Wann geht Tierliebe zu weit?

  • Themenstarter Themenstarter Sonne29
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Och, wer das Geld für goldene Näpfe übrig hat, kann das wegen mir gern machen.
Die Katze merkt nicht, woraus sie futtert, und solange der Napf gut und hochwertig gefüllt ist, macht es für mich keinen Unterschied, ob dieser aus Keramik oder Gold ist.

Genauso mit extrem viel oder extrem teurem Spielzeug, Seidenbettchen, handgewebten Decken, exklusiven Kratzbäumen oder was weiß ich. Solange alles andere stimmt und das Tier nicht anderweitig durch Einsparungen leidet, kann sich da jeder austoben wie er lustig ist.
Der Katze ist es wurscht und wenns den Halter happy macht, nur zu 😀
Die Menge an Geld, die man ins Tier steckt, definiert für mich noch keine Übertriebene Tierliebe oder Vermenschlichung.
Im Endeffekt kauft man das alles für sich selbst und das eigene Geld kann jeder so ausgeben, wie es ihn glücklich macht.
 
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für mich geht sg. Tierliebe immer dann zu weit, wenn sie so garnichts mit den Bedürfnissen der Tiere zu tun hat. Hier wurde ja schon einiges genannt.
Meine Katzen schlafen natürlich im Bett, überhaupt schlafen sie wo sie wollen und ich habe dabei keinerlei Bedenken - wenn nun jemand hygienische Bedenken hat, könnte ich das aber durchaus nachvollziehen, dennoch wären es niemals meine! Ich liebe es!
Warum möchte man denn sein Leben mit Katzen (oder anderen Tieren) teilen, wenn man ihre Eigenschaften nicht achten möchten? Und darum geht es mir: Das Wesen des Haustieres anzuerkennen, überhaupt zu erkennen! Und daran scheitert es doch schon in unserer Gesellschaft und führt nicht selten zu völlig falsch verstandener "Tierliebe"!
 
Also Geburtstagsgeschenke oder so gibt's nicht.

Aber ich weiß auch, dass es gelogen wäre, zu behaupten, unsere Katerchen wären kein klitzekleines Bisschen Kinderersatz. Es ist halte schön, zwei Lebewesen bei sich zu haben, für die man gemeinsam verantwortlich ist.

Und wir übertreiben auch. Wir reden mit den Katern (obwohl wir natürlich rational wissen, dass sie den Gesprächsinhalt nicht verstehen), wenn Severin miaut, antworte ich mit Sätzen, als hätte ich verstanden, was er meint. Wir fragen manchmal "Diese oder diese Dose." ...
Wenn ich kurz weggehe, sage ich "Ich bin gleich wieder da..." und Männe erklärt Severin die Welt.

Wir vergleichen die beiden oft mit uns bekannten Menschen oder auch gerne mit Ernie und Bert.

ABER: Keiner kriegt Kostüme oder Parfüm oder so'n Zeugs, wobei ich zugeben muss, dass ich z.B. Versuche diverser Foris, ihren Katzingers zweck Weihnachtsfotoshooting ein entsprechendes Mützchen aufzusetzen recht amüsant fand.

Menschenessen ist tabu.
Im Bett schlafen ok.
Küsschen? Irgendwie nicht.
 
Ich gestehe, einmal hab ich Havanna in einen Weihnachtspulli gesteckt 😳

Den hatte ich für 1€ reduziert gefunden und konnte nicht wiederstehen.
Sie hatte ihn nur 5 Minuten an und hat es gehasst...aber sie sah einfach so unglaublich süß aus :grin::grin: mein grummeliger Weihnachtsmoppel 😀
 
... eine Frage, die mich seit ein paar Tagen beschäftigt. 🙂

Durch Zufall habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass es teilweise schon als übertrieben und zu vermenschlicht angesehen wird, seine Katze im Bett schlafen zu lassen.

Als vermenschlicht und peinlich würde ich es empfinden, wenn jemand seinen Katzen ein Nachthemd anzieht, bevor diese sich aufs Bett legt :stumm:. Meine dürfen Tagsüber den ganzen Tag in mein Bett (Kann ich ja eh nicht verhindern, da ich nicht Daheim bin 😉 ), und Abends so lange mit mir, bis ich wirklich schlafen will. Sie müssen dann aber nur raus, da ich eh einen leichten/unruhigen Schlaf habe, und mich das gewusel definitiv stört.
Auf keinen Fall deswegen, weil ich es zu vermenschlicht finde.


