Hilfe - Babykatze ist NUR am beißen

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Hallo,

ich bin ja auch neu hier, habe mir den ganzen Thread-Verlauf gerade durchgelesen.

Meine Frage: Warum müssen es zwei Katzen sein, es gibt doch ganz viele Menschen, die nur Eine haben. Ich hatte auch mal vor 20 Jahren einen Kater, dem ging es gut, ich habe mich viel um ihn gekümmert und kann mich nicht beklagen.

Ich meine ich habe jetzt auch zwei Katzen, weil es jetzt passt, vom Geld und Allem, aber müssen es immer zwei sein?

Und gutes Einleben, der zweiten Katze und auf den Namen bin ich gespannt.

Gruß Tina
Hallo Tina,
hast du den Link vorne gelesen? http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
Damit dürften alle Fragen beantwortet sein?
Ich gehöre auch zu der Generation als Einzelhaltung Standard war. Nur mussten da nicht so viele Katzen in Wohnungen leben. Heute vegetieren ganz viele Tiere allein in Wohnungen vor sich hin - da ändert es nicht viel, wenn man mit der Katz abends eine Stunde auf dem Sofa kuschelt, nach 22 Stunden gnadenloser Langeweile.
Katzen haben immer schon in sichtbaren und unsichtbaren Gemeinschaften gelebt . Nur weil Katzen meist allein unterwegs sind heißt das nicht, dass sie keine Kontakte haben.
Ein soziales Wesen ohne Kontakte mit Artgenossen kann gar nicht glücklich sein - der Mensch sieht aber nur das was er sehen will

Wellensittiche werden auch allein gehalten, diverse Nager auch....nur weil sie überleben macht es das nicht artgerechter
 
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Meine Frage: Warum müssen es zwei Katzen sein, es gibt doch ganz viele Menschen, die nur Eine haben. Ich hatte auch mal vor 20 Jahren einen Kater, dem ging es gut, ich habe mich viel um ihn gekümmert und kann mich nicht beklagen.

Warum es zwei Katzen (oder mehr) sein müssen? Aus dem gleichen Grund, warum auch Du Kontakt zu anderen Menschen brauchst. Stell Dir mal vor, du müsstest Dein ganzes Leben ohne ARtgenossen verbringen, das wäre doch auch nicht so pralle. Und Katzen sind genauso wie wir Menschen soziale Wesen, die die Interaktion mit ihresgleichen brauchen.

Was Deinen alten Kater angeht - Du konntest Dich nicht beklagen, Deine Bedürfnisse wurden erfüllt. Aber was war mit den Bedürfnissen vom Katerchen? Der konnte schließlich nicht reden und Dir sagen, dass ihm etwas fehlt. Menschen gehen da immer von sich aus und denken, wenn die Katze ruhig, verschmust und ausgeglichen wirkt, dann ist sie auch glücklich. Aber ist sie das wirklich oder hat sie sich nur in ihr Schicksal gefügt? Es bleibt ihr ja schließlich nichts anderes übrig.

Der Fall, um den es hier in diesem Thread geht, ist doch ein Musterbeispiel dafür, dass es Katzen und gerade Katzenkindern in Einzelhaltung an etwas ganz Entscheidendem fehlt. Ein Kätzchen, dass einen Rauf- und Spielpartner hat, beißt nicht ständig in die Hände und Füßen von Menschen. So was kenne ich persönlich nur von Kätzchen in Einzelhaltung.
 
Also vielen Dank für die Namensvorschläge! Die meisten Namen sind in unserem Familien und Freundeskreis schon an Tiere vergeben, Lilly heißt z.B. derHund meiner Mama 😛

Wo wir sie her haben? Das war ein Riesen Glücksfall. Als die Entscheidung für eine zweite Katze da war, hab ich die Anzeigen im Umkreis studiert... Und da gab es doch glatt in der Nähe auf einem Bauernhof Kätzchen im perfekten altersabstand. Hab mit der Besitzerin telefoniert, den Fall geschildert und sie meinte da wäre was dabei, ich soll sie mir mal anschauen. Es war übrigens nicht der klassische Bauernhof, wo Katzen nicht beachtet werden, die waren alle bestens gepflegt, was man an meiner kleinen ja sieht. Es hat einfach gepasst und ich bin nach wie vor total happy über diesen tollen Charakter.

Wir haben jetzt auch einen Namen ... Zuerst dachte ich an Panda, weil sie so bärchenhaft knuddelig und lieb ist. Aber wir sind dann auf einen Namen gekommen der einfach viel besser passt in unseren Augen 😛

Polly:pink-heart:
 
Polly ist auch ein schöner Name 🙂

Hast du eigentlich noch mehr Fotos????? Bittebitte zeigen!!
 
Wow, das ging aber flott. 🙂

Die Beiden werden sicher gute Freundinnen werden, da bin ich mir ganz sicher.
 
