Vor- und Nachteile von AYCE?

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  • #302
Todesurteil??

Fertigfutter gibt es seit weniger als 100 Jahren, Katzenhaltung wesentlich länger...
FAST einem Todesurteil in Bezug auf die Gesundheit. Und dass reine Rohfleischfütterung ohne jegliche Supplemente und andere Zusätze sich massiv negativ auswirken dürfte ist ziemlich klar.

Und ich wage mal zu behaupten, dass Katzen zu der Zeit, als es noch kein Fertigfutter gab, nicht als reine Haustiere in Wohnungshaltung gelebt haben und futtertechnisch zu 100% vom Menschen gelebt haben. Damals werden Katzen wohl sehr viel eigenverantwortlicher für die Fütterung verantwortlich gewesen sein dürfen.

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  • #303
Auch Supplemente sind eine relativ junge Erfindung.
Da steht ja auch etc.
Auch Mäuse, Essensreste und Co. oder was auch immer "vor weniger als 100 Jahren" gefüttert wurde dürfte wohl kaum nur aus reinem Rohfleisch bestanden haben.

Nachtrag: Und ich wage auch sehr stark zu bezweifeln, dass man jetzt im Nachhinein auch nur ansatzweise beweisen wird können, dass die Ernährung von Katzen bevor es Fertigfutter gab gesund geschweige denn ausgewogen war. Eine solche Beweisführung, dass die Gesundheit und daraus resultierende Lebenserwartung nicht durch das Futter damals negativ beeinflusst wurde, würde mich wirklich sehr interessieren.

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  • #304
Wie hier einige aber klar beschrieben haben, werden bei ayce auch die Näpfe meist nicht anoym ohne das Katze mitbekommt "Mensch gibt Futter" hingestellt

Ist bei uns auch nicht anonym, weil ja trotz ayce immer die Hoffnung bleibt, dass noch was besseres im Napf landet. Da ist hier die Erwartungshaltung und Vorfreude auch immer groß und sie weichen mir beim Vorbereiten auch nicht von der Seite. Ich glaube, das geht vielen Haltern so.
 
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  • #305
Auch Supplemente sind eine relativ junge Erfindung.
..aber ob Katze vor 100 Jahren oder Katze heute, sie wird wahrscheinlich nicht all zu alt, wenn die Ernährung nicht gut ist.
Eine Katze die nur rohes Fleisch frisst ohne Knochen, Blut, Fell, Knochenmark, Innerreien wird egal ob vor 100 Jahern oder heute früher oder später nen Nierenproblem an Land ziehen.

Nur wenn das Futter ausgewogen alle Nährstoffe enthält wie z.B die ganze Maus (nicht nur das Muskelfleisch), das Kaninchen mit Blut und Knochen und nicht nur das reine Muskelfleisch ist Rohfleischfütterung gut..ohne das (oder eben supplemente) ist es eben nicht gerade gesundheitsfördernd.

...aber diese Aussage, wörtlich so wie sie da steht, vom TA finde ich noch bedenklicher als die alltbekannte TA-Empfehlung, Trockenfutter zu geben. Nur Rohfleisch ohne alles, auf Dauer von uninformierten Laien gefüttert, kommt ja schon fast einem Todesurteil gleich - jedenfalls ist es alls andere als gesund. Und meistens sind es halt die uninformierten Laien, die Futterempfehlungem vom TA einfach umsetzen, ohne nach zu fragen. Weil der ist ja Tierarzt, der muss es doch wissen.....

Ich glaube, es ging um die Empfehlung eines Tierarztes, nur Rohfleisch zu geben, also ohne Supplemente, etc.:
Ich denke darauf haben sich die aussagen bezogen.
Nicht darauf das rohes Fleisch per se kein Futter für Katzen ist..
 
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  • #306
Das was du beschreibst ist aber unabhängig von der Fütterungsmethode.
Auch bei rationierter Fütterung kann der Napf befüllt und hingestellt werden ohne das Katze es mitbekommt.

Oder andersrum egal wie man Füttert, man kann es so gestallten das Katze die Futtergabe mit dem Menschen verknüpft.

Aber du hattest weiter vorne im Faden ayce Fütterung mit dem anonymen Befüllen von Näpfen verquickt und das als Nachteil im Bindungsaufbau expliziet der ayce Fütterung zugeschrieben.

