Ich verstehs nicht.....

  • Themenstarter Themenstarter Esata
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Zum Thema Erbrankheiten: sicher haben Hauskatzen die auch. Und sicher auch nicht weniger. Es wird nur nicht gezielt danach gesucht und viele (nicht alle) der Hauskatzenbesitzer lassen gar keine teuren auswendigen Tests durchführen, wenn die Mietz krank ist, so daß die einfach nicht diagnostiziert werden. Sie tauchen damit natürlich auch in keiner Statistik auf.
Meine FWW-Katzen wurden durch die Bank ziemlich alt und das ohne die typischen Beschwerden, auf die Rassekatzen getestet werden. Für mich ist das ein Zeichen von genetischer Gesundheit bei den FWW-Miezchen.

Daß meine Eine - FWW-Streunerin - ziemlich zu leiden hatte mit Stoffwechselerkrankungen und dadurch Organschäden war aber leider exogen, also sozusagen reingebracht durch falsche Behandlungen. Das war auch insofern zu erkennen, daß sie bis zu ihrer 'Domestizierung' völlig gesund war.


Zugvogel
 
A

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Meine FWW-Katzen wurden durch die Bank ziemlich alt und das ohne die typischen Beschwerden, auf die Rassekatzen getestet werden. Für mich ist das ein Zeichen von genetischer Gesundheit bei den FWW-Miezchen.

Daß meine Eine - FWW-Streunerin - ziemlich zu leiden hatte mit Stoffwechselerkrankungen und dadurch Organschäden war aber leider exogen, also sozusagen reingebracht durch falsche Behandlungen. Das war auch insofern zu erkennen, daß sie bis zu ihrer 'Domestizierung' völlig gesund war.


Zugvogel

Nur weil deine paar Katzen "genetisch gesund" waren und sind (toitoitoi, das wünscht sich ja jeder ), heisst das im Umkehrschluss nicht, dass FFW Katzen generell weniger belastet sind. Die Aussage kannst du nicht treffen.

Niemand kann eine Aussage dazu treffen, ob Rassekatzen deutlich häufiger erkranken, solange niemand eine Umfassende Studie mit FFW Katzen macht ( und das wird wohl leider nicht passieren. Interessant wãre eine definitive Aussage dazu ja aber allemal). Zumal man dazu auch die absoluten Zahlen der FFWs und Rassekatzen berücksichtigen muss etc. pp.
Weil bei Rassekatzen die besagten Krankheiten öfter erkannt werden macht das noch lange kein gehäuftes Auftreten ( Beispiel aus der Menschenwelt: Man könnte meinen dass seit Einführung des Mammographiescreenings die Brustkrebsrate angestiegen ist - Dabei ist sie gleich gebliebe, es wurden lediglich mehr Fälle bemerkt )

All die hier auf Zucht "geschobenen" Erkrankungen kommen zB auch häufig beim Menschen vor und führen auch bei Katzen ( oder gerade bei Katzen ) nicht zu einer so verkürzten Lebenszeit, dass sie eine Fortpflanzung der erkrankten Katze und somit die Weitergabe der defekten Gene verhindern könnten. Also kann man sich durchaus vorstellen dass auch unter den FFWs genug Katzen mit besagten Krankheiten belastet sind......es fãllt evtl schlicht nur nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine FWW-Katzen wurden durch die Bank ziemlich alt und das ohne die typischen Beschwerden, auf die Rassekatzen getestet werden. Für mich ist das ein Zeichen von genetischer Gesundheit bei den FWW-Miezchen.

Das freut mich für die und für die Katzen, ist aber noch lange kein Zeichen für genetische Gesundheit oder überhaupt für Gesundheitsvorteilen von FWW.

Hatte immer nur FWW-Katzen und kann durchaus nicht behaupten, dass dies die gesündeste "Rasse" ist.
Eine meiner FWW musste bereits mit 4 Jahren gehen; vermutlich HCM.



