Rickie
Forenprofi
- Mitglied seit
- 28. Mai 2012
- Beiträge
- 40.804
Ich wuerde 2 Tage alte Kitten einschlaefern lassen, wenn sie hoffnungslos krank waeren (z.B. genetische Defekte) und sie eh sehr bald sterben wuerden, z.B. da sie zur Nahrungsaufnahme unfaehig sind.
Eine Diskrepanz erwaechst sich meiner Meinung nach daraus, dass es wesentlich einfacher ist, wilde Waisenkitten aufzuziehen und zu vermitteln, als eine traechtige Streunerin ueber etliche Wochen in einem Kaefig zu halten mit der Aussicht, dass die Kitten dann auch wilder und somit schwerer vermittelbar sind. Du must die Streunerin ja waehrend der gesamten Tragzeit auch irgendwie halten koennen und finanziell und arbeitskraeftemaessig durchbringen.
Die Finanzen liegen nicht da, an freiwilligen Arbeitskraeften mit entsprechender Ausbildung hapert es auch ganz gewaltig.
Da zaehlt dann jede Woche und jed Katze.
Dieses Problem sehe ich auch in D.
Noch ein Aspekt zur Untermauerung der grossen Kastra-Aktionen: Die Streuner in groesserer Zahl stellen in Ortschaften ein ernstes Gesundheitsproblem dar, auch fuer die wildlebenden Tiere und Hunde und Katzen mit Besitzer, zumal mein konkreter Hintergrund auch in einem TW-Gebiet lag. Die gesundheitliche Situation hatte sich dort im Zuge der Kastras enorm gebessert, da Katra ja mit Vollimpfschutz einhergeht. So dass ich nie darauf kaeme zu sagen, OK, die Kastra-Aktionen lassen wir mal schoen bleiben, da warden einfach zu viele Foeten abgetrieben.
Wer sagt, er koennte NIE, NIE an Katzen einen Abbruch in Kauf nehmen, ist meiner Meinung nach sehr realitaetsfremd, und sei es, man muss mal ueber den deutschen Tellerrand hinaussehen. Aber wenn jemand praktisch durchsetzbare Loesungen hat, wuerde ich die sehr gern annehmen und an die entsprechende Stelle weiterleiten.🙂
Edit
Eifelkater,
Du musst jetzt nicht denken, dass mir diese Situation gefaelt. Ich wuenschte auch, Abbrueche waeren nicht noetig. Das reale Leben sieht aber momentan keinen raum fuer meine Wunschvorstellungen vor.
Ich selber habe 3 Ex-Streuner, eine Ex-Strassenkatze und eine damals chronisch kranke Ladenhueterin, die selbst im hartherzigen Amerika fast 6 Jahre bei einer TAin und im Heim aufbewahrt wurde, das erste Jahr mit intensivster Pflege in ihrem Ueberlebenskampf.
Es gibt auch positive Beispiele, es liegt an jedem von uns selbst, dass es davon mehr gibt.
Eine Diskrepanz erwaechst sich meiner Meinung nach daraus, dass es wesentlich einfacher ist, wilde Waisenkitten aufzuziehen und zu vermitteln, als eine traechtige Streunerin ueber etliche Wochen in einem Kaefig zu halten mit der Aussicht, dass die Kitten dann auch wilder und somit schwerer vermittelbar sind. Du must die Streunerin ja waehrend der gesamten Tragzeit auch irgendwie halten koennen und finanziell und arbeitskraeftemaessig durchbringen.
Die Finanzen liegen nicht da, an freiwilligen Arbeitskraeften mit entsprechender Ausbildung hapert es auch ganz gewaltig.
Da zaehlt dann jede Woche und jed Katze.
Dieses Problem sehe ich auch in D.
Noch ein Aspekt zur Untermauerung der grossen Kastra-Aktionen: Die Streuner in groesserer Zahl stellen in Ortschaften ein ernstes Gesundheitsproblem dar, auch fuer die wildlebenden Tiere und Hunde und Katzen mit Besitzer, zumal mein konkreter Hintergrund auch in einem TW-Gebiet lag. Die gesundheitliche Situation hatte sich dort im Zuge der Kastras enorm gebessert, da Katra ja mit Vollimpfschutz einhergeht. So dass ich nie darauf kaeme zu sagen, OK, die Kastra-Aktionen lassen wir mal schoen bleiben, da warden einfach zu viele Foeten abgetrieben.
Wer sagt, er koennte NIE, NIE an Katzen einen Abbruch in Kauf nehmen, ist meiner Meinung nach sehr realitaetsfremd, und sei es, man muss mal ueber den deutschen Tellerrand hinaussehen. Aber wenn jemand praktisch durchsetzbare Loesungen hat, wuerde ich die sehr gern annehmen und an die entsprechende Stelle weiterleiten.🙂
Edit
Eifelkater,
Du musst jetzt nicht denken, dass mir diese Situation gefaelt. Ich wuenschte auch, Abbrueche waeren nicht noetig. Das reale Leben sieht aber momentan keinen raum fuer meine Wunschvorstellungen vor.
Ich selber habe 3 Ex-Streuner, eine Ex-Strassenkatze und eine damals chronisch kranke Ladenhueterin, die selbst im hartherzigen Amerika fast 6 Jahre bei einer TAin und im Heim aufbewahrt wurde, das erste Jahr mit intensivster Pflege in ihrem Ueberlebenskampf.
Es gibt auch positive Beispiele, es liegt an jedem von uns selbst, dass es davon mehr gibt.
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