Dürfen Tierfreunde Katzen von Züchtern kaufen?

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Catastrophe

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Ich frage mich, ob Tierfreunde wirklich Katzen von Züchtern kaufen sollten, obwohl die Tierheime voll sind mit Tieren, die wirklich und dringend Hilfe benötigen.

Das ist die Frage.
 
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Das ist die Entscheidung jedes einzelnen Tierfreunds. Auch Züchter können Tierfreunde mit viel Verantwortung sein. Würde man deinen Gedankengang weiterverfolgen, dann müsste man Hundeliebhaber auf Katzen umpolen bzw. tierlose Haushalte mit Nachdruck auffordern, doch eine Katze aufzunehmen.
 
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Also ich glaube nicht, dass man Tierliebe daran festmachen kann, ob man ein Tier von einem seriösen Züchter kauft oder sich lieber für ein Tier egal welcher Art aus einem Tierheim, einer Pflegestelle, etc. entscheidet. Ich liebe beispielsweise British Kurzhaar Katzen und es gibt wiederum viele andere Katzenbesitzer, die für andere Rassen schwärmen. Wenn wir uns jetzt alle zukünftig gegen eine Rassekatze vom Züchter entscheiden würden, wären diese Rassen zwangsläufig vom Aussterben bedroht.

Andersherum weiß ich es aber auch sehr zu schätzen, dass es viele andere Katzenbesitzer gibt, die sog. Notfellchen, etc. bevorzugt aufnehmen und ihnen ein schönes und liebevolles Zuhause schenken. Ich glaube, das wirklich Entscheidende ist, dass sich jeder Mensch im Vorfeld zuerst einmal intensiv mit den jeweiligen Bedürfnissen eines Tieres ausgiebig beschäftigen sollte und sich danach sorgfältig Gedanken darüber machen sollte, ob er/sie dieser Verantwortung überhaupt dauerhaft gerecht werden kann und vor allem möchte. Leider habe ich den Eindruck, was das betrifft, hapert es noch bei viel zu vielen Menschen. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe, die ich hier jetzt nicht alle aufzählen möchte, das würde wohl den Rahmen sprengen.
 
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Ja, natürlich.

Es wird immer gesagt, dass man darauf achten soll, dass ein Kitten mindestens 12 Wochen alt ist, von einem seriösem Züchter stammt und zweifach geimpft ist. Aber achtet man genau darauf ist es anscheinend auch in den Augen vieler falsch.

Für mich ist es auch im Sinne des Tierschutzes, wenn Käufer genau darauf achten, bei wem sie eine Katze kaufen.

October
 
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Den Begriff "Tierfreund" finde ich im Kontext der Fragestellung etwas vage.

Ich persönlich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, eine Rassekatze direkt vom Züchter zu kaufen, solange die Tierheime und Straßen voll sind mit heimatlosen Katzen. Unter diesem Gesichtspunkt wirkt es auf mich absurd, dass immer weiter gezielt Katzen "produziert" werden, sei es von Vermehrern oder auch Züchtern.
In meinen Augen ist es für das Wohl der Katzen zweitrangig "Rassen" zu erhalten, da diese Rassen ohnehin erst durch die selektive Zucht geformt und den Bedürfnissen der Menschen angepasst wurden. Welche schrecklichen Ausmaße das teilweise angenommen hat, sieht man leider an sehr vielen Rassen wie z.B. Perserkatzen, Maine Coon und natürlich auch Qualzucht-Rassen wie SF, Munchkin oder Nacktkatzen.

Um auf deine Frage zurückzukommen: Nein, ich denke, dass niemand Tiere bei einem Züchter kaufen sollte. Gleichzeitig kann man aber nicht behaupten, dass Besitzer einer Rassekatze keine Tierfreunde sind. Sie setzen bei der Auswahl der Katze nur einfach das Augenmerk stärker auf ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse, wodurch der Tierschutz zweitrangig wird. Diese Entscheidung sollte man akzeptieren und auch nicht verurteilen.
 
