Vor- und Nachteile von AYCE?

  • Themenstarter Themenstarter Agila
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Aber wenn ich nur mitspielen darf, wenn ich auch einen Nachteil oder eine Einschränkung oder was Kritisches zur ayce äussere..hmmm dann fällt mir in der Tat etwas ein..aber ich denke sowas wirst du nicht im Sinn gehabt haben @Agila und mein Nachteil könnte sogar auf dich wirken, als ob ich dich nicht ernst nehme. Jedoch unabhängig davon gibt es einen kleinen Nachteil, welcher mir so täglich auffällt aber eben eher aus der lustig-lästigen Ecke.

Nachteil: angetrocknetes Restfutter, nach einem 12 Stunden langen Arbeitstag klebt wesentlich hartnäckiger an den Rändern der Futternäpfe oder der Fressnapfunterlage fest, als wenn man gleich direkt nach der Fütterung abräumen und abwischen kann.
Ich weiß nicht, was diese Provokation sollte.
 
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Und nochmal, du forderst differnzierte Sichtweisen und beschwerst dich über meinen Zynismus, hälst dich aber selber nicht an das was du forderst, siehe eben das eingefügte Zitat.
Ich mag mich nicht persönlich angreifen lassen und das muss ich auch nicht.
 
Wir könne uns ja melden, wer ne AYCE-Katze hat, die übergewichtig ist und wer eine hat, die gut im Gewicht ist.
3 Katzen, weiblich, kastriert, 3, 3 und 4 Jahre alt. AYCE mit Nassnahrung. Kein Übergewicht.
 
3 Katzen, weiblich, kastriert, 3, 3 und 4 Jahre alt. AYCE mit Nassnahrung. Kein Übergewicht.

Eine Abstimmungsfläche wäre hier auch gut…

Ich bin wegen dem Forum hier zu AYCE gekommen und bin so froh!! Hier gibt es 1 Kater, 1 Katze, 2 Jahre alt, kastriert, AYCE mit Barf oder Nassfutter- die Katze ist dürr, der Kater Normalgewicht
 
So, ich glaube, Zeit für ein persönliches Fazit. Vielen Dank erst einmal für die rege Anteilnahme und die vielen Beiträge. Hatte ich gar nicht erwartet.

Ich nehme für mich mit, dass das Entscheidende bei diesem Ansatz, und das ist vielleicht auch das, was es so ideologisch verbrämt, das Fehlen jeglicher Reglementierung ist. Das finde ich wirklich spannend. Es wird sozusagen ein paradiesischer Zustand für die Katze geschaffen, in der das Bedürfnis der Nahrungsbefriedigung, was ja was sehr Essentielles ist, in keinster Weise eingeschränkt wird. Ähnlich dem 24/7Freigang mit Katzenklappe, in der die Katze jederzeit aus beiden Welten, Abenteuer und Schutz das Beste für sich wählen kann.

Auch glaube ich, dass ad libitum Fütterung die bessere Form für ernährungssensible Katzen ist.

Die vielfältigen Beteuerungen, die Katzen würden damit nicht zunehmen, fand ich teils verdächtig vehement, auch wenn es differenzierte Haltungen gab. Ich glaube nach wie vor, dass vor allem die Katzen, die so oder so nicht zu Übergewicht neigen, von AYCE nicht dick werden. Andererseits ist es ja aber auch so, dass Katzen, die zu Übergewicht neigen, auch bei konventioneller Fütterung dazu neigen, dick zu sein. Passt das Hungergefühl und damit die Nahrungsaufnahme nicht zum Stoffwechselbedarf, bleibt dieses Spannungsfeld einfach bestehen, egal, wie man die Katze füttert. Ich hatte das schon öfter, aber ich hatte auch viele Tiere, die erst spät im Leben kastriert worden sind, vielleicht macht das was aus. Vielleicht kann sich der Organismus in jungen Jahren besser auf die neue hormonelle Lage einstellen.

