Wann geht Tierliebe zu weit?

  • Themenstarter Themenstarter Sonne29
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Das ist klar, da stimme ich dir 100% zu 🙂
Das Tier bleibt ein Tier und muss dementsprechend seine Bedürfnisse erfüllen können.

Und wenn das Tier Freude daran hat, wie ein Baby getragen zu werden und sich gern mit Mama unterhält, spricht ja auch nichts dagegen 😀 *Katze schnapp*

Früher konnte ich Nicky stundenlang tragen und kuscheln und er hats geliebt! Aber jetzt ist er einfach zu cool dafür 😡
 
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Hoffentlich passiert das bei Zorro nie 😱 er liebt meine Schmuseanfälle und krächzt richtig vor Freude 😀
 
Hoffentlich passiert das bei Zorro nie 😱 er liebt meine Schmuseanfälle und krächzt richtig vor Freude 😀

Neid! Bei uns ist Auf-den-Arm-nehmen höchst unbeliebt. Da kann ich dann sagen: Es würde zu weit gehen, wenn Mensch Tier sein Kuschelbedürfnis aufzwingt. Aber wenn Katze das Kuscheln einfordert ist das doch toll!
 
Früher konnte ich Nicky stundenlang tragen und kuscheln und er hats geliebt! Aber jetzt ist er einfach zu cool dafür 😡

Meine Niya war schon fast eine Schmuse-Vergewaltigerin. Aber seit dem Umzug aufs Land mit Freigang und dem pensionierten Schwiegerpapa der direkt neben uns wohnt und ständig verfügbar ist, bin ich in ihren Augen ein Arsch weil ich ja Vollzeit arbeite und somit nur noch Klofrau und Futterlieferantin für sie 🙁
Ich fühl mich richtig ungeliebt und zurück gestoßen. Aber für sie ist es das beste und sie ist glücklich, wie es jetzt ist. Also... So spielt das Leben
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Niya war schon fast eine Schmuse-Vergewaltigerin. Aber seit dem Umzug aufs Land mit Freigang und dem pensionierten Schwiegerpapa der direkt neben uns wohnt und ständig verfügbar ist, bin ich in ihren Augen ein Arsch weil ich ja Vollzeit arbeite und somit nur noch Klofrau und Futterlieferantin für sie 🙁
Ich fühl mich richtig ungeliebt und zurück gestoßen. Aber für sie ist es das beste und sie ist glücklich, wie es jetzt ist. Also... So spielt das Leben

Nicky ist auch ständig eingeschnappt, weil er ja jetzt bei meinen Eltern wohnt und ich nicht so oft da sein kann.
Wenn er was will geht er jetzt auch zuerst zu meinem Papa 🙁
 
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Hi,

meine 5 Cents zu dem Thema: Tierliebe wird grenzwertig, wenn es eigentlich gar nicht um die Tiere geht, sondern um den eigenen Egoismus oder um die Rechthaberei (siehe Animal-Hoarding)

Oder auch solche Geschichten: eine totkranke Katze wird einer unendlichen Diagnostik ausgeliefert. Schmerzen, Angst, Leiden.

Ich weiss, dass es schwer ist, die Grenze zwischen sinnvoll und Quälerei bei einer schwerkranken Katze zu ziehen.
Vor einiger Zeit hat mir eine Frau bei einer VK erzählt, dass ihre verstorbene Katze einer "Nierenwäsche" unterzogen wurde. Sie ist natürlich trotzdem an Nierenversagen verstorben, aber man hätte ihr viel Leiden ersparen können.

Das Katzen im Bett schlafen, ja mei, das halte ich persönlich für normal. Das man sich gefühlte 20 Katzenbettchen anschafft: normal😀

Das man als Vegetarier tote Kühe in kleinen Brocken für die Katzen kauft (natürlich nur Kühe, die auf einer Weide lebten) ist auch normal.....und so weiter.

Gibt echt schlimmere Macken, oder?


LG

Birgit
 
Das ist klar, da stimme ich dir 100% zu 🙂
Das Tier bleibt ein Tier und muss dementsprechend seine Bedürfnisse erfüllen können.

