Die seriöse Zucht oder warum sind Rassekatzen so teuer

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Hallo Suni,
die Idee von einem übergeordneten Verein mit entsprechenden Vorschriften und Mitgliedsvereinen, die noch mal viel mehr rassespezifisch vorschreiben und kontrollieren, wurde versucht in der Hundezucht durchzusetzen. Die Folge ist leider in Deutschland, dass es eine unüberschaubare Vielfalt an Vereinen gibt, die sich grob zwei Lagern zuordnen lassen und sich gegenseitig bekämpfen und deren Papiere nicht allgemein anerkannt werden.

Aber wie kann das passieren, wenn es eine Stelle gibt? Wie gesagt, ich stell mir das wie die Innungen für andere Gruppen wor - und wahrscheinlich auch ziemlich naiv 😉


Manche Leute sind dann sehr überrascht, wenn sie merken, dass die Papiere ihres teueren Rassehundes nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen, weil der Verien nicht einmal die Angaben ihrer Züchter kontrolliert.

Aber da stellt sich mir dann wirklich die Frage, warum man beim Züchter kaufen soll. Jetzt auf die Hundesituation bezogen.
 
A

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Gegen was genau wehren sie sich denn?
Gegen die Auflagen/die Kontrolle?
Gegen das Testen?
Gegen die 20euro Stammbaum?
Gegen die "hohen" Preise?

Jeder kann seinen Preis selber gestalten.
20euro für nen Stammbaum sind nicht die Welt, sagen aber viel aus.
Welche Tests machen diese Leute?
Welche Auflagen haben sie?


cu,Chris

ups.. sorry, hab erst heute wieder Zeit zum mal Reinschauen.

Ich denke, ich muß mich hier nicht rechtfertigen für etwas, was ich gut finde. Irgendwie wird es heute doch immer gleich so hingestellt. Züchten ohne Verein = schlechte Katzen. Das kann man so nicht verallgemeinern. Natürlich sollte man sich genau informieren.

Aber Du kannst Dir hier ja gern selber ein Bild machen. Wobei das jetzt wirklich nicht als Werbung dienen soll (was mir evtl. unterstellt werden könnte).

http://www.katzenzucht-ohne-verein.de.tl/

Hier gibt es im übrigen auch keine Schnäppchenkatzen für 100 oder 200 Euro. Wer sowas sucht ist hier auch falsch. Von so etwas habe ich auch nie geredet...
 
irgendwo ist es schon eine Art Verein. Da hast Du recht, wenn man es genau nimmt 😉.

Aber die Preise sind eben nicht so hoch und man bekommt trotzdem tolle Katzen. Muß so sein, wenn ich mir denen ihre Satzung so durchlese 😕 😀.

Weil vor ein paar Tagen ging es ja in dem Thread auch um die zum Teil hohen Preise und wie die sich zusammen setzen.

Ich hab ja scho ne Weile nicht mehr rein geschaut, wollte aber trotzdem noch meine Antwort auf die Frage eines Forummitglieds geben 😉.

Mir für meinen Teil reicht so ein Tier vollkommen, falls ich mich jemals für eine Rassekatze entscheiden würde 😉. Aber bei mir werden es wohl immer Notfellchen aus dem Ausland sein. Ich hab von dem her sowieso keine "Ansprüche" was das gesund sein etc. angeht. Man steckt sowieso nie drin. Egal, wo die Katze her kommt... und total auf den Preis beschränken tue ich mich auch nicht. Dann würde ich nämlich zum Bauern nebenan gehen 😉.

Nehmen wir mal Momo: 249 Euro Schutzgebühr, Fahrkosten für die Abholung nochmal ca. 100 bis 150 Euro. Wir haben es trotzdem gemacht und sie zu uns geholt. Sorry, war jetzt etwas OT. Aber ist eben ein gutes Beispiel dafür, dass ich nicht auf Schnäppchen aus bin, nur weil ich die Seite toll finde 😀.

