Warum Zucht wichtig ist.

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Und jeder Hauskatzenbesitzer hier hat Freigänger 🙄 Nä klar 🙄 Wie unseriös von vielen Tierheimen auch nur in reine Wohnungshaltung zu vermitteln 😱

Wieso wird das immer geschluss folgert? TS Katzen haben was das angeht einfach eine andere Ausgangslage. Da sollte man als seriöser TS doch immer im Einzelfall abwägen, was in Frage kommen kann.
Aber als jemand der Katzen bewusst vermehrt und verkauft kann ich doch die Weichen anders stellen...

Ich finde auch, dass es wirklich leider auch zu Hauf schlimme TS Vereine und Tierheime gibt, da gibt es in meinem Städtchen auch eines und über das andere gibt es auch nicht nur gutes zu berichten.
 
A

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Unsere Langhaar Mix Katzen Joschi und Lui sind auf den Feldern unterwegs und im Gestrüpp. Klettensammler. 😡

Der Lothar, seine Ahnen haben vermutlich Rassekatzen gemieden, ist der schnellste Kater den wir je hatten. Er ist ewig hoch, hat fast 6 Kg und hat kein Fett.
Er sollte ein super Jäger sein hat aber Angst vor einem Schmetterling und bleibt in der Nähe vom Haus.
Unser immer dabei Familienkater.

Die Elli, die Waage sagt sie ist zu klein, fängt jede Maus und jeden Vogel.
Sie geht mit uns spazieren, das Dorf ist ihr Revier.
Da hat sich ein Ahne aber für irgendwas ganz Plüschiges interessiert.

Es ist verwirrend.

In der Wohnung könnte man keine👎 der Vier halten.
 
Unsere Langhaar Mix Katzen Joschi und Lui sind auf den Feldern unterwegs und im Gestrüpp. Klettensammler. 😡

Der Lothar, seine Ahnen haben vermutlich Rassekatzen gemieden, ist der schnellste Kater den wir je hatten. Er ist ewig hoch, hat fast 6 Kg und hat kein Fett.
Er sollte ein super Jäger sein hat aber Angst vor einem Schmetterling und bleibt in der Nähe vom Haus.
Unser immer dabei Familienkater.

Die Elli, die Waage sagt sie ist zu klein, fängt jede Maus und jeden Vogel.
Sie geht mit uns spazieren, das Dorf ist ihr Revier.
Da hat sich ein Ahne aber für irgendwas ganz Plüschiges interessiert.

Einzelfälle. Oder Legenden. Wie du willst 😛
 
Wenn nein, bist du nicht kompetent, die Frage zu beantworten, wenn ja, kann ich mich nur noch wundern. Ich kann bestätigen, dass sie Reviere aufbauen, die für jeden mittelgroßen Hund reichen würden.

Im Allgemeinen stimme ich deinen Texten meistens zu, aber bei diesem Punkt kenne ich 4 Freigänger-Coonies, die bei der Familie meines Ex-Mitbewohners leben, die eigentlich die meiste Zeit freiwillig nur im Garten und ums Haus sind. Ich war einige male dort, und sie gehen wirklich nie weit weg. Sie liegen um den Pool herum, klettern auf den Baum im Garten, liegen auf der Terrasse oder auf dem Parkplatz vor der Haustüre.
Das bestätigt mein Ex-Mitbewohner und auch seine Mutter. Ich denke also, das ist bei den Coonies genauso wie bei allen andern Katzen einfach unterschiedlich, wie wild sie sind und wie weit sie ihr Revier aufbauen... Vielleicht hängt es sogar davon ab, wie viele andere Katzen drumherum um ihr Revier kämpfen. Je weniger Konkurrenz, je grösser das Revier, wer weiss.
 
Ja, das ist völlig seriös. Wenn ich langfristig nur eine Wohnungshaltung bieten kann, dann wird meine Katze eher nicht Cooni oder Norweger heißen, sondern Ragdoll, BKH oder Perser. Es wir langsam ermüdend, aber Rassekatzen sind eben unterschiedliche Rassen. Sie haben unterschiedliche körperliche Fähigkeiten, Gemüter und Bedürfnisse. Genau darin liegt der einsame, unschlagbar Vorteil der Zucht.

Wenn die Verneiner der Zucht, hier immer wieder proklamieren, unterschiedliche Charaktere gäbe es auch bei EKH, dann ist es ein durchschlagendes Argument, gegen die EKH. Die halten sie ja auch in der Wohnung. Sie wissen aber nicht, ob ihre Katze ein Wilderer oder ein Fernsehfreak ist.