Auch fand ich, wurde der Begriff des Häppchenfressers etwas überstrapaziert. Wenn ich mir anschaue, wie groß der Magen einer Katze ist und wie voluminös eine Maus, oder dass manche Katzen durchaus 200 gr. Nassfutter am Stück fressen können, dann kommt mir das nicht wie ein Häppchen vor. Ist vielleicht Häppchenfresser nicht eher in dem Sinn gemeint, dass eine Katze in freier Wildbahn, um ihren Ernährungsbedarf zu decken, mehrfach täglich Beute machen muss?

Als Nachteil sehe ich schon an, dass Struktur verloren geht und eine Chance, Bindung aufzubauen nicht wirklich genutzt wird. KatzeK hat das ja zu vermitteln versucht und da ich auch zur Fraktion der Katzenhalter gehöre, die scheue Tiere aufnehmen, kann ich das voll bestätigen. Gerade Katzen mit unzureichender Prägung auf den Menschen, müssen den Halter positiv verknüpfen lernen, um Bindung aufzubauen und das geht nun mal am besten über den Magen.

Außerdem lieben Katzen i.d.R. Struktur und Rituale. Es ist immer wieder ergreifend, wenn sich meine vier Racker abends zur gewohnten Urzeit versammeln, und, wenn das Zauberwort fällt, mit erhobenen Schwänzen in freudiger Erregung angerannt kommen, schnurren, gegenseitig köpfeln und sich reibend vor Freude. Moritz darf dann immer auf die Arbeitsplatte, um zu sehen, was es gibt, um sich dann klaglos aus der Küche schicken zu lassen. Und wenn sie dann selig schmatzend, alle ihre Köpfe im Napf vergraben, ist das einfach jeden Tag wieder ein kleines Highlight, besonders wenn man die Vorgeschichte dieser Katzen kennt.

Es ist ein bisschen Typfrage, aber ich persönlich misstraue Paradiesen, und ich habe das Stichwort Autophagie nicht ohne Grund eingebracht. Ich persönlich glaube, das Phasen, in denen keine Nahrung aufgenommen wird, wichtig sind, zur Gesunderhaltung des Organismus. Das Phänomen der Autophagie wird ja schon lange beforscht und existiert nachweislich. Von daher weiß ich nicht, ob man der Katze gesundheitlich einen Gefallen tut, wenn man ihr, was ja in der Natur wirklich auch nicht gegeben ist, permanent Futter zur Verfügung stellt. Zumindest perspektivisch.

Dass ich in absehbarer Zeit wohl kein ad libitum füttern werde, hat aber vor allem einen Grund: Ich muss meine Katzen zuverlässig abrufen können. Und das klappt einfach besser, wenn sich die Katze nicht zufällig gerade den Bauch vollgeschlagen hat.

Da ich hier ja auch einiges an Kritik einstecken musste, will ich dazu auch noch was sagen. Es gibt hier die ein oder anderen Wortführer, die für meinen Geschmack abweichende Meinungen und Einstellungen zu sehr niederbügeln und vor allem, das auf einer persönlichen Ebene abhandeln. Das nervt mich gewaltig. Ich kann euch versichern, dass ich erst "pampig" werde, wenn ich angegriffen werde und dass ich mich normalerweise nicht ohne Grund angegriffen fühle. Ich bin noch neu hier im Forum, und kann noch nicht so ganz einschätzen, wer mir liegt und wem ich besser aus dem Weg gehen will. Ich hatte aber den Eindruck, dass es Strömungen gibt, so eine Art Schwarmintelligenz, mit der man besser konform gehen sollte, will man sich keine Sympathien verscherzen, und dem mag ich mich schon aus Prinzip nicht unterordnen. Aber vielleicht erwartet man von einem "Neuen" auch mehr Zurückhaltung, als ich sie an den Tag lege, das könnte ich nachvollziehen. Von daher wird es vielleicht öfter mal knirschen, aber unterm Strich hat mir die Diskussion schon etwas gebracht, was ich auch eben versuchte zu vermitteln, und ich hoffe, euch auch.

Da mich von jeher schon sehr interessiert hat, wie Katzen wohl denken und fühlen, will ich mich darüber in absehbarer Zeit darüber austauschen und bin gespannt.