Polly ist toll!!! 🙂
 
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Warum es zwei Katzen (oder mehr) sein müssen? Aus dem gleichen Grund, warum auch Du Kontakt zu anderen Menschen brauchst. Stell Dir mal vor, du müsstest Dein ganzes Leben ohne ARtgenossen verbringen, das wäre doch auch nicht so pralle. Und Katzen sind genauso wie wir Menschen soziale Wesen, die die Interaktion mit ihresgleichen brauchen.

Was Deinen alten Kater angeht - Du konntest Dich nicht beklagen, Deine Bedürfnisse wurden erfüllt. Aber was war mit den Bedürfnissen vom Katerchen? Der konnte schließlich nicht reden und Dir sagen, dass ihm etwas fehlt. Menschen gehen da immer von sich aus und denken, wenn die Katze ruhig, verschmust und ausgeglichen wirkt, dann ist sie auch glücklich. Aber ist sie das wirklich oder hat sie sich nur in ihr Schicksal gefügt? Es bleibt ihr ja schließlich nichts anderes übrig.

Der Fall, um den es hier in diesem Thread geht, ist doch ein Musterbeispiel dafür, dass es Katzen und gerade Katzenkindern in Einzelhaltung an etwas ganz Entscheidendem fehlt. Ein Kätzchen, dass einen Rauf- und Spielpartner hat, beißt nicht ständig in die Hände und Füßen von Menschen. So was kenne ich persönlich nur von Kätzchen in Einzelhaltung.

Wenn man Katzen wirklich glücklich machen wollte, müssten sie in Freiheit leben und bei keinem Menschen alleine oder zu zweit in einer Wohnung, das ist nie gerecht und diese Katzen, auch wenn mehr, als eine können sich auch nicht beklagen, ob sie lieber anders leben wollten, denn das entscheidet in beiden Fällen immer der Mensch......

Selbst den Katzenpartner suchen wir für ihn aus....

lg Tina
 
Sorry aber finde es etwas krass sowas von Stapel zu lassen. 😱
"Der Mensch hat eh die Gewalt" finde ich schon heftig als Grund für eine Einzelhaltung zu sprechen.
Katzenhalter sollten probieren es ihren kleinen Raubtieren so angenehm wie Möglich zu gestalten. Dazu gehört nun mal ein Mehrkatzenhaushalt.
Außerdem heißt es nicht umsonst "Hauskatze."
 
Wenn man Katzen wirklich glücklich machen wollte, müssten sie in Freiheit leben und bei keinem Menschen alleine oder zu zweit in einer Wohnung, das ist nie gerecht und diese Katzen, auch wenn mehr, als eine können sich auch nicht beklagen, ob sie lieber anders leben wollten, denn das entscheidet in beiden Fällen immer der Mensch......

Selbst den Katzenpartner suchen wir für ihn aus....

lg Tina

Tina, hast du Katzen? Wenn Hauskatzenhaltung so schreklich ist, unterstützt du das doch hoffentlich nicht.
 
Tina, es ist müßig darüber zu diskutieren, ob Wohnungskatzen glücklich sein können. Natürlich können sie das, wenn die Umstände passen. Und wenn man deine Gedanken weiter spinnt, dann dürften überhaupt keine Katzen bei Menschen wohnen und von ihnen versorgt werden, egal in welcher Haltung und mit wie vielen Artgenossen. Ebenso absolut müßig, darüber weiter nachzudenken.
 
Ich bin sehr traurig, denn ich habe das Gefühl, es gibt nur ein Richtig und das ist nicht von den Neulingen die her kommen.....

Ich fühlte mich angegriffen, dafür dass ich vor 20 Jahren eine Katze hatte und nur zwei sind richtig.
Ich habe jetzt zwei Katzen, kenne aber auch genügend Haushalte, die nur Eine haben, die scheinen hier aber nicht willkommen zu sein im Katzenforum, welches ich dachte sei für alle da.

Ich hatte mich gefreut mich hier auszutauschen, habe aber mittlerweile Angst überhaupt was zu schreiben, da es wohl eh falsch ist :sad:

denke ich werde mir andere Katzenfreunde suchen müssen, die nicht richten, sondern es gibt grau und weiß und auch Einzelkatzenhaltung ist okay, wenn man sie richtig macht... aber die dann abgeben zu sollen usw... sind doch auch harte Tipps....

sehr traurige, enttäuschte Katzenfreundin Tina
 
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Einzelhaltung ist einfach nicht richtig.
Es ist gerade für junge Katzen kein schönes Leben.

Und das wirst du in jedem Katzenforum hören 😉

Nur weil viele etwas falsch machen heißt das ja nicht, dass es dadurch richtiger wird.
 
