiteren Untersuchungen da auch sehen..er putzt sich auch sehr stark im Schwank-(Rücken-)Bereich

Meinst du ich sollte nochmal wo anders hin und den Wirbelsäule röntgen lassen? Ehrlich gesagt dachte ich, dass sie das dort machen würden, auch wegen dem Schwanz und hatte auch die Vermutung, dass es irgendwie damit zusammenhängen kann, aber das war jetzt alles so viel und Röntgen oder so stellte sie gar nicht in den Raum..

Wenn ich mir die Rezensionen der ganzen Tierkliniken im 1,5 Stunden Umkreis anschau, wird mir ehrlich gesagt auch schlecht, weil man gefühlt überall zu den Falschen rennt - aber gut, das ist ja meistens so.. wenn was schief geht, wird meistens eine Rezension geschrieben.
Klinik:
Was sagt denn die Ärztin zu den neurologischen Auffälligkeiten? Wie erklärt sie diese?

Sie hat dazu nicht mehr gesagt, als dass man da weiter untersuchen muss CT etc.. es sei halt auffällig, dass da was nicht passt..

24h mit Arzt im Raum daneben finde ich auch unglücklich. Das würde ich ebenfalls nicht machen. Die Klinik hier bietet einen (großen) Raum wo wirklich dauerhaft ein Pfleger drinnen sitzt und die Tiere überwacht. Sowas wäre eine Option, da müsstest du dich erkundigen ob sie sowas auch anbieten.

Das werd ich mal im Kopf behalten - jetzt hab ich ja erstmal die Medikamente und probier das mal.. wobei auch da immer noch die Angst ist, dass das jetzt der falsche Ansatz ist aber ich muss wahrscheinlich aufhören, so zu hirnen

2) geniesse die Zeit mit deinem Kater. Spielen, lachen und gemeinsam freuen. Nicht nur besorgt anschauen. (Schnurli hatte ein ganz tolles letztes Wochenende, wo er mich viel zum Lachen gebracht hat. Obwohl mir die Tränen sofort fließen, dass es 2 Tage später vorbei war, bin ich froh mit ihm da ganz cooles Spielzeug ausprobiert zu haben und durch die ganze Wohnung getobt zu haben.)
Mein Kater ist halt seit ein .. etwa zwei Tagen auch zwischen den Anfällen nicht gut drauf/ganz normal. Er schmust nicht so viel wie sonst, er ist nicht so gesprächig wie sonst, er hockt zwischendurch immer Mal wieder in einer kauernden Position (dann liegt er aber wieder entspannt). Er wechselt zwischen viel viel schlafen und Unruhe (zuletzt gefolgt von den Anfällen). Einmal hab ich ihn spielen lassen, da gab es auch einen Anfall. Ich trau mich kaum normal mit ihm zu schmusen, ihn spielen lassen etc, aus Angst, dass das etwas triggert. Also Schmusen mach ich natürlich trotzdem, aber ich habs im Hinterkopf.. Spielen trau ich mich nicht, nachdem das 2x in dem Zusammenhang passiert ist.. (das 1. Mal an dem Samstag und jetzt wieder), obwohl ich weiß, er will, er sucht auch seine Maus.. die hat er vor 2 Wochen noch so schön rumgetragen. Aber kaum wollt ich sie ihm wieder geben spielte er 1 Minute und dann kam der Anfall.. und damit spielte er auch beim 1. ..
Das beste Zimmer zum Kuscheln (Wohnzimmer), wo ich den TV laufen lassen kann um mir nicht das Hirn zu sehr zu zermatern, ist von den Kitten besetzt

Aber es freut mich sehr, dass du diese schönen Erinnerungen an Schnurli hast und ihr diese gemeinsame Zeit trotzdem in den schönen Momenten noch genießen konntet. Ich finds sehr sehr toll wie du mit der Situation umgegangen bist und hab unglaublich Respekt davor, dass du diese Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt so treffen konntest. Da kommen mir auch direkt die Tränen..


