trotz aller Sinnlosigkeiten melde ich mich hier noch mal. mir drehte sich hier gestern dermaßen der Magen um, dass ich mich erstmal sammeln musste. erstmal bekenne ich mich voll schuldig und gebe euch recht.
es ging nicht darum, das nicht das geschrieben wird, was man lesen will, oder das man antworten bekommt, die man gerne hätte. ich war mir der Konfrontation bewusst, nur nicht des Ausmaßes. ich könnte jetzt schreiben, das ich gestern eine anonyme anzeige gegen ein Familienmitglied gemacht habe und damit schreiben was ihr lesen wollt. aber ich bin ehrlich (leider manchmal) und gebe mir noch zeit.
umso länger ich darüber nachdenke, umso bewusster wird es mir, das wir alle irgendwo Monster und "Unmenschen" sind, denn es ist ein niemals endender Kreislauf. ich hab also beschlossen, als Einsiedler in den Wald zu gehen. denn zuerst muss ich mit meinen Eltern brechen. meine Mutter hat mich nicht gestillt und mir damit womöglich die nötige geistige und emotionale reife für immer versagt. meine Schwester hält einen Einzelkater in der Wohnung und auch noch viele andere in meinem freundes- und Bekanntenkreis und sie füttern Trockenfutter, und das obwohl ich ihnen mehrfach gesagt habe, wie blöd das für die Tiere ist.
mein Mann und die Kinder sind Fleischesser, somit gebe ich die Kinder ins heim und lasse mich scheiden, da ich nicht verantworten kann, dass meine Familie sinnlos Tiere tötet und auch noch isst. meinen job muss ich auch kündigen, da es Patienten gibt, die Wellensittige in kleinen Käfigen halten, ohne Freiflug und ohne Artgenosse. das kann ich nicht mehr länger mit meinem gewissen vereinbaren. der kreis ist ewig fort führbar und auch bei euch andern läuft nicht alles rund, da bin ich sicher...
einen Beitrag fand ich gestern ehrlich und emotional gut geschrieben, nämlich den, wo stand das es vor 50 Jahren so üblich war, kitten zu töten und es keine kastrierten Katzen und Kater gab. und da es immer so war, wurde das eigene handeln auch nicht in frage gestellt. ich behaupte sogar, das es noch vor 15 Jahren das normalste der Welt war. genau wie es normal war, Kinder mit Schlägen zu erziehen. und obwohl es Gesetze dazu gibt, gibt es weiterhin mordende Katzenbesitzer oder schlagende Eltern. es wird auch noch eine weile dauern, bis es in den köpfen wurzelt. erst wenn man anfängt, sich mit seinen eigenen Fehlern zu befassen wird man es besser machen.
für mich gibt es keine Diskussion, Katze gehört kastriert, ebenso Hund! ich hatte vor meiner jetzigen Hündin eine unkastrierte. sie hatte Gesäugetumore und hat schon unter ihren Hormonen gelitten. leider gab es da die Option Kastra auch noch nicht, ich bin sicher, sie hätte sonst ein schöneres leben gehabt. und Erziehung beim Hund hin- und her, wenn er hormongesteuert durch die Gegend rennt, kann man die Erziehnung vergessen. der Hund hört dann genau wie die Katze auf ihren Instinkt und will sich vermehren. von meinen beiden Katzen ist keine dick und auch nicht der Kater, geschweige denn träge und faul, im Gegenteil. und meine kastrierte Hündin ist auch nicht dick.
so nun ist die Arena wieder frei gegeben. könnt ihr mich wieder zerfleischen. ich bin dann mal im Wald in meiner Hütte und esse meine gesammelten Beeren...
achso, und wenn ich als Mensch mit meinen Hormonen Probleme bekomme, lass ich mich auch operieren. gibt so viele frauen die totaloperiert sind...