Freund möchte Katzen nicht mehr haben

  • Themenstarter Themenstarter Linnea
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Meine Erfahrung in der männerdominierten Großtierpraxis:
Im allgemeinen wurde ich gut akzeptiert, sobald die Herren mal gemerkt haben, daß ich das kann.
Ein einziges Mal hat ein Landwirt meine Rücklichter gesehen, weil er so unverschämt war. Ich hab ihn mehrfach höflich gebeten, doch normal mit mir zu sprechen. Hat er nicht, ich hab ihn einfach stehen lassen. Danach hat er mir aus der Hand gefressen.
 
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Ich finds aber ehrlich gesagt auch ziemlich schrecklich, wie viele gleich aufschreien, wenn eine Frau mal schreibt, daß sie zu Hause den Haushalt macht. Und daß sie sich von einem Kerl gefälligst nichts sagen lassen soll... Das ist ja fast schon Panik, nicht emanzipiert genug zu sein...

Meiner Meinung nach bedeutet Emanzipation aber, daß GLEICHBERECHTIGUNG herrscht, nicht ein Matriarchat. Wenn der Mann arbeiten geht und das Gled heim bringt und Frau zu Hause bleibt und sich um die Kinder kümmert, ist das nicht automatisch Unterdrückung.
Genausp darf ein Mann seine Meinung sagen in einer Partnerschaft. Es wird ja auch davon ausgegangen, daß Frau das darf. Gleichberechtigung ist auch hier das Zauberwort.

Ich wurde im "northern way" erzogen, meine Mutter ist Skandinavierin, und die sind bekanntlich sehr emanzipiert. Meine Mutter war trotzdem die erste Zeit zu Hause und hat sich u uns gekümmert. Die war auch danach noch für Kochen, Putzen und Waschen "zuständig". Das war aber für keinen ein Problem. Ist es immernoch nicht. Und sie hatte deswegen nie den "Hausmütterchen"-Stand. Sie hat mir auch ie beigebracht, daß das so sein muß.
Emanzipation bedeutet einfach, ein gewisses Selbstbewußtsein zu haben, nicht sich überall auf Teufel komm raus durchzusetzen und aus Prinzip die Oberhand zu bewahren, nur damit man nicht als schwaches Weibchen gilt. Eine emanzipierte Frau hat das nicht nötig.

Das sehe ich auch so!

Viele Frauen scheinen leider zu glauben, dass sie erst dann emanzipiert sind, wenn sie "die Hosen anhaben" und sich ohne Rücksicht auf Verluste gegen ihren Partner durchsetzen.

Aber auf diese Weise kehrt man die früher übliche Rollenverteilung ja eigentlich nur um. Mit Gleichberechtigung hat das meiner Meinung nach nichts zu tun!

Ich finde, es spricht auch nichts dagegen, wenn in einer Beziehung die Aufgaben so verteilt sind, dass jeder das tut, was er besser kann und vielleicht auch lieber tut als der andere. Warum soll der Mann z. B. die Wäsche machen müssen, obwohl er vielleicht alles verfärbt und die Wollpullover "verkocht"? Und warum soll die Frau z. B. anfallende Reparaturen erledigen müssen, obwohl sie damit vielleicht gar nichts am Hut hat? Nur, weil man Angst hat, eventuell in die "klassische Rollenverteilung" abzudriften? Das halte ich für übertrieben!

Eine Beziehung kann auf die Dauer nicht funktionieren, wenn die Partner gegeneinander statt miteinander leben.
 