Zusammenführung mit den neuen Katzen
Ja, alle 3 TAs haben gesagt, sie würden es trotzdem machen.. aber ja, genau. Wenn ich die Zusammenführung weiter mach und er die Anfälle wieder bekommt.. die Schuldgefühle, die Sorge. Wir haben die Tür mit Gitter ja am Mittwoch Abend trotz Anfall ein paar Stunden davor aufgemacht, als er sich erholt hatte und alles wieder normal wirkte und er eh neugierig war. Das lief auch okay - fauchen, weglaufen, neugierig im Nebenzimmer sitzen bleiben, dann doch auf den Platz legen und bisschen entspannen.. danach wollt er dann wieder gucken, aber wir haben das Gitter schon zu machen müssen, weil die Kleinen dran hoch krabbeln..
Und dann kamen diese blöden letzten Anfälle am nächsten Abend + die 2 anderen danach innerhalb der 24h.
Da frag ich mich halt auch..
 
Oh, sogar danach? Ich dachte immer währenddessen.
Ich werds beim nächsten Anfall versuchen.. ich hab sehr Angst ihm damit weh zu tun. Mein Freund hats gestern ja versucht aber nicht geschafft und sich dann auch nicht weiter getraut..
Grundsätzlich währenddessen, aber auch diese Krabbelphase ist noch Teil des Anfalls. Meine Tierärztin sagt, dass man da schon ein kleines Zeitfenster hat, wenn es drum geht die Anfälle (eben alle paar Stunden) zu unterbrechen. Jeder Anfall der zuende läuft, kann nämlich den nächsten triggern.
Meinst du ich sollte nochmal wo anders hin und den Wirbelsäule röntgen lassen? Ehrlich gesagt dachte ich, dass sie das dort machen würden, auch wegen dem Schwanz und hatte auch die Vermutung, dass es irgendwie damit zusammenhängen kann, aber das war jetzt alles so viel und Röntgen oder so stellte sie gar nicht in den Raum..

Wenn ich mir die Rezensionen der ganzen Tierkliniken im 1,5 Stunden Umkreis anschau, wird mir ehrlich gesagt auch schlecht, weil man gefühlt überall zu den Falschen rennt - aber gut, das ist ja meistens so.. wenn was schief geht, wird meistens eine Rezension geschrieben.
Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen, insbesondere auch deshalb:
Sie hat dazu nicht mehr gesagt, als dass man da weiter untersuchen muss CT etc.. es sei halt auffällig, dass da was nicht passt..
Leider muss man Erfahrungen mit Tierärzten sammeln und kann die auch erst machen, wenn das Tier mehr als Standarduntersuchungen benötigt. Wichtig ist, dass du auf dein Bauchgefühl hören lernst und Vertrauen zu deinem Tierarzt fasst.
Ich finde auch auffällig, dass etwas nicht passt. Du hast ja geschrieben, dass du schon einiges gelesen hast. Bei jungen Tieren findet man selten eine Ursache, je älter desto wahrscheinlicher scheint es körperliche Ursachen für neurologische Auffälligkeiten zu geben. Von daher: wenn die Ärzte meinen im CT die gesamte Wirbelsäule gut zu untersuchen, würde es wohl Sinn machen, ABER ich würde da wirklich abklären WAS untersucht wird und vor allem WAS die sich daraus erwarten für Erkenntnisse zu bekommen.
Die Klinik, wo mein Kater im Sommer war, war überhaupt nicht bereit weiter zu diagnostizieren als ich das MRT abgelehnt habe. Da wurde nur mit Medikamente versucht und ich vermute, dass ich da auch mit deinem Kater keinen Vorschlag zu einem Wirbelsäulenröntgen bekommen hätte. Meine Tierärztin jetzt dagegen würde mir Grund abc nennen, warum sie es nicht untersuchen würde. Und genau darum geht es: konnten sie dir gut begründen warum sie den Rücken nicht untersucht haben?