Agila
 
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Sorry, ich hab schon wieder ganz viele Beiträge nicht mitgekriegt und reagiere noch über Likes
 
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So richtiges all you can eat werde ich wohl nie praktizieren.

Weil meine Katzen noch Kitten sind, bekommen sie es annähernd, d.h. ihre drei Portionen sind so bemessen, dass sie daran ein paar Stunden essen.
Bevor ich davon hier gelesen habe, wäre ich nie darauf gekommen, Nassfutter überhaupt so lange stehen zu lassen. Und ich würde das auch im Sommer niemals tun. Selbst würde ich kein Fleisch essen, das stundenlang ungekühlt offen herumsteht, und meine Tiere sollen das auch nicht. Auch aus geruchsästhetischen Gründen fände ich das nicht zumutbar. Und nein, dass Katzenhaltung (bei völlig gesunden Tieren) nur mit High Tech Näpfen machbar sein sollte, sehe ich nicht ein. Zusätzlich ist mir unsympathisch, wenn angegessenes Futter bei Wärme in einem verschlossenen Behälter vor sich hingammelt. Katzen fressen von Natur aus doch noch nichtmal Aas, oder?

Vergleiche mit Kaninchen sind übrigens unsinnig, da die einen völlig anders funktionierenden Verdauungstrakt haben. Sie brauchen große Mengen faserreicher, energiearmer Nahrung (v.a. Gräser/Heu), die ständig nachgeschoben werden, damit er überhaupt richtig funktioniert. Da kann z.B. das Fasten vor einer OP sogar gefährlich werden, weil es dann bei neuer Nahrungszufuhr zu heftigen Funktionsstörungen kommen kann.

Ein Raubtier dagegen ist bestens für gewisse Fastenphasen gerüstet. Wahrscheinlich sind diese gesundheitlich sogar förderlich. Bei Menschen gibt es ja einige Untersuchungen dazu. Auch bei Mäusen zeigte sich, dass man ihr Leben dadurch verlängern kann.

Die heutige vielfach praktizierten permanente AYCE-Fütterung von Menschenkindern befürworte ich auch nicht! Aus meiner Sicht eine grässliche Unsitte, ständig irgendwas zu futtern, und schädlich für Zähne, Gewicht, Verdauungstrakt und Blutzuckerspiegel. Ich finde es nicht gut, wenn Kinder immer nur kleine, leckere Häppchen essen, und dann nie was richtiges, weil gesundes Essen einfach nicht reizt, wenn man eigentlich gar keinen Hunger hat.

Mein Hund bekommt übrigens OMAD (One meal a day) weil das bei ihm gegen mäkeln geholfen hat. Weil er weiß, dass es nur einmal Futter gibt, was ich nach kurzer Zeit (halbe Stunde?) auch wieder wegstelle, falls er nicht frisst, frisst er es in der Regel auch auf. (Er ist zierlich und lebhaft, und war sonst einfach zu schnell abgelenkt, um richtig zu fressen.)

Meine Katzen sollen definitiv immer so viel bekommen, dass sie sich beide ganz in Ruhe satt essen können. Aber den ganzen Tag muss das Futter dafür nicht herumstehen, und wenn sie erwachsen sind, wahrscheinlich weniger lange als jetzt.
Ich kann mir aber vorstellen, dass AYCE in größeren Katzengruppen Probleme lösen kann. Auch wenn Katzen vorher lange Zeit zu knapp gehalten wurden, weil sie z.B. streng nach Packungsanweisung gefüttert wurden, kann es bestimmt zu weniger Gier und Konkurrenzverhalten führen.
Ich kann dem absolut zustimmen.
 
3 Katzen, weiblich, kastriert, 3, 3 und 4 Jahre alt. AYCE mit Nassnahrung. Kein Übergewicht.
Coole Idee, das Forum bietet super Möglichkeiten für Statistiken. Alter ist möglicherweise ein relevanter Faktor.
 