Wie hier einige aber klar beschrieben haben, werden bei ayce auch die Näpfe meist nicht anoym ohne das Katze mitbekommt "Mensch gibt Futter" hingestellt.

Du hast einfach entweder was falsch vorrausgesetzt bei ayce oder wolltest was anderes ausdrücken, aber mit ayce und Bindungsaufbau hat das einfach irgendwie nich wirklich was zu tun.

Wenn ich mit AYCE so eine Art immer zur Verfügung stehendes Buffet assoziiere zu dem die Katzen halt "hingehen" ohne dass es einen "Kellner" gibt, dann wäre das ziemlich "Beziehungslos". Explizit zugeschrieben habe ich GAR NICHTS, nur darauf hingewiesen, dass es ein Nachteil sein KANN, wenn Futter immer automatisch zur Verfügung steht.

Wie gesagt, ich füttere wohl nach Eurer Definition auch AYCE würde das aber nie so nennen, weil es hier eben kein Buffet gibt, dass komplett von mir losgelöst ist.

Weder in Bezug auf die Menge noch in Bezug auf die "Verfügbarkeit". Futter hat sie trotzdem fast immer hier stehen, es ist aber auch klar, dass ich die bin, die das "serviert". (Oder auch nicht serviert, wenn Madamchen meint mal wieder mäkeln zu müssen und deshalb bettelt.) Es ist also ganz klar, dass ich die bin, von der das Futter kommt. Und dass das eben nicht "anonym" und "automatisch" da steht.

Hier wird häufig der Eindruck vermittelt, als wäre es für die Katzen überlebenswichtig, dass sie JEDERZEIT direkt und ohne sich an den Menschen zu wenden Futter finden und das ist meiner Meinung nach eben nicht unbedingt das, was man als Prinzip anstreben sollte.
 
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  • #307
FAST einem Todesurteil in Bezug auf die Gesundheit. Und dass reine Rohfleischfütterung ohne jegliche Supplemente und andere Zusätze massiv negativ auswirken dürfte ist ziemlich klar.

Und ich wage mal zu behaupten, dass Katzen zu der Zeit, als es noch kein Fertigfutter gab, als reine Haustiere in Wohnungshaltung gelebt haben und futtertechnisch zu 100% vom Menschen gelebt haben. Damals werden Katzen wohl sehr viel eigenverantwortlicher für die Fütterung verantwortlich gewesen sein dürfen.
Woher willst du das wissen? Von irgendwelchen Tabellen der Fertigfutter-Hersteller?

(Übrigens gibt es sogar Menschen, die sich bei guter Gesundheit jahrelang ausschließlich von Fleisch und ohne Supplemente ernähren...)

Es hat, in Zeiten vor Fertigfutter, nämlich 1932 bis 1942, einen großangelegten Versuch gegeben, in dem eine Gruppe von Katzen mit rohem, die andere mit gekochtem Fleisch ernährt wurden. (Milch und Lebertran gab es auch dazu.) Und zwar in Innenräumen, ohne die Möglichkeit, sich selbst etwas zu jagen. Die Katzen durften sich auch vermehren, es wurden also mehrere Generationen beobachtet.

Die gekocht ernährten Katzen wurden krank, und brachten degenerierte Nachkommen und viele Totgeburten zur Welt. (Vermutlich lag das am Taurin! Aber so weit war die Wissenschaft zu der Zeit noch nicht) Die roh ernährten dagegen blieben gesund, wie auch ihre Nachkommen.
 
  • #308
Woher willst du das wissen? Von irgendwelchen Tabellen der Fertigfutter-Hersteller?

(Übrigens gibt es sogar Menschen, die sich bei guter Gesundheit jahrelang ausschließlich von Fleisch und ohne Supplemente ernähren...)

Es hat, in Zeiten vor Fertigfutter, nämlich 1932 bis 1942, einen großangelegten Versuch gegeben, in dem eine Gruppe von Katzen mit rohem, die andere mit gekochtem Fleisch ernährt wurden. (Milch und Lebertran gab es auch dazu.) Und zwar in Innenräumen, ohne die Möglichkeit, sich selbst etwas zu jagen. Die Katzen durften sich auch vermehren, es wurden also mehrere Generationen beobachtet.