Ich finds einfach ne tolle Alternative für jemanden, der sich sicher gehen will, daß er nicht eine Katze kriegt, die nicht artgerecht erzeugt oder vermehrt wird, der aber auf einen Stammbaum verzichten kann und somit ein paar Euronen einsparen kann. Ist doch dann nicht schlecht, oder? Weil es sollte immer das Wohl des Tieres im Vordergrund stehen. Ob aus einer Zucht oder nicht. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen 🙂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Regeln dieses "Vereins" entsprechen doch denen eines normalen Zuchtvereins. Da kann ich mir doch besser eine Katze vom Züchter holen mit Papieren und leiste so noch einen Beitrag zur Erhaltung der Rasse.
Scheinbar ist das aber vielen nicht wichtig. Hauptsache sie haben ein Kitten welches ihren Vorstellungen entspricht günstig bekommen...
 

Obwohl ich "nur" Aussenstehender bin, möchte ich dazu Etwas schreiben:

... ich finde diese "IG" " für "richtige" Züchter eines Katzenvereines mit Papieren usw einen herben Nackenschlag, denn da wird sogenanntes Schwarzzüchten legalisiert und der Käufer hat nichts in der Hand was die Abstammung seiner Katze betrifft ! 🙁

Viele Vereine sind weltweit organisiert, es wird nach Rassestandars gezüchtet und augestellt, aber eine IG kann dann ja machen was sie will , und deren Kitten sind sozusagen dann züchterisch wertlos ! 😱
 
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Das mit dem Verein ist eben immer Einstellungssache. Und das mit dem Stammbaum. Mir ist das auch nichts wert. Ich denke, es gibt trotzdem genug Leute, die Ihre Katzen mit Stammbaum über einen Verein kaufen. Die Rassen bleiben ja so oder so erhalten. Ich glaube nicht, dass es jemals so kommen wird und die Menschen ihre Katzen nur noch über solch eine Vereinigung kaufen 😉.
 
Das mit dem Verein ist eben immer Einstellungssache. Und das mit dem Stammbaum. Mir ist das auch nichts wert. Ich denke, es gibt trotzdem genug Leute, die Ihre Katzen mit Stammbaum über einen Verein kaufen. Die Rassen bleiben ja so oder so erhalten. Ich glaube nicht, dass es jemals so kommen wird und die Menschen ihre Katzen nur noch über solch eine Vereinigung kaufen 😉.

Ahaa, also sollen die Leute, die über einen Verein kaufen, anderen ihre "günstige" Katze finanzieren.
Ohne Stammbaum oder "Standart" ist keine Zucht bzw Rasserhaltung außerhalb der ursprünglichen Region möglich. Somit ist auch die Erhaltung der Rasse nicht möglich.
 
Aber wie kann das passieren, wenn es eine Stelle gibt? Wie gesagt, ich stell mir das wie die Innungen für andere Gruppen wor - und wahrscheinlich auch ziemlich naiv 😉


Aber da stellt sich mir dann wirklich die Frage, warum man beim Züchter kaufen soll. Jetzt auf die Hundesituation bezogen.

wir leben in einem demokratischen Land ohne Heimtierzuchtgesetz und da darf jeder einen Zuchtverein gründen, der noch ein paar Mitstreiter findet. Es gibt doch immer Gründe, manchmal sogar gute, etwas anders machen zu wollen als ein bestehender Verein.
Wer soll denn bestimmen, welcher Verein der richtige ist und welcher allen Züchtern Vorschriften machen darf?

Dazu kommt, dass noch kartellrechtliche Fragen reinspielen. Kein Verein darf den Zugang zum Markt für Mitglieder anderer Vereine versperren. Da gab es schon einige Urteile dazu, weil der größte Hundezuchtverband in Deutschland keine Hunde der "feindlichen" Vereine zu ihren Ausstellungen zulassen wollte.

Wenn man sich informiert, dann findet man auch in der Hundezucht wirklich sehr gute Züchter und hat eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass man einen gesunden Welpen bekommt, der unter besten Bedingungen gezüchtet wurde.
 