Was heißt langfristig?
Bei manchen Rassen sehe ich da mehr oder weniger starke Unterschiede. Aber ich würde das auch nicht so pauschalisieren, die Einzigartigkeit hat auch eine Rassekatze 😉

Ich bin prinzipiell gegen eine Vermehrung für die Wohnungshaltung, egal woher und wie angeblich seriös sie kommen. Da geht es zu sehr um eigene und zu wenig um die Bedürfnisse der Katze.
 
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Wie groß ist das Revier eines durchschnittlichen Hauskaters? Wie groß das eines mittelgroßen Hundes?
 
wieviele Coonies hattest denn du? Einen?

Zwei, über 20 Jahre!

Selbst das Mädchen ist noch vielfach weiter gelaufen, als die Kater anderer Rassen.

und zwei sind repräsentativ für eine ganze Rasse? 😱 Und du sprichst von Einzelerfahrungen? 🙄

Wollt ich auch grad sagen ....!
Meine Mieterin hat 2 Coondamen im Freigang und deren Reviere und Verhalten draussen war keinen Deut anders als das stinknormaler Hauskatzen auch ... und nun? 2 Seiten eines Weges mit ganz ganz viel dazwischen.

Ich finde diese Verallgemeinerung aufgrund des Verhaltens von lediglich 2 Katzen ziemlich daneben!
In jeder Rasse gibts solche und solche Katzen und vom Verhalten von nur 2 Katzen gleich auf ein allgemeines rassetypisches Verhalten zu kommen klingt nach ausgeprägt blühender Fantasie und nicht nach der Basis einer allgemeingültigen wissenschaftlichen Beschreibung anhand von Studien _sehr vieler_ Tiere über einen langen Zeitraum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nicht die Coonies, so wie es nicht die Norweger gibt, usw. und deshalb kann man nicht alle in einen Topf werfen.

Ich denke jedoch, dass man Katzen immer die Möglichkeit geben sollte sich an frischer Luft auszutoben, wenn ihnen danach ist - Freigang, Freigehege, ruhige Katzen auf einem Balkon oder wie auch immer.

Hallo Calabrone

Das ich ein wenig überzeichnet habe ist klar, das hast du auch bemerkt, aber der Trend stimmt schon, oder hast du schon mal eine Perserdame, auf Wanderschaft, quer durch den halben bayrischen Wald gesehen?
Es geht mir hier ja nicht darum, das "der Cooni" Weltmeister im Langlauf ist, sondern darum, dass die Rassen sich unterscheiden und daher auch sinnvoll sind. Nur immer, wenn ich von "durchschnittlich" rede, kommt Einer, der feststellt, ich kenne eine EKH, die kann das alles auch. Natürlich gibt es immer die eine EKH, die auch so ist. Wenn ich einen durchschnittlichen Cooni, mit 7 kg, zitiere, kommt Jemand und findet einen EKHGoliat der auch so schwer ist, aber das ist eben genauso wenig die Normalität, wie der 10 kg Cooni.
Das alles ändert am Ende nichts daran, dass deine Trolle spielsüchtig sind und deine Birma der Sache lieber nur zu sieht.

Ehrlich gesagt wundere ich mich hier nur noch, wenn offensichtliche Dinge, wie der deutlich andere Körperbau einer Siam, permanent negiert wird.
Das ist so, als würde ich Dackel vor einen Schlitten spannen und Huskys in eine Fuchsbau schicken. Die Gegenargumentation lautet dann, es gibt irgendwo eine Dackel, der schnell rennen kann und einen verkümmerten Husky, der auch in einen Fuchsbau passt.

Wir züchten Rassekatzen weil wir sie lieben. Die Menschen, die solch ein Tier halten, haben aber zwangsläufig unterschiedliche Lebensumstände. Das eine Birma recht gut damit klar kommt, sich täglich die Tiersendung im Fernsehen anzusehen, ist wichtig.
Mein Freund, mit den BKHs, ist beruflich viel außer Haus. Seine Frau arbeitet auch. Die Tiere sind oft allein. Sie kommen damit prima klar, weil die wilde Phase der BKH eh nur gefühlte 0,5 Sekunden dauert. Meine Trolle würden ihm die Bude zerlegen.
Er wohnt in einer Vorstadt. Der Straßenverkehr ist nicht sehr weit entfernt. Ein kleiner Zaun reicht aber völlig, weil die BKHs kein Interesse daran haben, festzustellen, wo die Welt zu Ende ist. Meine Trolle oder der Cooni wären dort längst überfahren worden.
 