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Den Begriff "Tierfreund" finde ich im Kontext der Fragestellung etwas vage.

Ich persönlich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, eine Rassekatze direkt vom Züchter zu kaufen, solange die Tierheime und Straßen voll sind mit heimatlosen Katzen. Unter diesem Gesichtspunkt wirkt es auf mich absurd, dass immer weiter gezielt Katzen "produziert" werden, sei es von Vermehrern oder auch Züchtern.
In meinen Augen ist es für das Wohl der Katzen zweitrangig "Rassen" zu erhalten, da diese Rassen ohnehin erst durch die selektive Zucht geformt und den Bedürfnissen der Menschen angepasst wurden. Welche schrecklichen Ausmaße das teilweise angenommen hat, sieht man leider an sehr vielen Rassen wie z.B. Perserkatzen, Maine Coon und natürlich auch Qualzucht-Rassen wie SF, Munchkin oder Nacktkatzen.

Um auf deine Frage zurückzukommen: Nein, ich denke, dass niemand Tiere bei einem Züchter kaufen sollte. Gleichzeitig kann man aber nicht behaupten, dass Besitzer einer Rassekatze keine Tierfreunde sind. Sie setzen bei der Auswahl der Katze nur einfach das Augenmerk stärker auf ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse, wodurch der Tierschutz zweitrangig wird. Diese Entscheidung sollte man akzeptieren und auch nicht verurteilen.


Bis auf deinen letzten Satz stimme ich dir da zu 100 % zu. Denn der Umstand, dass man nur wegen persönlicher Optik die Katzenpopulation immer noch mehr und noch mehr erhöht, und damit auch das Leid weiter und weiter erhöht, ist für mich gelinde und sehr diplomatisch gesagt ein absoluter "Missstand". Und hier gilt für mich: "Tolerant ist nicht, wer Missstände ignoriert!" (Jack Kornfield)
 
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Bis auf deinen letzten Satz stimme ich dir da zu 100 % zu.

Dazu kann man sicherlich verschiedene Ansichten haben. Da stimme ich dir zu.
Ich persönlich habe für mich entschieden, andere Menschen nicht für ihre Entscheidungen und Lebensentwürfe zu verurteilen und dagegen anzukämpfen, da ich wahrscheinlich ansonsten keinen Tag in meinem Leben mehr glücklich wäre.
Ich versuche zu argumentieren und manchmal auch diskutieren, aber wenn andere Menschen sich dennoch dazu entscheiden Fleisch zu essen, eine Kreuzfahrt zu unternehmen oder Rassekatzen zu kaufen, bemühe ich mich diese Entscheidung zu akzeptieren. Auch wenn es nicht immer leicht ist. Solange ich nicht von mir selbst behaupten kann, in absolut jeder Hinsicht moralisch fehlerfrei zu sein, möchte ich auch andere Menschen nicht verurteilen.
 
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Ich finde, die Frage ist nicht ganz richtig gestellt.
Denn eigentlich muss man genauer hinschauen und unterscheiden.

Wenn es sich um seriöse Zucht, in der das Erreichen bestimmter Zuchtziele im Vordergrund steht, und keine Qualzuchtrassen handelt, erübrigt sich für mich die Diskussion.
Denn dann fallen Kitten, die in den Verkauf wandern, gar nicht in einer relevanten Menge an.
Die dürfen dann aber gern von Tierfreunden gekauft werden.

Wenn wir aber von Vereinszüchtern reden, bei denen das Produzieren von Kitten für den Verkauf im Vordergrund steht, bei denen es ständig die immer gleichen Verpaarungen gibt und das mehrmals im Jahr, dann schaut die Sache für mich anders aus.