Niemand kann eine Aussage dazu treffen, ob Rassekatzen deutlich häufiger erkranken, solange niemand eine Umfassende Studie mit FFW Katzen macht ( und das wird wohl leider nicht passieren. Interessant wãre eine definitive Aussage dazu ja aber allemal). Zumal man dazu auch die absoluten Zahlen der FFWs und Rassekatzen berücksichtigen muss etc. pp.
Weil bei Rassekatzen die besagten Krankheiten öfter erkannt werden macht das noch lange kein gehäuftes Auftreten ( Beispiel aus der Menschenwelt: Man könnte meinen dass seit Einführung des Mammographiescreenings die Brustkrebsrate angestiegen ist - Dabei ist sie gleich gebliebe, es wurden lediglich mehr Fälle bemerkt )

All die hier auf Zucht "geschobenen" Erkrankungen kommen zB auch häufig beim Menschen vor und führen auch bei Katzen ( oder gerade bei Katzen ) nicht zu einer so verkürzten Lebenszeit, dass sie eine Fortpflanzung der erkrankten Katze und somit die Weitergabe der defekten Gene verhindern könnten. Also kann man sich durchaus vorstellen dass auch unter den FFWs genug Katzen mit besagten Krankheiten belastet sind......es fãllt evtl schlicht nur nicht auf.

Und man sollte auch nicht verallgemeinern "Rassekatzen". Da kommt es auch ganz auf die Rasse an sich und noch viel mehr an.

Gerade mit Coonies hab ich mich beschäftigt, weil mir die Rasse rein optisch einfach gefällt - zudem liebe ich grosse Katzen und da gibt es bei den Coonies beeindruckende Exemplare.
Da gibt es in den Zuchten auch sehr grosse Unterschiede.Gerade bei den besonders auf groß gezüchteten Tieren die Probleme mit HD.
Für mich letztendlich die Entscheidung, dass solche extrem auf Größe gezüchtete Coonies abzulehnen sind.

Dann gibt es bei den Coonies auch immer wieder diese angebliche Veranlagung zu Zahnfleischentzündungen und entsprechenden Problemen.
Die gleichen Probleme kann man aber auch bei FWWs haben.

Und bei FWWs sind genetische Erkrankungen und Probleme z.B. durch Inzucht nun auch nicht auszuschließen.
 
Blöde Frage...

Jetzt muss ich einfach mal Fragen... :stumm:

FWW-Katzen = Feld-Wald-Wiesen-Katzen? = EKH-Katzen? = Normale/Standard Katzen?

Dachte immer, das die meisten Katzen z.B. ausm Tierheim Europäische-Kurzhaar-Katzen sind und dass das die Bezeichnung für die "Normale" Katze ist (nicht negativ gemeint) oder ist EKH auch eine besondere Rasse die Stambaum und Papiere hat?😕
 
Dachte immer, das die meisten Katzen z.B. ausm Tierheim Europäische-Kurzhaar-Katzen sind


EKH als Rassekatze werden in Deutschland nicht bis kaum gezüchtet. In Skandinavien kann man einige Züchter dieser Rasse finden.
 
Zur Gesundheit vom FWW Katzen und Rassekatzen kann ich leider nichts sagen. Ich meine aber zu glauben, vor einigen Jahren mal eine Studie gesehen zu haben, die besagt hat, dass bei HUNDEN untersucht wurde, ob Mischlinge oder Rassehunde gesünder sind. Gerade, weil man bei Mischlingshunden häufig sagt, sie seien sehr robust und sehr gesund.

In dieser Studie konnte dies jedoch nicht erwiesen werden, Mischlinge waren da NICHT gesünder als gezüchtete Hunde.

Leider habe ich jetzt keine Zeit, eine Quelle zu suchen und ich weiss auch nicht, wer die Studie rausgegeben hat (ist ja immer ziemlich relevant).
 
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Ein interessanter Artikel betreffend Mischling und Rasse deren Gesundheit, irrglauben man Zahle mehr für die Papiere etc. (Hund aber ich denke man kann es fast 1 zu 1 übernehmen) hier: *klick*

--------------------------

Und noch eine Studie zu dem Thema (auf für Hunde):

Stromberger Karin
Genetisch-epidemiologische Untersuchung
ausgewaehlter Erkrankungen beim Hund -
Vergleich Rassehunde-Mischlinge
Genetic-epidemiological study of defined diseases in dogs -
comparison between pure bred dogs and mongrels

Pagination:
180 p.

Publikationsdatum:
06/2000

Sprache:
deutsch

Affiliation:
VW00180; Veterinaermedizinische Universitaet
Wien;
Institut fuer Tierzucht und Genetik

Begutachter:
Stur Irene
Kopf Norbert

Akad. Grad:
Dr. med. vet.

