Wie artgerecht sollten/müssen katzen gehalten werden???

  • Themenstarter Themenstarter Tigerlilly94
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Wieso hält sich dann ein Großteil der Menschen nicht daran und wird nicht bestraft?
 
über artgerechte haltung von menschen braucht man meiner meinung nach nicht zu reden, da wir nicht gehalten werden. wir entscheiden selbst darüber, wie wir leben. wenn man sich nicht in die gesellschaft mit ihren zwängen wie arbeit eingliedern will muß man eben aussteigen, sich eine hütte im wald bauen und von abfällen und dem leben, was die natur bietet.
Da die meisten für dieses artgerechte leben aber zu bequem sind müssen sie eben arbeiten.

zum thema kastration:
aufgrund der tatsache, dass es in deutschland ein problem mit überfüllten tierheimen gibt finde ich es auch sinnvoll, dass ein großteil der katzen kastriert wird. jedoch wäre das auch durch sterilisation zu erreichen.

ansonsten ist in meinen augen kastration nicht wirklich artgerecht. es kommt zu verhaltensänderungen des tieres. natürlich kann dies vorteile haben (weniger verletzungen, keine geschlechtskrankheiten), aber es ist eine manipulation des natürlichen verhaltens des tieres. die abwägung, welches gesundheitliche risiko ich meiner katze aussetze muß jeder selbst treffen.
und dass katzen eben nicht mehr markieren und nicht mehr so weit streunern sind vorteile für den menschen nicht für die katze. also egoistische argumente. Und die aussage mit weniger stress ist in meinen augen ein zeichen für vermenschlichung. Woher wissen wir, dass die katze den "stress" mit weibchen suchen und revierkämfe nicht als positiv empfindet.

Zu thema gewichtszunahme:

http://www.tierheim-viernheim.de/katzenwissen.html

Der bekannteste - und wohl auch gefürchtetste – Nebeneffekt einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Kastrierte Tiere sind grundsätzlich schwerer und stämmiger als potente! Das kann man nicht verhindern. Wogegen man jedoch sehr wohl vorbeugend etwas tun kann, ist das Übergewicht. Kastrierte Katzen haben einen wesentlich niedrigeren Bedarf an Energie, bedingt durch einen „heruntergeschraubten“ Stoffwechsel.

es ist also schon so, dass es aufgrund von kastration zu körperlichen veränderungen kommt. die negativen effekte kann man durch umstellung des futters abwenden, jedoch sollte man sie nicht immer wegdiskutieren wollen.

@ Chucky: die sache mit der kastrationspflicht gilt in Österreich und in einigen städten in deutschland.

ich will hier keine absolution für die haltung meiner katze. ich will mich einfach über dieses thema unterhalten. wem das nicht passt, der soll eben hier nicht mitschreiben.
 
Der bekannteste - und wohl auch gefürchtetste – Nebeneffekt einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Kastrierte Tiere sind grundsätzlich schwerer und stämmiger als potente! Das kann man nicht verhindern. Wogegen man jedoch sehr wohl vorbeugend etwas tun kann, ist das Übergewicht. Kastrierte Katzen haben einen wesentlich niedrigeren Bedarf an Energie, bedingt durch einen „heruntergeschraubten“ Stoffwechsel.

es ist also schon so, dass es aufgrund von kastration zu körperlichen veränderungen kommt. die negativen effekte kann man durch umstellung des futters abwenden, jedoch sollte man sie nicht immer wegdiskutieren wollen.
Das ist der größte Blödsinn, den ich hier lesen musste.

Warum sind Katzen stämmiger, dicker, fettleibiger....?

Weil sie zu gut gefüttert werden und weil sie nicht genug bewegung haben. Das ist kein wegdiskutieren. Das ist Fakt.
Das hat nicht mit Kastr zu tun. Die Kastra wird hier nur gerne von Leuten vorgeschoben
jedoch wäre das auch durch sterilisation zu erreichen.
Würdest Du bitte, bitte, bitte , bitte !!!! erstmal richtig nachdenken, bevor Du schreibst?

Meine Güte......kommt wir lassen jetzt alle unsere Katzen raus und da sollen sich lustig vermehren, wie sie wollen und nach ca 5 Jahren hat sich das Problem dann von selber erledigt. Dann dürfen wir sie nämlich alle abschießen, weil sie warscheinlich die Ratten und Mäuse abgelöst haben ( ironie, ironie)

ich will mich einfach über dieses thema unterhalten. wem das nicht passt, der soll eben hier nicht mitschreiben.
Nun, dann musst Du damit rechnen, dass man Deine falsche Meinung richtig stellt, damit gerade Katzenanfänger nicht auch so gravierende Fehler machen😉
 
Der bekannteste - und wohl auch gefürchtetste – Nebeneffekt einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Kastrierte Tiere sind grundsätzlich schwerer und stämmiger als potente! Das kann man nicht verhindern.