Die gekocht ernährten Katzen wurden krank, und brachten degenerierte Nachkommen und viele Totgeburten zur Welt. (Vermutlich lag das am Taurin! Aber so weit war die Wissenschaft zu der Zeit noch nicht) Die roh ernährten dagegen blieben gesund, wie auch ihre Nachkommen.
Und diese Studie finde ich wo? Ich hab die bisher noch nie, in keiner Literatur über Katzenernährung was darüber gelesen und ich habe so einige Fachstudien dazu gelesen. Und du sagst selbst, die Wissenschaft war damals noch nicht so weit, woher weiß man, dass die Katzen "gesund" blieben und keine verstecken Nährstoffmängel hatten? Wie alt wurden die Katzen, genau so alt wie Katzen heute mit Nassfutter werden können? Woran sind die Katzen gestorben, wurde das bei der Studie bei jeder Katze eindeutig festgestellt?

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  • #309
weil es hier eben kein Buffet gibt, dass komplett von mir losgelöst ist.
wenn Futter immer automatisch zur Verfügung steht.
Ja, aber... irgendwie gibt es hier ein Missverständnis.
Mensch öffnet doch die Dose. Also... das Futter erscheint ja nicht plötzlich im Raum *Lichtblitz,Waaaaaa,Engelschorgesänge* ⚡💥😇🥩🍗🍖🙀😻, magisch oder sowas oder... mit 'nem Replikator wie bei Star Trek oder so.

Z.B. quatsche ich morgens bereits mit den Katzen, gehe in die Küche, nehme die Dose in die Hand, öffne die Dose, fülle den Inhalt in frische Teller, während alle anwesend sind, miauen, herumtapsen, beobachten was ich tu. Enya schmust mich an, es wird geschnurrt. Und ich quatsche mit ihnen dabei. Also: Ich bin anwesend, alle sind anwesend, wir interagieren.
Wenn ich zwischendurch nachfülle oder abends oder sonstwann, dann bekommen die Katzen das ja auch mit, ich erzähle mit ihnen, sie kommen angelaufen. :)
 
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  • #310
Vlt. besteht das Missverständnis ja darin, dass @KatzeK eine Freigängerin hat. Also hier dann die Näpfe in Abwesenheit zu befüllen wäre anonym? :unsure:
 
  • #311
Mein Gedanke dabei ist und war, dass die Katzen mit dem Menschen eine positive Erfahrung machen, wenn dieser ihnen Futter gibt. Aus dem gefährlichen Feind (= Angst) wird so mit der Zeit ein toller Freund (= Freude, weil der bringt/gibt mir was Gutes).
Ich weiß ja nicht wie viele Scheumiezen Du schon hattest aber bei meinen hat die Fütterung gar keinen Einfluss auf die Zähmung gehabt.
Obendrein war z.B. Irmi so mager, die hättest Du sicher auch nicht rationiert nur um sie schneller zahm zu bekommen.
 
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  • #312
Woher willst du das wissen? Von irgendwelchen Tabellen der Fertigfutter-Hersteller?

(Übrigens gibt es sogar Menschen, die sich bei guter Gesundheit jahrelang ausschließlich von Fleisch und ohne Supplemente ernähren...)

Es hat, in Zeiten vor Fertigfutter, nämlich 1932 bis 1942, einen großangelegten Versuch gegeben, in dem eine Gruppe von Katzen mit rohem, die andere mit gekochtem Fleisch ernährt wurden. (Milch und Lebertran gab es auch dazu.) Und zwar in Innenräumen, ohne die Möglichkeit, sich selbst etwas zu jagen. Die Katzen durften sich auch vermehren, es wurden also mehrere Generationen beobachtet.

Die gekocht ernährten Katzen wurden krank, und brachten degenerierte Nachkommen und viele Totgeburten zur Welt. (Vermutlich lag das am Taurin! Aber so weit war die Wissenschaft zu der Zeit noch nicht) Die roh ernährten dagegen blieben gesund, wie auch ihre Nachkommen.
Und dass die Ernährung der Katze ursprünglich auf Selbstversorgung ausgerichtet war, kannst du z.B. in dieser Dissertation einer Veterinärin lesen:
"Bis in die frühe Vergangenheit [das Kapitel bezieht sich auf die Zeit bis 1900, eig. Anm.] hinein war das Interesse an einer auf die Bedürfnisse der Katze ausgerichteten Ernährung extrem limitiert. Wenn überhaupt, bestand die konventionelle Fütterung der Katze aus Haushaltsresten oder den üblichen Nahrungsmitteln des Menschen, meistens jedoch war sie auf ihre Selbstversorgung angewiesen." (S. 23)
Siewert, Frauke: Entwicklung der Ernährungsforschung bei der Katze (bis 1975). Hannover 2003.