Klassifikation:
G0623 Genetik

Schlagworte deutsch:
Rassehund; Mischling; Inzucht; Heterose;
Praevalenz; Praevalenzunterschied; Mischling;
Heterozygotie;

Schlagworte englisch:
pure bred dog; mongrel; inbreeding; heterosis;
prevalence; heterozygoty;

Zusammenfassung deutsch:
Ziel der Arbeit war es, die landläufige Meinung, dass Mischlingshunde
aufgrund ihrer höheren Heterozygotie grundsätzlich gesünder seien, im
Rahmen einer epidemiologischen Studie zu überprüfen. Dazu wurden in einer
retrospektiven Kohortenstudie 5382 Hunde (davon 4070 Rassehunde und
1312 Mischlinge) aus dem Archiv einer Wiener Kleintierklinik ausgewertet.
Erfasst wurden folgende Patienten- und Krankheitsdaten: Alter, Geschlecht,
Diagnose, Therapie, Verlauf der Erkrankung und Todesalter. Als Mass für
Prävalenzunterschiede zwischen Rassehunden und Mischlingen wurde das
Odds Ratio verwendet, die Signifikanzprüfung erfolgte über den 95
%-Konfidenzbereich des Odds Ratios, wobei ein signifikanter
Prävalenzunterschied angenommen wurde, wenn der Konfidenzbereich den
Wert 1 nicht einschloss. Alter und Geschlecht wurden auf
Confounding-Wirkung überprüft; bei Vorliegen eines Confoundings wurde eine
geschichtete Analyse durchgeführt. Folgende Ergebnisse wurden gefunden:
Mischlinge waren in der höheren Alterklasse überrepräsentiert und zeigten ein
etwas höheres durchschnittliches Todesalter. Bei Mischlingen wurden häufiger
Euthanasien und seltener Operationen durchgeführt. Mischlingsrüden waren
häufiger kastriert. Eine geringere Erkrankungschance bei Mischlingen, die
sich durch einen Heterosiseffekt erklären ließ, zeigte sich nur bei wenigen
Erkrankungen, wie Enteritis, Gastritis, Pankreatitis, Pharyngitis, Stomatitis,
Tonsillitis, Abszessen, Atheromen und Pyometren, hier auch nur im höheren
Alter. Bei anderen Erkrankungen, wie ein zu langes Gaumensegel,
Diskopathie, Kreuzbandriss, Legg-Calvé-Perthes-Krankheit, Panostitis,
Patellaluxation, Distichiasis und Entropium, bei denen für Rassehunde eine
höhere Erkrankungschance errechnet wurde, ließ sich diese mit einem
höheren Anteil extremer Körperformen bei bestimmten Rassen erklären bzw.
beruhte auf einer Auswahlverzerrung im vorliegenden Datenmaterial, die sich
unter anderem aus einer höheren Bereitschaft zu kostspieligen tierärztlichen
Interventionen bei den Besitzern von Rassehunden ergab. Es zeigte sich auch
deutlich die Bedeutung der Berücksichtigung von Confoundern bei einer
solchen Studie, da bei vielen Erkrankungen in der ungeschichteten Analyse ein
Prävalenzunterschied vorlag, der nach der Schichtung nicht mehr
nachzuweisen war. Die Meinung der grundsätzlich besseren Gesundheit von
Mischlingshunden ließ sich somit nicht nachweisen.


Availability:
Universitaetsbibliothek der Veterinaermedizinischen
Universitaet Wien,
Josef-Baumanngasse 1, A-1210 Wien, Austria

Signatur:
WD 4212

---------------------------

UND hier *Klick* noch etwas dazu 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah danke, ich glaube genau diese Studie meinte ich 🙂
 
Das ljegt daran dass es kein Aas intressiert wenn die FWW Miez tot umfaellt warum sie umgefallen ist.

Wie traurig🙁 Nur zum Verständnis: Mit FWW-Miezen meinst du alle Katzen ohne Züchter-Stammbaum, egal welche Rasse?
 
Wie traurig🙁 Nur zum Verständnis: Mit FWW-Miezen meinst du alle Katzen ohne Züchter-Stammbaum, egal welche Rasse?

FWW-Miezen sind Feld-Wald-Wiesen Katzen / Europische Hauskatzen und allg. Stammbaumlose Katzen
 
Zugegeben, ich habe nicht viele Main Coons gesehen, aber alle davon hatten eine lange Nase und ein sehr ausgeprägtes Kinn. Meine Perser hingegen, die zeitlebens unter ihrer Deformierung leiden mußte, hatte ein plattes Gesicht und war - oh Wunder - eine gute Mäusefängerin! Mit der Länge der Schnauze hat diese Fähigkeit offensichtlich nichts zu tun.

LG
Ute
 
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