Bekommen eure Tiere bzw. Katzen z.B. ein "Weihnachtsgeschenk"? Gebt ihr ihnen ein Küsschen auf's Fell?

Weihnachtsgeschenke direkt nicht. Höchstes etwas Leckeres, was sie besonders gerne mögen. Zum Geburtstag gibt es aber schon etwas, was sie dann auch selbst aus dem Raschelpapier auspacken dürfen 😳 Keine Ahnung, ob es schon zu vermenschlicht ist. Aber meine Güte, sie erfreuen sich am neuen Spielzeug, und ich habe Freude daran, die Beiden dabei zu beobachten :zufrieden:

Ja, ich knutsche meine Katzen aufs Fell (oft mehrmals am Tag) :zufrieden: Sollte dies auch schon vermenschlicht sein, dann ist es mir egal.


Wann ist für euch die Liebe zum Tier nicht mehr "normal"? Sobald sie dem Tier schadet? Inwiefern?
Inwieweit vermenschlicht ihr eure Katzen?

Ja, definitiv, sobald sie dem Tier schadet, besonders auch aus den hier schon genannten Gründen wie z.B.: Animal Hoarding, Überfütterung, Füttern mit nicht Katzengerechtem Futter ect. Oder von einer Katze anzunehmen, zu erwarten, dass sie denkt und handelt wie ein Mensch.

Ich rede mit meinen Katzen manchmal wie mit einem Mensch. Also z.B. anstatt: "Nelson RUNTER!" "Nelson, gehst du bitte da runter" 😳 Aber gleichzeitig weiß ich natürlich, dass es ihm vollkommen Schnuppe ist, und er den Worten sicher keine Bedeutung beimisst. Also weiß ich nicht, ob es schon zur Vermenschlichung zählt.


Und seid ihr der Meinung, dass Menschen mit Tieren, in unserem Fall ja mit mehreren Katzen, es schwerer bei der Partnersuche haben?

Das glaube ich nicht. Ich selbst bin jetzt zwar schon mehrere Jahre Single, aber hatte auch schon Partner, mit denen ich Katzen zusammen hatte. Also ich denke, dass Katzen dabei keine Rolle spielen, solange eben kein Animal Hoarding vorliegt.

So viele Fragen... Ich bin gespannt. 🙂

.............................
 
Was in den USA für einige Zeit totaler Trend war und jetzt GSD verboten wurde: Haustiere zu tätowieren :massaker:

Das geht gar nicht!!
 
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Zu den bestehenden Fragen habe ich ja schon geschrieben - allerdings muss ich auch zugeben dass wir sagen: "geh doch mal zur Mama" bzw. Papa 😀

Allerdings muss ich auch sagen es kommt noch aus der Zeit als unsere Söhne noch daheim und klein waren. Die haben zu den Tieren immer gesagt: "komm wir gehen zu Mama und Papa" usw., irgendwie ist das hängen geblieben 😀
(unser "Kleiner" - 28 😀😀 - ist zur Zeit vorrübergehend wieder hier und sagt immer noch wenn er einen Zecken an den Jungs findet oder irgendetwas anderes ist: das müssen wir Mama zeigen 😀😀)

Und für meinen Mann und mich - wie sagte mein Mann mal als unsere Söhne beide im gleichen Jahr ausgezogen sind: "Irgendwie ist es schon schön jetzt die Jungs (Kater) hier zu haben, sonst wäre es ja unerträglich still ..."

Ich denke auch dass Tiere das dann schon etwas ersetzen. Man hat sich so viele Jahre um die Kinder gekümmert und im Haus war immer Leben (unsere Söhne waren 25 und 23 als sie ausgezogen sind). Irgendwie ist man einfach gewohnt sich um jemanden zu kümmern

Das geht aber vielen von unseren Bekannten so - was jetzt nicht bedeutet wir sitzen die ganze Zeit nur daheim rum wegen der Katzen. Wir haben unseren Bekanntenkreis und sind auch viel unterwegs.
 