Mir für meinen Teil reicht so ein Tier vollkommen, falls ich mich jemals für eine Rassekatze entscheiden würde 😉. Aber bei mir werden es wohl immer Notfellchen aus dem Ausland sein. Ich hab von dem her sowieso keine "Ansprüche" was das gesund sein etc. angeht. Man steckt sowieso nie drin. Egal, wo die Katze her kommt... und total auf den Preis beschränken tue ich mich auch nicht. Dann würde ich nämlich zum Bauern nebenan gehen 😉.

Meinst Du, der Katze reicht es auch, nur ein kurzes Leben zu haben, weil sie mit 4 oder 5 Jahren an PKD oder HCM stirbt? Denkst Du nicht, dass jedes Kitten, dass zur Welt kommt, ein Recht darauf hat, ein möglichst geringes Risiko für erbliche Krankheiten zu haben?
 
wir leben in einem demokratischen Land ohne Heimtierzuchtgesetz und da darf jeder einen Zuchtverein gründen, der noch ein paar Mitstreiter findet. Es gibt doch immer Gründe, manchmal sogar gute, etwas anders machen zu wollen als ein bestehender Verein.
Wer soll denn bestimmen, welcher Verein der richtige ist und welcher allen Züchtern Vorschriften machen darf?

*Seufz* ich sag ja, ich stell mir das vielleicht etwas zu einfach vor. Aber wer bestimmt denn eigentlich Rassestandards? Das muss ja auch in Absprache mit den Vereinen geschehen, oder? Wieso kann man dann nicht gleich "Zuchtstandards" dazu nehmen und zB die nötigen Tests vorschreiben? Keiner möchte, dass alle Züchter das selbe Futter füttern, dass könnte man auch schlecht kontrollieren, aber gewissen Mindestanforderungen zu schaffen, stell ich mir gar nicht mal sooo schwer vor 😕


Meinst Du, der Katze reicht es auch, nur ein kurzes Leben zu haben, weil sie mit 4 oder 5 Jahren an PKD oder HCM stirbt? Denkst Du nicht, dass jedes Kitten, dass zur Welt kommt, ein Recht darauf hat, ein möglichst geringes Risiko für erbliche Krankheiten zu haben?

Dazu fällt mir halt immer wieder die Geschichte einer Bekannten ein, die ihren BKH vom Vereinszüchter mit knapp 3 Jahren an HCM verloren hat. Der Züchter sieht die Tests dazu mit anderen Augen, er kauft nur getestete Tiere zu und läßt selbst nichts mehr machen, nennt seine Katzen aber natürlich "getestet" - das muss man aber vorher wissen (und wer weiß, wie die zugekauften Tiere zu dem Prädikat "getestet" kommen...)
 
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also ich finde, das kann ja jeder sehen, wie er will und wo er seine Katzen kauft. So gesehen ist es ja auch eine Art Verein. Und die haben eben ihre eigene Satzung. Und wer schließt denn bittenschön Erbkrankheiten bei einer Zucht aus? Ich hab eine gute Bekannte, die sich für Auslandskatzen einsetzt. Sie hatte einmal im Leben eine Zuchtkatze. Und die ist an einer erblichen Krankheit gestorben.

Aber ist ja klar. Wenn hier jemand mal was anderes gut findet, wird er gleich in der Luft zerrissen. Genau, wie der Verfasser dieses Threads. Das finde ich manchmal unglaublich traurig hier. Hat man nicht die Meinung der Mehrheit, ist sie nicht gut.

Gesundheit einer Katze kann mir nie irgend jemand garantieren. Wirklich NIE. Das ist genau, wie mit den Kindern auch. Das hat doch nix mit einem Züchterverein zu tun, was hier manche jetzt mal so in den Raum stellen. Au man.

Und ich denke, dieser Nicht-Verein hat auch seine Satzung, damit möglichst gesunde Kitten auf die Welt kommen. Also was soll die Disskusion? Natürlich hat jede Katze das recht gesund alt zu werden. das habe ich nie in Frage gestellt...