Ich finds aber ehrlich gesagt auch ziemlich schrecklich, wie viele gleich aufschreien, wenn eine Frau mal schreibt, daß sie zu Hause den Haushalt macht. Und daß sie sich von einem Kerl gefälligst nichts sagen lassen soll... Das ist ja fast schon Panik, nicht emanzipiert genug zu sein...
Stimmt doch überhaupt nicht.
Wenn eine Frau nicht arbeiten geht, sondern daheim die Kinder erzieht und den Haushalt macht, ist doch gar nix einzuwenden. Das ist schliesslich auch ein Job und nicht mal einer, bei dem man auf der faulen Haut liegt.
Der Aufschrei - und das völlig zurecht - passiert genau dann, wenn eine schreibt, dass sie Vollzeit arbeitet UND dann daheim ausserdem noch ALLES machen muss, während ihr Kerl sich aufs Sofa flaggt und hinten und vorne auch noch bedient werden will. Dass eine Frau dann auf den Tisch haut und Tacheles redet mit dem Kerl, ist vollkommen verständlich und passiert vollkommen zurecht.
Wenn beide Arbeiten, machen auch BEIDE den Haushalt PUNKT.
 
Öhm, kann die Kritik gerade auch nicht nachvollziehen.

Und beim Kinderzuhausebleib-Modell, das in der überwältigenden Mehrheit nach wie das Zuhausebleiben von Frauen beinhaltet, sollte tunlichst eine soziale Absicherung des Zuhausebleibenden erfolgen.

Was leider immer noch Seltenheitswert besitzt.
 
Das ist auch bei jungen Frauen häufig anzutreffen und zieht sich wie ein roter Faden durch viele Generationen - klar, es wird ja auch sehr subtil von der einen an die nächste Generation weiter gegeben.

LG Silvia

Was ist denn an der Angst vorm Alleinsein so verkehrt? Es ist doch eine der normalsten und gesuendesten Instinkte von uns, genauso wie ich nicht verhungern möchte.

Ich stehe dazu, dass ich Angst davor habe und habe dagegen den besten Mann der Welt erwischt 😀
 
Was ist denn an der Angst vorm Alleinsein so verkehrt? Es ist doch eine der normalsten und gesuendesten Instinkte von uns, genauso wie ich nicht verhungern möchte.
Also ich bin grad echt geschockt - so viel Naivität gibts doch gar nicht.
Angst vorm Alleinesein ist Unsinn und alle Menschen, die ehrlich von sich sagen, dass sie Angstzustände bekommen wenn sie alleine sind, sollten sich im eigenen Interesse in ärztliche Behandlung begeben, denn _normal_ ist das ganz sicher nicht. :stumm:
 
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. Ich kann gut verstehen, wenn Menschen Angst vor Einsamkeit haben, aber vor dem Alleinesein oder gar nur "ohne Mann" zu sein - diese Angst verstehe ich tatsächlich nicht.

Ganz Deiner Meinung. Da werden oft Einsamkeit und Alleinsein verwechselt.

Ich finde es eher unnormal, wenn eine Frau am Rad dreht, nur weil der Ehemann abends mal mit Freunden unterwegs ist, anstatt mit ihr Händchen haltend vor dem Fernseher zu hocken. Denn eigentlich hat mensch doch auch mal das Bedürfnis nach Ruhe, nach dem Für-Sich-Sein.

Ich finde diese Angst vor dem Alleine sein sogar oft gefährlich, wenn frau sich deshalb an einen Mann bindet, der ihr nicht gut tut.

LG Silvia
 
Ich finde es eher unnormal, wenn eine Frau am Rad dreht, nur weil der Ehemann abends mal mit Freunden unterwegs ist, anstatt mit ihr Händchen haltend vor dem Fernseher zu hocken. Denn eigentlich hat mensch doch auch mal das Bedürfnis nach Ruhe, nach dem Für-Sich-Sein.
Das sind dann die Klammeraffen weswegen so ziemlich jede ihrer Beziehungen in die Wicken geht, den nein normaler Mensch lässt sich das nicht lange bieten.