Anstatt hier aber die Moralkeule zu schwingen, fände ich es interessanter, über zwar gewagt anmutende aber nachhaltige Wege nachzudenken.
Ich wäre zB. sehr dafür, beim Verkauf eines jeden Zucht-Kittens eine Art Tierschutz-Aufschlag zu verrechnen, der dann direkt in Kastrationsprogramme für Streuner fließt.

Damit würde eine Katze vom Züchter zwar einer aktuell existierenden TS-Katze den warmen Platz am Sofa weg nehmen, gleichzeitig aber dafür sorgen, dass etliche (wahrscheinlich hunderte) neue Katzen, die später mal im TS landen würden, gar nicht erst auf die Welt kommen.
 
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Für mich persönlich (!) wird es wohl nie in Frage kommen, daß ich eine Rassekatze von einem Züchter kaufe.
Auch wird mir einfach zu viel unter dem Deckmäntelchen des Vereinszüchten vermehrt. Desweiteren gefällt mir nicht, wie sich fast jede Rasse durch Zucht in ganz schlimme Richtungen bewegt.
Wirkliche Zucht betreiben nach meinem Standard nur ganz, ganz wenige Vertreter der Züchter. Die Lienen, die in Richtung Verstümmelung und Qualzucht gehen, kann ich so gar nicht gutheißen, aber genau damit wird ein riesiger Markt bedient, und das stört mich gewaltig. Als Tierfreund kann ich keine BKH kaufen, wo die Kätzchen vermehrt wegen ihres Dickkopfes im Geburtskanal stecken bleiben. XXXXL Maine Coon, Plattnasenperser, es gibt an sich kaum eine Rasse, die nicht verschandelt wurde und wird.

merteuilles Vorschlag finde ich recht gut.
Insgesamt gehe ich ansonsten mit bohemian muse und tiha konform.
Mich haben aber sicher auch meine Zeit in einem Auffangheim und im TH geprägt.
Vielen, die eine Rassekatze kaufen, ist vielleicht noch nicht mal bewußt, wieviel Katzen kein Zuhause haben und auch nie eins finden werden.
Mit Hunden sieht es auch nicht besser aus.
 
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Über andere zu urteilen ist ja generell so eine Sache...

Aber für mich entscheidend für die Frage, ob ich persönlich (und man sollte sich immer bewusst sein, dass man persönlich eine Meinung hat, diese aber nicht für die Allgemeinheit gültig sein muss) jemand für einen Tierfreund halte oder nicht, ist lediglich die Art und Weise, wie er sich um die Tiere, für die er Verantwortung übernommen hat, kümmert.
 
Dürfen Tierfreunde Produkte aus Massentierhaltung kaufen, zu denen auch Katzenfutter zählt (auch wenns nur Schlachtabfälle sind, unterstützt man es trotzdem), sowie alles was Milch enthält, oder Ei? Oder Kosmetik-Marken, die Tierversuche durchführen?
Dürfen Umwelt- und Naturfreunde Produkte mit Palm- oder Kokosöl kaufen, ein Auto besitzen, oder ein Handy mit Li-Ion-Akku? Dürfen sie mit Öl heizen?
Dürfen Menschenfreunde Schokolade, Kakao, Kaffee ohne Fairtrade-Siegel kaufen, oder generell alles wofür Menschen ausgebeutet werden?
Darf man in Länder reisen, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden, oder Sportveranstaltungen aus solchen Ländern schauen? Darf ich ein Fußballspiel schauen, wenn ich weiß, dass für den Bau des Stadions den Tieren Lebensraum weggenommen wurde?