Und wenn das Tier Freude daran hat, wie ein Baby getragen zu werden und sich gern mit Mama unterhält, spricht ja auch nichts dagegen 😀 *Katze schnapp*

Ich habe mich grade total angesprochen gefühlt weil ich, mit den gleichen Worten, vorhin in einem anderen Thread geschrieben hatte dass Julius genau das super findet 😳
 
Oder auch solche Geschichten: eine totkranke Katze wird einer unendlichen Diagnostik ausgeliefert. Schmerzen, Angst, Leiden.
Birgit

Stimme dir hier voll und ganz zu, wird im Forum aber gern gesehen 🙁
 
Du kannst es einfach nicht lassen was...
 
Ich habe nur zitiert und teile diese Meinung
 
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Tierliebe wird grenzwertig, wenn es eigentlich gar nicht um die Tiere geht, sondern um den eigenen Egoismus oder um die Rechthaberei (siehe Animal-Hoarding)

Animal Hoarding ist fuer mich auch voellig aus der Spur geratene Tierliebe, ebenso, wenn man Tiere aufimmt, obwohl man es sich zeitlich und/oder finanziell gar nicht leisten kann.

Egoismus und falsche Tierliebe bedeutet fuer mich auch, wenn man von seinen Katzen unbeding mal Nachwuchs haben moechte, weil sie ja so suess sind, desweiteren, wenn man, aus welchem Grund auch immer, seine Katzen nicht kastrieren lassen will (der armen Maus keine OP zumuten, so ein suesses Kindchen kann man doch nicht in Narkose legen, man denkt an seine eigenen Klunkern und fuehlt sich persoenlich angegriffen, falsche Auslegung des Tierschutzgesetzes...).
 
... wenn man, aus welchem Grund auch immer, seine Katzen nicht kastrieren lassen will ...

Ich versteh nicht, wie man sich das antun kann, wenn die Katze rollig ist oder der Kater markiert?! Ich muss gestehen, ich hab noch nie eine rollige Katze erlebt (zum Glück) und kenn es nur von Erzählungen bzw. von den Friedhofskatzen, wenn Paarungszeit ist.

Mal abgesehen davon, dass es der Katze nicht gut geht, ist auch sehr nervenaufreibend für die Menschen.

Ich kenn nur unkastrierte Kater. Bei dem Kater meiner Mutter haben wir es übersehen (der hat mit 4,5 Monaten schon zum markieren begonnen). Es ist doch schrecklich, wenn die überall hinpinkeln und alles markieren. Das war für uns schon nervig und wir sind schnellstmöglich zum Arzt gefahren.
 
Ich finde die Frage ich bisschen schwierig. Prinzipiell kann jeder seine Tiere so sehr lieben, wie er will. Es gibt auch genügend Menschen, bei denen ihre Haustiere der Ersatz für soziale Kontakte sind. Ob sowas gut ist? Ich denke nicht, aber meist sind das ja nicht Menschen mit einer intakten Psyche oder einem problemlosen Lebenslauf.
Menschen brauchen andere Menschen und wenn man sich nun NUR mit Tieren umgibt, besteht vermutlich schon die Gefahr, dass man die Tiere vermenschlicht oder sich halt selbst mehr vom Mensch "entfernt".

Ich kann mir gut vorstellen, dass solche Menschen dann auch gewisse Erwartungen auf ihr Tier projezieren ("Du bist mein Mittelpunkt, also liebe mich auch zurück") oder sie halt eben vermenschlichen.

Ich habe auch schon in einiem anderen Forum von einer jungen Frau gelesen, deren Kater jetzt schon 7 Jahre tot ist. Jedes Jahr schreibt sie einen langen Beitrag, wie sehr sie ihn immer noch vermisst (was ok ist), und wie dunkel ihr Leben ohne ihn sei und dass sie immer wieder in ein dunkles Loch ohne ihn fällt (was ich weniger ok finde).
Trauer ist normal und manche Menschen benötigen einfach länger, um mit dem Verlust eines Tieres zurecht zu kommen. Aber wenn man ab dem Tod eiens Tieres in eine tiefe und lange Depression verfällt, dann hat man (meiner Meinung nach) schon zu dessen Lebzeiten irgendwelche zu tiefen Gefühle und ähnliches auf das Tier projeziert.

Das klingt jetzt mega kaltherzig und ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Ich betrauere meine verstorbenen Tiere auch und ich fürchte den Tag, an dem der alte Labrador meiner Eltern stirbt.
 
