Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Ja, bei uns war das auch so. Das Vet-Amt hatte nicht wirklich was zu beanstanden.
So sind Pferde nun mal, aber viele kennen Pferde eben nur in Stallhaltung.
 
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Denen muss man teilweise zentnerweise Pampe vorsetzen, damit überhaupt noch irgendwas hängen bleibt (Heu kann oft nicht mehr ausreichend zermahlen werden)
Das kann ich bestätigen. Die Fütterung unseres letzten Wallachs (Hannoveraner mit 1,85m Stockmaß) wurde zum Schluss immer aufwendiger und teurer. Wir haben alles gekauft und gefüttert, was noch Fleisch ans Pferd brachte, er sah aber bis zum Schluss mit immerhin 30 Jahren noch passabel aus.
Übrigends hatte mein Pferd im Winter, wenn es im Matsch stand, kaum Mauke, im Gegensatz zum Sommer. Man sagt immer, bei Mauke muß man die Stellen sauber halten, ich bin da nicht mehr so von überzeugt......
Mauke war bei uns auch eher ein Sommerproblem, vier weiße Fesseln, taunasses hohes Gras und dann Sonne. Mit Sonnencreme für Babys und Kleinkinder hatten wir es dann ganz gut im Griff.
 
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Mauke war bei uns auch eher ein Sommerproblem, vier weiße Fesseln, taunasses hohes Gras und dann Sonne. Mit Sonnencreme für Babys und Kleinkinder hatten wir es dann ganz gut im Griff.
Ja, im Sommer war es besonders schlimm. Hab leider nie in Mittel gefunden, das wirklich half.
 
Ja, im Sommer war es besonders schlimm. Hab leider nie in Mittel gefunden, das wirklich half.
Mit einer dicken Schicht dieser weiß abdeckenden Sonnencremes hatten wir es halbwegs im Griff. Bei bereits vorhandenem Sonnenbrand habe ich dann sogar mit Gamaschen und Tüchern daran gearbeitet, damit kein Sonnenstrahl mehr an die Fesseln kam. Mein Mann und ich waren da aber bereits im Ruhestand und konnten uns ständig kümmern.
 
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Das sind im Sommer oft Grasmilben, die an die Fesselbeugen gehen
 
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Er hatte dicke Puscheln an den Beinen, da kam eigendlich kein Sonnestrahl auf die Haut.

Von Grasmilben hörte ich erst, als ich ihn abgeben mußte (aus Gründen).
 
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Bei uns war es eindeutig Sonnenbrand - weiße Fesseln und nur feines Haar in den Fesselbeugen. Bis uns aber endlich dieser Verdacht kam (der Tierarzt kam leider selbst nie auf diese Idee) hatten wir schon zeitweise reichlich falsch behandelt.
 
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Hmm, teilweise muss ich den ersten Post recht geben, teilweise aber auch nicht. Ich z.B. hatte in jungen Jahren zwei Katzen zu mir geholt und natürlich wusste ich dass auch immer etwas passieren kann, aber wie konnte ich damit rechnen dass ich 1. relativ früh durch Krankheit erwerbsunfähig bin und 2. SO VIELE Kosten auf mich zukommen?

Beispiel: Natürlich erst die ersten Impfungen + Kastraitionen
Kater 1. bekommt FORL und braucht natürlich eine OP
Kater 2 wird DREIMAL sehr stark Krank.. dazwischen immer wieder circa 1 Jahr gesund (man weiß bis heute nicht was die Krankheit und die Ursache war) die Kosten waren jedes mal so an die 900€
- Abzess was ein paar hundert Euro kostete
- 1 Kater bekommt Diabetes also seit jahren monatliche kosten in Höhne von knapp 100 Euro?
- Kater brauch Notfall OP = 4000€ mit allen Behandlungen, Nachbehandlungen, Station in Tierklinik
- Abzess
- einer der beiden bekommt Arthrose was bei der Behandlung nicht sooo teuer ist, aber natürlich auch noch hinzukommt.

