Wie artgerecht sollten/müssen katzen gehalten werden???

  • Themenstarter Themenstarter Tigerlilly94
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Die Tierärtzin hat das auch behauptet und sie meinte ich muss es selbst entscheiden.

Ich kannte dieses Gerücht auch, und fragte meine Tierärztin. Die sagte mich aber, dass mein Kater nicht zunehmen wird, wenn ich ihn richtig ernähre.

Er hat nicht zugenommen.
 
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Mein Kater ist auch kastriert, seit er 5 Monate alt ist. Er ist extrem verfressen. Am liebsten alle 2 Stunden was zum fressen. Trotzdem ist er sehr schlank und muskulös. Die zwei Mädels sind auch schlank.

Anna hat vollkommen recht, wenn sie schreibt, dass das ein Märchen ist mit der Gewichtszunahme nach der Kastra.

Würden wir eine Forumsstatistik machen, würde bestimmt rauskommen, dass hier die kastrierten Katzen kaum oder gar nicht zugenommen haben.

Bei Tigerlilly wie bei Chucky habe ich das Gefühl, dass beide sich einfach ihre Meinung zurechtlegen, uns irgendwelche "Beweise" hinwerfen um ihre Meinung zu rechtfertigen.


Ich danke Dir, genauso sehe ich es auch🙂
 
Tut mir leid aber die Provokationen haben mich ein bisschen in Rage gebracht. Lass sie das nächste mal besser ;-)
Die Begründung ist: Eigentlich möchte ich nur dann in die Natur des Tieres eingreifen, wenn es unbedingt nötig ist. Und es nicht "unnötig" (ich setze es bewusst in Anführungsstriche damit keiner einen Herzinfakt bekommt) durch medizinische Eingriffe wie Nakose belasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
biologisch ist zumindest der vergleich zwischen katzen und menschen in bezug auf kastration möglich, da wir alle säugetiere sind und hormone und ähnliches bei uns auch ähnlich wirken. deshalb gibt es ja auch tierversuche.

und ich sage nicht, dass fette katzen nur von kastration her rühren. aber kastration begünstigt das. und das sollte man nicht immer abstreiten. dassind wissenschaftlich erwiesene Fakten. dem fettleibig kann man durch gutes und weniger futter entgegenwirken, aber es ist trotzdem ein fakt, dass es durch die kastra zu körperlichen veränderungen kommt.

Das problem ist letztendlich, dass es heutzutage kaum eine alternative zur kastration gibt. da die natur nicht mehr die population regelt sondern wir sie verfälschen durch tierarzt wird es bei wirklich artgerechter haltung zur massenhaften vermehrung kommen. und da katzen vielfach in wohnungen gehalten werden ist es für das zusammenleben sinnvoller, kater zu kastrieren und katzen, da sie aufgrund unnatürlich fehlender deckung auch krank werden können. jedoch sollte man sich bewusst sein, dass man eingriffe in die biologie bei der katze vornimmt, die man bei seiner eigenen spezies verbietet. und dass es eben absolut nicht artgerecht ist.
 
Das Gerücht könnte natürlich daher rühren, dass kastrierte Kater ein wenig fauler sind als potente Kater, wenn sie in der Wohnung leben.

Kastrierte Freigängerkater konzentrieren sich nämlich mehr auf die Jagt als auf das Beglücken von Kätzinnen.
 
Tut mir leid aber die Provokationen haben mich ein bisschen in Rage gebracht. Lass sie das nächste mal besser ;-)
Die Begründung ist: Eigentlich möchte ich nur dann in die Natur des Tieres eingreifen, wenn es unbedingt nötig ist. Und es nicht "unnötig" (ich setze es bewusst in Anführungsstriche damit keiner einen Herzinfakt bekommt) durch medizinische Eingriffe wie Nakose belasten.


Kastration bei Freigängern ist unbedingt nötig
 
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biologisch ist zumindest der vergleich zwischen katzen und menschen in bezug auf kastration möglich, da wir alle säugetiere sind und hormone und ähnliches bei uns auch ähnlich wirken. deshalb gibt es ja auch tierversuche.

und ich sage nicht, dass fette katzen nur von kastration her rühren. aber kastration begünstigt das. und das sollte man nicht immer abstreiten. dassind wissenschaftlich erwiesene Fakten. dem fettleibig kann man durch gutes und weniger futter entgegenwirken, aber es ist trotzdem ein fakt, dass es durch die kastra zu körperlichen veränderungen kommt.

