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Esata
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- 30. März 2014
- Beiträge
- 9
Also ich habe seit meiner Kindheit immer mindestens eine Hauskatze. Die Tiere sterben immer nach 15 – 18 Jahren an Altersschwäche. Meine jetzige Katze habe ich für lau von einem Bauernhof bekommen, nachdem ich mich über die Gebaren im Tierheim derartig aufgeregt hatte, dass ich von dort keine Katze genommen habe. Das Tierheim wollte u.a. zu mir nach Hause kommen, meinen Verdienst prüfen und mir einen Schutzvertrag unterjubeln, nach dem ich noch nicht mal Eigentümer des Tieres geworden wäre. Noch dazu sollte ich 130 € bezahlen.
Meine neue Katze habe ich nachdem ich sie bekommen habe, zum Tierarzt gebracht. Dieser hat das Tier gegen alles Mögliche geimpft, entwurmt, das Geschlecht bestimmt, gechipt, hat einen Impfausweis ausgestellt und das Tier mit ca. 6 Monaten auch kastriert. Die Katze ist Freigänger, dass heißt sie geht morgens raus und kommt in der Regel wenn es dunkel wird wieder. Einmal im Jahr muss die Katze zum Tierarzt, das Wurmzeugs verschreibt mir immer mein Hausarzt auf Privatrezept. Sie hat mehrere Wechselnäpfe, Wechselkatzenklos, einen riesigen Katzenbaum, Spielzeug und bekommt regelmäßig Ihre Streicheleinheiten. Der Katze geht’s also auch ohne Schutzvertrag und irgendwelcher Begutachtung meiner Person gut.
Soviel erst mal dazu.
Meine Freundin hat jetzt 2 reinrassige Maine Coon Katzen mit in die Beziehung gebracht. Die Katzen sind ebenfalls Freigänger, gechipt, bei Taso gemeldet, kastriert und laut Tierarzt und Hausarzt kerngesund. Die Tiere stammen nicht von einem Züchter sondern beide von „Vermehrern“. Ich habe mich interessehalber über diese Rassekatzen und über Rassekatzen im Allgemeinen belesen.
Soooooooooooo, Und nun verstehe ich die Welt nicht mehr:
Die Fakten sind doch : Sowohl meine Hauskatze als auch die Rassevicher stammen alle von der Wildkatze, bzw. der nubischen Falbkatze ab. Sie wurden lediglich domestiziert. Bei den beiden Maine-Coon Rassekatzen wurden einfach Tiere, die denselben genetischen Defekt haben, mit einander verpaart. Das Ergebnis ist eine Katze, die laut Internet für alles Mögliche und Unmögliche anfällig ist, dass heißt für Krankheiten, die eine vernünftige Haus- und Wildkatze nie bekommen kann. Das sind u.a. folgende angezüchtete Krankheiten:
1. Hypertrophe Kardiomyopathie
2. Hüftgelenkdysplasie, Ellenbogendysplasie und Patellaluxation
3. Spinale Muskelatrophie
4. Polyzystische Nierenerkrankung
Dazu kommt noch, dass die große Katze, das heißt der Kater, nicht vernünftig fressen kann, da die Schnauze des Tieres dafür viel zu wenig aus dem Gesicht hervorsteht. Laut Rassehandbuch muss das wohl so sein?
Die Züchter die ich im Internet besucht habe schweigen sich dazu aus. Deren größtes Problem scheint darin zu bestehen, ihre Katzenbabys, neudeutsch Kitten, mit dem größtmöglichen Gewinn zu verscherbeln. Ein weiteres Problem scheint zu sein, die weitere Zucht durch Knebelverträge möglichst zu unterbinden.
Die Rechnung ist aber ganz einfach so scheint es mir :
Eine Katze wirft 3-4 Mal im Jahr Junge. Ein Wurf beinhaltet laut I-net. Aus 4-6 Katzenbays. Das sind bei vorsichtiger Rechnung 15 Katzen im Jahr. Der Verkaufserlös, setzt man den Betrag von 600 € an, das von mir errechnete Mittel, beträgt somit ca. 9000 € Euro. Die meisten Züchter haben laut ihrer Homepage 4 und mehr Katzen. Der Reingewinn beträgt also, nach Abzug von Tierarzt, Fressen und Katzenzubehör, pro Züchter 20.000 € !!!
So, bei dem Preis von 600 € frage ich mich zuerst mal wie der zustande kommt. Bekommt der Züchter die Katzenbabys vielleicht selber? Also laut Internet bekommt die Katze ihren genetisch defekten Nachwuchs, genannt Rassekatze, ohne da Zutun des Menschen.
Weiterhin frage ich mich, wer kauft solche Tiere (züchtet) bzw. kauft die dann zu diesem Preis? Ist so eine Rassekatze überhaupt noch Artgerecht, wenn Freigang vom Züchter verboten wird ? Wer impft eigentlich die die Wildkatzen und überwacht deren Fressensgewohnheiten? Für mich gehört eine Katze, wenn sie das möchte, an die frische Luft, auch im Winter. Dafür hat sie nämlich ihr Winterfell, der Katzenkopf ist meines Erachtens dafür Ausgelegt, um auch mal eine Maus zu fangen zu verspeisen!