Zu den bestehenden Fragen habe ich ja schon geschrieben - allerdings muss ich auch zugeben dass wir sagen: "geh doch mal zur Mama" bzw. Papa 😀

Allerdings muss ich auch sagen es kommt noch aus der Zeit als unsere Söhne noch daheim und klein waren. Die haben zu den Tieren immer gesagt: "komm wir gehen zu Mama und Papa" usw., irgendwie ist das hängen geblieben 😀
(unser "Kleiner" - 28 😀😀 - ist zur Zeit vorrübergehend wieder hier und sagt immer noch wenn er einen Zecken an den Jungs findet oder irgendetwas anderes ist: das müssen wir Mama zeigen 😀😀)

Und für meinen Mann und mich - wie sagte mein Mann mal als unsere Söhne beide im gleichen Jahr ausgezogen sind: "Irgendwie ist es schon schön jetzt die Jungs (Kater) hier zu haben, sonst wäre es ja unerträglich still ..."

Ich denke auch dass Tiere das dann schon etwas ersetzen. Man hat sich so viele Jahre um die Kinder gekümmert und im Haus war immer Leben (unsere Söhne waren 25 und 23 als sie ausgezogen sind). Irgendwie ist man einfach gewohnt sich um jemanden zu kümmern

Das geht aber vielen von unseren Bekannten so - was jetzt nicht bedeutet wir sitzen die ganze Zeit nur daheim rum wegen der Katzen. Wir haben unseren Bekanntenkreis und sind auch viel unterwegs.

Wie schon geschrieben: Für uns sind sie auch Kinderersatz. Und dann wurde ich auch automatisch die Mama und mein Mann der Papa. Aber ich glaub, den Fellnasen ist es egal, wie wir uns gegenseitig nennen 😀
Hauptsache einer der komischen Zweibeiner rückt Futter raus 😀

Aber sie sind eben Familie und gehören dazu. Ohne sie wäre es so still und so langweilig 🙂

Vor allem das Streit-Schlicht-Kätzchen hat sich schon oft bewährt. Wenn mein Mann und ich eine Meinungsverschiedenheit haben, kommt Daphne, setzt sich zwischen uns hin und weint. und wenn wir noch immer nicht aufhören, beißt sie uns. Und zwar so lange, bis wir aufhören :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den bestehenden Fragen habe ich ja schon geschrieben - allerdings muss ich auch zugeben dass wir sagen: "geh doch mal zur Mama" bzw. Papa 😀

Allerdings muss ich auch sagen es kommt noch aus der Zeit als unsere Söhne noch daheim und klein waren. Die haben zu den Tieren immer gesagt: "komm wir gehen zu Mama und Papa" usw., irgendwie ist das hängen geblieben 😀
(unser "Kleiner" - 28 😀😀 - ist zur Zeit vorrübergehend wieder hier und sagt immer noch wenn er einen Zecken an den Jungs findet oder irgendetwas anderes ist: das müssen wir Mama zeigen 😀😀)

Und für meinen Mann und mich - wie sagte mein Mann mal als unsere Söhne beide im gleichen Jahr ausgezogen sind: "Irgendwie ist es schon schön jetzt die Jungs (Kater) hier zu haben, sonst wäre es ja unerträglich still ..."

Ich denke auch dass Tiere das dann schon etwas ersetzen. Man hat sich so viele Jahre um die Kinder gekümmert und im Haus war immer Leben (unsere Söhne waren 25 und 23 als sie ausgezogen sind). Irgendwie ist man einfach gewohnt sich um jemanden zu kümmern

Das geht aber vielen von unseren Bekannten so - was jetzt nicht bedeutet wir sitzen die ganze Zeit nur daheim rum wegen der Katzen. Wir haben unseren Bekanntenkreis und sind auch viel unterwegs.

Ich nenne Nicky auch oft meinen haarigen Sohn und wenn ich von meinen Eltern wieder heim fahren muss, geh ich auch zu ihm und sag "Bebi, die Mami muss jetzt wieder gehen, aber ich komme ganz bald wieder" 😳
Während Butzi eher der "haarige Sohn" meiner Eltern ist, meine Schwester sagt oft er ist ihr kleiner Bruder 😛
Wenn Freunde meiner Eltern sehen wie liebevoll ich mit Butzi umgehe sagt die BFF meiner Mama auch oft "aber natürlich, das ist doch ihr kleiner Bruder".
Genauso handhaben meine Tante und ihr Mann es mit ihrem Hund. Vielleicht ist es ja was vietnamesisches, die Tiere als vollwertiges Familienmitglied zu betrachten 😕
 
Durch Zufall habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass es teilweise schon als übertrieben und zu vermenschlicht angesehen wird, seine Katze im Bett schlafen zu lassen.

