Ich drücke es mal so aus: Deine Anmerkung (Gedächtniszitat), du hättest genug Katzen beobachtet und seist daher überzeugt, dass sie Emotionen empfinden, las sich wahrlich nicht nach einer besonders differenzierten Betrachtungsweise.
Das ist, was ich mit "Äquivalent" meinte. Die Reiz-Reaktions-Kette, da dürften wir uns einig sein, ist die Gleiche. Die Frage, die bislang mW nach auch in der Wissenschaft unbeantwortet bleibt, ist die, inwiefern Tiere Emotionen dann eben bewusst erleben, bewerten, antizipieren, über reine Reiz-Reaktions-Muster hinaus mit Situationen verknüpfen, usw. Also z.B. Freude als in sich angenehmen Zustand erleben, der um seiner selbst Willen erstrebenswert ist. Oder ist es für sie doch nur ein evolutionär hilfreiches Signal, Situationen aufzusuchen, die das Überleben wahrscheinlicher machen?
Du hast im Grunde vorhin den "hedonistischen" Aspekt von Freude als gegeben angenommen. Ich halte das durchaus für diskutabel in einem "spannende Frage, nichts Genaues weiß man nicht"-Sinne.