Ich finde diese Angst vor dem Alleine sein sogar oft gefährlich, wenn frau sich deshalb an einen Mann bindet, der ihr nicht gut tut.
Ganz Deiner Meinung.
Sieht man immer wieder bei den 'Mädchen', die von ihrem Kerl geprügelt werden. Gehen die? Schiessen sie den ab? Nein, sie bleiben bei dem Schläger und über 70% geben an, Angst vorm 'Alleinesein' zu haben gefolgt von Angst vor wirtschaftlichem Absturz.
 
Was ist denn an der Angst vorm Alleinsein so verkehrt? Es ist doch eine der normalsten und gesuendesten Instinkte von uns, genauso wie ich nicht verhungern möchte.
Damit bewegst du dich entwicklungspsychologisch gesehen auf der Stufe eines Kleinkindes...
 
hui wo seit ihr denn mit der diskussion gelandet :wow:
 
Es ist wirklich erschütternd und traurig, dass auch heutzutage noch viele Frauen Existenzängste haben, wenn sie keinen Mann an ihrer Seite haben.
Langsam müsste sich doch schon rumgesprochen haben, dass Frau wunderbar alleine zurecht kommen kann.

Man kann doch nicht sein Glück von einem Partner abhängig machen!
 
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Prinzel, naja das sind eben 'Gespräche', die haben nunmal eine Eigendynamik *gg*.

Raven ja das denke ich auch ständig wenn ich solche Sachen lese ... dass es immer noch Mädels gibt, die ihr Wohl und Wehe von irgendeinem Kerl abhängig machen.

Nichts gegen eine saubere und gesunde Beziehung auf Augenhöhe einzuwenden - sowas kann enormst wunderbar sein, aber auch da sollte jeder eine eigenständige und eigenverantwortliche Person bleiben.
 
Verlustängst und Angst vor dem Alleinsein lassen bei mir alle Alarmglocken schellen, nachdem ich eine Borderlinerin als Mitbewohnerin hatte (heißt nicht, dass jeder mit solchen Ängsten nun gleich eine schlimme psychische Krankheit hat, aber "normal" sind diese Ängste eben auch nicht).
Ich bin nun auch schon lange Single, habe damit aber überhaupt kein Problem. Ich bin nicht einsam und fühle mich auch nicht allein, denn ich wohne in einer WG, habe liebe Freunde und viel Kontakt zu meiner (doch recht großen) Familie. Wenn der Richtige über den Weg läuft würde ich auch nicht nein sagen. Ein toller Partner an der Seite ist sicher eine Bereicherung, aber eben auch kein Muss (für mich glücklich zu sein).
 
Freut mich fuer euch, dass ihr euch auch so sicher seid mit was ihr gluecklich oder ungleucklich seid 🙂

Ich finde es immer schön, wenn Menschen tun was sie gluecklich macht 🙂
 
Also auch wenn man es beim TE nicht herauslesen kann, dass er gar nichts macht und sie alles, so würde ich es auch nicht verwerflich finden, wenn es denn so wäre. Jeder Partner muss für sich selbst entscheiden, wie er leben möchte und wie die Partnerschaft sein soll. Wenn jemand gerne den Haushalt schmeißt und oder seinen Liebsten bekocht, dann soll es so sein, wenn es von beiden so gewollt ist. Etwas mehr Toleranz auch gegenüber konservativen und altmodischeren Einstellungen könnte nicht schaden. Im Leben gibt es nun mal keinen goldenen Faden, den alle Menschen folgen müssen, die Menschen sind sehr unterschiedlich und von daher hat auch jeder seine eigenen Lebensvorstellungen.
 
Prinzel, naja das sind eben 'Gespräche', die haben nunmal eine Eigendynamik *gg*.

ne sorry war im falschen thread.

dachte schon wie man von nem 14j. pinkelkater, den man abschieben will, auf so ne existenzsache kommen kann :smile: mein fehler.
 
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Ich hab schon hier und da erzaehlt, dass ich 6 Jahre mit meinem Exfreund zusammen war und er auch nie mit mir zusammenziehen wollte wegen den Katzen, wir haben immer gemeinsam an einer Loesung gearbeitet aber keiner von uns hat den anderen vor eine Wahl gestellt oder sich voellig verstaendnislos verhalten.