Ich verstehe dich nicht. Einerseits siehst du Katzenhaltung in der Wohnung als absolut nicht artgerecht, andererseits findest du Einzelhaltung in Ordnung. Das kann ich nicht nachvollziehen und in deinen zwei sehr unterschiedlichen Aussagen sehe ich persönlich auch keinen Zusammenhang.
Ich finde das hier ist ziemlich OT. Möchtest du vlt. ein neues Thema dazu öffnen?
 
Vor 20 Jahren wusste man es halt noch nicht besser. Mittlerweile weiß man, dass Katzen soziale Tiere sind und in Einzelhaltung, noch dazu als Wohnungskatzen, nicht artgerecht leben und nicht wirklich glücklich sein können.

Dieses Forum ist davon geprägt, das Beste für die Katzen zu wollen, und dazu gehört nunmal dringend, dass die Tiere Artgenossen um sich haben. Darum wird das hier auch immer wieder angesprochen, manchmal freundlich, manchmal vehement. Aber immer zum Wohl der Katzen.

Du sagst "auch Einzelhaltung ist okay, wenn man sie richtig macht". Wie würde man die denn richtig machen? Provokant gefragt, denn ich glaube nicht, dass du auch nur ein schlüssiges, sinnvolles Argument für Einzelhaltung bringen kannst. Aber ich bin gespannt auf deine Erklärungen dazu.
 
Ich hab meine Vicky 15 3/4 Jahre einzeln gehalten. 🙁
Erst wo ich mich jetzt richtig informiert habe wegen neuen Kätzchen sind mir viele Verhaltensweisen bewusst geworden die darauf hingedeutet haben, dass Einzelhaltung falsch ist.
Ich hab aus diesem (finde ich) großen Fehler gelernt. Zu Lasten meiner armen Vicky.

Gerade diese Problematik von diesen Thema zeigt einfach genau das Problem der Einzelhaltung auf.

Und deshalb bin ich froh, dass die kleine Polly bei Mabu einziehen durfte.
 
Einzelkatzenhaltung ist okay, wenn man sie richtig macht...

Wie macht man denn Einzelkatzenhaltung richtig? ich rede wohlgemerkt von Wohnungshaltung und vor allem auch Katzenkindern, die in solche Einzelhaltung gezwungen werden.

Bei älteren Freigängern, die von Menschen bereits diesbezüglich verkorkst wurden, sieht das wieder etwas anders aus.

Und schade, dass Du auf meine Frage, wie Du Dich in Einzelhaltung fühlen würdest, gar nicht eingegangen bist.

Und was die Wohnungshaltung angeht: Es gibt nun einmal nicht genug gute Freigängerplätze für die ganzen Katzen, die in Tierheimen versauern. Also ist Wohnungshaltung ein akzeptabler Kompromiss. Aber eben keine Wohnungseinzelhaltung und vor allem nicht bei jungen Katzen.

Ich habe übrigens Freigänger, käme aber auch bei ihnen nicht auf die Idee, sie einzeln zu halten.
 
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Mal ein kurzer Zwischenbericht 😛

Polly ist einfach ein Goldstück. Man merkt auch dass sie durch und durch sozialisiert ist und lange genug bei Mama und Geschwistern war. Sie ruht in sich, ist total cool und souverän und genau das richtige was Lulu braucht. Noch faucht Lulu wenn sie sich sehen, aber ist heute ja auch erst Tag zwei. Polly hat Respekt vor unserem Hund Peggy und hält sich deshalb momentan fast nur auf d Fensterbank auf um alles zu beobachten. Aber wenn es nach ihr ginge, sie würde mit Lulu schon aus dem selben Napf fressen und hätte da keine großen berührungsängste. Mal sehen wie lange es dauert bis sie sich riechen können :omg:

Morgen mach ich wieder Bilder, bin jetzt k.o. und brauch mein BETT
 
Ach, hat jemand vielleicht noch gute Vergesellschaftungs-Tipps?
 
Das hört sich weiterhin gut an.

Und was dein super sozialisiertes Goldstück angeht:
Meine weltliebste und klügste Zaubermaus habe ich auch mit 16 Wochen erst bekommen. Diese Katze war ein Traum, nie was schlechtes erlebt und in allen Situationen supercool. Die hat jeder fremden Katze die Pfote auf die Schulter gelegt und war dick befreundet😀 und das ihr ganzes Leben lang. Ich weiß nicht ob das immer so ist, aber ich denke schon, dass die lange Familienzeit da schon einen großen Einfluß drauf hat.


Ach, hat jemand vielleicht noch gute Vergesellschaftungs-Tipps?
Ich denke mal die machen das allein. Mach ihnen Spielangebote - das lockert die Stimmung und verbindet schnell.
Den Hund wird sie noch ein wenig beobachten und dann merken, dass er ungefährlich ist
 
Zuletzt bearbeitet:
was willst du wissen? du musst schon etwas schildern, sonst kann man ja nichts sagen 😉
 

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