Das lässt sich ewig fortsetzen. Es gibt soviel Elend und Missstände auf der Welt und jeder hat schonmal irgendwas davon unterstützt, obwohl er es in dem Moment besser gewusst hätte.
Aber wie es hier schon treffend gesagt wurde: Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen, die man zu akzeptieren hat, und das betrifft auch die Ausgangsfrage 🙂
 
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Es gibt Tierliebhaber, für die eine Katze aus dem Tierschutz nicht in Frage kommt. Viele dieser Katzen sind wirklich Freigänger und nicht jeder Katzenliebhaber kann diesen sicherstellen. Das kann wirklich böse ausgehen, denn eine ehemalige Kollegin wollte alles ganz richtig machen und hat zwei ehemalige Findlinge aus dem TH aufgenommen. Das ging auch fast ein Jahr gut und die kleinen wurden kastriert.
Danach war nur noch Terror, denn die Katzen haben ihr sogar die Dichtungen aus den Fenstern gekratzt, damit sie raus können. Sie konnte die beiden nicht behalten, weil es an der Hauptverkehrsstrasse einfach zu gefährlich war.
Für solche Katzenliebhaber ist eine Katze aus einem seriösen Züchterhaushalt besser geeignet.
 
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Es gibt Tierliebhaber, für die eine Katze aus dem Tierschutz nicht in Frage kommt. Viele dieser Katzen sind wirklich Freigänger und nicht jeder Katzenliebhaber kann diesen sicherstellen. Das kann wirklich böse ausgehen, denn eine ehemalige Kollegin wollte alles ganz richtig machen und hat zwei ehemalige Findlinge aus dem TH aufgenommen. Das ging auch fast ein Jahr gut und die kleinen wurden kastriert.
Danach war nur noch Terror, denn die Katzen haben ihr sogar die Dichtungen aus den Fenstern gekratzt, damit sie raus können. Sie konnte die beiden nicht behalten, weil es an der Hauptverkehrsstrasse einfach zu gefährlich war.
Für solche Katzenliebhaber ist eine Katze aus einem seriösen Züchterhaushalt besser geeignet.

Diesem Argument kann ich absolut nicht zustimmen. Es gibt auch im Tierschutz genug Katzen, deren Vergangenheit bekannt ist oder die sogar im Tierschutz geboren und aufgewachsen sind. Weshalb sollten diese Katzen weniger gut für die Wohnungshaltung geeignet sein als Rassekatzen?

Allein hier im Forum gibt es mehr als genug Tierschutzkatzen in Wohnungshaltung (meine Bande eingeschlossen), was dir als langjähriges Mitglied auch eigentlich bekannt sein sollte.
 
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Dürfen Tierfreunde Produkte aus Massentierhaltung kaufen, zu denen auch Katzenfutter zählt (auch wenns nur Schlachtabfälle sind, unterstützt man es trotzdem), sowie alles was Milch enthält, oder Ei?

Ein interessanter Punkt.
Wenn man es wirklich radikal sieht, dürften Tierfreunde eigentlich gar keine Fleischfresser halten.

Dann wäre man auch bei der Position von PETA.
Aber die Töten ja auch bekanntlich massenhaft. Klauen sogar Haustiere von Terrassen, um sie zu eurhanisieren.

Wenn man wirklich diese radikale Position vertreten möchte, darf man überhaupt keine Haustiere halten.
 
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Es gibt Tierliebhaber, für die eine Katze aus dem Tierschutz nicht in Frage kommt. Viele dieser Katzen sind wirklich Freigänger und nicht jeder Katzenliebhaber kann diesen sicherstellen. Das kann wirklich böse ausgehen, denn eine ehemalige Kollegin wollte alles ganz richtig machen und hat zwei ehemalige Findlinge aus dem TH aufgenommen. Das ging auch fast ein Jahr gut und die kleinen wurden kastriert.
Danach war nur noch Terror, denn die Katzen haben ihr sogar die Dichtungen aus den Fenstern gekratzt, damit sie raus können. Sie konnte die beiden nicht behalten, weil es an der Hauptverkehrsstrasse einfach zu gefährlich war.
Für solche Katzenliebhaber ist eine Katze aus einem seriösen Züchterhaushalt besser geeignet.
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Wenn Katzen schon als ganz kleine Minis, mit oder ohne Mutter, aufgesammelt werden, spricht nichts gegen eine spätere Wohnungshaltung.
Und von diesen Minis gibt es beileibe genug in den Tierheimen.