Thesen über Thesen und die meisten davon stimmen hinten und vorne nicht.

Mein Kater ist 14,5 Jahre und lebt 14 Jahre bei uns. Er wog als ausgewachsener Jungkater 5,5 kg, er wog als 5jähriger 5,5 kg, er wog als 10jähriger 5,5 kg, er wog als 12jähriger 5,5 kg und da er nun älter wird, wird er langsam dünner.

Unsere Lady hat bei uns mit 8 Jahren das 4. Zuhause gefunden und war nach dem Tod ihrer letzten Besitzer "abgemagert" auf ca. 6,5 kg. Sie muß vorher schätzungsweise 7-8 kg gewogen haben.
Bei uns wiegt sie 6kg. Für eine langzeitübergewichtige Katze (Körpergröße eines Katers) ist das ein gutes Gewicht.

Keine unsere Katzen ist übergewichtig.

Deine Katzenproduktion wird durch das Heranziehen unwahrer Argumente nicht besser.

Schau Dir Molly im Tierschutzligadorf an, die schon 10 Jahre (!!) auf ein Zuhause wartet und vielleicht begreifst Du irgendwann, daß Deine Katzenproduktion für DICH ok ist, aber nicht im Sinne des Tierschutzes sein kann. Es gibt leider immer noch genug Menschen, die genauso wie Du denken und damit Katzen für das spätere Leben im Tierheim produzieren.
Und das nur, weil Du meinst, daß Deine Katze unkastriert ein artgerechteres Leben führt.
 
Wieso hält sich dann ein Großteil der Menschen nicht daran und wird nicht bestraft?

Weil es in Deutschland (noch) nicht gesetzt ist? Ich hoffe es ändert sich bald.
Damit es uneinsichtigen Menschen, denen alles Leid und alle Krankheiten egal sind, schwarz auf weiß nachlesen können.

Ich bin sehr traurig, dass Du so egoistisch bist.
 
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Nachtrag:

Tigerlilly, unser letzter Neuzugang ist ein 9 jähriger Kater. Er war unkastriert, die anderen Kater und Katzen auch.

Als er gerettet wurde wog er etwas über 3kg. Sicher haben auch die Umstände dazu beigetragen, aber glaubst Du wirklich, daß er gerne mit anderen unkastrierten Katern in einer Wohnung gelebt hat?


Noch einmal zum Thema Futter:
Unsere Katzen haben immer ausreichend Futter zur Verfügung. Bei Neuzugängen müssen wir schauen, ob das möglich ist, weil sie in der Vergangenheit gehungert haben. Trotzdem ist keine Katze übergewichtig.

Wohnungshaltung ist nicht artgerecht, eine platte Katze unter dem Autoreifen auch nicht.
Tja und dann gibt es noch die Menschen, die ihre eigenen Katzen nicht kastrieren und somit Stress mit anderen Katzen heraufbeschwören, nein sogar produzieren.

Tigerlilly, vielleicht magst Du Dich jetzt mit Deiner Überzeugung wohlfühlen, aber ich bin mir sicher, daß Du in einigen Jahren Deine jetzige Meinung sehr kritisch sehen wirst.

Unsere Katzen gehören zwar zur Familie, bleiben aber Tiere und werden auch als solche behandelt. Zwischen verhätscheln und verantwortungslosem Handeln gibt es einen gesunden Mittelweg.


Frag mal die Tierschützer, wie viele gerettete, gefangene, aufgegriffene unkastrierte Katzen/Kater aussehen. Nicht wenige haben schlimme Blessuren, Infektionserkrankungen, weil sie bis auf´s Blut kämpfen. Aber das wird Dich nicht interessieren, weil es genau das in Deiner kleinen heilen unkastrierten Katzenbaby-Welt nicht geben darf.
 
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Wie artgerecht auch wirklich artgerecht ist, wird man nicht mehr genau sagen können. Selbst wenn man Tiere in Not nur im Winter füttert, wie z.B. Rehe und Wildschweine im Wald, die Vögel im Garten, entspricht das nicht mehr einer wirklich artgerechten (Be)Handlung.
Artgerecht unter den heutigen Umständen wird wohl immer Kastration mit einschließen. Daß man die neu eingebürgtern Wildkatzen in Ruhe läßt, sie nicht mal kastriert - DAS ist artgerechte Haltung, aber DAS wirst Du Deinen Katzen nicht geben können.
Also übernimmt man eine Geburtenkontrolle, wenn man sie auch an den andren Segnungen der Zivilisation/Domestizierung teilhaben läßt.