Eine Abstimmungsfläche wäre hier auch gut…

Ich bin wegen dem Forum hier zu AYCE gekommen und bin so froh!! Hier gibt es 1 Kater, 1 Katze, 2 Jahre alt, kastriert, AYCE mit Barf oder Nassfutter- die Katze ist dürr, der Kater Normalgewicht
Abstimmung hat halt den Nachteil, dass man nur eine Meinung, aber keine Infos bekommt.
 
Stichwort Autophagie

Wenn Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl haben, legen sie durchaus Phasen ein, in denen sie weniger oder gar nicht fressen. Meine Katzen bekommen AYCE und rühren manchmal über Stunden kein Futter an. Eine meiner Kätzinnen frisst z.B. nachts überhaupt nicht, d.h. mindestens 7 Stunden. Fasten in dem Sinne sollten Katzen aber überhaupt nicht, weil es für ihren Organismus komplett ungesund ist und in der allseits gefürchteten Fettleber (Hepatische Lipidose) enden kann. Ich weiß ja nicht, wie du dir das Fasten von Katzen vorstellst?
 
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Abstimmung hat halt den Nachteil, dass man nur eine Meinung, aber keine Infos bekommt.
Das geht schon. Man kann ja Umfragen erstellen und darunter wird gepostet, wie es hier getan worden ist. 😅 Dann hat man oben im Thread die Übersicht der Stimmen und unten wie gewohnt die Beiträge.
 
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Auch fand ich, wurde der Begriff des Häppchenfressers etwas überstrapaziert. Wenn ich mir anschaue, wie groß der Magen einer Katze ist und wie voluminös eine Maus, oder dass manche Katzen durchaus 200 gr. Nassfutter am Stück fressen können
Die meisten Mäuse sind so 20-60g schwer, das ist ein Häppchen im Vergleich zu 200g Nassfutter. Die Katze fängt ja nicht zuerst 8 Mäuse und frisst dann alle auf ein Mal. Das heisst nicht, das sie es nicht könnte, aber es ist einfach nicht ganz so naturnah.
eine Chance, Bindung aufzubauen nicht wirklich genutzt wird
Zwei von uns erwähnte doch schon, dass unsere Katzen, wenn wir da sind trotzdem nicht alleine zum Futternapf gehen, auch wenn der gefüllt ist, sondern darauf bestehen, dass man Futter geben muss, sie also zum Napf begleitet (bei einer Katze muss ich sogar so tun, als würde sie Futter kriegen)
Die Struktur ist trotzdem da, weil man relativ schnell raus hat, wann die Näpfe gefüllt werden müssen und das tag täglich ziemlich gleich ist.
Ich will auch gar keine Katze, die mich nur mag, weil ich ihr Futter gebe und man kann definitiv auch mit Scheuchen Bindungen aufbauen, ohne dass man sie hungern lassen muss.
und ich habe das Stichwort Autophagie nicht ohne Grund eingebracht
du hast aber auch völlig missachtet, dass auch unsere Katzen erst wieder Essen wenn sie Hunger haben und das ich bspw auch schon erwähnte hatte, dass gut 6h zwischen zwei Mal fressen liegen können, bei einem unseren Katern ist es tatsächlich so, dass er selbstständig nur morgens (zwei Mal innerhalb von 2h), abends und vermutlich nachts noch einmal frisst, du nimmst halt einfach an, dass die dann ständig wieder fressen gehen, das kann man in der Praxis aber gut auch einmal einfach beobachten, statt annehmen zu müssen. Zur Autophagie (so dass man sicher ist, dass sie betrieben wird) weiss man überhaupt nicht genau, wie viele Stunden da dazwischen liegen sollten, aber die Schätzung ist meines Wissens so ca. ab 10h, das kriegst du mit einem Freigänger, der täglich rausgeht sowieso nicht hin, egal wie du fütterst.
Unser Katzen haben nicht nie Hunger!
Ich muss meine Katzen zuverlässig abrufen können.
Kann ich, ganz ohne Problem, besser noch als den Hund. Meine Katzen sind auch super zum clickern aufgelegt, auch wenn sie theoretisch immer futtern könnten. Brauchst du wirklich Bestechung, dass deine Katzen zu dir kommen?
 