@ balutiti, dysto, Quiky

Zumindest balutiti sollte sich daran erinnern, weil wir schon einige Diskussionen hatten. Natürlich sind 2 Katzen nicht repräsentativ, aber das ist nur die eine Rasse.

Ich hatte:
-4 Zuchtperser und 20 Nachkommen und Gäste, alle mit Schlafzimmerblick. Motto: Schlafen, schmusen, fressen, pupen, alles mit möglichst wenig Bewegung.
-2 Coonis, die ich oft nur morgens und abends gesehen habe. Motto: Sei froh, wenn ich nachts zuhause bin.
1 Persermix Motto: Ich renne schneller als die Perser!
1 Ragdoll, die ohne Bauchmassage stirbt. Motto: Na ja, ein wenig schneller, als die Perser geht, muss aber nicht sein!
1 Siam, die mich den ganzen Tag voll quatscht Motto: Wen verhau ich heute?
2 Trolle die gern feststellen möchten, wie tief man ein Loch in eine Matratze graben kann Motto: Meine Güte, ist das langweilig hier!
- 2 EKH die ganz normale Katzen waren Motto: Wir sind Katzen

Kurz gesagt, ich hatte über 30 Katzen, die sich so benommen haben, wie man es von ihrer Rasse erwartet hat, und das ist dann schon sehr viel aussagekräftiger.

Den Savannah müsste ich noch erwähnen, aber da gab es kürzlich heftige Diskussionen darüber, wie den ein Savannah so ist. Daher mag er hier unberücksichtigt bleiben.
 
Meiner Meinung nach kannst du mit dieser Vorgeschichte Perser beurteilen. Alles andere sind auch bei dir Einzelbeobachtungen.
 
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Also bei meinem Birmchen Fresa weiß ich, dass sie nur ganz gemütlich den Garten abschreiten würde um sich dann irgendwo hinzulegen, vielleicht mal einem Schmetterling hinterherjagen, aber nicht so dramatisch alles. Na so wie sie es halt jetzt auch im Freigehege macht 🙂 Das ist aber nicht repräsentativ für die Heilige Birma, weil ich einige Birmabesitzer kenne, wo die Katzen Freigang haben und wo sie richtig weit laufen, richtig lange unterwegs sind und ordentlich Beute heimschleppen 😱 Das ein Kater dabei ist, der seit Jahren draußen ist, aber der nur drinnen aufs Klöchen geht ist eine witzige Randerscheinung finde ich 😀

So wenn ich jetzt Birmazüchter bin, ist es dann grob Fahrlässig nicht in den Freigang zu verkaufen? Nö finde ich nicht, aber wie für alle Katzen muss für mich zumindest ein Stück gesicherte Frischluft her und genügend Platz zum laufen, klettern und toben.

So habe ich das auch beim Verkauf meiner Babys gemacht. Keiner dabei, wo sie nicht entweder sowieso Freigang haben, oder wo nicht ein Stück frische Luft auf sie wartet. Durchforstest du das Forum, dann kommt allerdings im Zusammenhang mit seriöser Züchter nicht so selten die Aussage, dass seriöse Züchter nicht in Freigang verkaufen – zeigt mal wieder, dass man es sowieso niemals allen recht machen kann und auch nicht muss 😉


Meine Katzen würden teilweise sicher den größten Spaß haben, in den ungesicherten Freigang zu gehen und bei uns müsste das von der Lage her auch sicher möglich sein 😳 Jedoch mache ich mir in die Hose und ich will meinen Nachbarn keine 7 Freigänger zumuten, die sich in ihren Gärten verewigen und die Vögel fangen. Also müssen meine Katzen, aus purem Egoismus meinerseits, eben mit einem Freigehege zufrieden sein. Die Versuche den kompletten Garten sicher zu machen sind allerdings aus diversen Gründen gescheitert, was ich schon sehr bedaure, was aber jetzt halt nun mal so ist 🙁 Immerhin befindet sich unsere Terrasse auch im Freigehege und wir halten uns also immer auch da auf, wo die Katzen sind und der Rest vom Garten wird nicht wirklich genutzt – höchstens zum Gemüseanbau 🙄
 
Einzelfälle. Oder Legenden. Wie du willst 😛

Ok ich wähle Einzelfall. 😀

Die Ente da links hat der Flo gefangen.
Das war ein Feld Wald und Wiesenfloh. Ohne Zirkusausbildung.

