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Den Begriff "Tierfreund" finde ich im Kontext der Fragestellung etwas vage.
Ich persönlich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, eine Rassekatze direkt vom Züchter zu kaufen, solange die Tierheime und Straßen voll sind mit heimatlosen Katzen. Unter diesem Gesichtspunkt wirkt es auf mich absurd, dass immer weiter gezielt Katzen "produziert" werden, sei es von Vermehrern oder auch Züchtern.
In meinen Augen ist es für das Wohl der Katzen zweitrangig "Rassen" zu erhalten, da diese Rassen ohnehin erst durch die selektive Zucht geformt und den Bedürfnissen der Menschen angepasst wurden. Welche schrecklichen Ausmaße das teilweise angenommen hat, sieht man leider an sehr vielen Rassen wie z.B. Perserkatzen, Maine Coon und natürlich auch Qualzucht-Rassen wie SF, Munchkin oder Nacktkatzen.
Um auf deine Frage zurückzukommen: Nein, ich denke, dass niemand Tiere bei einem Züchter kaufen sollte. Gleichzeitig kann man aber nicht behaupten, dass Besitzer einer Rassekatze keine Tierfreunde sind. Sie setzen bei der Auswahl der Katze nur einfach das Augenmerk stärker auf ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse, wodurch der Tierschutz zweitrangig wird. Diese Entscheidung sollte man akzeptieren und auch nicht verurteilen.
Bis auf deinen letzten Satz stimme ich dir da zu 100 % zu.
Es gibt Tierliebhaber, für die eine Katze aus dem Tierschutz nicht in Frage kommt. Viele dieser Katzen sind wirklich Freigänger und nicht jeder Katzenliebhaber kann diesen sicherstellen. Das kann wirklich böse ausgehen, denn eine ehemalige Kollegin wollte alles ganz richtig machen und hat zwei ehemalige Findlinge aus dem TH aufgenommen. Das ging auch fast ein Jahr gut und die kleinen wurden kastriert.
Danach war nur noch Terror, denn die Katzen haben ihr sogar die Dichtungen aus den Fenstern gekratzt, damit sie raus können. Sie konnte die beiden nicht behalten, weil es an der Hauptverkehrsstrasse einfach zu gefährlich war.
Für solche Katzenliebhaber ist eine Katze aus einem seriösen Züchterhaushalt besser geeignet.
Dürfen Tierfreunde Produkte aus Massentierhaltung kaufen, zu denen auch Katzenfutter zählt (auch wenns nur Schlachtabfälle sind, unterstützt man es trotzdem), sowie alles was Milch enthält, oder Ei?
Das kann ich so nicht stehen lassen.Es gibt Tierliebhaber, für die eine Katze aus dem Tierschutz nicht in Frage kommt. Viele dieser Katzen sind wirklich Freigänger und nicht jeder Katzenliebhaber kann diesen sicherstellen. Das kann wirklich böse ausgehen, denn eine ehemalige Kollegin wollte alles ganz richtig machen und hat zwei ehemalige Findlinge aus dem TH aufgenommen. Das ging auch fast ein Jahr gut und die kleinen wurden kastriert.
Danach war nur noch Terror, denn die Katzen haben ihr sogar die Dichtungen aus den Fenstern gekratzt, damit sie raus können. Sie konnte die beiden nicht behalten, weil es an der Hauptverkehrsstrasse einfach zu gefährlich war.
Für solche Katzenliebhaber ist eine Katze aus einem seriösen Züchterhaushalt besser geeignet.
Anstatt hier aber die Moralkeule zu schwingen, fände ich es interessanter, über zwar gewagt anmutende aber nachhaltige Wege nachzudenken.
Ich wäre zB. sehr dafür, beim Verkauf eines jeden Zucht-Kittens eine Art Tierschutz-Aufschlag zu verrechnen, der dann direkt in Kastrationsprogramme für Streuner fließt.
Also eine Katzensteuer, die nur für Rassekatzen gilt?
Warum nur für Rassekatzen? Warum nicht auch für Katzen aus dem Tierschutz, von Privat , vom Bauernhof oder vom Vermehrer?
October