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Ich weiss ziemlich genau, wann jede meiner Katzen essen geht, die brauchen mich nicht für Struktur und Routine beim Essen 😉
Was variiert ist, wie viel gegessen wird.
 
Was berechtigt dich eigentlich, immer so persönlich zu werden? Hab ich dich bezichtigt, dass du übergriffig bist, weil du mir unterstellst, ich würde Tiere vermenschlichen?
Ganz ehrlich, das finde ich eher etwas überempfindlich. Ich halte es nämlich keineswegs für übergriffig, Kritik oder eine anders lautende Meinung auszusprechen. Ich habe dich weder beleidigt, noch mich über dich lustig gemacht. Wenn es in meinen Augen ein Vermenschlichen ist, so darf ich das aussprechen (zumal ich das Wort noch nichtmal so benutzt habe, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht).

Auf ein Gegenargument in einer Diskussion, die man selbst veranlasst hat, abblockend zu reagieren, ist eben einfach daneben. Das hat wiederum auch nichts mit persönlichem Angriff zu tun, es ist, wie ich dich erlebe und das darf ich anmerken.
Außerdem lieben Katzen i.d.R. Struktur und Rituale.
Das glaube ich ist ein häufiges Missverständnis bei ad libitum Fütterung. Auch hier gibt es Rituale. Futterbezogene, wie nicht futterbezogene. Das ergibt sich allein schon aus praktischen Gründen. Weil es Futterzeiten aus praktischen Gründen gibt. Denn wann macht man als arbeitender Mensch den Napf voll? IdR zu ähnlichen Zeiten. Morgens, bevor man zur Arbeit geht, Abends vor dem Schlafen. Allein schon, weil er ja für die längere Abwesenheit reichen soll. Natürlich geben wir zwischendurch Nachschlag in den Napf, wenn er mal leer ist (und wir zu Hause/wach), das kommt aber selten vor. Wir haben ganz gut raus, wie viel bis zum nächsten praktischen Fütterungszeitpunkt so in den Napf muss. Fiona schafft es noch am Ehesten, mal einen Napf wirklich ratzekahl geputzt zu haben beim nach Hause kommen. Die scheint recht unterschiedlich viel zu Fressen, entsprechend schwankt das bei ihr etwas.

Aber auch meine Katzen stehen parat, wenn die Dose knackt. Wer weiß schließlich, was Dosi da Spannendes hat?
 
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Ein Raubtier dagegen ist bestens für gewisse Fastenphasen gerüstet. Wahrscheinlich sind diese gesundheitlich sogar förderlich. Bei Menschen gibt es ja einige Untersuchungen dazu. Auch bei Mäusen zeigte sich, dass man ihr Leben dadurch verlängern kann.
Ein Raubtier ja, aber welches?
Ein Löwe, der ein Gnu erlegt, davon frisst, bis nichts mehr reingeht und danach dann einen Tag lang nichts mehr isst, oder eine Katze, die eine Maus jagt, und danach gleich eine zweite jagt, weil die erste nicht sättigend genug war.
 
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Hier wird auch geclickert, dadurch kann ich die Katzen auch verläßlich abrufen (meistens), dafür müssen sie keinen Kohldampf schieben 😉
außerdem stehen auch meine Katzen oft neben mir, wenn die Näpfe neu gefüllt werden, ich glaube sie wissen auch trotz AYCE von wem sie das Futter bekommen… Besonders die Katze ist ein richtiger Häppchenfresser, die frisst mehrmals am Tag so ca. 30g max. Der Kater frisst auch mal nur 2x am Tag (dann mit großen Kohldampf) oder auch öfter, je nachdem wie es draußen so ist und er Zeit hat reinzukommen…
naja bei Freigang ist es ja eh schwierig mit festen Fütterungszeiten, denn Mäuse fressen draußen kann ich ihnen ja schlecht verbieten oder bei den Nachbarn mitzufressen. Dann ist es mir wirklich viel lieber, sie haben hier immer fressen stehen...
Auch wegen dem mäkelig, hier wird am Napf auch schonmal die Nase gerümpft, dann kommen sie halt eine halbe Stunde später wieder und fressen doch. Das ist doch besser als den Napf dann wegzuräumen, weil die Fütterungszeit vorbei ist?
 
