Das ist der Irrtum, den man allmählich ausräumt: Katzen sind keine Carnivoren, sondern Beutejäger. Der Unterschied besteht darin, daß Carnivoren ausschließlich Fleisch brauchen, Beutejäger aber das wenige im Magen-Darmtrakt der Beute. Der kleine, aber entscheidende Unterschied, der es so schwierig macht, Katzenfutter artgerecht zuzubereiten. Ganz abgesehen mal von rohem oder gekochtem oder gar getrocknetem Zustand.
Wer Industriefutter immer etwas mit der natürlichen Katzenbeute vergleicht, wird es nicht ganz so schwer haben, gute oder unzureichende Zusammensetzung der üblichen Futtersorten erkennen zu können. Ganz grob gesehen.
Zugvogel
Woher hast du das denn
😕
Das man beim Katzen barfen supplementieren muss hat gar nix damit zu tun, dass Katz evtl. ein paar Körnerchen aus dem Mäusedarm mitfrisst.
Das liegt daran, dass die Maus neben Muskelfleisch noch andere Organe und Knochen besitzt wie man so schlecht füttern kann.
Wenn man Katz Fleisch, Knochen, gemischte Innerein (Leber, Herz, Milz, Galle, Schilddrüse, Hirn,... usw) und Blut füttert brauch man sonst nix mehr zu ergänzen. Nur bekommt man diese Innerein nicht unbedingt und ich würde sie auch nicht füttern wollen
🙄
Das man beim Barfen auch einen kleinen 5%igen Anteil Gemüse füttert liegt daran das viele Katzen sonst zu harten Kot bekommen, sie brauchen das Gemüse als Ballaststoff. Statt Gemüse kann man z.B. auch klein geschnittenes Gras nehmen.
Bei der Maus liefert das Fell den Hauptteil der Ballaststoffe.
Alternativ könnte man beim barfen auch gewolfte Haut (mit Haaren) oder Gelfügelhaut mit Federn füttern.
An sowas kommt man in der Regel aber nicht dran
😉
Kohlenhydrate (also den Hauptbestandteil von Getreide) brauchen Katzen überhaupt nicht.
Katzen haben einen verhältnismäßig langen Magen, aber einen sehr kurzen Darm.
Dadurch sind sie nur sehr schlecht in der Lage Kohlenhydrate zu verwerten.
Außerdem decken sie ihren Energiebedarf eben durch Proteine (die bevorzugt tier. Ursprungs sein sollten) und durch Fett.
Kohlenhydrate sind gänzlich unnötig.