Mein Kater ist halt seit ein .. etwa zwei Tagen auch zwischen den Anfällen nicht gut drauf/ganz normal. Er schmust nicht so viel wie sonst, er ist nicht so gesprächig wie sonst, er hockt zwischendurch immer Mal wieder in einer kauernden Position (dann liegt er aber wieder entspannt). Er wechselt zwischen viel viel schlafen und Unruhe (zuletzt gefolgt von den Anfällen). Einmal hab ich ihn spielen lassen, da gab es auch einen Anfall. Ich trau mich kaum normal mit ihm zu schmusen, ihn spielen lassen etc, aus Angst, dass das etwas triggert. Also Schmusen mach ich natürlich trotzdem, aber ich habs im Hinterkopf.. Spielen trau ich mich nicht, nachdem das 2x in dem Zusammenhang passiert ist.. (das 1. Mal an dem Samstag und jetzt wieder), obwohl ich weiß, er will, er sucht auch seine Maus.. die hat er vor 2 Wochen noch so schön rumgetragen. Aber kaum wollt ich sie ihm wieder geben spielte er 1 Minute und dann kam der Anfall.. und damit spielte er auch beim 1. ..
Das beste Zimmer zum Kuscheln (Wohnzimmer), wo ich den TV laufen lassen kann um mir nicht das Hirn zu sehr zu zermatern, ist von den Kitten besetzt
Der Block macht mich schon etwas stutzig bezüglich der Diagnose "unerklärliche" Epilepsie (so liest sich das für mich was du aus der Klinik schreibst). Schmerzen? Körperliche Ursache, die die Anfälle auslöst? Würde ich beides bei der Beschreibung nicht direkt vermuten und nochmal nachforschen lassen.
 
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Hallo, da ich zweimal angesprochen wurde, meine Nelly hat seit 2021 durch Schmerzen ausgelöste epileptische Anfälle, bzw hatte.
Das fing schon einige Zeit vorher mit Rolling Skin Syndrom an, dann wurde im Bereich vor der Schwanzwurzel Spondylose festgestellt.
Durch die Schmerzen, bzw den Druck der Verknöcherungen auf den Nervenkanal, kam es zu den Anfällen, da war Nelly 16 Jahre alt.
Ihre Anfälle, auch die fokalen, kamen immer aus dem Tiefschlaf und immer Nachmittags.
Wir haben alles untersuchen lassen, bis auf MRT und Liquoruntersuchung.
Diazepam habe ich als Notfallmedikament da, aber noch nie gebraucht.
Bei der Untersuchung wurde noch eine Herzrhythmusstörung, Herzgeräusche und ein zu hoher Bluthochdruck festgestellt.
Wir sind direkt nach den zweiten Anfall mit Phenobarbital (1/4 + 1/4) angefangen, mussten, da es keine Wirkung zeigte, schnell auf 1/2 + 1/4 erhöhen.
Die richtigen Anfälle blieben aus, die fokalen Anfälle kamen weiterhin aus dem Tiefschlaf. Daher bekommt Nelly zusätzlich zu den Tabletten noch GabaLiquid. Seitdem ist im Grunde Ruhe eingekehrt, im letzten Jahr musste ich allerdings, weil wieder fokale Anfälle auftraten, das Phenobarbital auf 1/2 + 1/2 Tablette erhöhen.
Plötzlicher epileptischer Anfall bei 16 jähriger Katze
 
Grundsätzlich währenddessen, aber auch diese Krabbelphase ist noch Teil des Anfalls. Meine Tierärztin sagt, dass man da schon ein kleines Zeitfenster hat, wenn es drum geht die Anfälle (eben alle paar Stunden) zu unterbrechen. Jeder Anfall der zuende läuft, kann nämlich den nächsten triggern.

Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen, insbesondere auch deshalb:
Das war ja leider schon die Zweitmeinung 😓
Meine ursprüngliche TA, bei der ich aber auch noch nicht lange bin, also noch nie was wirklich behandelt werden musste außer Blutkontrolle + Schilddrüse einstellen, meinte: sie würd erstmal das Asthma angehen, also inhalieren und schauen
Die TA aus der Klinik meinte jetzt, das wäre nicht gut, weil es definitiv darum geht die Anfälle zu unterbinden. Insgesamt wirkte sie schon recht kompetent, aber ich glaube für sie ist einfach der Standardverdacht in dem Alter: Tumor und das über CT abklären.

Ich weiß halt echt nicht, wohin ich noch gehen soll.. ich leb schon lange hier, hab von vielen TAs hier nicht das Beste mitbekommen, selbst erlebt oder weiß einfach gar nicht, ob die mit so was viel anfangen können. Die Tierkliniken hier wirken alle, wenn ich mir die Rezensionen anschau, sehr durchwachsen..
Hier hat in der Nähe ein neuer TA aufgemacht der bisher sehr gute Bewertungen hat, da hab ich überlegt.. aber der hat ja nur standard Möglichkeiten zur Auswahl.. obwohl das für Röntgen etc ja reichen würde und er einen nochmal weiter verweisen kann...