Kurz mal OT: wo habt ihr alle die süßen Comic-Miezis in den Signaturen her? Das will ich auch haben 😳
 
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@Paty: Danke 🙂
 
Hey,
Also ich habe mir lange überlegt wann denn Tierliebe zu weit geht und dachte im ersten Moment an 'Mit dem Löffel füttern', 'in einem Kinderwagen Gassi gehen', 'jeden Tag neue hübsche Kleidchen anziehen', usw.
Aber genauer betrachtet halte ich dieses Verhalten nicht für Tierliebe sondern einfach für besch*****
Solche Menschen suchen in dem Tier einen menschlichen Ersatz und das finde ich falsch!

Zu weit geht mir die Tierliebe, wenn jemand die Tiere, trotz Allergie der Kinder nicht in ein gutes Zuhause abgibt.
Versteht mich nicht falsch, ist das Kind allergisch, so würde ich alles dran setzen, dass beide in einem Haushalt coexisitieren können, wenn aber das Kind heftige Atemnot und ausschläge bekommt und die Versuche durchs säubern und alles nichts bringen, dann muss man Konsequenzen ziehen.
Zu weit geht mir die Tierliebe, wenn jemand seinen Job aufgibt um sich 100% der Zeit um sein gesundes Tier zu kümmern, oder auch nur Teilzeitstellen annimmt um mehr Zeit mit den Tieren verbringen zu können (also wenn dies ausschließlich der einzige Grund ist). Zu weit geht es mir auch, wenn der Mensch in seinem Zuhause seinen Lebensraum aufs nötigste (Bett, Küchenzeile und Bad, vielleicht noch nen Stuhl und Tisch) minimiert, und damit die meiste Wohnfläche den Tieren überlässt. Und es geht mir auch zu weit, wenn man mit dem Tier 100%ig wie mit einem gleichberechtigten Partner umgeht. Sowas wie: "Ich habe dir schon 100 mal gesagt..."

Was finde ich nicht zu weit:
- Seine Wohnung in normalem Maße an die Katze anpassen (Kratzbäume, Bretter, spielsachen, aber alles so, dass sowohl Mensch als auch Tier eigene Plätze haben)
- Zusammen im Bett schlafen (Coexistenz ist wichtig!)
- Küsschen aufs Fell geben (Mund ist zu weit), finde ich OK
- Neues spielzeug für die Katze besorgen, eventuell größeres zu Weihnachten (damit schenkt man mehr sich selber was, als den Katzen, denn es freut einen doch sehr zu sehen wie glücklich sie sind)
 
So, nach einer stressigen Woche hier reingeschaut und war ganz baff über die vielen Antworten! 😀 Werde jetzt gleich mal durchstöbern.

Bei uns schlafen die Miezen übrigens auch im Bett und finde das in keinster Weise verwerflich. 😀
Und ja, ich gebe ihnen auch mal ein Küsschen ins Fell. Bald naht ja der erste Geburtstag (die genauen Tage sind unbekannt, aber ich nehme den Tag als eingezogen sind als "Geburtstag 😀) und ich weiß von meiner Mutter bereits, dass sie ihnen etwas schenken möchte. 🙄😀

Tierliebe geht für mich zu weit,

• wenn menschliche Kontakte aufgegeben werden, um (noch) mehr Zeit mit den Tieren verbringen zu können.

• wenn ein totkrankes Tier nicht sterben bzw. erlöst werden darf, aufgrund der "Liebe" des Menschen

• wenn dem Tier in irgendeiner Weise physische oder psychische Schäden zugefügt werden

• wenn es in Richtung Animal Hoarding geht

• wenn das Tier in alberne Kleidchen gesteckt wird, weil es ja sooo süß ist

• wenn man unbedingt ein Tier halten möchte, dies aber finanziell nicht tragen kann, nicht den nötigen Platz hat etc.

Das sind so die Dinge, die mir gerade in den Kopf geschossen sind.
 
Zu weit geht mir die Tierliebe, wenn jemand seinen Job aufgibt um sich 100% der Zeit um sein gesundes Tier zu kümmern, oder auch nur Teilzeitstellen annimmt um mehr Zeit mit den Tieren verbringen zu können (also wenn dies ausschließlich der einzige Grund ist).

Habe mich gerade ein wenig ertappt gefühlt. 😀
Arbeite ab September statt 33 nun 37 Stunden und habe erstmal geschluckt und ich gestehe, mein erster Gedanke war:"Dann sind die Katzen ja noch mehr allein." 😀
 

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