Er hatte kein flächiges Revier sondern er hat bestimmte Pfade beansprucht, wie Ameisen. 🙂
Wir sind oft mit ihm spazieren gegangen und er hat uns deutlich gezeigt wenn wir ausserhalb seinen 'Schnittmusters' waren.

Hat sich der immer aufgeführt. 😱

Sein Bruder Bommel ist uns einfach vertrauensseelig nachgedackelt.
Wenn ein Hund ankam wollte er auf den Arm, der Flo ist immer auf irgendeinen Jungbaum ganz rauf geklettert und wollte nimmer runter.

Mir ist es ein Rätzel wie Wohnungskatzen-Züchter raten was für eine Katze raus kommt.

Gruss Andi
 
Wenn du sagst, Coonis wäre eher nicht dominant, ist es eine Frage der Sichtweise. Zunächst sind sie sehr gesellig. Sie wollen sich überhaupt nicht streiten. Das schließt nicht aus, dass sie ihr Umfeld dominieren. Sie müssen nicht Jeden angreifen, weil fast Jeder sieht, dass sie gewinnen würden, wenn es nötig ist. Meine Coonis hatten täglich Kontakt, zu unzähligen anderen Katzen. Sie kamen nie, mit irgendeiner Verletzung nach Hause, aber das Revier hat ihnen trotzdem klar gehört. Entweder die fremden Kater waren befreundet oder sie zogen sich zurück.

Ich kann es ja nun nur mit meinen Coons vergleichen, aber die sind eher so... entspannt. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Die Coonies machen die Sachen so, wie sie denken, lassen sich nicht unterbuttern, sind aber auch immer freundlich zu den anderen. Selbst von einem kläffendem Hund lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Am liebsten wollen sie mit allen Kumpels sein.

Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses dominant eben über die Jahre "herausgezüchtet" würde.


Bei den TSV gibt es sehr viele, von denen ich kein Tier nehmen würde, auf Anhieb fallen mir nur noch 3 Vereine ein, wo ich mich umschauen würde.
Tatsächlich ist das aber sehr theoretisch, da ich in absehbarer Zeit keine weiteren Tiere aufnehmen werde und wenn ich das wollte, gäbe es mehr als genug Anfragen, bei denen ich mich "bedienen" könnte (Notfälle).

Aber das lässt sich doch 1:1 auf Zucht übertragen. Es gibt eben kein schwarz und weiß.

Was wäre, wenn Du von einem privaten Notfall eine Katze mit Papieren bekommen würdest?


Einmal ganz davon abgesehen, dass der Züchter nicht kontrollieren kann, ob sein ehemaliges Kitten bei mir Luxusknast hat oder mit der Nachbarskatz im Stall spielt, sind solche Vertragsklauseln einfach unsinnig und sicher nicht einklagbar.
Wenn ich zu dem Schluss käme, meine beiden jungen Trolle werden nur mit Freigang glücklich und ich die richtige Umgebung habe, dann mach ich das, restlos egal, ob der Züchter es für ein Sakrileg hält oder nicht.
Da pelle ich mir ein Ei drauf, das ist so groß, dass es nur vom Strauß kommen kann.

Natürlich kann das jeder für sich halten wie ein Dachdecker!

Ich persönlich finde es aber unfair dem Züchter gegenüber, ihm zu verheimlichen, wenn ich von vornherein Freigang plane. Viele Züchter werden dann sicher nicht nein sagen, wenn die Umgebung stimmt.



Und wenn ich der Meinung wäre, es gäbe immer weniger Freigänger-geeignete Gegenden – gerade dann wäre doch die Konsequenz möglichst wenig Wohnungskatzen.

Du meinst, wer keinen Freigang bieten kann, soll sich lieber gar keine Katzen holen? 😕


Man sollte die Katzen in regelmäßigen Abständen schallen lassen, weil HCM lange keine Symptomatik verursacht, richtig, oder? Und man sollte erst bei erwachsenen Tieren damit beginnen, weil es bei kleineren noch nicht sinnvoll ist, oder?
Wenn nun aber die Zuchtkatze mit sagen wir 18 Monaten das erste Mal gedeckt wird, ist sie wie oft geschallt worden? Einmal? Maximal doch zweimal, oder? Wie will man da HCM ausschließen? Das geht doch nur über den Stammbaum, also wenn ich sicher sein kann, dass beide Elterntiere keinen Gendefekt hatten. Anderseits brauch ich dann auch keinen Schall 😕

Alles richtig. Darum ist es ja so wichtig, das auch die Vorfahren bis ins hohe Alter geschallt werden (ich habe verschiedenes gelesen, aber bis ca. 8 Jahre sollte sich eine erbliche HCM gezeigt haben, danach ist es dann eher eine altersbedingte HCM). 100 % kann man das natürlich nicht ausschließen, aber bei irgendeinem Vorfahren sollte sich mal eine HCM gezeigt haben. Die Konsequenz daraus sollte sein, wenn eine HCM-Erkrankung auftritt, dass alle Tiere aus dieser Linie und deren Verwandte kastriert werden bzw. wenigstens engmaschig beobachtet werden müssen.