Ich will dem Kater jetzt aber auch nicht sofort die nächste Fahrt und den nächsten Besuch antun
Leider muss man Erfahrungen mit Tierärzten sammeln und kann die auch erst machen, wenn das Tier mehr als Standarduntersuchungen benötigt. Wichtig ist, dass du auf dein Bauchgefühl hören lernst und Vertrauen zu deinem Tierarzt fasst.

Fällt mir schwer - während wir dort sind hab ich eigentlich ein gutes Gefühl, aber wenn ich mich hinterher einles, oder bei dem was ihr mir schreibt, denk ich mir hinterher dann wieder: den Stress für den Kater und das Geld hätt ich mir also sparen können, bin wieder fast da wo ich war. Und das ungute Gefühl kommt wieder, sich nirgendwo aufgehoben zu fühlen.

Ich finde auch auffällig, dass etwas nicht passt. Du hast ja geschrieben, dass du schon einiges gelesen hast. Bei jungen Tieren findet man selten eine Ursache, je älter desto wahrscheinlicher scheint es körperliche Ursachen für neurologische Auffälligkeiten zu geben. Von daher: wenn die Ärzte meinen im CT die gesamte Wirbelsäule gut zu untersuchen, würde es wohl Sinn machen, ABER ich würde da wirklich abklären WAS untersucht wird und vor allem WAS die sich daraus erwarten für Erkenntnisse zu bekommen.

Also ihr ging es da vor allem um einen Tumor, so wie das klang, auch wenn sie sonst sehr allgemein geredet hat, dass man da ja "sehr vieles" sehen könnte.. und sie wollte definitiv Ganzkörper machen. Mein Freund hatte nämlich das mit dem Rücken angesprochen, allerdings eher im Kontext mit Nerven einklemmen etc ob so was auch sein kann, weil er manchmal so verdreht liegt. Da meinte sie das sei unwahrscheinlich. Ich hab dann nochmal das mit dem Schwanz angesprochen und sie meinte, das würde man dann auch sehen.

Ich frag mich halt, ob dafür(!) aber überhaupt ein CT notwendig ist, wenn man das für einen Hirntumor für sich ausschließt und gezielt nach Problemen an der Wirbelsäule/dem Schwanz schauen will?
Die Klinik, wo mein Kater im Sommer war, war überhaupt nicht bereit weiter zu diagnostizieren als ich das MRT abgelehnt habe. Da wurde nur mit Medikamente versucht und ich vermute, dass ich da auch mit deinem Kater keinen Vorschlag zu einem Wirbelsäulenröntgen bekommen hätte. Meine Tierärztin jetzt dagegen würde mir Grund abc nennen, warum sie es nicht untersuchen würde. Und genau darum geht es: konnten sie dir gut begründen warum sie den Rücken nicht untersucht haben?

Nein, ich hab aber auch bei all dem Input nicht explizit gefragt ob wir das unabhängig davon anderweitig machen können.. darüber ärger ich mich jetzt natürlich. Aber es war wirklich sehr viel Gerede in den 2 Stunden dort..

Mit den Luminaletten mach ich ja aber erstmal im Bezug auf die Anfällle nichts falsch, auch wenn so etwas die Ursache dafür wäre?

Wir haben alles untersuchen lassen, bis auf MRT und Liquoruntersuchung.
Hallo und vielen Dank - ich werd dein Thema direkt mal durchlesen. Mein Bauchgefühl hätte ja bei allem was ich gelesen und gesehen habe und wie er da sitzt und liegt auch erstmal zu so was in der Richtung tendiert, aber irgendwie scheinen beide Ärzte dem nicht viel beizumessen..
Wahrscheinlich kann ich mir das später selbst beantworten, aber ich kann erst nachher länger lesen
 
Ich kenne deinen Thread nicht, hast du Videos der Anfälle, und auch von Verhalten danach, gemacht und den Ärzten gezeigt?
 
Ich kenne deinen Thread nicht, hast du Videos der Anfälle, und auch von Verhalten danach, gemacht und den Ärzten gezeigt?

