Heute vor einem Jahr...
... hat sich meine Welt plötzlich für immer verändert.
Ich hoffe, ihr habt Verständnis, wenn ich nochmal zurückblicke. Was war das für eine Aufregung. Da merkt man, wie schnell alles vorbei sein kann.
Für mich war und ist es nicht einfach, so heruntergebremst zu werden und zu leben. Ich habe mich immer noch nicht so richtig daran gewöhnt. Aber die Tatsache, dass ich zu denen gehöre, die so was überlebt haben und ohne OP davon gekommen bin, macht mich wiederum etwas demütiger.
Inzwischen geht es mir wieder gut. Meinen Blutdruck messe ich nicht jeden Tag panisch. Ich nehme meine Tabletten und gut ist. An manchen Tagen vergesse ich sogar, was passiert ist. Dafür sorgen meine Maja und die Katzingers.
Maja hatte am Freitag ihren 1. Geburtstag und ist der Sonnenschein meines Lebens. Wenn ich sie um mich habe, bin ich einfach nur glücklich und vergesse alles beim Spielen mit ihr.
In der übrigen Zeit sorgen die Katzen dafür, dass es nicht langweilig wird.
🙄
Ich war die letzten Wochen ziemlich beschäftigt, für Maja ein eigenes, selbst entworfenes Bilder- und Lernbuch zu erstellen und ein Fotobuch über das 1. Jahr für meine Tochter und Schiwso. Nächste Woche hat mein Schwiegervater seinen 90. Geburtstag, den wir teilweise bei uns ausrichten.
Daher hatte ich wenig Lust und Zeit, hier ausführlich zu schreiben.
Seit einem Jahr rauche ich auch nicht mehr. Das ist das Positive am Ganzen. Ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffe. Ich glaube, wenn ich gleich wieder hätte aufstehen dürfen, würde ich immer noch rauchen. Alles Negative hat also auch einen positiven Sinn.
Den Pelzingers geht es gut. Heidi ist inzwischen zu einer glücklichen Freigängerin geworden, die es genießt, draußen rum zu stromern und Mäuse zu jagen. Sie kommt aber sofort angerannt, wenn man sie ruft und schaut zwischendurch von selber regelmäßig vorbei und kommt rein. Seit sie draußen ist, frisst sie daheim auch nicht mehr so viel. Sie war ja anfangs wie eine siebenköpfige Raupe. Das hat sich inzwischen dahin gehend geändert, dass sie nun auch der Mäkelfraktion angehört. Tja, Katzen lernen schnell....
Mincky hatte offensichtlich Probleme mit der Hitze. Sie hat sich dann den ganzen Tag ins kühle Schlafzimmer verzogen und kam erst abends raus. Gut, sie ist nun mal eine alte Oma und braucht viel Ruhe. Darauf nehmen die Jungspunde ja wenig Rücksicht mit ihren Tobeeinheiten. Im Schlafzimmer hat sie ihre Ruhe. Aber soweit ist alles in Ordnung mit ihr.
Franzi hat offensichtlich leichte Verlustängste. Wenn sie mich draußen hört, dann jammert sie mir hinterher. Sie begleitet mich auch aufs Klo und macht parallel dann auch ihr Geschäft
😳🙄😀
Cocco heult jetzt 3 Freigängern nach. Da weiß sie manchmal gar nicht, wen sie zuerst heimrufen soll. Sie gibt dann auf und legt sich hin.
Kenya ist Kenya, wie immer und Paul passt auf seinen Harem auf.
Bilder werde ich bald nachliefern.