Nein. Ich lehne jegliche Katzenzucht komplett ab.
 
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Anstatt hier aber die Moralkeule zu schwingen, fände ich es interessanter, über zwar gewagt anmutende aber nachhaltige Wege nachzudenken.
Ich wäre zB. sehr dafür, beim Verkauf eines jeden Zucht-Kittens eine Art Tierschutz-Aufschlag zu verrechnen, der dann direkt in Kastrationsprogramme für Streuner fließt.

Also eine Katzensteuer, die nur für Rassekatzen gilt?

Warum nur für Rassekatzen? Warum nicht auch für Katzen aus dem Tierschutz, von Privat , vom Bauernhof oder vom Vermehrer?

October
 
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Ich würde mir niemals eine Rassekatze beim Züchter kaufen, obwohl es wunderschöne Rassen gibt. Ich finde es aber auch nicht verwerflich, wenn Menschen sich eine Rassekatze beim Züchter kaufen, Qualzuchten natürlich ausgenommen.

Ich selbst bin so lange ich denken kann bekennender Lastramifan und es sind für mich die schönsten und wundervollsten Katzen überhaupt. Würde allerdings ein Rassekatz (symbolisch gesehen) bei mir vor der Tür sitzen und um Einlaß bitten auf der Suche nach einem Für-Immer-Zuhause, würde ich es sicher nicht zurückweisen, weil es kein Lastrami ist. 🙂
 
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Alle 9 Katzen, die bisher bei mir gelebt haben, kamen und kommen in der Wohnung klar, darunter auch Ex-Streuner und Ausgesetzte. Ich kenne allerdings auch Katzen im TH, die man nur in den Freigang vermitteln kann, da muß man eben richtig auswählen.

Natürlich muß man Katzen mit Fleisch usw. ernähren, allerdings waren meine Katzen einfach schon da und haben sich ihr Leben nicht ausgesucht. Streuner hat niemand absichtlich in die Welt gesetzt, und die bis zu 700 Mio Streuner bspw., die es allein in den USA gibt (die Anzahl in D entzieht sich meiner Kenntnis), kann man ja nun nicht alle töten, das wäre ein Rückschritt von den vielen Kastra- und Null-Tötungsprojekten.
Fleischfresser halten, ja, aber ihre Geburt in Auftrag geben oder sie im vollen Bewußtsein produzieren, nein.
 
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Wenn ich mir Katzen vom Züchter hole, bin ich ja nicht Schuld daran, dass ein anderer seine Katze abgibt oder aussetzt.

Ansonsten dürfte man als Europäer auch keine eigenen Kinder zeugen, sondern müsste aus Afrika adoptieren.
 
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Also eine Katzensteuer, die nur für Rassekatzen gilt?

Warum nur für Rassekatzen? Warum nicht auch für Katzen aus dem Tierschutz, von Privat , vom Bauernhof oder vom Vermehrer?

October

Weil es eben schon genug Katzen im TS oder im TH gibt, die versorgt werden müssen - und zwar auch zum Teil durch staatliche (Steuer-)Gelder.

Wer also bewusst Katzen produzieren und verkaufen oder eben solche Katzen kaufen möchte, soll diesen Nachhaltigkeits-Beitrag leisten.

Klar wäre es schön, wenn man damit auch vereinslose Vermehrer erwischen würde. Wird aber etwas schwierig sein.
Und, wie gesagt, gibt es für mich auch Vereinszüchter, die streng genommen eher nur Vermehrer sind.

Private mit Ups-Würfen oder Landwirte mit ihren Hofkatzen haben ja keinen Verkaufserlös zum Ziel. Hier sollte eine allgemeine Kastrationspflicht für Katzen her. Und zwar eine, die auch kontrolliert wird.
 
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