Meine Katzen schlafen auch wo sie wollen. Loki schläft jede Nacht im Bett am Fußende und Mikesch schläft neben meinem Kissen, aber das macht er eben ganz freiwillig. Das könnte man einer Katze wahrscheinlich eh nicht vorschreiben 😀

Bekommen eure Tiere bzw. Katzen z.B. ein "Weihnachtsgeschenk"? Gebt ihr ihnen ein Küsschen auf's Fell?

Es gibt manchmal zu bestimmten Ereignissen eine neue Sache für alle zusammen meistens, wie zum Beispiel ein neuer Kratzbaum.
Diese Sachen würde es aber auch ohne Ereignisse geben, aber so macht es mir persönlich mehr Spaß 😛

Wann ist für euch die Liebe zum Tier nicht mehr "normal"? Sobald sie dem Tier schadet? Inwiefern?
Inwieweit vermenschlicht ihr eure Katzen?


Da gibt es viele Punkt. Es wurde ja schon eine Menge genannt. Ich hab eine Freundin, die ihre Katze total vermenschlicht und meint, sie würde alles verstehen was man sagt. Das führt dazu, dass sie der Katze ellenlange Vorträge hält, was sie darf und was sie gefälligst bleiben lassen soll. Leider das nicht immer im ruhigen Ton.

Ich "vermenschliche" meine Katzen vielleicht zeitweise, in dem ich mit ihnen rede, als wären sie kleine Babys, aber schaden tut ihnen das nicht. Wenn ich was süß finde, fange ich halt manchmal automatisch mit dem "gutschi gu" an 🙄 Das war's dann aber auch schon.



Und seid ihr der Meinung, dass Menschen mit Tieren, in unserem Fall ja mit mehreren Katzen, es schwerer bei der Partnersuche haben?

Das denke ich schon. Es ist eben nicht jeder ein Tierfan und natürlich ist es deswegen möglich, dass man mal jemand kennenlernt, dem das einfach zu viel ist oder mit dem man sich deswegen irgendwann in den Haaren hat.

Mich persönlich würde das aber nicht stören, weil ich mir einfach ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen kann. Wenn mein neuer Partner damit ein großes Problem hätte, würde es halt eh nicht passen.
Ab einer gewissen Menge an Tieren werden aber wahrscheinlich auch tierliebe Menschen komisch reagieren, aber das geht selbst mir manchmal so, ohne das böse zu meinen.
Als ich Mikesch und Loki noch nicht hatte, konnte ich mir niemals vorstellen drei Katzen zu haben. Das war in meinen Augen einfach zu viel. Jetzt habe ich da auch ne andere Meinung zu... wie man sieht 😀
 
Mich persönlich würde das aber nicht stören, weil ich mir einfach ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen kann. Wenn mein neuer Partner damit ein großes Problem hätte, würde es halt eh nicht passen.
Ab einer gewissen Menge an Tieren werden aber wahrscheinlich auch tierliebe Menschen komisch reagieren, aber das geht selbst mir manchmal so, ohne das böse zu meinen.
Als ich Mikesch und Loki noch nicht hatte, konnte ich mir niemals vorstellen drei Katzen zu haben. Das war in meinen Augen einfach zu viel. Jetzt habe ich da auch ne andere Meinung zu... wie man sieht 😀

Ich glaube aber, dass das daran liegt, das viele noch gar nicht wissen, das Katzen gar nicht allein gehalten werden sollten. wenn sie das wüssten, würde jeder von einem Minimum von 2 Katzen ausgehen und dann wären 3 ja auch gar nicht mehr wirklich viel 😀
 
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Ich nenne Nicky auch oft meinen haarigen Sohn und wenn ich von meinen Eltern wieder heim fahren muss, geh ich auch zu ihm und sag "Bebi, die Mami muss jetzt wieder gehen, aber ich komme ganz bald wieder" 😳
Während Butzi eher der "haarige Sohn" meiner Eltern ist, meine Schwester sagt oft er ist ihr kleiner Bruder 😛
Wenn Freunde meiner Eltern sehen wie liebevoll ich mit Butzi umgehe sagt die BFF meiner Mama auch oft "aber natürlich, das ist doch ihr kleiner Bruder".
Genauso handhaben meine Tante und ihr Mann es mit ihrem Hund. Vielleicht ist es ja was vietnamesisches, die Tiere als vollwertiges Familienmitglied zu betrachten 😕

Für meinen Papa waren die Jungs immer die Enkelkater 😀 aber auch mein Schwiegervater, Tante, Schwägerin usw. fragen immer nach den Katzen oder bringen ihnen was mit wenn sie kommen.
Als Samson neulich das mit dem Grashalm hatte habe ich das meinem Großen nicht gleich erzählt - als er es dann erfahren hat war er sofort verärgert weil er meinte er hätte ihm sofort erzählen müssen wenn einer der Jungs was hat.