Ja, von dem stärksten Anfall hab ich ein Video und auch gezeigt.. vom Verhalten danach hab ich was, aber das kam nicht zur Sprache bzw hat sie nicht erfragt und er war so viel hin und her, dass ich auch nicht mehr dran gedacht hab alles aus meiner Galerie da auszupacken.. da waren wir eh schon sehr lange dort, das Video wollte sie erst sehr spät sehen. Hat ihn erst komplett untersucht..
Vom Verhalten davor viel mir noch ein ihr was zu zeigen, wobei das wahrscheinlich auch eher gegen diese Ursache spricht?
Er hat 2x als er in Spiellaune war das Spielzeug liegen lassen, lief weg, setzte sich hin, schaute die Unterseite des Stuhls an, legte den Kopf schief und attackierte dann den Stuhl, sprang dann drauf, da oben etwas hin und her, dann kratzte er sich mit dem Hinterbein am Hals und schmiss sich dann hin um sich in den Schwanz zu beißen (nicht stark, aber um ihn zu fangen) und putzte ihn dann..
+-10 min danach gabs einen Anfall..

Jetzt grade verkriecht er sich zum ersten Mal in so eine Höhle (diese klappbaren Dinger die es manchmal bei Aldi gibt) .. da war er noch nie drin. Und putzt sich wieder ausgiebig im Schwanzansatzbereich..
 
Kannst du bitte einmal deinen Thread verlinken?
Bei Nelly gab es keine Anzeichen, da es ja aus den Tiefschlaf kam. Bei den fokalen Anfällen merkte man das am im Tiefschlaf zuckenden Körper.
Im wachen Zustand hatte Nelly nie Anfälle.
 
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Kannst du bitte einmal deinen Thread verlinken?
Kater (12 Jahre) Krampfanfälle & Asthma? das ist der Link, ist aber viel Text .. hab versucht nichts auszulassen 🙁

Bei Nelly gab es keine Anzeichen, da es ja aus den Tiefschlaf kam. Bei den fokalen Anfällen merkte man das am im Tiefschlaf zuckenden Körper.
Im wachen Zustand hatte Nelly nie Anfälle.
Bei ihm kommt das gar nicht aus dem Schlaf - es ist auch egal ob er vorher gespielt hat, rumlag/schlief oder rumläuft - letzteres hat er jetzt bei den letzten Anfällen immer gemacht.. wo es vorher für ihn aus dem Nichts kam (2x wo runtergefallen, 1x von mir runtergerutscht) wird er jetzt unruhig, läuft vorher ein paar Mal hin und her, mauzt mich an, wenn ich ihn ansprech..
 
Ja, von dem stärksten Anfall hab ich ein Video und auch gezeigt.. vom Verhalten danach hab ich was, aber das kam nicht zur Sprache bzw hat sie nicht erfragt und er war so viel hin und her, dass ich auch nicht mehr dran gedacht hab alles aus meiner Galerie da auszupacken.. da waren wir eh schon sehr lange dort, das Video wollte sie erst sehr spät sehen. Hat ihn erst komplett untersucht..
Vom Verhalten davor viel mir noch ein ihr was zu zeigen, wobei das wahrscheinlich auch eher gegen diese Ursache spricht?
Er hat 2x als er in Spiellaune war das Spielzeug liegen lassen, lief weg, setzte sich hin, schaute die Unterseite des Stuhls an, legte den Kopf schief und attackierte dann den Stuhl, sprang dann drauf, da oben etwas hin und her, dann kratzte er sich mit dem Hinterbein am Hals und schmiss sich dann hin um sich in den Schwanz zu beißen (nicht stark, aber um ihn zu fangen) und putzte ihn dann..
+-10 min danach gabs einen Anfall..

Jetzt grade verkriecht er sich zum ersten Mal in so eine Höhle (diese klappbaren Dinger die es manchmal bei Aldi gibt) .. da war er noch nie drin. Und putzt sich wieder ausgiebig im Schwanzansatzbereich..
Was Du schilderst kann auch eine Aura vor dem Anfall sein.
Pumba wird auch vorher schon "komisch".

Bei Zweitmeinungen bin ich meist der Bremser. Sie führen oft nicht weiter.
Hier hast Du sehr klare Aussagen und eine Behandlung bekommen. Alles andere muss die Zeit zeigen.
An Rücken glaube ich tatsächlich nicht wirklich. Hier laufen drei Oldies mit Rolling-Skin-Syndrom und definitiv ohne Epilepsie.
 
