Daumen sind gedrückt, dass beim Tierarzt alles gut läuft!🍀
Dankeschön! Ich werde später berichten...
Ja, Schnurli war leider nur von Ende August (seinem ersten gedachten Einschläferungstermin😢) bis Ende Oktober anfallsfrei. Wobei er selbst in dieser Zeit wenige kleine Anfälle hatte, wo er nur im Gesicht gekrampft hat aber nicht im restlichen Körper.
Das arme Kerlchen!
Mir haben da auch ganz, ganz viele Menschen gesagt: lass den doch einschläfern! Er hatte aber lebensfreude (bis auf seinen letzten Tag) und ich es hätte niemals übers Herz gebracht ihm das wegzunehmen.
Ja, genau das ist es ja...
Wichtig finde ich, dass du das klar und deutlich ansprichst diesen Ratschlag nicht hören zu wollen. Ich hab mit meinen Eltern völlig gestritten, aber das Ergebnis war, dass sie es doch akzeptiert und am Ende sogar unterstützt haben.
Unterstützen würden sie das nie, da nur ihre Meinung zählt - aber sie weiß, dass sie bei mir auf taube Ohren stößt... *lach* - meine Mutter wollte mich damals zur Abtreibung überreden, als ich ein Jahr vorm Abitur schwanger wurde (jetzt ist sie heilfroh, eine 27jährige Enkeltochter zu haben)... ich tue das, was ich tun muss, auch wenn ich dann durch die Hölle gehe...
Schade nur, dass das alles so viel Energie nimmt. Es wäre so schön, mehr Unterstützung zu bekommen und nicht noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt...
Bezüglich Unterstützung: ich würde sehr gerne für Miss Elli das nächste Gel bezahlen oder was du am besten brauchen könntest. Bitte melde dich, wenn dir etwas einfällt.
Ach Gott, das rührt mich sehr! Du bist wirklich goldig!!! Ich hatte ja mal überlegt, für Miss Elli einen Fonds einzurichten - und habe aber doch Hemmungen, das anzunehmen. Aber die ganzen Kosten waren in meiner Kalkulation damals so gar nicht eingeplant und ich kann weder was zurücklegen für Notfälle noch reicht es im Monat ganz aus - obwohl ich nicht schlecht verdiene... aber die Wohnung ist teuer (von der Größe und der Terrasse her super für die Katzen und ich habe nach einem Jahr Suche nur zwei Zusagen bekommen, alle anderen Vermieter wollten die Katzen nicht... - ich schaue trotzdem immer mal im Internet, ob sich nicht etwas bietet, das wesentlich günstiger wäre - aber das ist leider auch nicht so. Immerhin hat der Vermieter mir zugesagt, dass er mir die Miete nicht erhöhen wird).
Ich habe irgendwann mal angefangen, sämtliche Katzen-Belege zu sammeln und ordne das mal, dann kümmere ich mich um einen entsprechenden Thread.
Ich danke Dir ganz herzlich für Dein liebes Angebot!!!
Und was die emotionale Unterstützung vor Ort angeht, sprich bei passendem Bauchgefühl mit deinen katzenerfahrenen Kollegen. Vielleicht ergibt sich da zumindest eine verständnisvolle Gesprächsmöglichkeit? Es ginge um jemand, der dir eben nicht zum Einschläfern rät sondern dir das Gefühl gibt da zu sein, aufmunternde Worte findet und eben auch Miss Elli akzeptiert.
Die beste emotionale Unterstützung bekomme ich hier im Forum von Euch! Das ist mir so wahnsinnig wertvoll!!! Die Kolleginnen sind verständnisvoll, wobei ich nicht weiß, wie die eine zum Einschläfern in dem Fall steht. Die andere ist ganz sicher dagegen, das weiß ich. Wir haben aber nicht so ganz viel Kontakt - sie sind von der Tagesklinik, in der ich 2 Tage in der Woche bin, aber wir arbeiten nicht immer parallel...
Die Geschichte mit den Kaninchen finde ich sehr traurig😢 Vor allem auch für das Kind.. wenn es schon bitterlich weint und nicht einmal darauf die Mutter einlenkt um das Angebot zum Arzt gebracht zu werden annimmt..
Mich hat das wirklich sehr belastet. Ich hab mich den ganzen Abend darüber aufgeregt. Das kleine Mädchen tut mir so sehr leid - sie ist so ein liebes Mädel!!! Letztes Jahr im Sommer hat sie sich mit meinem Ferienkind angefreundet und dann waren wir zweimal zwischendurch am Wochenende mit den Kindern unterwegs - die Wiedersehensfreude war riesig, als ich Emilia am Montag abgeholt habe.
Die Mutter ist überfordert, aber sie nimmt keinerlei Hilfe an - sowas regt mich dann auf. Ich muss üben, mich da abzugrenzen. Auch wenn es mir sehr schwer fällt, wenn ein kleines Mädchen bittere Tränen weint und zwei Tierchen offensichtlich leiden.
Ansonsten mag ich dir noch von meinem Tierarzttermin gestern eine Aussage schreiben:
Wir müssen immer auf die Lebensqualität von Tier und Mensch achten sowie die Möglichkeiten von beiden. Man muss nicht therapeutisch alles ausschöpfen, wenn im Anschluss die Lebensqualität leidet sondern durchaus realistisch bleiben. Man darf keinem scheuen Tier an der Futterstelle zumuten, dass es täglich gezwungen Medikamente nimmt und noch regelmäßig zum Tierarzt zur Kontrolle geht wo es jedes Mal eine Narkose benötigt. Umgekehrt darf man keinem Menschen zumuten sich selbst aufzugeben bei der Pflege eines kranken Tieres. Die Realität ist, dass man nicht mit jedem Tier und jedem Besitzer die gleichen Wege gehen kann und als Tierarzt auch verpflichtet ist eine Empfehlung abzugeben. Diese kann eben je nach Umständen unterschiedlich ausfallen.
Ja, das sind wohl wahre Worte.!
Ich war sehr froh, dass die täglichen Kämpfe mit der Milch und der Tablette aufgehört haben und es durch das Gel einfach wurde.
Dauerhaft wäre es aber nicht tragbar, Miss Elli ständig gegen ihren Willen einzufangen. Ich käme morgens nicht pünktlich zur Arbeit und abends hätte ich keine Ruhe, wenn ich kurz vor knapp vom Nebenjob komme. Es ist gerade im Moment schon eine enorme Belastung.
Aber andererseits ist das die Rückmeldung von einer Woche... einer Woche, die deutlich stressig war/ist für das Tier und auch für mich - ich merke, wie ich doch meinen ganz gewohnten Ablauf brauche.
Ohne diesen Stress hat es ja auch funktioniert - manchmal natürlich auch eine halbe oder eine Stunde später (vielleicht war auch das der Auslöser?)... also versuche ich, das wieder in den Griff zu bekommen.
Und im Hinterkopf schwelt bei mir ja immer noch die Sache mit dem Hirntumor... wobei - wäre sie dann so lange anfallsfrei gewesen immer wieder zwischendurch??