Man kann nicht den Kuchen essen und gleichzeitig behalten.

Zugvogel
 
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Thesen über Thesen und die meisten davon stimmen hinten und vorne nicht.
Und sie können leicht widerlegt werden.

Von meinen vier kastrierten Katern ist nur einer übergewichtig und zwar nicht durch die Kastration, sondern weil ich es nicht schaffe, ihn abzuspecken.

Warum dieses Märchen entstand, wurde hier schon mehrmals erklärt, aber wer glauben will, der glaubt halt.


Wieso hält sich dann ein Großteil der Menschen nicht daran und wird nicht bestraft?
Warum fahren Leute besoffen Auto? Warum rauchen sie im Beisein ihrer Kinder?
Im 1. Fall ist es verboten und sie setzen auf Nichterwischtwerden, im 2. Fall ist es (noch) nicht verboten und es ist ihnen schei**egal.
Wenn es in DE jemals ein wirksames Kastrationsgesetz geben sollte - zu welcher Gruppe wirst Du gehören?

Das Kastrationsgesetz gibt es nur für Menschen vgl. hierzu http://www.gesetze-im-internet.de/kastrg/BJNR011430969.html
Das von Dir zitierte Gesetz regelt, wann eine Kastration am Menschen keine Straftat ist - mit Zwangskastration hat das nichts zu tun.
 
ich will hier keine absolution für die haltung meiner katze. ich will mich einfach über dieses thema unterhalten. wem das nicht passt, der soll eben hier nicht mitschreiben.

Satz eins: Das freut mich!

Satz zwei: Ich habe auf deine Frage im Eingangspost geantwortet. Im Sinne einer "Unterhaltung" würde mich deine Antwort dazu interessieren.

Damit du nicht suchen musst:

Deine Frage:

also wer bestimmt denn, in welchen bereichen man artgerecht einhalten muß und wo nicht?

Meine Antwort:

Nun, TE, dir ist sicher bekannt, dass es Gesetze gibt, die in einem bestimmten Ausmaß vorgeben, welche Rahmenbedingungen du einhalten musst. Davon ist auch niemand ausgenommen, der in seiner Signatur darauf hinweist, er fordere für sich selbst das Recht, dass niemand ihm vorschreibt, wie er seine Katze zu halten habe.

In dieser Absolutheit hat allein von Gesetzes wegen niemand dieses Recht, du auch nicht.

Darüber hinaus gibt es natürlich Bereiche, die nicht direkt im Gesetz geregelt sind. Beispiel: Einzelhaltung von Kitten, Wohnungshaltung, der Vermehrung freien Lauf lassen, Katzen vegan ernähren...

Hier wird der Begriff "artgerecht" wichtig. Es gibt mittlerweile z.B. sehr viele Empfehlungen auch von renommierten Stellen, Kitten nicht als Einzelkatzen aufwachsen zu lassen, aber bislang wird es keinem gesetzlich "verboten".

Gleiches gilt für das Vermehren und - weil du selbst dieses Wort dafür häufig benutzt hast - das "produzieren" von etwa 8 Katzenkindern pro Jahr.

Auf deine Frage:

Ja, du (und jeder andere) hast das Recht, deine Katze mehrmals pro Jahr werfen zu lassen.
Ja, du (und jeder andere) kannst Einzelkitten halten, wenn du das willst.
usw.usw.

Das entscheidest DU und DU allein, ist deine Frage damit beantwortet?

Und nur, falls es sich jemandem nicht ohnehin aus dem "usw" erschließt:

Das Gleiche gilt für Barfen/Nassfutter/Trockenfutter/Baden/Kämmen/...

für alles eben, was nicht gesetzlich geregelt ist.

Es ist wünschenswert, dass sich jeder über die gesetzlichen Regelungen hinaus so gut wie möglich informiert und dann nach bestem Wissen und den gegebenen Möglichkeiten zum Wohl der Tiere handelt.

Die letzte Entscheidung liegt - im gegebenen Rahmen - bei dir.


Wenn dich jemand fragt, ob irgendwer ihm verbieten kann, in Gegenwart seines Kindes zu rauchen und wer entscheidet, was er mit seinem Kind machen kann, was antwortest du dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wieso hält sich dann ein Großteil der Menschen nicht daran und wird nicht bestraft?