Darin steht auch deine Studie sehe ich gerade. Darin steht übrigens folgendes:
"Auffällig erscheint MOSTYN (1947) die Tatsache, dass die Verabreichung einer Ration aus Vitamin-D-haltiger, ungekochter Milch und rohem Fleisch bei Katern zu rachitischen Symptomen und bei jungen Tieren nach 2-10 Monaten sogar zum Tod führt." (S. 75)

So viel dann zum Thema "blieben gesund". Also ich finde Tod nach 2-10 Monaten nicht sonderlich lang und gesund.

Mal ganz abgesehen davon, dass rohes Fleisch + Milch + Lebertran eben kein Fleisch ohne jegliche Zusätze ist, also das nicht wirklich mit der oben angesprochenen Empfehlung vergleichbar ist.

Edit: RS
 
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  • #313
Nein, das Missverständnis kommt glaube ich durch dieses "es muss immer was dastehen" auf.

Die TE hat ja zB. auch gefragt, wie sie sich das vorstellen muss. Also ob man dazu einen "Automaten" braucht.

Und ich glaube, dass das bei vielen so ankommt, also dass man quasi sobald was leer ist nachfüllen muss. Und das ist halt Unsinn. Es ist auch völlig ok zu warten bis die Katze angetapst kommt und "Mau! Hunger!" vermeldet.

Mit Freigang oder nicht hat das gar nichts zu tun. Die Katze kann ja auch in einem anderen Zimmer sein, wenn nachgefüllt wird ohne dass Bedarf angemeldet wurde.

Es wird meiner Meinung nach einfach ein bisschen zu sehr "gehyped" und dadurch komplizierter gemacht als es ist. Im Grunde geht es ja nur darum, dass Futter nicht wieder weg zu nehmen sondern halt stehen zu lassen. Und zwar soviel Futter wie die Katze im Regelfall aktuell braucht (ohne dass sie dabei stetig zunimmt oder abnimmt).
 
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  • #314
Es hat, in Zeiten vor Fertigfutter, nämlich 1932 bis 1942, einen großangelegten Versuch gegeben, in dem eine Gruppe von Katzen mit rohem, die andere mit gekochtem Fleisch ernährt wurden. (Milch und Lebertran gab es auch dazu.) Und zwar in Innenräumen, ohne die Möglichkeit, sich selbst etwas zu jagen. Die Katzen durften sich auch vermehren, es wurden also mehrere Generationen beobachtet.

Die gekocht ernährten Katzen wurden krank, und brachten degenerierte Nachkommen und viele Totgeburten zur Welt. (Vermutlich lag das am Taurin! Aber so weit war die Wissenschaft zu der Zeit noch nicht) Die roh ernährten dagegen blieben gesund, wie auch ihre Nachkommen.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, aber ich weiß nicht woher, ist zu lang her, dass ich das gelesen habe... Ist das aus dem Grimm-Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" oder sowas?
Edit: Hatte den Beitrag #314 von @Julia01 noch nicht gelesen. Danke!

Todesurteil??

Fertigfutter gibt es seit weniger als 100 Jahren, Katzenhaltung wesentlich länger...
Auch Supplemente sind eine relativ junge Erfindung.
Woher willst du das wissen? Von irgendwelchen Tabellen der Fertigfutter-Hersteller?

(Übrigens gibt es sogar Menschen, die sich bei guter Gesundheit jahrelang ausschließlich von Fleisch und ohne Supplemente ernähren...)
Hast Du Katzen und fütterst sie nur mit Rohfleisch, ohne jegliche Zusätze? Als AYCE? Ich verstehe gerade nicht, worauf Du hinauswillst.
 
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  • #315
Ich weiß ja nicht wie viele Scheumiezen Du schon hattest aber bei meinen hat die Fütterung gar keinen Einfluss auf die Zähmung gehabt.
Obendrein war z.B. Irmi so mager, die hättest Du sicher auch nicht rationiert nur um sie schneller zahm zu bekommen.

Ich bin mit scheuen Katzen aufgewachsen, fast alle Katzen die wir so hatten waren im Ursprung scheu. Und Futter war da immer ein gutes Mittel um eine Beziehung zu den Katzen aufzubauen.