Sind eben Familienmitglieder und gehören dazu
 
Ich glaube aber, dass das daran liegt, das viele noch gar nicht wissen, das Katzen gar nicht allein gehalten werden sollten. wenn sie das wüssten, würde jeder von einem Minimum von 2 Katzen ausgehen und dann wären 3 ja auch gar nicht mehr wirklich viel 😀

Das sag ich jetzt auch immer. Die Eltern von meinem Freund verstehen unsere Tierliebe auch nicht so ganz, da reg ich mich auch immer mit der Begründung auf, dass wir gerade mal eine Katze mehr haben, als man mindestens haben sollte. Wie kann das denn zu viel sein 😀
 
Für meinen Papa waren die Jungs immer die Enkelkater 😀 aber auch mein Schwiegervater, Tante, Schwägerin usw. fragen immer nach den Katzen oder bringen ihnen was mit wenn sie kommen.
Als Samson neulich das mit dem Grashalm hatte habe ich das meinem Großen nicht gleich erzählt - als er es dann erfahren hat war er sofort verärgert weil er meinte er hätte ihm sofort erzählen müssen wenn einer der Jungs was hat.

Sind eben Familienmitglieder und gehören dazu

Genau so sehe ich das auch 😀

Das sag ich jetzt auch immer. Die Eltern von meinem Freund verstehen unsere Tierliebe auch nicht so ganz, da reg ich mich auch immer mit der Begründung auf, dass wir gerade mal eine Katze mehr haben, als man mindestens haben sollte. Wie kann das denn zu viel sein 😀

Wenn ich Leuten erzähle, ich hätte Katzen, fragen sie immer erstmal verwundert "Wie viele Katzen hast du denn?", wenn ich Ihnen dann sage 2, kommt meistens "Wieso denn gleich zwei 😱". Ich erkläre dann meistens, dass man keine Tiere alleine halten sollte, dann überlegen sie meistens und kommen zu der Erkenntnis, dass das irgendwo einleuchtet 😀
 
Durch Zufall habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass es teilweise schon als übertrieben und zu vermenschlicht angesehen wird, seine Katze im Bett schlafen zu lassen.

Unsere Katzen schlafen, seit etwa 2 Jahren, im Bett sofern sie es denn möchten.
Vorher war das Schlafzimmer Sperrzone weil sie nachts einfach noch zu unruhig waren und unseren Tagesrhythmus noch nicht verinnerlicht hatten.
Seitdem ist das Schlafzimmer aber immer offen und die Katzen schlafen wo sie möchten.
Mal im Bett, besser gesagt, auf mir die im Bett liegt, oder auf der kleinen Couch die noch im Zimmer steht.
Ich finde da nix dabei, obwohl das in unserem Umfeld schon sehr negativ betrachtet wird.

Bekommen eure Tiere bzw. Katzen z.B. ein "Weihnachtsgeschenk"? Gebt ihr ihnen ein Küsschen auf's Fell?

Geschenke gibt's mal so, mal so. Wenn wir eine größere kätzische Neuanschaffung planen und zufällig Geburtstag oder Weihnachten bevorstehen
nehmen wir das als Aufhänger und warten dann auch tatsächlich bis zum entsprechenden Tag um des den Katzis zu präsentieren.
Ansonsten gibt's die Sachen aber auch einfach so 😀
Allerdings gibt es Weihnachten immer ein besonderes Stück Fleisch - ein schönes Stück Rinderfilet oder mal was vom Kalb.
Wenn wir Fondue machen plane ich meist äußerst großzügig und die "Reste" gehen an die Vierbeiner.

