Ich glaube du hast noch keine Vermehrerkatze gegen eine Zuchtkatze vom Verhalten her gesehen ?
In meiner Familie gibt es jemanden der auch nichts von Zucht hält. Das Ende vom Lied: Vermehrer von Persern, Resultat auch nach 10 Jahren noch: Betritt ein Fremder deren Haus sind die Katzen unterm Sofa/Bett verschwunden, sind verängstigt und schreckhaft. Sie dürfen raus, nehmen es aber nur zum Teil an. Ein Staubsauger lässt sie panisch werden, genauso wie das Klingeln der Haustür etc. ..., weil das alles in der Sozialisierung fehlte 🙁 (Kontakte zu Fremden, Kindern, Alltagsgeräuschen). Koten in den Flur und pinkeln das Sofa nass.
Meine beiden kommen zu jedem Gast zur Begrüßung angedackelt, sind nicht aufdringlich, aber müssen einfach gucken wer da kommt. Den Staubsauger lieben sie nicht, aber sie bleiben einfach entspannt liegen. Trotz Rasse bekommen meine beiden seit 11 Jahren Freigang wie auch mein Hauskater früher.
Vermehrer nenne ich allerdings auch nur die die aus Geldgier Massen an Kitten bzw. anderen Tieren produzieren ohne richtige Sozialiserierung und Fürsorge in den ersten Lebenswochen. Und die Menschen mit dem Wunsch "einmal nur Kitten" sind bei der Sozialisierung sicher besser, aber auch nicht förderlich um den Massen an kostenlosen Kitten gerecht zu werden.
Zum Thema Hunde noch: Unsere TÄ erzählte erst neulich das der Rodesien Rigdback (oder ähnlich) so in Mode gekommen ist weil er optisch dem Golden Retriever ähnlich ist aber schlanker. Diese sind aber nicht so typisch familienfreundlich wie die Retriever und werden daher häufig fehlverstanden, bissig und landen im Tierheim.