Und wer sagt denn, daß die Leute dann die anderen mit finanzieren? Ich denke, die Vereinskatzen haben zum Teil viel strengere Regeln zwecks aussehen bzw. das Ziel, eine "optisch" perfekte Katze zu züchten. Die wollen das zum Teil auch für sich selber, daß sie bestimmte Zuchtziele bei der Optik erreichen. Aber vielleicht lege ich darauf überhaupt keinen Wert, ob ein Siam z. B. dem momentan gefragten modernen Typ entspricht oder nicht? Vielleicht ist es mir einfach wichtig, daß ich eine Katze kriege, die eben das Siamblut in sich trägt, weil es für kleine Kinder einfach Traumkatzen sind? Und dafür muß ich mich doch hier nicht rechtfertigen. Wie gesagt. Ich finde, die Satzung dieses Nicht-Vereines ok. Es sagt mir doch, daß die auch ihre Vorschriften haben? Ich versteh das jetzt nicht, warum darauf rumgehackt wird. Ich würde genauso meine Katze in einer Zucht kaufen, wenn mir diese besser gefällt. Aber irgendwo sind bei MIR halt Grenzen für den Preis einer Katze. Wobei ich nicht sage, daß ich nicht bereit bin, 600 oder 700 Euro für ein Tier auszugeben, daß mir gefällt und in das ich mich "verliebt" habe. Wenn es aber eine dieses Nicht-Vereins wäre, dann wäre es mir auch egal. Ich mache das nicht vom Preis abhängig und auch nicht von einem Verein.
 
Würde ich züchten, wär ich auch dabei 😉
Wahrscheinlich müßte man eine Art Innung schaffen, irgendeine Stelle, der all die Vereine unterstehen. Und dafür zuständig wäre, dass jeder Verein zumindest ein Minimum an Vorschreibungen fordert und bei seinen Mitgliedern auch kontrolliert. Eine Auszeichnung dieser Stelle wäre dann ein Qualitätsnachweis, nach dem sich alle - auch die weniger gut informierten - Käufer richten könnten.

Hey, dazu musst du doch nicht Züchter sein! Ich finde, wenn sowas von Züchtern kommt, hat es oft einen schalen Beigeschmack, weil dann schnell Vorwürfe von Vetternwirtschaft kommen.
In der Schweiz gibt es so eine IG, die vorschreibt, dass man sich von einer bestimmten Stelle ein Zertifikat holen muss. Inwiefern dieses Zertifikat Aussagekraft hat, muss aber wieder jeder selbst beurteilen. Und - Überraschung - Vorsitzende der IG ist auch treibende Kraft der Zertifizierungsstelle.

Da finde ich es objektiver, wenn quasi Liebhaber und Interessierte entsprechend eingebunden sind. O.g. IG und Zertifizierungsstelle zB erlauben die Haltung in Aufzuchtkäfigen und die Separierung des Katers und fordern nur menschliche Zuneigung, was ja nun weit auszulegen ist.
Leider sind die Vereine, die wie schon beschrieben jeder gründen kann, nicht besser als die, die ihn betreiben.

Mir für meinen Teil reicht so ein Tier vollkommen, falls ich mich jemals für eine Rassekatze entscheiden würde 😉. Aber bei mir werden es wohl immer Notfellchen aus dem Ausland sein. Ich hab von dem her sowieso keine "Ansprüche" was das gesund sein etc. angeht. Man steckt sowieso nie drin. Egal, wo die Katze her kommt... und total auf den Preis beschränken tue ich mich auch nicht. Dann würde ich nämlich zum Bauern nebenan gehen 😉.

Ich finds einfach ne tolle Alternative für jemanden, der sich sicher gehen will, daß er nicht eine Katze kriegt, die nicht artgerecht erzeugt oder vermehrt wird, der aber auf einen Stammbaum verzichten kann und somit ein paar Euronen einsparen kann. Ist doch dann nicht schlecht, oder? Weil es sollte immer das Wohl des Tieres im Vordergrund stehen. Ob aus einer Zucht oder nicht. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen 🙂.