Wichtig ist das Gesetz auf jeden Fall in der Hinsicht, dass das Einfangen und Kastrieren von freilaufenden Tieren durch Tierschützer damit legalisiert wurde. Und damit auch lokale Programme gestartet wurden, um die Katzenüberpopulation zu stoppen.
Leute, die sich an keine Gesetze halten, wird es immer geben.
 
aufgrund der tatsache, dass es in deutschland ein problem mit überfüllten tierheimen gibt finde ich es auch sinnvoll, dass ein großteil der katzen kastriert wird. jedoch wäre das auch durch sterilisation zu erreichen.

Klar könnte man das auch per Sterilisation erreichen - aber wo liegt der Vorteil? Die OP ist eine weit größere mit dem damit verbundenen höheren Komplikationsrisiko. Die Nachteile eines poteneten Tieres wie Kämpfe, Streunen und Markieren bleiben bestehen. Wozu also?



ansonsten ist in meinen augen kastration nicht wirklich artgerecht. es kommt zu verhaltensänderungen des tieres. natürlich kann dies vorteile haben (weniger verletzungen, keine geschlechtskrankheiten), aber es ist eine manipulation des natürlichen verhaltens des tieres.

Jede Zuwendung ist eine Manipulation und führt zu einer Veränderung des Verhaltens. Jedes Füttern ist ein Eingreifen in die Natur der Katze.
Wenn man also absolut gegen jegliches Eingreifen in die ach so gute natürliche Ordnung ist, darf man gar nichts mit der Katze machen. Ihr also auch nicht bspw. einen Partner zuschanzen.

und dass katzen eben nicht mehr markieren und nicht mehr so weit streunern sind vorteile für den menschen nicht für die katze. also egoistische argumente. Und die aussage mit weniger stress ist in meinen augen ein zeichen für vermenschlichung. Woher wissen wir, dass die katze den "stress" mit weibchen suchen und revierkämfe nicht als positiv empfindet.

Für Menschen wie mich ist es ein Vorteil, wenn die Katze nicht streunt und sich damit einem höheren Verletzungsrisiko aussetzt - ja, da hast du recht, das ist ein durchaus egoistischer Grund. Für Leute wie dich, wo du ja hier schon des öfteren geschrieben hast, dass du deine Katze nicht wirklich liebst, ist das natürlich egal.
Markieren ist aber auch anderen, Nachbarn zB nicht mehr ganz so egal.

Und dann nimm statt "Streß" einfach mal "Zeit" oder "Aufwand"


Der bekannteste - und wohl auch gefürchtetste – Nebeneffekt einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Kastrierte Tiere sind grundsätzlich schwerer und stämmiger als potente! Das kann man nicht verhindern.

Warum kann man das nicht verhindern?? Wohnungskatzen sind meistens schwerer als Freigänger, aber Büroangestellte brauchen auch weniger Kalorienzufuhr als Bauarbeiter - es ist eine Frage der Bewegung. Und wie nicht jede Sekretärin automatisch fett ist, ist auch nicht jeder Kastrat ein Moppel.

Wogegen man jedoch sehr wohl vorbeugend etwas tun kann, ist das Übergewicht. Kastrierte Katzen haben einen wesentlich niedrigeren Bedarf an Energie, bedingt durch einen „heruntergeschraubten“ Stoffwechsel.

Jetzt kann man auf einmal doch was dagegen tun?😕
 
Wie artgerecht auch wirklich artgerecht ist, wird man nicht mehr genau sagen können. Selbst wenn man Tiere in Not nur im Winter füttert, wie z.B. Rehe und Wildschweine im Wald, die Vögel im Garten, entspricht das nicht mehr einer wirklich artgerechten (Be)Handlung.

Aber artgerecht bedeutet doch "der Art gerecht" - wenn das Reh im Wald lebt und nur in Notzeiten Futter, das seiner Art gerecht wird, von uns Menschen erhält, wäre das nicht trotzdem "artgerecht"?
(ich weiß, das ist jetzt ein bißchen abgehoben 😉 )
 
Ich finde es sehr schade, dass du so gegen die Kastration bist. Vllt. setzt du dich nochmal mit sexuell übertragbaren Krankheiten (Stichwort Katzenaids) auseinander. Ebenso empfehle ich dir, dir Gedanken über Erbkrankheiten zu machen, die dein Kater in sich tragen und an potentielle Nachfahren weitergeben könnte. Ich entnehme zwar deinen bisherigen Posts, dass dich das Leid anderer Katzen nicht sonderlich interessiert, aber vllt. denkst du ja trotzdem darüber nach. Und nur zur Info: Ich habe gestern einen Kater an eine dieser Erbkrankheiten verloren, die er nicht in sich getragen hätte, wenn es nicht so viel gewissenlose Menschen gäbe. OK, dann hätte er vermutlich gar nicht existiert, aber im Augenblick wäre mir das lieber als der Schmerz, mit dem ich jetzt leben "darf".