Erstmal das Positive:
Die erste halbe Tablette ging ganz problemlos mit leckerem gekochten Hühnchen runter. Da kam er schon mauzend an, zum ersten Mal seit Tagen wie der Alte und wollte unbedingt jetzt sofort Hühnchen. Er bekam ein paar ohne, dazwischen dann die in der die Tablette mehr schlecht als recht versteckt war, guckte sogar noch raus.. aber da hat die Gier gesiegt.
Auf Dauer muss ich da wahrscheinlich etwas raffinierter werden und was alltagstauglicheres her, aber ist schonmal gut.

Danach hat er noch ne große Portion Futter verputzt, sich in eine Höhle verkrochen und dann auf den kleinen Kratzbaum gewechselt.

Hab mir vorhin dann noch Zeit für die Kitten genommen, den Kater im Blick auf der Kamera und die kleine Maus, kam auf mich zugestürmt und hat so schön geschmust... das tat so gut, ehrlich. Sie hat mir mehrmals Nasenküsschen gegeben, sich an meinen Hals, in meine Haare gekuschelt und ist dann auf mir eingeschlafen. Ne ganze Stunde ging das. Sonst war sie immer nach 5 Minuten wieder abgelenkt. Ein bisschen schlechtes Gewissen ist dabei, wenn ich in das Zimmer geh und den Kater allein lass, durch die Situation.. aber andersrum ja auch.

Bei Zweitmeinungen bin ich meist der Bremser. Sie führen oft nicht weiter.
Hier hast Du sehr klare Aussagen und eine Behandlung bekommen. Alles andere muss die Zeit zeigen.

Ja.. aber keine Untersuchung von Bauch, Rücken.. das ist das, was mir Bauchschmerzen macht. Dass der Rücken halt im CT mit untersucht werden sollte und da ich das erstmal nicht möchte (eben weil Sinn vs Unsinn), wird da nichts anderweitig in Betracht gezogen. Weiß nich, wie ich mich damit fühle..? Weil ich schon ein starkes Gefühl habe, dass etwas mit seinem Rücken/Schwanz nicht stimmt, wie er ihn die ganze Zeit anklemmt.. das hat er vorher nie gemacht..

Klar, das kann eine Folge der Anfälle sein.. Stress, Schmerzen, dies das.. vielleicht ists aber auch die Ursache und man könnt ihm da anderweitig helfen, dass er sich besser fühlt.. oder es ist eine 2. Baustelle die unabhängig davon Probleme macht, die auch nicht helfen?


An Rücken glaube ich tatsächlich nicht wirklich. Hier laufen drei Oldies mit Rolling-Skin-Syndrom und definitiv ohne Epilepsie.

Dachte auch eher weniger an RSS (auch wenn ich in den Beschreibungen vieles erkenne), eher an die Wirbelsäule im Bereich des Schwanzansatzes. Weil er den jetzt die ganze Zeit ganz komisch hält, selbst beim entspannt schlafen.. könnte ja auch was andres sein? Ich will ihn jetzt auch nicht morgen direkt wieder stressen.. aber vielleicht irgendwann nächste Woche...

Fest steht für mich, ich werd in Zukunft zu einem anderen "Haustierarzt" gehen. Der Umgang meiner normalen TA (nicht die Klinik) damit hat mir gezeigt, dass ich mich da nicht gut aufgehoben fühle, abseits von Schema F.. ein "damit hab ich keine Erfahrung, damit bin ich ehrlich überfragt, da gehen Sie besser mal in Tierklinik X" hätte mir gereicht, aber "jetzt schauen wir mal über ggf. Monate dass ihr Kater sich ans inhalieren gewöhnt und dann wissen wir ja, ob es mit dem vermeintlichen Asthma zu tun hat, Blutbild ist ja okay", ne.
 
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Hatte er das Schwanz-/Wirbelsäulenproblem schon vor den Anfällen? Er ist doch ein paar mal wo runtergefallen, evtl hat er sich da verletzt?
 
Wenn er frisst: ich serviere immer gefüllte Leberwurstpralinen. Die gehen fast immer. 😉
 
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Hatte er das Schwanz-/Wirbelsäulenproblem schon vor den Anfällen? Er ist doch ein paar mal wo runtergefallen, evtl hat er sich da verletzt?

