neko
Forenprofi
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- 22. Juni 2009
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- 13.284
- Ort
- im Süden
Hi du,
hoffentlich ist das richtig *ganzfesthoffhoffhoff*
Also folgendes:
Das Coronavirus ist ein relativ harmloses Virus, es verursacht bei Erstinfektion einer Katze öfter mal Magen-Darm-Probleme mit Durchfall, was aber schnell wieder weg ist. Das Immunsystem der Katzen schafft es aber selten alle Viren komplett aus dem Körper zu verbannen und so gibt es immer ein paar Zellen im Darmepithel (Darmwandzellen), die noch das Virus in sich tragen und dort vermehren.
Je nach Immunstatus der Katze kann das mal mehr und mal weniger sein. Ist ja logisch, je mehr das Immunsystem sich auf das Coronavirus konzentrieren kann, weil keine anderen Keime und kein Stress oder Altersbeschwerden da sind, desto weniger Coronaviren sind da.
Die Coronaviren sind mutationsfreudige Viren, die je Replikationszyklus immer mal wieder in ihrem Erbgut eine DNA-Base hier oder dort verändern. Und es gibt einige dieser Mutationen (ich glaube 3 sind bis jetzt bekannt), die das Virus aggessiv und bösartig werden lassen. Diese Viren überschwemmen dann den ganzen Körper und lösen die infektiöse Peritonitis aus, die leider immer tödlich ist 🙁
Deswegen ist es normal, dass viele Katzen das Coronavirus in sich tragen und manche eben auch Ausscheiden mit dem Kot und darüber dan wieder andere Katzen anstecken. Und wegen der unvorhersehbaren mutationen kann niemand sagen, ob eine Katze jemals an FIP erkranken wird oder nicht. Das ist reiner statitischer Zufall.
Es gibt mittlerweile eine Methode die bekannten Mutationen in Blut oder ich glaube auch mittels Kotprobe im Labor festzustellen. Sprich, wenn dieser Test positiv ist, dann ist es wirklich FIP.
Haken an der Sache ist: Man weiss nicht, ob das die einzigen bösartigen Mutationen sind, deswegen kann man leider nicht sagen, wenn der Test negativ ist, dass das zu 100% kein FIP ist.
Solltest du den TA noch erreichen, frag ihn gleich ob er diesen Test bei Idexx oder Laboklin in Auftrag geben kann. Er kann dann auch nachgucken, welches Probenmaterial es braucht.
Grüsse
neko
Ach so von wegen euer Neuzugang hätte die Krankheit mitgebracht.... so kann man das nicht sagen. Entweder hat er einen Coronaviren-Stamm mitgebracht, der bei deinem Kater dann irgendwie ganz schnell mutiert ist. Oder man sagt eben auch Stress kann die Vermehrung des Virus verstärken, weil das Immunsystem angeschlagen ist. Und je mehr Viren grade gebaut werden, desto höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein mutiertes dabei ist, welches FIP auslöst.
hoffentlich ist das richtig *ganzfesthoffhoffhoff*
Also folgendes:
Das Coronavirus ist ein relativ harmloses Virus, es verursacht bei Erstinfektion einer Katze öfter mal Magen-Darm-Probleme mit Durchfall, was aber schnell wieder weg ist. Das Immunsystem der Katzen schafft es aber selten alle Viren komplett aus dem Körper zu verbannen und so gibt es immer ein paar Zellen im Darmepithel (Darmwandzellen), die noch das Virus in sich tragen und dort vermehren.
Je nach Immunstatus der Katze kann das mal mehr und mal weniger sein. Ist ja logisch, je mehr das Immunsystem sich auf das Coronavirus konzentrieren kann, weil keine anderen Keime und kein Stress oder Altersbeschwerden da sind, desto weniger Coronaviren sind da.
Die Coronaviren sind mutationsfreudige Viren, die je Replikationszyklus immer mal wieder in ihrem Erbgut eine DNA-Base hier oder dort verändern. Und es gibt einige dieser Mutationen (ich glaube 3 sind bis jetzt bekannt), die das Virus aggessiv und bösartig werden lassen. Diese Viren überschwemmen dann den ganzen Körper und lösen die infektiöse Peritonitis aus, die leider immer tödlich ist 🙁
Deswegen ist es normal, dass viele Katzen das Coronavirus in sich tragen und manche eben auch Ausscheiden mit dem Kot und darüber dan wieder andere Katzen anstecken. Und wegen der unvorhersehbaren mutationen kann niemand sagen, ob eine Katze jemals an FIP erkranken wird oder nicht. Das ist reiner statitischer Zufall.
Es gibt mittlerweile eine Methode die bekannten Mutationen in Blut oder ich glaube auch mittels Kotprobe im Labor festzustellen. Sprich, wenn dieser Test positiv ist, dann ist es wirklich FIP.
Haken an der Sache ist: Man weiss nicht, ob das die einzigen bösartigen Mutationen sind, deswegen kann man leider nicht sagen, wenn der Test negativ ist, dass das zu 100% kein FIP ist.
Solltest du den TA noch erreichen, frag ihn gleich ob er diesen Test bei Idexx oder Laboklin in Auftrag geben kann. Er kann dann auch nachgucken, welches Probenmaterial es braucht.
Grüsse
neko
Ach so von wegen euer Neuzugang hätte die Krankheit mitgebracht.... so kann man das nicht sagen. Entweder hat er einen Coronaviren-Stamm mitgebracht, der bei deinem Kater dann irgendwie ganz schnell mutiert ist. Oder man sagt eben auch Stress kann die Vermehrung des Virus verstärken, weil das Immunsystem angeschlagen ist. Und je mehr Viren grade gebaut werden, desto höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein mutiertes dabei ist, welches FIP auslöst.
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