Das problem ist letztendlich, dass es heutzutage kaum eine alternative zur kastration gibt. da die natur nicht mehr die population regelt sondern wir sie verfälschen durch tierarzt wird es bei wirklich artgerechter haltung zur massenhaften vermehrung kommen. und da katzen vielfach in wohnungen gehalten werden ist es für das zusammenleben sinnvoller, kater zu kastrieren und katzen, da sie aufgrund unnatürlich fehlender deckung auch krank werden können. jedoch sollte man sich bewusst sein, dass man eingriffe in die biologie bei der katze vornimmt, die man bei seiner eigenen spezies verbietet. und dass es eben absolut nicht artgerecht ist.

Zeig' mir mal bitte die wissenschaftlichen Fakten.

Ich kann soweit mit der Kastration bei meinen Haustieren leben, weil eine Katze nicht denkt, dass ihr etwas fehlt. Katzen wollen keinen Sex haben. Man kann das nicht von Mensch auf Katze übertragen.
 
Bis gestern hatte ich noch das perfekte Beispiel, dass kastrierte Katzen nicht fett werden. Lucifer war extrem schlank, schon beinahe zu dünn. Wir haben ihn so viel fressen lassen, wie er wollte, haben ihm Leckerchen gegeben, alles, damit er etwas zunimmt, aber er blieb extrem schlank. Genauso gibt es viele andere Beispiele (u.a. hier im Forum), dass Kastraten nicht fett werden! Es liegt nicht an den Hormonen, sondern am Futter und an Bewegung, ob eine Katze dick wird oder nicht.

Aber es ist nunmal auch eine Tatsache, dass nicht alle Katzen kastriert sind, dass viele Leute sich keinerlei Gedanken machen, dass auch unkastrierte Katzen mit Krankheiten da draußen rumlaufen und dass unkastrierte Kater sich anstecken können. Selbst wenn einem die Katzen-Überbevölkerung völlig gleichgültig ist, sollte man sich doch zumindest Gedanken über die Gesundheit seines eigenen Tieres machen! Ich kann diese Ignoranz von bestehenden Tatsachen einfach nicht verstehen! Ist das relativ geringe Narkoserisiko bei einer Kater-Kastra denn wirklich so viel schlimmer, als das durchaus bestehende Risiko, sich mit irgendwas anzustecken beim Deckakt???

Die Blutbilder der Kater meiner Bekannten ergaben, dass alle kerngesund sind. Zudem beschwert sich niemand hier über die unkastrierte Katerbande.
Meine Kater kann sich doch genauso anstecken wenn er kastriert ist oder? Neulich wurde mir hier sogar gesagt, dass ich die Katzen mit dem Coronavirus anstecken könnte wenn ich den von draußen aus Versehn mit ins Haus bringe. Ist die Gefahr nicht immer gegeben?
 
hm.. wir wohnen auf dem land. 600 einwohner, hinterm haus große wiese, allerdings dorfdurchfahrt auf der anderen seite ca 80m weg ( durch 2 gärten durch) bei uns wohnen mittlerweile 6 katzen und nur einer davon ist ein regelmäßiger freigänger. wobei freigang bei ihm bedeutet: ich lasse ihn auf der terrasse raus und er geht einmal ums haus und legt sich dann in der garage pennen. der rest der bande ( mal abgesehen von unserem neuen laborkater) hält es eher nach dem vorbild: ich bin da wo mein 2beiner ist. wenn wir im sommer in den garten gehen, kommen sie mit, ansonsten bleiben sie drinne.
lilly, merlin und fuzzi haben in ihrem leben wohl noch nie eine lebende maus gesehen, geschweige denn eine gefangen. müßten sie sich davon ernähren, würden sie wohl erstmal ziemlich kohldampfschieben.
aus merlins sicht sieht seine "artgerechte haltung" so aus: 2beiner legt sich hin und katze oben drauf.spätestens alle 30 min werden streicheleinheiten eingefordert.

ich finde es gibt bei hauskatzen kein "artgerecht" mehr, sondern man sollte es von dem individium abhängig machen. einen freigänger nur noch drinnen geht nicht, aber nicht jeder stubentiger will raus in die große weite welt.
es gibt aber standarts welche jeder katze zur verfügung stehen sollten/müssen ( zum teil auch laut gesetz): - medizinische versorgung, -ausreichend nahrung, -zuwendung,- ein warmer, trockener platz zum schlafen, -die chance auf ein leben ohne unnötigen stress,schmerz,leid

kastration hat bei mir nichts mit der frage artgerechter haltung zu tun, sondern verantwortungsbewußtsein seinem tier gegenüber.