Eine Zuchtkatze ist i.d.R. einmal vor dem ersten Wurf geschallt worden. Das ist jetzt ein schmaler Grat - denn es kann schon schwierig werden, wenn Katz sehr früh, mit 6 Monaten z.B. anfängt zu rollen. Ungedeckte Rolligkeiten bzw. die Pille stellen auch ein Risiko dar. Gerade Coonies werden oft später erst geschlechtsreif.

Edit: Was ich noch schreiben wollte, auf HCM schallt man ungefähr alle 2 Jahre. Für Liebhaber würde ich das jetzt nicht sooo eng sehen, ich gehe mit meinen Katzen (außer Karla, die hatte es schon einmal) dieses Jahr das erste Mal. Sie sind jetzt 4 & 5 Jahre alt.


Wie oft gehst du selbst zum Herzultraschall? Wer geht regelmäßig seine Kinder schallen lassen? Immerhin leiden auch Menschen an HCM......

Wir Menschen können aber schon artikulieren, wenn wir merken, da ist irgendetwas komisch. Ich glaube aber auch, dass unsere Fellnasen viel öfter durchgecheckt werden als ihre Besitzer. Ich bin da auch mit meiner eigenen Gesundheit ein bissel schluderig. 😳




Ehrlich gesagt wundere ich mich hier nur noch, wenn offensichtliche Dinge, wie der deutlich andere Körperbau einer Siam, permanent negiert wird.
Das ist so, als würde ich Dackel vor einen Schlitten spannen und Huskys in eine Fuchsbau schicken. Die Gegenargumentation lautet dann, es gibt irgendwo eine Dackel, der schnell rennen kann und einen verkümmerten Husky, der auch in einen Fuchsbau passt.

Ich finde die Parallele zur Hundezucht immer ein bisschen unglücklich, weil es bei Katzen dieses Spezialisierte auf bestimmte Gebiete eben nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre, wenn Du von einem privaten Notfall eine Katze mit Papieren bekommen würdest?

Sofern ich einen Platz frei hätte und es in der Gruppe passen würde, würde ich sie aufnehmen. Ich würde mich allerdings fragen, was für ein Züchter das wohl ist, der sich um seinen Nachwuchs nicht mehr kümmert. Würde nun auch nicht so wirklich für Zucht sprechen.
 
Du meinst, wer keinen Freigang bieten kann, soll sich lieber gar keine Katzen holen? 😕

Es gibt und wird auch noch genügend Katzen in Not geben, die in einer Wohnung noch am besten aufgehoben sind. Also können die die Katzen haben wollen, obwohl sie ihnen nicht wirklich gerecht werden können, somit trotzdem ihre Katzen haben. Müssen sie sich halt dahingehend bemühen, einen seriösen TS zu finden. Warum müssen dafür extra Katzen vermehrt werden?

Er wohnt in einer Vorstadt. Der Straßenverkehr ist nicht sehr weit entfernt. Ein kleiner Zaun reicht aber völlig, weil die BKHs kein Interesse daran haben, festzustellen, wo die Welt zu Ende ist.

Dann könnte man ja BKHs (und Birmas?) grundsätzlich nach draußen lassen, da sie sich eh keine 3 Meter entfernen? (rhetorische Frage)
 
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Dann könnte man ja BKHs (und Birmas?) grundsätzlich nach draußen lassen, da sie sich eh keine 3 Meter entfernen? (rhetorische Frage)

Rein rhetorisch 😀 Sehe ich auch nicht so, dass die BKHs das Grundstück nicht verlassen, weil es die BKHs schlicht nicht gibt 😛
 