So, ich glaube ich kündige morgen meine Job und werde Katzenzüchter, damit ich auch schnell reich werde.
Das ich damit Kreaturen schinde, ich glaub ich mach`s lieber nicht, Oder ??, wo ist hier mein Denkfehler?
Meine neue Katze habe ich nachdem ich sie bekommen habe, zum Tierarzt gebracht. Dieser hat das Tier gegen alles Mögliche geimpft, entwurmt, das Geschlecht bestimmt, gechipt, hat einen Impfausweis ausgestellt und das Tier mit ca. 6 Monaten auch kastriert. Die Katze ist Freigänger, dass heißt sie geht morgens raus und kommt in der Regel wenn es dunkel wird wieder. Einmal im Jahr muss die Katze zum Tierarzt, das Wurmzeugs verschreibt mir immer mein Hausarzt auf Privatrezept. Sie hat mehrere Wechselnäpfe, Wechselkatzenklos, einen riesigen Katzenbaum, Spielzeug und bekommt regelmäßig Ihre Streicheleinheiten. Der Katze geht’s also auch ohne Schutzvertrag und irgendwelcher Begutachtung meiner Person gut.
Soviel erst mal dazu.
Meine Freundin hat jetzt 2 reinrassige Maine Coon Katzen mit in die Beziehung gebracht. Die Katzen sind ebenfalls Freigänger, gechipt, bei Taso gemeldet, kastriert und laut Tierarzt und Hausarzt kerngesund. Die Tiere stammen nicht von einem Züchter sondern beide von „Vermehrern“. Ich habe mich interessehalber über diese Rassekatzen und über Rassekatzen im Allgemeinen belesen.
Soooooooooooo, Und nun verstehe ich die Welt nicht mehr:
Die Fakten sind doch : Sowohl meine Hauskatze als auch die Rassevicher stammen alle von der Wildkatze, bzw. der nubischen Falbkatze ab. Sie wurden lediglich domestiziert. Bei den beiden Maine-Coon Rassekatzen wurden einfach Tiere, die denselben genetischen Defekt haben, mit einander verpaart. Das Ergebnis ist eine Katze, die laut Internet für alles Mögliche und Unmögliche anfällig ist, dass heißt für Krankheiten, die eine vernünftige Haus- und Wildkatze nie bekommen kann. Das sind u.a. folgende angezüchtete Krankheiten:
1. Hypertrophe Kardiomyopathie
2. Hüftgelenkdysplasie, Ellenbogendysplasie und Patellaluxation
3. Spinale Muskelatrophie
4. Polyzystische Nierenerkrankung
Dazu kommt noch, dass die große Katze, das heißt der Kater, nicht vernünftig fressen kann, da die Schnauze des Tieres dafür viel zu wenig aus dem Gesicht hervorsteht. Laut Rassehandbuch muss das wohl so sein?
Die Züchter die ich im Internet besucht habe schweigen sich dazu aus. Deren größtes Problem scheint darin zu bestehen, ihre Katzenbabys, neudeutsch Kitten, mit dem größtmöglichen Gewinn zu verscherbeln. Ein weiteres Problem scheint zu sein, die weitere Zucht durch Knebelverträge möglichst zu unterbinden.
Die Rechnung ist aber ganz einfach so scheint es mir :
Eine Katze wirft 3-4 Mal im Jahr Junge. Ein Wurf beinhaltet laut I-net. Aus 4-6 Katzenbays. Das sind bei vorsichtiger Rechnung 15 Katzen im Jahr. Der Verkaufserlös, setzt man den Betrag von 600 € an, das von mir errechnete Mittel, beträgt somit ca. 9000 € Euro. Die meisten Züchter haben laut ihrer Homepage 4 und mehr Katzen. Der Reingewinn beträgt also, nach Abzug von Tierarzt, Fressen und Katzenzubehör, pro Züchter 20.000 € !!!
So, bei dem Preis von 600 € frage ich mich zuerst mal wie der zustande kommt. Bekommt der Züchter die Katzenbabys vielleicht selber? Also laut Internet bekommt die Katze ihren genetisch defekten Nachwuchs, genannt Rassekatze, ohne da Zutun des Menschen.
Weiterhin frage ich mich, wer kauft solche Tiere (züchtet) bzw. kauft die dann zu diesem Preis? Ist so eine Rassekatze überhaupt noch Artgerecht, wenn Freigang vom Züchter verboten wird ? Wer impft eigentlich die die Wildkatzen und überwacht deren Fressensgewohnheiten? Für mich gehört eine Katze, wenn sie das möchte, an die frische Luft, auch im Winter. Dafür hat sie nämlich ihr Winterfell, der Katzenkopf ist meines Erachtens dafür Ausgelegt, um auch mal eine Maus zu fangen zu verspeisen!
So, ich glaube ich kündige morgen meine Job und werde Katzenzüchter, damit ich auch schnell reich werde.
Das ich damit Kreaturen schinde, ich glaub ich mach`s lieber nicht, Oder ??, wo ist hier mein Denkfehler?