Von Verletzung/Runterfallen weiß ich nichts, außer beim ersten Anfall, da ist er (Hüfthoch ca) vom Kratzbaum gefallen, aber wahrscheinlich halt wegen dem Anfall, nicht andersrum.. auch wenn ichs nicht gesehen habe.. aber einfach so fällt eine Katze ja nicht vom Kratzbaum - geschlafen hat er nicht, denk ich, 2 Minuten vorher spielte er noch am Boden mit der Maus

Aber er putzt sich stark vermehrt seit ein paar Monaten. Ich hab mir nicht viel dabei gedacht.. Genau in dem Bereich (Rücken, Schwanzübergang, seitlich am "Oberschenkel" quasi) und liegt auch, rückblickend, schon lange nicht mehr so entspannt/langgestreckt am Sofa, wie er es früher oft gemacht hat, so der Länge nach an der Sofalehne. Und lag öfter Mal so .. merkwürdig? Sah immer aus, als wär er beim putzen eingeschlafen. Beine in die eine Richtung, Kopf in die andre, Kinn am Rücken abgelegt. Außerdem öfter zucken der Schnurrhaare, teils auch leicht mit dem Kopf, wenn ich ihm über den Rücken streichel (besonders die Mitte).
Die TA meinte viele Katzen würden das oft machen. Alles so Kleinigkeiten, denen ich nichts groß beigemessen habe, beim TA angesprochen hatte aber kein Grund zur Sorge bestand... gab immer so harmlose Begründungen, zB das neue Bettchen in das er direkt so verliebt war (da liegt er jetzt am Tag auch nicht mehr, nur wenn ich es mit ins Bett nehm).. aber ja, wenn man so zurückdenkt und das zusammennimmt..

Wenn er frisst: ich serviere immer gefüllte Leberwurstpralinen. Die gehen fast immer. 😉
Also Leberwurst, Tablette rein und "einrollen"? Probier ich mal aus 🙂
 
Wie macht ihr das, wenn ihr nicht sicher seid, ob alles von der Tablette in der Katze gelandet ist? 🙄
Gestern und heute Morgen hats super mit dem Hühnchen geklappt, jetzt hat sich irgendwie kein gutes Stück finden lassen das klein genug zum direkt "inhalieren" war ohne zu zerfallen.. natürlich wurd die angelutschte Tablette dann fallen gelassen. Hab versucht sie so gut es geht noch unterzubringen und alles was irgendwie an meinen Fingern/Fingernagel davon hing noch in Stückchen unterzubringen.

Das ist jetzt doof weil jetzt hat er wahrscheinlich Lunte gerochen, mal sehen wie die nächsten Male sich gestalten. Später gibts auf jeden Fall nochmal Hühnchen aus der Hand ohne Tablette.
Musste ihn grad aber auch dafür wecken, das war auch ungünstig.. aber wollte die Zeit so gut es geht einhalten, er hätt wahrscheinlich eh noch Stunden geschlafen. Jetzt läuft er wieder so suchend rum und es ist die Uhrzeit zu der er schon 2x einen Anfall hatte. Mal sehen.

Spondylose ( n ) wäre eine Möglichkeit, die man über ein Röntgen sehen kann.

Wurde schon mal an einen Bandscheibenvorfall gedacht? Den kann man mit Glück im Röntgen sehen, besser wäre eine CT oder MRT (das verwechsel ich leider immer...). Das wissen aber bestimmt andere User hier.

Ne, alles was mit dem Rücken und was ich zu seiner Sitzposition, der Schleckerei usw sage wurde von beiden TA nicht weiter beachtet.. 😓 CT oder MRT würde ich aber ohne wirklichen Verdacht auf so was, also etwas was eben behandelbar ist, aktuell auch erstmal nicht machen ..

Die TA hat ihn aber auch gar nicht abgetastet. Sie hat ihn neurologisch untersucht, mit so Klopftests, Reaktionen im Sichtfeld, an den Tisch ranführen mit und ohne Blickkontakt... aber mal an ihm rumgedrückt hat sie nicht, auch nicht nach meinen Aussagen die so in Richtung Rücken und Schwanz gehen..
 