Dazu kommen noch einige andere Tierarztkosten/Behandlungen.

und ehrlich damit kann doch keiner rechnen oder? Ich bin jetzt etwas über 30 aber seit Jahren kaufe ich mir selbst nichts, weder Kleidung noch viel Essen noch dies oder das, gehe nie "aus" oder "feiern" oder oder sondern stecke es nur in die Tierkosten und die dadurch entstandenen Raten und co., natürlich ich könnte die beiden abgeben, aber könntet/würdet ihr das? Für mich sind das wie meine Kinder.. ich verbringe seit über 10 Jahren jeden Tag und jede Nacht mit denen. Zumal wer nimmt ältere Katzen von denen einer noch Diabetiger ist?

und dann sehe ich so die meisten Tierhalter deren Tiere haben NIEMALS etwas, niemals!! und ganz ehrlich, ich kümmere mich besser um meine Tiere als die, also nicht dass hier noch jmd. auf die Idee kommt es wäre meine Schuld.

Außerdem nicht fair dass jeder Kinder bekommen kann wie er will, aber Tiere nicht 🙁 wo bleibt mein Tiergeld 😆?

Wie gesagt in manchen Fällen haben die Leute vielleicht Recht, aber kennt ihr immer alle Umstände?
 
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und dann sehe ich so die meisten Tierhalter deren Tiere haben NIEMALS etwas, niemals!! und ganz ehrlich, ich kümmere mich besser um meine Tiere als die, also nicht dass hier noch jmd. auf die Idee kommt es wäre meine Schuld.
Ich versteh den Kern deines Posts schon. Aber das quasi keine Tiere krank werden nur deine ist einfach nicht wahr. Katzen werden schnell 20 Jahre. Das ist verdammt viel Zeit zum krank werden und anders als wir haben die eben keine gesetzliche Krankenversicherung. Ich finds auch bisschen schwierig, so überzeugt zu sein, man kümmere sich besser als andere. Meistens hat man doch viel zu wenig konkrete Einblicke, um das wirklich sagen zu können. Was bleibt ist irgendwie eine Schutzbehauptung.

Wir haben 5 Katzen im Alter zwischen 3 und 13 Jahren und die hatten alle schon mehrfach irgendwas. Und so wird es den meisten hier gehen. Dass also die meisten Tiere nie krank werden, ist, sorry, Quatsch. Es ist das eine, nie zum Tierarzt zu gehen aber etwas anderes nie krank zu sein. Allein die Wahrscheinlichkeit, dass eine Katze mal FORL bekommt ist extrem hoch. Hier haben 5 von 5 Katzen FORL.

Wie gesagt, ich verstehe den Kern des Beitrages, aber ich finde auch, dass der ganz schön übers Ziel hinaus schießt.
 
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Ich kenne die gesunden Katzen (Haustiere) auch eher als Ausnahme. Wie schon erwähnt die eine Katze meiner besten Freundin, aber da kann halt auch im Alter noch was kommen und dann kenne ich auch viele augenscheinlich gesunde Haustiere wo eben keiner so ganz genau schaut.. Ob die alle wirklich ganz gesund sind? Die meisten sind zumindest gut grundversorgt und wirken glücklich🙂
 
Ich kenne die gesunden Katzen (Haustiere) auch eher als Ausnahme. Wie schon erwähnt die eine Katze meiner besten Freundin, aber da kann halt auch im Alter noch was kommen
Das ist es, ich hatte einige Katzen, die in jungen Jahren nichts hatten und dann ging es los!
und dann kenne ich auch viele augenscheinlich gesunde Haustiere wo eben keiner so ganz genau schaut.. Ob die alle wirklich ganz gesund sind? Die meisten sind zumindest gut grundversorgt und wirken glücklich🙂
Und tauchen sie hier im Forum auf, wenn überhaupt, weil die Katze plötzlich nicht mehr frisst und/oder massiv abbaut.
Und häufig zeigt sich eine multimorbide Baustelle (=alles kaputt, Zähne, Nieren, Schilddrüse ), bei der leider außer beten nicht mehr viel hilft, weil die die Tiere häufig gar nicht mehr narkosefähig sind 😢
Da hilft die Aussage, dass die 13-jährige Katze (beliebiges Bsp.) noch nie krank war, nur wenig.
 
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Ist ja auch die Frage wo hin mit den Pferden, Kühen, Schafe? Auch das vet Amt muss teilweise erst schauen wie hin mit Tiere, welcher Stall noch Kapazitäten dafür hat und welches Tierheim die Kosten übernimmt usw. Kommt da auch immer stark auf die Region und Bundesland darauf an.

Ist jetzt Ott aber es kommt noch das Problem das keiner Lust auf Nutztiere hat. Tierärzte machen wenn dann Kleinertierpraxen auf. Vet Ämter haben auch fast keine Mitarbeiter die sich mit Großrinder usw. Auskennen Fängt bei den Schlachthöfen an. Da muss eigentlich 1 Mitarbeiter von vet Amt immer anwesend sein. Die wo das machen sind die meisten auch schon ü 50. Für die Bauernhöfen haben sie da nicht auch noch Zeit.