Alles richtig. Darum ist es ja so wichtig, das auch die Vorfahren bis ins hohe Alter geschallt werden (ich habe verschiedenes gelesen, aber bis ca. 8 Jahre sollte sich eine erbliche HCM gezeigt haben, danach ist es dann eher eine altersbedingte HCM). 100 % kann man das natürlich nicht ausschließen, aber bei irgendeinem Vorfahren sollte sich mal eine HCM gezeigt haben. Die Konsequenz daraus sollte sein, wenn eine HCM-Erkrankung auftritt, dass alle Tiere aus dieser Linie und deren Verwandte kastriert werden bzw. wenigstens engmaschig beobachtet werden müssen.
Danke für die Informationen 🙂 Heißt das, wenn ich Gesundheitszeugnisse der Eltern, Großeltern und weiter nach hinten vorgelegt bekomme, die alle HCM-frei sind, dass meine theoretische Katze *g* kein HCM haben kann? Oder gibt es auch Mutationen?

Wir Menschen können aber schon artikulieren, wenn wir merken, da ist irgendetwas komisch.
Schon, aber gerade bei HCM kommt es ja häufig vor, dass gar keine Symptome bestehen. Ein Mitspieler meines Kindes ist beim Training tot umgefallen, er war 15 und hatte niemals irgendwelche Anzeichen für ein Herzproblem. Man sucht doch nicht ohne Verdacht nach sowas 😕
(gut, danach wurden alle Jungs darauf untersucht)
 
Rein rhetorisch 😀 Sehe ich auch nicht so, dass die BKHs das Grundstück nicht verlassen, weil es die BKHs schlicht nicht gibt 😛

Rein zucht-technisch (Körperbau und Aussehen) gibt es sie natürlich schon 😛
Aber anderweitig sehe ich das auch so.
 
Sofern ich einen Platz frei hätte und es in der Gruppe passen würde, würde ich sie aufnehmen. Ich würde mich allerdings fragen, was für ein Züchter das wohl ist, der sich um seinen Nachwuchs nicht mehr kümmert. Würde nun auch nicht so wirklich für Zucht sprechen.

Leider wird ja nicht immer der Züchter informiert, wenn ein Notfall eintritt... In meinen Kaufverträgen steht z.B. drin, dass der Züchter ein Rückkaufsrecht hat.

Ich stimme Dir aber zu, dass es nicht für den Züchter spricht, wenn er sich so gar nicht mehr für seine Tiere interessiert.

Mich hatte nur interessiert, ob so eine Katze für Dich ein allgemeines Ausschlusskriterium ist. 🙂


Es gibt und wird auch noch genügend Katzen in Not geben, die in einer Wohnung noch am besten aufgehoben sind. Also können die die Katzen haben wollen, obwohl sie ihnen nicht wirklich gerecht werden können, somit trotzdem ihre Katzen haben. Müssen sie sich halt dahingehend bemühen, einen seriösen TS zu finden. Warum müssen dafür extra Katzen vermehrt werden?

Menschenwille ist sein Himmelreich. 😉


Danke für die Informationen 🙂 Heißt das, wenn ich Gesundheitszeugnisse der Eltern, Großeltern und weiter nach hinten vorgelegt bekomme, die alle HCM-frei sind, dass meine theoretische Katze *g* kein HCM haben kann? Oder gibt es auch Mutationen?

Jein. Weil es theoretisch auch sein kann, dass eine HCM-Erkrankung über Generationen verdeckt weitergegeben wird, nur die Wahrscheinlichkeit ist eben geringer. Es gibt verschiedene Gene, die im Verdacht stehen, mit HCM-Erkrankungen zusämmenzuhängen. Zwei sind derzeit bekannt (darauf gibt es auch die schon angesprochenen Gentests, der Sinn ist aber umstritten). Wer diese Gene reinerbig oder mischerbig trägt, muss nicht zwangsläufig an einer HCM erkranken. Andersherum können auch N/N-Tiere (die die Gene also nicht haben) trotzdem erkranken (deswegen macht es auch keinen Sinn, ausschließlich Gentests durchzuführen). Der Erbgang ist leider viel zu komplex, um ihn zum jetzigen Zeitpunkt zu verstehen, aber es wird daran geforscht.



Schon, aber gerade bei HCM kommt es ja häufig vor, dass gar keine Symptome bestehen. Ein Mitspieler meines Kindes ist beim Training tot umgefallen, er war 15 und hatte niemals irgendwelche Anzeichen für ein Herzproblem. Man sucht doch nicht ohne Verdacht nach sowas 😕
(gut, danach wurden alle Jungs darauf untersucht)

Oh, okay. ich dachte, dass man das vielleicht ein Ziehen in der Brust, Schwindel oder sowas spürt.
 

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