OT: hunde sind auch noch nicht ausgestorben, obwohl hunde eher selten draußen rum laufen und sich wild verpaaren. auch wenn bei hunden noch seltener kastriert wird als bei katzen.
 
Die Blutbilder der Kater meiner Bekannten ergaben, dass alle kerngesund sind. Zudem beschwert sich niemand hier über die unkastrierte Katerbande.
Meine Kater kann sich doch genauso anstecken wenn er kastriert ist oder? Neulich wurde mir hier sogar gesagt, dass ich die Katzen mit dem Coronavirus anstecken könnte wenn ich den von draußen aus Versehn mit ins Haus bringe. Ist die Gefahr nicht immer gegeben?

Es sagt ja keiner, dass es ungesund ist, wenn die Kater nicht kastriert sind. Aber das Zusammenleben zwischen den Tieren ist angenehmer und die Tiere sind nicht so triebgesteuert. Sie können sich auf anderen Dinge, wie die Jagd, konzentrieren. Bei Katzen sieht das anders aus: Da verringert die Kastration das Risiko für Zysten, Vereiterungen, Entzündungen und Krebs.

Anstecken kann er sich natürlich mit (eher unwahrscheinlich) Tollwut, einer Erkältung und anderen kleineren Infektionen. Wenn du aber richtig geimpft hast, dann sind sie vor lebensbedrohlichen Krankheiten schon mal geschützt.
 
Es sagt ja keiner, dass es ungesund ist, wenn die Kater nicht kastriert sind. Aber das Zusammenleben zwischen den Tieren ist angenehmer und die Tiere sind nicht so triebgesteuert. Sie können sich auf anderen Dinge, wie die Jagd, konzentrieren. Bei Katzen sieht das anders aus: Da verringert die Kastration das Risiko für Zysten, Vereiterungen, Entzündungen und Krebs.

Anstecken kann er sich natürlich mit (eher unwahrscheinlich) Tollwut, einer Erkältung und anderen kleineren Infektionen. Wenn du aber richtig geimpft hast, dann sind sie vor lebensbedrohlichen Krankheiten schon mal geschützt.

Das hieße ja jetz, dass es wirklich nicht unbedingt nötig ist. Weil medizinisch gut versorgt ist er.
 
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Das hieße ja jetz, dass es wirklich nicht unbedingt nötig ist. Weil medizinisch gut versorgt ist er.

Wo schreibe ich, dass es nicht unbedingt nötig ist? Ich habe geschrieben, dass es für einen Kater wahrscheinlich NICHT ungesund ist, wenn er nicht kastriert ist. Aber seine Lebensqualität steigt.

Schon alleine aus dem Grund, dass dein Kater nicht hunderte von Kitten in seinem Leben zeugt, die entweder elendig an Katzenschnupfen verrecken oder verhungern, von einem Bauer "entsorgt" werden oder einer Tierschutzkatze das Zuhause wegnehmen.
 
Die Blutbilder der Kater meiner Bekannten ergaben, dass alle kerngesund sind. Zudem beschwert sich niemand hier über die unkastrierte Katerbande.
Meine Kater kann sich doch genauso anstecken wenn er kastriert ist oder? Neulich wurde mir hier sogar gesagt, dass ich die Katzen mit dem Coronavirus anstecken könnte wenn ich den von draußen aus Versehn mit ins Haus bringe. Ist die Gefahr nicht immer gegeben?

Ich habe eine Freundin, deren Mann hat eine Kollegin, deren Freundin eine Kusine hat die Sexsüchtig war. Diese hat in der Woche mehrmals ungeschützten Sex mit wechselnden Partnern. Und sie hat ihr Blut untersuchen lassen, sie hat kein HIV.
Von daher, ist doch alles Panik mache.