Es gibt sicher auch Ausnahmen, aber bei den meisten Katzen "zieht" Futter einfach = hilft beim Beziehungsaufbau. So kam die Katze doch überhaupt erst zum Menschen. Ohne diesen "Benefit" hätte sie sich dem nie angeschlossen und das hat auch der Mensch schnell verstanden.
 
  • #316
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, aber ich weiß nicht woher, ist zu lang her, dass ich das gelesen habe... Ist das aus dem Grimm-Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" oder sowas?




Hast Du Katzen und fütterst sie nur mit Rohfleisch, ohne jegliche Zusätze? Als AYCE? Ich verstehe gerade nicht, worauf Du hinauswillst.
Diese Studie gibt es tatsächlich, allerdings wurde da einiges unterschlagen, z.B. dass ungeklärt ist, ob z.B. die Organfunktionen regelmäßig überprüft wurden, sodass in meinen Augen "gesund" hier sehr vorsichtig verwendet werden sollte. Und es fehlt auch die Info, dass bei dieser Studie auch ziemlich viele Katzen aus der Gruppe der Rohfleischfütterung sehr früh gestorben sind :)

Edit: RS und Smiley wegen Zweideutigkeit ersetzt
 
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  • #317
Die kleinen Raubtiere sind domestiziert. Sie fressen seit Jahrtausenden was Mensch ihnen hinstellt und ihr System ist darauf ausgelegt.
Ich denke nicht, dass Katzen vor 1000 Jahren gekochtes Dosenfutter von Menschen hingestellt bekamen. Auch nicht vor 300 Jahren.
Mag sein, dass die sich an Abfällen auch bedient haben, aber grundsätzlich waren das eher Hofkatzen, die selbst jagen mussten.

Ich wage zu bezweifeln dass Streuner sehr alt werden wenn sie sich durchweg von Mäusen und Vögeln ernähren müssen weil die Art Ernährung in ihrer Genetik zwar noch verankert, aber nicht mehr dominant ist.
Strassenkatzen sterben nicht früher weil sie Vögel und Mäuse essen, sondern weil sie überfahren werden, weil sie den Umweltgiften und anderen Tieren ausgeliefert sind und weil sie eher von Parasiten befallen werden.
Das alles lässt sie statistisch früher sterben.

Würde man Hauskatzen mit (artgerecht gefütterten) Mäusen füttern, würden sie eher noch gesünder leben als Hauskatzen, die nur Dose bekommen.

Und oh Wunder - die meisten meiner Fellärsche schnuppern kurz am rohen, kauen evtl bissel drauf rum und gehen dann zum Napf mit dem Dosenfutter.
Das ist kein Wunder, sondern Gewöhnung.
Geht auch mit Menschenkindern, die man an Fastfood und Süssigkeiten gewöhnt hat. Die rühren auch nichts gesundes mehr an....
 
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  • #318
Würde man Hauskatzen mit (artgerecht gefütterten) Mäusen füttern

Da fällt mir eine fiese Geschichte dazu ein.

Als Kind hatte ich eine Farbmaus, die meiner Mutter ein Dorn im Auge war, weil sie immer in ihren Mehlsack gekackt hat, wenn sie aus ihrem Käfig ausgebüchst ist.

Irgendwann hat es meiner Mutter gereicht und sie hat die Maus genommen und nach draußen in den Garten gesetzt und den Kater mit dazu. Der Kater hat auch schnell verstanden und die Maus gefangen und verputzt... Danach war ihm 14 Tage kotzübel und ich glaube er bekam sogar Antibiotika vom TA. Farbmaus scheint nicht soooo bekömmlich zu sein für Katzen.
 
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  • #319
Da fällt mir eine fiese Geschichte dazu ein.

Als Kind hatte ich eine Farbmaus, die meiner Mutter ein Dorn im Auge war, weil sie immer in ihren Mehlsack gekackt hat, wenn sie aus ihrem Käfig ausgebüchst ist.

Irgendwann hat es meiner Mutter gereicht und sie hat die Maus genommen und nach draußen in den Garten gesetzt und den Kater mit dazu. Der Kater hat auch schnell verstanden und die Maus gefangen und verputzt... Danach war ihm 14 Tage kotzübel und ich glaube er bekam sogar Antibiotika vom TA. Farbmaus scheint nicht soooo bekömmlich zu sein für Katzen.

Was genau von der Farbmaus hat denn die Übelkeit ausgelöst?
 

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