Ich bin nicht gegen die Kastration. Unterstellt mir das bitte nicht dauernd! Ich habe meine Katze kastrieren lassen. Ich werde hier aber nur doof angemacht, wenn ich sie hinterfrage. Das finde ich sehr schade und traurig!

Und nochmal die Frage: Wieso wird meine Nachbarin nicht bestraft, dass sie ihre Katzen unkastriert draußen rumlaufen lässt, wenn ihr sagt die Kastration ist gesetzlich vorgeschrieben!

Ich finde das unbedingte Aufdrängen einer Meinung utopisch!
 
Ich hab nur versucht mich gegen eindimensionale Argumente zu wehren. Vom Grundsatz her ist es schon sinnvoll aber in gewisser Weise auch utopisch.
 
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Warum?......
Paderborn ist schon mal mit guten Beispiel vorangegangen.
Ich hoffe, dass noch viele, viele Städte folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht gegen die Kastration. Unterstellt mir das bitte nicht dauernd! Ich habe meine Katze kastrieren lassen. Ich werde hier aber nur doof angemacht, wenn ich sie hinterfrage. Das finde ich sehr schade und traurig!

Und nochmal die Frage: Wieso wird meine Nachbarin nicht bestraft, dass sie ihre Katzen unkastriert draußen rumlaufen lässt, wenn ihr sagt die Kastration ist gesetzlich vorgeschrieben!

Ich finde das unbedingte Aufdrängen einer Meinung utopisch!
Nichtkastrieren ist kein Straftatbestand, wird also nicht von Amts wegen verfolgt und bestraft.
Kastrationspflicht ist eigentlich so vorgesehen, daß kein Streuner ungeschoren davonkommen wird, sobald er mal bei einem Arzt oder im Tierheim vorstellig wird. Noch immer ist es aber Privatbesitzern freigestellt, ob sie ihre Schützlinge kastrieren oder nicht 🙁

Kastrationspflicht für exzessive Freigänger, die aber ein Zuhause haben, ist sicher nicht ohne weiteres durchzusetzen; ich wäre dafür, auch vom Recht zur Kastration zu sprechen, das mit einer moralischen Pflicht im Sinne des Naturschutzgesetzes (oder ähnlichem Inhalt) untermauert wäre. Wie weit das von jedem einzelnen Tierhalter übernommen und angewandt wird, kommt auf dessen Weitsicht und Verantwortungsbewußtsein an.

Zugvogel
 
"Der bekannteste - und wohl auch gefürchtetste – Nebeneffekt einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Kastrierte Tiere sind grundsätzlich schwerer und stämmiger als potente! Das kann man nicht verhindern."


das ganze war ein zitat von einer seite, die sich für kastration einsetzt und nichts, was ich mir aus den fingern gesaugt habe

Hier nachzulesen:
http://www.tierheim-viernheim.de/katzenwissen.html

Eine kastration ist ein schwerwiegender eingriff. er verändert den kompletten hormonhaushalt. Wenn man sich die Folgen beim menschen anschaut, dann sollte einem das bewußt sein. Und auch wenn man menschen nicht mit katzen vergleichen sollte ist es in diesem bereich wohl angebracht, da wir uns biologisch dorch recht ähnlich sind.

genaueres ist hier zu lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kastration

natürlich hat man als katzenhalter gweisse vorteile, wenn die katze kastriert ist. sie wird meist ruhiger, markiert nicht mehr, kein geschlechtstrieb und was weiß ich was noch. aber letztendlich schneidet man sich so sein haustier zurecht. und ob ich in die biologie des tieres eingreife oder sein verhalten durch erziehung verändern will ist für mich ein riesiger unterschied.
 
Was wäre denn die Alternative bei der heutigen Population dazu? Gerade bei den Wohnungskatzen?

Die Weiber rollen sich bekloppt und die Kater vermöppen die Bude? Wenn man beide Geschlechter hat läßt man sie machen? Oder schaffen wir Wohnungshaltung komplett ab?
 

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