Bei mir ist es extrem da wird jeder Halter der ein Tier aus den Ausland aufnimmt über prüft, von vet Amt. Ob das Tier die passenden Papiere und Impfung hat und es auch das Tier ist das im Pass steht. Ist aber nur im meinen Umkreis so extrem bzw. Meine Stadt. Hatten wir bei Daria das wir 2 Wochen nach dem sie da war Kontrolle von vet Amt die machen das Routine Mäßig bei jeden Halter.
Hat aber auch nicht jedes vet Amt die Ressourcen dafür.

Haben aber auch Vereine die schon vor 20 Jahren Bauernhof Katzen weg geholt haben usw.
Die dann geimpft und Kastriert wurden und weiter vermittelt worden sind. War da glaube ich auch noch nicht Standard.
 
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Ich z.B. hatte in jungen Jahren zwei Katzen zu mir geholt und natürlich wusste ich dass auch immer etwas passieren kann, aber wie konnte ich damit rechnen dass ich 1. relativ früh durch Krankheit erwerbsunfähig bin und 2. SO VIELE Kosten auf mich zukommen?
Das ist genau die Crux. Wenn man sich Tiere anschafft, kann man die nächsten 15-20 Jahre gar nicht absehen. Die dynamischen Entwicklungen der letzten 5 Jahre in Bezug auf Tierarztkosten, Wirtschaftskrisen, Inflationsrate konnte keiner auch nur erahnen.

Als ich vor 12 Jahren Omina adoptiert habe, hätte ich nicht gedacht, dass Katzenhaltung kostentechnisch so explodiert. Als dann ihr Partnertier 2020 gestorben ist, wollte ich nicht, dass sie alleine bleibt und ich habe noch mal eine Katze aufgenommen.

Aus heutiger Sicht war das ein Riesenfehler, da diese Katze von Anfang an total krank und kostenintensiv war und bis heute ist. Ich bereue diese Aufnahme total. Hätte ich geahnt, dass es danach Corona-Lockdowns, Ukraine-Krieg, Ernergiekrise und ständig wachsende Inflation gibt, hätte ich doch keine weitere Katze aufgenommen. Und ich denke ganz viele andere auch nicht, aber es war eben nicht absehbar.

Wie meine Mutter immer so schön sagt: „Wenn man vom Markt kommt, ist man immer schlauer, als wenn man auf den Markt geht.“
 
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Ich versteh den Kern deines Posts schon. Aber das quasi keine Tiere krank werden nur deine ist einfach nicht wahr.
Bei den ersten Katzen war ich noch sehr naiv. Ich kannte damals etliche Katzen, die mit Trockenfutter und Essenresten und minimalster tierärztlicher Versorgung anscheinend gesund ein hohes Alter erreicht hatten. Also hegte ich die für mich zu diesem Zeitpunkt berechtigte Hoffnung, dass unsere Katerchen mit gutem Futter und regelmäßiger Gesundheitskontrolle mindestens genau so alt werden würden.
Es gab dann im Laufe der Jahre Futtermittelallergie, Herzerkrankung, ein aufgeschlitztes Bein, eine Schwanzspitze, die amputiert werden musste, dazu die üblichen kleinen Freigängerprobleme, mal ein entzündetes Auge, mal ein Abszess, alles zu bewältigen, aber dann schlug mit 13 bei beiden Brüdern das Lymphom zu und vorbei war es mit der Hoffnung auf bei uns alt werdenden Katzen!
Damals hatte ich auch das Gefühl, das Schicksal sei uns gegenüber besonders ungerecht, seit ich mich in diesem Forum bewege, weiß ich es besser und versuche jeden guten Tag zu genießen!
Ich kenne die gesunden Katzen (Haustiere) auch eher als Ausnahme.
Wir hatten früher nacheinander drei Pferde, da hat man sich mit dem Tierarzt irgendwann auch schon geduzt, weil man ihn so oft sah. Diese "gesunden" Katzen habe ich dann hier auf dem Dorf kennen gelernt. Solange sie noch herum laufen konnten, waren sie gesund und irgendwann lagen sie tot unter einem Gebüsch. Gottseidank hat sich da im Laufe der Jahre wenigstens bei einem Teil unserer Nachbarschaft viel verändert.
 