Genau das meinte ich. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht für den Züchter, der alles tut, um möglichst gesunde Tiere zu züchten.
Aber klar, Hauptsache ein paar Euronen sparen - und dann ist egal, dass man dem Tier das Leid der Krankheit mit entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen hätte sparen können.. :stumm:
Eine Katze wollen, weil man die Rasse besonders hübsch findet, aber die Rasse "kaputt machen", weil man bei Leuten kauft, die eben keinen Wert auf die Rasse an sich legen. Ein Züchter muss aber eben genau das alles vereinen - Gesundheitsprävention UND Linienforschung, die die Rasse ja überhaupt erst dahin gebracht hat. Gezielte Verpaarung zur Verwirklichung oder Beibehaltung von Zuchtzielen (typisches Äußeres, Charakter) ist auf lange Sicht ohne Stammbäume nicht möglich, weil man ja nicht weiß, wo welches Merkmal herkommt - oder welche Krankheit.

Dazu fällt mir halt immer wieder die Geschichte einer Bekannten ein, die ihren BKH vom Vereinszüchter mit knapp 3 Jahren an HCM verloren hat. Der Züchter sieht die Tests dazu mit anderen Augen, er kauft nur getestete Tiere zu und läßt selbst nichts mehr machen, nennt seine Katzen aber natürlich "getestet" - das muss man aber vorher wissen (und wer weiß, wie die zugekauften Tiere zu dem Prädikat "getestet" kommen...)

Naja, je nachdem, ob sie wirklich getestet sind und auf was, nennt sich das dann Betrug.
BKH und MC werden zB gern DNA-getestet auf HCM und mit heterozygoten Tieren wird gezüchtet (inwiefern das zur Genpool-Erhaltung nötig ist, mal außen vor gelassen). Aber selbst wenn das Tier zB homozygot eines der HCM-Gene hat, dann ist es ja getestet - nur das Ergebnis ist halt die Frage.. 😀
Wenn ich meine Katze mit 6 Monaten 1x HCM schallen lass, kann ich auch schreiben "getestet" - ohne dass das was über die Gesundheit der Katze aussagt.
Aber leider muss man das alles wissen......
 
also ich finde, das kann ja jeder sehen, wie er will und wo er seine Katzen kauft. So gesehen ist es ja auch eine Art Verein. Und die haben eben ihre eigene Satzung. Und wer schließt denn bittenschön Erbkrankheiten bei einer Zucht aus? Ich hab eine gute Bekannte, die sich für Auslandskatzen einsetzt. Sie hatte einmal im Leben eine Zuchtkatze. Und die ist an einer erblichen Krankheit gestorben.

Gesundheit einer Katze kann mir nie irgend jemand garantieren. Wirklich NIE. Das ist genau, wie mit den Kindern auch. Das hat doch nix mit einem Züchterverein zu tun, was hier manche jetzt mal so in den Raum stellen. Au man.

Genau das wurde doch diskutiert.. Dass Züchter mit Verein nicht gleich "Züchter nach Forumsmaßstäben" ist, aber dass ein Züchter nach Forumsmaßstäben ohne Verein eigentlich gar keinen Grund hat, einen Verein zu meiden. Es gibt keine scharfen Anforderungen ans Aussehen (nur für Titel und auch da bewerten Richter nach Standard und Gusto). Nirgends.. Ein Verein erfordert lediglich eine Verpaarung von 2 Elternteilen mit Stammbäumen. Wo liegt also das Problem für einen Züchter des Nicht-Vereins in einem Verein zu züchten außer der Stammbäume?

Natürlich ist eine Erbkrankheit nie 100% ausgeschlossen, aber man kann sich wenigstens darum bemühen durch präventive Untersuchungen der Elterntiere - und wenn dem Käufer das egal ist, finde ich das erschütternd..

Und ich denke, dieser Nicht-Verein hat auch seine Satzung, damit möglichst gesunde Kitten auf die Welt kommen. Also was soll die Disskusion? Natürlich hat jede Katze das recht gesund alt zu werden. das habe ich nie in Frage gestellt...

Du denkst? Ich weiß, dass die meisten Vereine nichtmal eine entsprechende Satzung haben zb bzgl HCM-Schall bei BKH - also bzgl Prävention.. Dieser Nicht-Verein ist ja ein "Verein" - nur kann man da leider nicht zurückverfolgen, welches Kitten aus welchem Wurf von welchen Elterntiere welche Krankheit von wem geerbt hat, weil mans schlichtweg nicht mehr nachvollziehen kann.