Ziehet aus und habt Spaß, Geschlechtskrankheiten sind eine Erfindung der katholischen Kirche. Die Freundin der Kusine, der Arbeitskollegin ihrer Schwester um drei Ecken ist der Beweis.
Das ist übrigens auch die, deren Opa 100 geworden ist, obwohl er Rothändle ohne Filter raucht und sich die Zähne mit Whisky putzt.😉
 
Es gibt Fälle, da ist Hopfen und Malz verloren.

Ob Bequemlichkeit, Rücksichtslosigkeit, Geiz, falsche Tierliebe oder einfach Dummheit, manche Menschen wird man nicht überzeugen.

Kann man nur hoffen, daß der Kater nicht zu viele Kätzchen produziert (ach, wenn ist es ja eh die Schuld der blöden Besitzer, die eine Katze nicht kastrieren lassen) und daß jemand, der mit ihm Probleme bekommt, seine Wut am Besitzer und nicht am Tier ausläßt.

Vielleicht sollten sich die Vermehrer in einer eigenen Interessensgemeinschaft zusammenschließen, da können sie dann fröhlich und ungestört über die Schönheiten des natürlichen Lebens schwadronieren.
 
Es wird Zeit, das es hier bei Freigängern auch so gehandhabt wird.
 
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aber letztendlich schneidet man sich so sein haustier zurecht.

Du läßt deine Katze vom Nachbarskater decken, weil der so hübsch ist und du dir deswegen auch schöne Katzenkinder erwartest - was ist das anderes als "sich sein Haustier zurechtschneiden"??
 
Kastrierte Katzen neigen aber dazu fett zu werden

Ich weiß nicht, warum unsere drei Stallmätzchens - 2 kastrierte Jungs und ein kastriertes Mädel - trotz fetter Mäuse und Zufütterung nicht und nicht fett werden wollen.....



Sie empfiehlt aber keins, weil sie Ahnung von Katzen hat und einen nicht mit irgendwelchen Halbweißheiten, die aufeinmal doch wiederlegbar werden zuballert.

Gibt es auch Halbschwarzheiten? 😕
 
Die Begründung ist: Eigentlich möchte ich nur dann in die Natur des Tieres eingreifen, wenn es unbedingt nötig ist. Und es nicht "unnötig" (ich setze es bewusst in Anführungsstriche damit keiner einen Herzinfakt bekommt) durch medizinische Eingriffe wie Nakose belasten.

Früher (und am Land wahrscheinlich heute noch) wurden Kater ohne Narkose kastriert: ein Messer, ein Schnitt und fertig. Wär das besser?
Gerade beim Kater ist für eine Kastration nur eine sehr kurze Narkose notwendig, weil es eben ein recht kleiner Eingriff ist.
 
Das problem ist letztendlich, dass es heutzutage kaum eine alternative zur kastration gibt. da die natur nicht mehr die population regelt sondern wir sie verfälschen durch tierarzt wird es bei wirklich artgerechter haltung zur massenhaften vermehrung kommen. und da katzen vielfach in wohnungen gehalten werden ist es für das zusammenleben sinnvoller, kater zu kastrieren und katzen, da sie aufgrund unnatürlich fehlender deckung auch krank werden können.

aber warum läßt du deine Katze dann nicht kastrieren?

Die verwilderte Hauskatze (Streunerkatze) gehört schon seit Jahrhunderten zu unserem Ökosystem. Das Vorhandensein einer wildlebenden Katzenpopulation bedeutet, dass für diese Anzahl an Katzen eine ökologische Nische besteht. Allerdings wird durch den Zulauf von unkastrierten Haus- und Bauernhofkatzen das Gleichgewicht gestört und es kommt zu einer unkontrollierten Vermehrung der Streunerkatzen


Die Lebensbedingungen der verwilderten Hauskatze können nicht mit jenen eines wilden Tieres verglichen werden. Anders als bei Wildtieren regelt sich daher auch nicht ihre Zahl auf natürliche Weise. Der zahlenmäßig hohe Nachwuchs, der normalerweise einer Gattung das Überleben sicherstellt, wird hingegen bei der Streunerkatze zum Problem!
Diese Überbevölkerung hat zahlreiche negative Folgen. So steigt etwa die Gefahr der Ausbreitung von Katzenkrankheiten wie Leukose, FIP, Katzenseuche und -schnupfen, die auch freilaufende Hauskatzen gefährden.
 

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