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Ich hab auch oft das Gefühl, dass viele Tiere, von denen behaupten wird sie sein ,,gesund" einfach nur nie zum TA gebracht werden.

Ich werde oft gefragt, warum ich Candy nicht ,,erlösen" lasse, wenn ich erzähle, dass sie zwischen 12 und 18 Jahren alt sein muss, CNI, IBD, Katzenschnupfen und ein Herzproblem hat.
Dass sie durch Medikamente, TA-Besuche und Spezialfutter eine gute Lebensqualität hat, können die meisten kaum glauben. Die sind immer ganz geschockt drüber wie gut sie drauf ist, wenn sie die ,,arme, kranke Katze" dann kennen lernen.

Candy hat auch gelebt als sie mir zugelaufen ist und hätte warscheinlich auch noch ein paar Monaten oder Jahr durchgehalten.
Zuerst waren die ganzen Diagnosen für mich ein ziemlicher Weltuntergang. Seid sie richtig eingestellt ist, ist sie allerdings viel aktiver, nimmt an unserem Leben teil und hat sogar fast einen KG zugenommen. Das ist, worauf es für mich ankommt und nicht ob sie auch ohne TA 20 geworden wäre. Sogar wenn die Medis ihre Lebenserwartung verkürzen würden, würde ich es für die Lebensqualität in kauf nehmen.

Ich habe aber auch das Glück mir die Behandlung leisten zu können, die Zeit zu haben und psychisch belastbar genug zu sein. Ausserdem macht Candy brav alles mit. Das darf man nicht vergessen.

Ich verurteile keinen, der das aus irgendeinem einem der genannten Gründe nicht kann, wenn die Tiere sonst ein gutes Zuhause haben wo sie artgerecht gehalten und liebevoll betreut werden.

Oft kommt es auch auf den TA an. Meine ist da ganz auf meiner Wellenlänge zum Glück.
Außerdem traue ich mich nachzufragen, eine zweite Meinung zu holen und gehe für gewisse Dinge zum Spezialisten.

Viele Meschen kommen mir beim TA einfach sehr ausgeliefert vor. Können einem nichtmal wiedergeben was genau die Katze hat und welche Medikamente sie bekommt außer ,,Pillen" und ,,Spritzen" und wenn der TA sagt es ist alles in Ordnung, dann ist es das auch, selbst wenn der TA nur von draußen drauf geguckt hat. 🙄

Ich versteh irgendwo den Frust auf die Tierärzt, wenn man nicht mal versteht, was gerade passierte und man trotzdem Unsummen dafür ausgeben soll.
Ich würde mir da auf beiden Seite etwas wünschen.
Von den TAs: Bessere Kommunikation auch wenn der Besitzer nicht von selbst Nachfragt. Vorschläge für weitere Behandlung und Rücksprache Möglichkeiten.
Von den Besitzern: Mehr Eigeninitiative. Lasst euch Befunde geben, schreibt euch eure Fragen vorher auf und dokumentiert Auffälligkeiten z.B. Video vom komischen Verhalten oder nehmt Kot/Urin/Erbrochenes gleich mit. Wechselt nicht sofort frustriert den TA wenn die erste Behandlung nichts bringt sondern setzt dort MIT eurem TA an.

Die schlimmste Aussage für mich ist immer: ,,ich traue mich nicht zum TA zu gehen, weil der meine Katze sonst einschläfert"
Ähhhh? So funktioniert das nicht? Der TA macht garnichts ohne meine Zustimmung und ich muss nicht tun was der TA mir sagt. Diese Entscheidung und auch die Entscheidung über alle anderen Behandlungen liegt einzig und alleine bei mir!
 
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Ich hab auch oft das Gefühl, dass viele Tiere, von denen behaupten wird sie sein ,,gesund" einfach nur nie zum TA gebracht werden.
Davon bin auch ich überzeugt.

Wenn ich keine regelmäßigen Check-Ups hätte durchführen lassen, wäre Hermine auch "gesund" gewesen bis die HCM nicht mehr vom Körper kompensiert werden könnte.
Aber sie war halt nicht gesund, sondern hatte bereits eine HCM (wenn noch im Anfangsstadium und daher noch ohne Symptome).

Auch Tibby würde problemlos als "gesund" durchgehen, denn er ist vollkommen symptomfrei.
Was ein unbehandelter (weil unentdeckter) Kaliummangel dauerhaft mit einem Organismus anstellen kann, kann man ja mal ergooglegn.