Wenn du willst, dass Katzen gesund alt werden, dann wäre es doch gerade wichtig, dass man eben einen Züchter sucht, der entsprechend auf Gesundheit wert legt - und nicht einen, wo hauptsächlich der Preis stimmt..

Für mich ist der Verein zweitrangig, aber es gibt einfach keinen grund 100e von € in Präventionsuntersuchungen zu stecken und dann 30€ fürn Verein zu sparen.. Wie teuer der einzelne sein Tier macht, bleibt ja auch innerhalb des Vereins ihm überlassen..
 
aber ist das dann nicht wieder eine Art "Verein"? 😕 Und wie beweist ihr, dass Katze A auch wirklich Kater B und Katze C als Eltern hat?

Gegenfrage : wie beweist das ein Vereinszüchter??? Steht der, der die Stammis für die Kitten ausstellt mit der Kerze daneben???
Ein Vereinszüchter kann auch angeben, es war der prämierte Kater A oder es war der eigene Kater ... und in Wirklichkeit wars der Nachbarskater 😉 => nur nen Beispiel 😉
Wenn es RICHTIG gemacht werden soll, MÜSSTE jemand die Kerze halten 😉 😀

Bin noch in einem anderen Forum unterwegs, da werfen sich die Vereinszüchter grad gegenseitig die betrügerischsten Dinge vor mit Stammbaumfälschung ect. und der Verein "macht die Augen zu". Katzen werden mit 7 Monaten eingedeckt ... Da fragt sich der Liebhaber, wenn er das liest, warum beim Vereinszüchter kaufen? Wobei ich HIER und DA nicht über einen Kamm scheren möchte 😉
 
Hey, dazu musst du doch nicht Züchter sein! Ich finde, wenn sowas von Züchtern kommt, hat es oft einen schalen Beigeschmack, weil dann schnell Vorwürfe von Vetternwirtschaft kommen.
ist halt eine Frage der Motivation - natürlich würden seriöse Züchter von so einer Stelle am meisten profitieren. Jemanden der einmal, zweimal eine Rassekatze kauft, würde das natürlich nur ein, zweimal helfen 😉


In der Schweiz gibt es so eine IG, die vorschreibt, dass man sich von einer bestimmten Stelle ein Zertifikat holen muss. Inwiefern dieses Zertifikat Aussagekraft hat, muss aber wieder jeder selbst beurteilen. Und - Überraschung - Vorsitzende der IG ist auch treibende Kraft der Zertifizierungsstelle.

aber zumindest ein Anfang!

Da finde ich es objektiver, wenn quasi Liebhaber und Interessierte entsprechend eingebunden sind. O.g. IG und Zertifizierungsstelle zB erlauben die Haltung in Aufzuchtkäfigen und die Separierung des Katers und fordern nur menschliche Zuneigung, was ja nun weit auszulegen ist.
Leider sind die Vereine, die wie schon beschrieben jeder gründen kann, nicht besser als die, die ihn betreiben.

Diese Stelle versucht vermutlich, allen Vereinen gerecht zu werden. Im Optimalfall müßte es genau umgekehrt sein. Käfige! Pfff.....😡
 
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Dieser Nicht-Verein ist ja ein "Verein" - nur kann man da leider nicht zurückverfolgen, welches Kitten aus welchem Wurf von welchen Elterntiere welche Krankheit von wem geerbt hat, weil mans schlichtweg nicht mehr nachvollziehen kann.

Genau das unterscheidet ja mM nach organisierte Zucht von Einmal-Junge-haben. Und im Endeffekt versteh ich dann auch die Käufer nicht, die 350€ für eine Katze zahlen, die sie auch vom Nachbarn um nichts haben könnten. Also ich versteh den Sinn dieses Nicht-Vereins auch nicht....

Wie teuer der einzelne sein Tier macht, bleibt ja auch innerhalb des Vereins ihm überlassen..