Und ja, ich knutsche meine Katzen - oft und ständig. Außer den Po gibt es keine Tabustelle 😳
Gestern hat mich Julius dermaßen heftig im Gesicht angeköpfelt, dass das schon kein Bussi mehr war sondern ein ziemlich feuchter Knutscher 😀
Ich bussel auch die Pfoten, aber sie sind ja auch Wohnungskatzen, bei
Freigängern würde ich das wohl auch nicht machen 😳

Wann ist für euch die Liebe zum Tier nicht mehr "normal"? Sobald sie dem Tier schadet? Inwiefern?
Inwieweit vermenschlicht ihr eure Katzen?

Ob unser Verhalten den Katzen gegenüber Vermenschlichung ist kann ich schwer sagen. Sie sind halt Familienmitglieder und entsprechend wird kommuniziert.
Wir sagen auch Mama und Papa, aber eher weil wir das schöner beim Sprechen finden als "Dosi".
Wir fühlen uns für die Beiden verantwortlich und entsprechend behandeln wir sie - wir sprechen, wir knuddeln, wir spielen, wir verabschieden uns wenn wir
gehen und begrüßen sie wenn wir wieder kommen. Ich finde da nix dabei 🙂

Nicht normal ist es für mich wenn das Tier seine Instinkte und sein typisch tierisches Verhalten nicht ausleben kann. Also wenn jemand der Katze antrainiert
die Menschentoilette zu benutzen z.B. oder die Tier, aufgrund der Haltung, ihrem Bewegungsdrang nicht nachkommen können.
Oder auch, wenn der Mensch körperlich, geistig oder finanziell überhaupt nicht in der Lage ist ein Tier zu versorgen und dann trotzdem ein Tier hält.
Da ist für mich dann keine Tierliebe sondern Egoismus.

Und seid ihr der Meinung, dass Menschen mit Tieren, in unserem Fall ja mit mehreren Katzen, es schwerer bei der Partnersuche haben?

Das kann ich leider nicht beurteilen da mein Liebster und ich die Katzen zusammen adoptiert haben.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es nicht immer ganz leicht ist einen neuen Partner zu finden wenn man, in diesem Fall Katzen, so hält
wie es viele der Foris hier tun.
Meines Erachtens ist in der Gesellschaft immernoch nicht wirklich klar, dass zur Tierhaltung mehr dazu gehört als
Futter hinzustellen und Gassi zu gehen / das Katzenklo sauber zu machen. Alles darüber hinaus ist für viele Leute erstmal "Geschiss" weil es ja "Nur" Tiere sind.
Entsprechend schwierig kann sich das bei der Partnersuche gestalten. "Tierlieb" und "tierlieb" sind ja oftmals zweierlei Paar Schuhe...
 
Das sag ich jetzt auch immer. Die Eltern von meinem Freund verstehen unsere Tierliebe auch nicht so ganz, da reg ich mich auch immer mit der Begründung auf, dass wir gerade mal eine Katze mehr haben, als man mindestens haben sollte. Wie kann das denn zu viel sein 😀

Als wir von Anfang an zwei hatten kamen auch die Fragen warum denn zwei und wir wurden schon als etwas merkwürdig abgestempelt 😀
Bei Domi hat sich schon keiner mehr gewundert und mein Mann sagte neulich - falls bei uns mal eine Nr. 4 einzieht wird das gar nicht mehr registriert - weil: ist der Ruf erst mal ruiniert lebt es sich ganz ungeniert 😀😀

Wir kennen immer noch sehr viele Menschen die überzeugt sind Katzen sind Einzelgänger aber wenn sie unsere Bande kennen lernen sind sie immer erstaunt dass die drei so nett sind und sie gar nicht angreifen ...

Wenn ich dann erzähle dass es eben davon kommt dass sie Raufkumpel haben und nicht alleine leben müssen und keinen Menschen zum toben brauchen verstehen das einige schon
 
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Als wir von Anfang an zwei hatten kamen auch die Fragen warum denn zwei und wir wurden schon als etwas merkwürdig abgestempelt 😀
Bei Domi hat sich schon keiner mehr gewundert und mein Mann sagte neulich - falls bei uns mal eine Nr. 4 einzieht wird das gar nicht mehr registriert - weil: ist der Ruf erst mal ruiniert lebt es sich ganz ungeniert 😀😀

Wir kennen immer noch sehr viele Menschen die überzeugt sind Katzen sind Einzelgänger aber wenn sie unsere Bande kennen lernen sind sie immer erstaunt dass die drei so nett sind und sie gar nicht angreifen ...