Ohne die regelmäßigen Check-Ups hätte ich augenscheinlich zwei völlig gesunde Katzen gehabt - bis sie es dann ganz plötzlich nicht mehr gewesen wären.
Allerdings wären dann die Erkrankungen und die Folgeerscheinungen schon um eniges weiter fortgeschritten (und die Heilungschancen um einiges geringer) gewesen.
 
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Und viele unserer eigenen Erkrankungen fallen auch erst auf, wenn wir Probleme/Symptome haben. Oder wer lässt hier routinemäßig einmal/Jahr Blut oder gar Herzschall untersuchen?

Natürlich sind unsere Katzen auf uns angewiesen und können uns nichts (direkt) mitteilen. Daher ein besonderes Auge darauf zu haben und sensibel sein - ganz klar ja. Von vorsorglich "alles testen" bin ich weg.

Mich hat die Angst vor FORL wahnsinnig gemacht. Deswegen sind meine beiden in den ersten vier Lebensjahren dreimal in Vollnarkose dental geröngt. Bei einer war bei der ersten Untersuchung was, danach nicht wieder. Bei der anderen war noch nie was. Heißt, ich lass das auf keinen Fall mehr jährlich machen.
 
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Oder wer lässt hier routinemäßig einmal/Jahr Blut oder gar Herzschall untersuchen?
Nuja.
Für meine Gesundheit bin ich zu einem Gutteil (neben der Genetik und anderen Einflüssen) selber verantwortlich. Wenn ich da die Vorsorge schleifen lasse und sich darum irgendeine Krankheit ungebremst ausbreiten kann, dann ist das im Endeffekt (antweilsweise auch) meiner eigenen Schludrigkeit geschuldet.

Genau so ist das halt auch mit meinen Katzen.
Möchte ich möglichweise damit leben müssen, dass ich eine Mitschuld an einer fortgeschrittenen Erkrankung meiner Katze trage, die im Frühstadium womöglich behandelbar gewesen wäre?
Diese Frage muss halt jeder selbst für sich beantworten.

Garantien gibt es nie, aber ich für meinen Teil, kann nachts ruhiger schlafen, wenn ich meine Katzen routinemäßig einmal jährlich ärztlich durchchecken lasse.
"Alles testen" lasse ich dabei übrigens auch nicht. Aber einmal optisch anschauen, einmal komplett abtasten, auskultieren und ein geriatrisches Blubild im Jahr. Das sind (wie schon geschrieben) meine persönlichen Basics. Und die haben bei uns bereits einiges an möglichem Leid verhindern können.
 
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Schau meinen Katzen immer wieder mal in mund und dann seh ich wies Zahnfleisch ausschaut. Wenn es leicht gerötet oder geschwollen und nach 1 Woche noch nicht weg ist. Geh ich zu meinen Zahntierarzt der kann mir dann auch genau sagen ob was ist oder nicht und das durch abtasten der Zähne. Wenn ich mit einer hingehe nehmen die anderen auch gleich mit zur Vorsorge. Ist ja doch ein bisschen weiter weg.

Blutabnehmen und Herzultraschall mach ich auf Verdacht immer, das heißt wenn sie weniger aktiv ist usw.
Haben wir bei Alice schon 1x gemacht und Herzultraschall. Bei Fluffy nur als es ihr schlecht ging. Bei Daria noch nie war noch nicht nötig.

Es gibt auch einen zusätzlichen Bluttest der auf hcm schließen lässt.
Wenn es Anzeichen für irgendwas gibt bin ich sofort beim Tierarzt. Aber jedes Mal Tierklinik den Stress dahin und die Fahrt tu ich meinen Katzen nicht jedes Jahr an.
 
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Ich hatte bis vor gar nicht allzu langer Zeit drei Senioren (jetzt 1 Senior plus 2 Jungspunde) - bei der monatlichen Medikamenten-Einkaufs-Aktion bei meiner Tierärztin, scherzte ich irgendwann mal, ich käme mir gelegentlich vor, wie eine Katzenkrankenschwester.

Die Tierärztin meinte dann auch nur "Das ist bei den meisten gepflegten alten Katzen so."

Gerade sowas wie Arthrose, was ja nun eine Vielzahl alter Katzen haben, wird gerne übersehen und mit "ja gut, alte Katzen sind nicht mehr so aktiv" erklärt...
 
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