Ich glaube, wenn Züchter von Anfang an sagen: Meine Katzen kosten diese Summe, dann ist es auch okay. Wer das nicht zahlen möchte, kauft die Katze sowieso nicht, egal, ob jetzt alle Kosten aufgeschlüsselt werden oder nicht! Und niemand käme auf die Idee, Hr Ferrari zu fragen, warum seine Autos mehr kosten als ein Golf - fahren kann man in beiden 😉
 
Gegenfrage : wie beweist das ein Vereinszüchter??? Steht der, der die Stammis für die Kitten ausstellt mit der Kerze daneben???
Ein Vereinszüchter kann auch angeben, es war der prämierte Kater A oder es war der eigene Kater ... und in Wirklichkeit wars der Nachbarskater 😉 => nur nen Beispiel 😉
Wenn es RICHTIG gemacht werden soll, MÜSSTE jemand die Kerze halten 😉 😀

das ist heutzutage eigentlich kein Problem mehr. Alle Zuchttiere müssten eindeutig über Chip oder Tatoo identifizierbar sein. Dann wird ein DNA-Profil bei einem entsprechenden Labor hinterlegt und von allen Nachkommen, die in die Zucht gehen sollen, wird wiederum ein DNA-Profil angelegt und die Abstammung überprüft. Bei meiner Aussiehündin weiß ich sicher, dass ihre Eltern und Großeltern auch die sind, die in den Papieren stehen. Bei sämtlichen Tests und Untersuchungen war immer die Chipnummer das Wesentliche. Sonst könnte ich ja mit irgendeinem Tier die Untersuchung machen lassen, von dem ich weiß, dass es gesund ist, und als mein Zcuhttier ausgeben.
 
.. also wenn ich eine Rassekatze möchte, dann gehe ICH zum seriösen Züchter und würden diesem "Nichtverein" keinen Cent geben wollen, denn das Ganze ist mir zu suspekt und undurchsichtig !

Auch sind die "Preise" kein großer Unterschied , denn Papiere & Vereinsmitgliedschaft sind das Wenigste beim Kaufpreis .... 😎

Deshalb verstehe ich das mit dem Nicht-Verein auch nicht, ausser das da unkontrolliert gezüchtet werden kann und man den Leuten Alles als Rassekatze unterjubeln kann ! 🙄
 
Bin noch in einem anderen Forum unterwegs, da werfen sich die Vereinszüchter grad gegenseitig die betrügerischsten Dinge vor mit Stammbaumfälschung ect. und der Verein "macht die Augen zu". Katzen werden mit 7 Monaten eingedeckt ... Da fragt sich der Liebhaber, wenn er das liest, warum beim Vereinszüchter kaufen? Wobei ich HIER und DA nicht über einen Kamm scheren möchte 😉

Welches du wohl meinen kannst 😉
Da geht es aber darum, dass "Vereinszüchter A", der aus Verein B rausgeflogen ist, "Vereinszüchter C", der aus Verein D rausgeflogen ist, an den Pranger stellt wegen unbewiesener Vorwürfe. Beides ganz offensichtlich Personen von denen man dringend Katzen kaufen sollte 🙄
Ja, klar, es gibt Leute, die Stammbäume fälschen, etc, überall, wo jemand Geld wittert, gibt es Betrüger, daher ist es ja gerade so wichtig, potentielle Käufer aufzuklären.

Die Mitgliedschaft in einem Verein allein sagt nichts über die Seriosität eines Züchters, aber sie ist ein Indiz! Nichtsdestotrotz muss der Rest stimmen!

balutiti hat gesagt.:
Ich glaube, wenn Züchter von Anfang an sagen: Meine Katzen kosten diese Summe, dann ist es auch okay. Wer das nicht zahlen möchte, kauft die Katze sowieso nicht, egal, ob jetzt alle Kosten aufgeschlüsselt werden oder nicht! Und niemand käme auf die Idee, Hr Ferrari zu fragen, warum seine Autos mehr kosten als ein Golf - fahren kann man in beiden

Tja, bei einem Ferrari, der nicht 100.000€ kostet, sondern 5.000€, wundert sich jeder und riecht den Schwindel. Selbst die Gerichte sagen, wer so unter Wert einen Wagen kauft, der begeht Hehlerei § 257 StGB, weil er wissen muss, dass der nicht auf legalem Wege beschafft worden sein kann.
 

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