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bei mir ist es ganz ähnlich wie bei den Vorschreiber*'innen.

Auch wenn Futter (fast) immer verfügbar ist (wie gesagt, auch hier kann es vorübergehend zu leeren Näpfen kommen):

- heißt das nicht, dass sie deswegen ständig über dem Napf hängen und futtern. Es gibt durchaus auch mal längere Fresspausen, selbst bei unserem verfressenen Katermann.

- gibt es trotzdem eine Struktur (da ich im Home Office arbeite, variiert die vielleicht etwas mehr als bei Menschen, die jeden Morgen zur gleichen Zeit los müssen, aber es ist auch nicht vollkommen willkürlich): besonders die Fütterung am Morgen ist ein Event für die Katzen und wird auch aktiv eingefordert, sollte Dosi mal verschlafen haben.

- besteht eine Bindung zu uns Menschen, die definitiv auch über den Magen gelaufen ist. Clickern geht hier zum Beispiel auch jederzeit, unabhängig davon, dass sie ad libitum gefüttert werden.
Übrigens besteht die Bindung auch zu meinem Mann, der sich aus dem Thema Fütterung weitestgehend heraushält. Klar kommen sie eher zu mir, wenn sie Hunger haben (da haben sie eben schlicht auch mehr Erfolg), aber eine Bindung zu ihm ist trotzdem da.

Und sollte ich irgendwann mal ein Scheuchen aufnehmen, würde ich mir zu Anfang natürlich Strategien überlegen, wie ich bestmöglich eine Bindung aufbaue. Wenn das im individuellen Fall durch regelmäßige Fütterungszeiten besser ginge, dann würde ich auch das tun.

Auch wenn ich AYCE grundsätzlich befürworte und es für uns viele Vorteile mit sich bringt, muss ich da nicht dogmatisch dran kleben, sondern kann meine Fütterungsweise je nach Bedarf auch anpassen.
 
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Ich hab jetzt einmal Autophagie im Zusammenhang gegoogelt und ich muss sagen, der erste Beitrag den Google ausspuckt, ist dieses Thema, danach kommt gar nichts gescheites, auf Englisch siehts tatsachlich hier auch einmal gleich aus. Ich denke nicht das etwas, was selbst online praktisch gar nicht erwähnt wird so einfach as Argument für irgendetwas verwendet werden sollte. Wenn ich nicht einmal auf Englisch was schlaues dazu finde, gibt es mit Sicherheit kaum Daten, Studien oder Statistiken dazu ob Autophagie bei Katzen passieren sollte und was für Auswirkungen das hätte. Ich weiss aber was nach 24h fasten, bei einer Katze abgeht und das ist so extrem anders, als das bei anderen Tieren oder auch Menschen ist, bei denen Autophagie sein gutes hat, dass ich mir eher nicht vorstellen kann, dass Autophagie gut sein soll...
 
Besonders die Katze ist ein richtiger Häppchenfresser, die frisst mehrmals am Tag so ca. 30g max. Der Kater frisst auch mal nur 2x am Tag (dann mit großen Kohldampf) oder auch öfter, je nachdem wie es draußen so ist und er Zeit hat reinzukommen…

Das beobachte ich hier auch. Toby ist der Inbegriff des Häppchenfressers. Der kann alle 20min am Napf hängen und zwei Hapse nehmen. Fiona haut dagegen initial mehr rein, wenn der Napf hingestellt wird, und geht dann in größeren Abständen über Tag immer mal wieder ran.
Nora ist Nachtfresserin. Die sieht man tagsüber vielleicht 2-3x mit Miniportiönchen am Napf, dafür kann man sich drauf verlassen, dass sie morgens fast alles vertilgt hat.
 
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