Gestern hat er mir was geschrieben, wo ich direkt an diesen Thread hier denken musste, den Teil muss ich euch einfach mal hier rein kopieren 🙂

"Ich muss oft an Tilli und Picasso denken. Du bist voll doof weißt du!! Wegen dir finde ich Katzen voll süß und vermisse die gurrende Tilli, die war so lustig und der Picasso so süß verschmust... (Aber ich kauf mir trotzdem keine Katze, die machen ja dennoch soviel Haare und Dreck und Randale 🙂 ) aber wenn ich jetzt irgendwo ne Katze sehe freu ich mich nun immer und will sie streicheln und kann ihre Mimik und ihr Verhalten deuten und so. 🙂"

Hihi ich musste so schmunzeln 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn an der Angst vorm Alleinsein so verkehrt? Es ist doch eine der normalsten und gesuendesten Instinkte von uns, genauso wie ich nicht verhungern möchte.

Ich stehe dazu, dass ich Angst davor habe und habe dagegen den besten Mann der Welt erwischt 😀

Sorry, musste das noch einmal zitieren.

Ich war gut 1,5 Jahre Single....war ne sehr lustige, aufregende Zeit. Ich habe nicht aktiv nach einem Mann gesucht, aber trotzdem hat mich einer gefunden.

Trotzdem ist Single-sein sehr cool und ich verstehe nicht, wieso sich Frauen von einer Beziehung in die andere werfen ohne mal zwischen drinnen Luft zu holen.
 
Meine Katzen sind ein Teil von mir und meine Liebe zu Tieren wird immer da sein. Deshalb würde ich mich nie für einen Mann entscheiden, der nur einen Teil von mir liebt - nämlich den ohne Tiere und Katzen.

Ich gebe nichts von mir auf -für Niemanden!! GsD habe ich einen Mann, der Tiere und Katzen sehr liebt.

Meine erste Katze konnte meinen damaligen Freund nicht leiden - sie wusste, dass er nichts für mich war. Wenn wir abens auf dem Sofa saßen hat sie so lange gedrängelt, bis sie zwischen uns sitzen konnte.

Man sagt, Katzen seien die perfekten Beziehungskitter. Sie würden sogar krank werden oder sterben, dafür, dass ihre Menschen miteinander glücklich sind.
 
Hallöchen Ihr Lieben!

Tut mir leid, wenn ich so wenig schreibe aber im Moment ist bei mir viel los.

Wir haben unsere gemeinsame Wohnung gekündigt. Ich habe bereits eine neue gefunden und kann die Wohnung in einer Woche bereits übernehmen. Ich bin nicht besonders glücklich dabei, aber vielleicht merke ich dann ob unsere Beziehung einen Sinn hat.

Was den Umzug betrifft, habe ich wirklich Angst. Ich werde diese Wohung vermissen, weil sie wirklich perfekt ist :pink-heart:. Schön gross und meine Katzen haben einen gesicherten Balkon den sie benützen können.

Die neue Wohnung ist relativ klein. Besitzt nur 2 Zimmer und ist etwa 60m2 gross. Es gibt einen kleine Balkon und ich warte immer noch auf die Erlaubniss, das ich ein Katzennetz anbringen darf.

Jetzt meine Frage: Was habt ihr für Erfahrungen mit euren Katzen was den Umzug betrifft? Wie soll ich vorgehen damit sie so wenig wie Möglich gestresst sind?
Habe gedacht das ich meine Katzen so lange in der alten Wohnung behalte bis meine neue vollständig eingerichtet ist. Wie kann ich die kleine Wohnung Katzenfreundlich gestalten? Habe schon an Catwalks gedacht, aber habe da leider zu wenig Erfahrung.

Für jeden Ratschlag bin ich Dankbar :smile:
 

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