Wenn ich dann erzähle dass es eben davon kommt dass sie Raufkumpel haben und nicht alleine leben müssen und keinen Menschen zum toben brauchen verstehen das einige schon


Dann scheint unser Ruf noch nicht völlig ruiniert gewesen zu sein, denn als wir bekannt gegeben haben, dass noch ein Hund einzieht, mussten wir uns auch erst mal anhören, wie verrückt wir sind 😀
Ich glaub, den meisten geht es auch nicht darum was das Tier besser findet, sondern es geht immer nur darum, was der Mensch lieber hat. Und die meisten verstehen einfach nicht, wieso wir uns so viel Arbeit antun und wieso uns nicht einfach eine gereicht hätte. Da spielt es gar keine Rolle, ob die Katze lieber den Raufkumpel hätte.
 
Dann scheint unser Ruf noch nicht völlig ruiniert gewesen zu sein, denn als wir bekannt gegeben haben, dass noch ein Hund einzieht, mussten wir uns auch erst mal anhören, wie verrückt wir sind 😀
Ich glaub, den meisten geht es auch nicht darum was das Tier besser findet, sondern es geht immer nur darum, was der Mensch lieber hat. Und die meisten verstehen einfach nicht, wieso wir uns so viel Arbeit antun und wieso uns nicht einfach eine gereicht hätte. Da spielt es gar keine Rolle, ob die Katze lieber den Raufkumpel hätte.

So wars bei meinen Eltern ja anfangs auch "nee eine reicht schon...", "ist doch nur für deine Schwester zum spielen..." 🙄
Naja ich hab Nicky dann iwann einfach nicht mehr mitgenommen. 😀 Seitdem merken sie, dass Butzi irgendwie aktiver ist und wenn die beiden spielen, stehen wir alle da und gucken zu, weil das so schön ist :pink-heart:
Und meine Schwester wird zur Löwin wenn es um ihren "Bruder" geht. 😛
 
Och, wer das Geld für goldene Näpfe übrig hat, kann das wegen mir gern machen.
Die Katze merkt nicht, woraus sie futtert, und solange der Napf gut und hochwertig gefüllt ist, macht es für mich keinen Unterschied, ob dieser aus Keramik oder Gold ist.

Genauso mit extrem viel oder extrem teurem Spielzeug, Seidenbettchen, handgewebten Decken, exklusiven Kratzbäumen oder was weiß ich. Solange alles andere stimmt und das Tier nicht anderweitig durch Einsparungen leidet, kann sich da jeder austoben wie er lustig ist.
Der Katze ist es wurscht und wenns den Halter happy macht, nur zu 😀
Die Menge an Geld, die man ins Tier steckt, definiert für mich noch keine Übertriebene Tierliebe oder Vermenschlichung.
Im Endeffekt kauft man das alles für sich selbst und das eigene Geld kann jeder so ausgeben, wie es ihn glücklich macht.



Das ist richtig. Ich meinte damit auch die Leute, für die das Tier ein hübsches Accessoires ist.
Generell ist es jedem selbst überlassen, wofür er sein Geld ausgibt. Aber ich hab irgendwo mal was gesehen. Ein Hund, der täglich zum Friseur musste, Hundekekse aus einem wahnsinnig teurem Laden gab es, der Hund wurde nur im Auto umher kutschiert.
Außerdem goldener Napf, Himmelbett, jeden Tag eine andere Klamotte usw usw.
Die Krönung war ein kleines eingerahmtes Stück Rasen, auf dem er pinkeln konnte.
Tut mir leid, da hört mein Verständnis auf. Es ist immer noch ein Hund. Der will raus in die Natur, spielen, was entdecken, sich mal so richtig einsauen im Dreck.
Stattdessen wird er durch die Gegend kutschiert, Spaziergänge gab es nicht, aber Termine. Sowas zählt nicht unter Tierliebe. Wenn Herrchen den Glitzerkram braucht, ist es ja in Ordnung. Voraussetzung ist allerdings, daß das Tier dabei nicht auf der Strecke bleibt.
 
Das ist klar, da stimme ich dir 100% zu 🙂
Das Tier bleibt ein Tier und muss dementsprechend seine Bedürfnisse erfüllen können.

Und wenn das Tier Freude daran hat, wie ein Baby getragen zu werden und sich gern mit Mama unterhält, spricht ja auch nichts dagegen 😀 *Katze schnapp*
 

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