Ich weiß, Du bist nervös.
Behalte es im Hinterkopf und versuch abzuwarten.
Sie hat ja offensichtlich neurologische Auffälligkeiten gefunden. Da gibt es Auffälligkeiten, die auf periphere Schäden wie Bandscheibenprobleme hinweisen, und andere, die auf eine zentrale Ursache, also irgendwas im Kopf hinweisen. Wahrscheinlich konnte sie das zuordnen.
 
Mir fällt mittlerweile auch oft auf, dass er, wenn er die Liegeposition wechselt, also sich leicht aufsetzt, manchmal seine Hinterbeine so krampfig aussehen (dachte die ersten Mal er bekommt einen Anfall) und er dadurch wackelt und rumrutscht. Nicht immer. Und sobald er sich gedreht hat schläft er wie sonst weiter. Oder wenn er sich aufsitzt ist er danach normal. Heute hat er sich in dem Zusammenhang den Po geputzt. Wo er nun vor mir lag viel mir auch auf dass er im Schlaf 2x seinen Rücken so "angezogen" hat.

Ich weiß, Du bist nervös.
Behalte es im Hinterkopf und versuch abzuwarten.
Sie hat ja offensichtlich neurologische Auffälligkeiten gefunden. Da gibt es Auffälligkeiten, die auf periphere Schäden wie Bandscheibenprobleme hinweisen, und andere, die auf eine zentrale Ursache, also irgendwas im Kopf hinweisen. Wahrscheinlich konnte sie das zuordnen.
Ja, ich wünschte nur ich hätte da mehr nachgefragt. Sie sagte selbst, dass neurologische Untersuchungen bei Katzen schwierig seien und manche Katzen kaum mitmachen.. das Einzige was sie explizit als Grund nannte (kann aber natürlich auch mehr gewesen sein, was sie nicht sagte und wir nicht gesehen haben) war dass er beim ranführen an den Tisch ohne Sichtkontakt die Pfoten nicht auf den Tisch stellte. Naja gut.. mein Kater erstarrt meist beim Tierarzt und lässt sich Blut abnehmen, ohne auch nur ansatzweise festgehalten zu werden, schaut dabei weg und tut gefühlt so, als würd der Arm nicht zu ihm gehören. Er rollt bei Angst (also TA, zur Box bringen) auch immer den Schwanz und teilweise Rücken ein und verkrampft sich. Sie konnte ihm kaum die Pfoten wegziehen um die andern Tests zu machen und nach 10 x zum Tisch hin und zurück hatte er an dem Punkt auch sichtlich keinen Bock mehr und war mehr Kugel als Katze.

Ich will nicht sagen, dass sie falsch lag und nicht weiß was sie da macht und da nichts ist, ja, wahrscheinlich ist da was - aber sie sagte ja selbst, dass das nicht immer so gut klappt und da versteh ich nicht, warum man das andre nicht auch anderweitig untersucht oder bespricht und quasi unter den Tisch fallen lässt.. naja gut, ist jetzt erstmal so

Aber ja, aktuell.. warte ich ab und ja, ich bin sehr nervös. Vor allem auch weil ich hier in älteren Themen oft lese man solle alles andre genau angeschaut haben, bevor man Luminalette oÄ gibt. Habe heute versucht das Thema zu meiden, aber da mein Kater sich jetzt zu mir an den Tisch vor den Monitor gelegt hat und ich dabei nicht zocken möchte (zu viel Rumgehämmer auf der Tastatur 🤣), hab ich doch nochmal ein bisschen hier gelesen. Ich habe den Beitrag hier gefunden: Epilepsie? Oder doch nicht?
Da klingt auch vieles ähnlich, wobei ich nie versucht hab ihn "rauszustreicheln" weil ich ja schon wusste, dass man krampfende Katzen eigentlich nicht anfassen soll

Was mir jetzt aber noch in den Sinn kommt:
Luminaletten und SDÜ - Thyronorm.
Die TA weiß das, aber hat dazu nichts weiter gesagt und mir kam das erst beim Lesen des anderen Themas. Hat da wer Erfahrung damit? Problematik und auch bezüglich Eingabe? Müsste das halt relativ kurz nacheinander machen.. hab etwa 30-40 Minuten morgens zwischen Aufstehen und Haus verlassen
 
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