Züchten sollte ein Verbrechen sein

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Omelly, ich habe schon ein gewisses Verständnis dafür, weil ich auch mal jung war und da deutlich missionarischer gestrickt war.
Ich schreibe ja auch nicht, dass niemand dafür Verständnis haben soll - sondern erkläre, warum ich es in diesem Fall nicht habe.

Klar hatte ich ab ca. 15 die nächsten Jahre den Weltschmerz für mich gepachtet und mich in Idealen vertieft. Das ist für mich aber nicht vergleichbar mit dieser Situation und den völlig verqueren Lösungsansätzen, die die TE bereit ist Tieren und Menschen aufzuzwingen.
 
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Für einige Aussagen der TE in Bezug auf Zucht könnte man angesichts der Überpopulation von Katzen sogar Sympathie aufbringen, aber ich verstehe nicht, wie man anderen Egoismus vorwerfen kann, wenn die TE in anderen Threads die ureigensten Bedürfnisse ihrer eigenen Katzen vernachlässigt, in dem sie den Katzen eine schädliche Ernáhrung aus idiologischen Gründen aufzwängt und ihnen mit einer veganen Fütterung sogar massiv schadet. Das macht sie leider völlig unglaubwürdig.

Und da wünscht man sich, dass sie statt das grosse Rad des Tierschutzes zu drehen, lieber mal im eigenen Haushalt anfängt und ihre eigenen Katzen artgerecht hält. Denn mir wird sehr unbehaglich bei dem Gedanken, dass die TE hier ihre Zeit verbringt, statt sich in das Thema artgerechte Ernährung einzuarbeiten. Das sollte Prio 1 sein. Danach kann sie ihren Aktionsbereich gerne weiter ausbreiten. Idealisten braucht das Land.

Nachdem ich mir das jetzt durchgelesen habe, frage ich mich, was wohl das größere Verbrechen ist!😱:stumm:
 
@ Maiglöckchen: Direkt gesagt hast du es nicht. Aber du hast angedeutet, dass die hübsche Utopie, welche du selbst zitiert hast, allein daran scheitern würde, dass einige Rassekatzenhalter keine Streuner aufnehmen würden.

Daher hab ich dir ja auch nichts unterstellt, sondern nur nachgefragt,ob ich dich richtig verstanden habe.

Aber dann kommen doch keine (Straßen)-Katzen bei diesen Leuten unter, daher verstehe ich Deine Frage nicht.

Und ja, ich bin mir sicher, dass es Rassekatzenhalter gibt, die ohne Zucht keine Katzen hätten. Die schlagen schließlich häufig genug in diesem Forum auf und erklären, dass Tierschutzkatzen gestört sind.
 
, statt sich in das Thema artgerechte Ernährung einzuarbeiten. Das sollte Prio 1 sein.

In diesem Fall bin ich recht optimistisch, das sie das tun wird.

Und wenn Du mich jetzt wieder "süß" nennst, bekommst Du die Makrele über den Schädel😀
 
Ich sehe eben nicht, wo in diesem Umstand ein Problem ist. Jemand, der nur Rassekatzen hält, weil der TS-Katzen für gestört hält, tut doch sogar gut daran, keine solche aufzunehmen.
 
Ich sehe eben nicht, wo in diesem Umstand ein Problem ist. Jemand, der nur Rassekatzen hält, weil der TS-Katzen für gestört hält, tut doch sogar gut daran, keine solche aufzunehmen.

Hab ich gesagt, dass es ein Problem ist? Ich wollte Minette nur vermitteln, dass Rassekatzenhalter nicht zwingend zu Tierschutzkatzen "greifen" würden, nur weil es keine Zucht mehr gibt.

Nichts anderes habe ich gesagt.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Dass ich gleich die Macht ergreifen und eine Diktatur aufbauen will, daß ist wohl ein Witz. Minette for President!

Wie ohnmächtig muß man sich fühlen, wenn man wegen eines Threads (ich gebe zu, im Kontext dieses Forums etwas provokant) gleich die Weltmacht befürchtet?

Es geht auch nicht um euch, liebe Katzenhalter, sondern mir geht es um die Katzen selbst. Doch das verstehen die meisten Menschen nicht, da sie Angst haben, daß ihre Freiheiten beschnitten werden. In diesem Fall die Freiheit des Züchtens.
 
Sieh es doch mal so :
Die einen Katzenhalter sind so vernarrt in ihre Tiere,daß sie gleich im Tierschutz weiter machen und versuchen anderen in Not geratenen Tieren zu helfen.

Die Anderen können auch nicht genug bekommen von ihren Tieren und züchten,weil sie die Merkmale der Tierart erhalten wollen.

2 unterschiedliche Wege, aber was beide gemein haben, ist die Liebe zum Tier.🙂

Selbst wenn Züchten jetzt verboten wäre,würde das nicht die Problematik von schlechter Haltung,Tierquälerei,Vernachlässigung, unkontrollierter Vermehrung usw. beheben.

Die Überpopulation ist nur ein Problem im Tierschutz.
Und dafür sind die Züchter nun nicht verantwortlich.
 
Dass ich gleich die Macht ergreifen und eine Diktatur aufbauen will, daß ist wohl ein Witz. Minette for President!

Wie ohnmächtig muß man sich fühlen, wenn man wegen eines Threads (ich gebe zu, im Kontext dieses Forums etwas provokant) gleich die Weltmacht befürchtet?

Du verstehst nicht wirklich viel von dem, was man so schreibt - oder?

Hier geht es nicht um Weltmacht oder derlei Befürchtungen, sondern dass ein Mensch bereit ist, kompromisslos seine Ideale Mensch und Tier aufzuzwingen, weil er meint, die Weisheit für sich gepachtet zu haben. "Andersdenkende" und daraus resultierend "Andershandelnde" sollen nach Deinen Vorstellungen sanktioniert werden.

Natürlich sind das alles klare Anzeichen von Größenwahn und Rücksichtslosigkeit. Die Konsequenzen daraus bekommen Deine Katzen doch bereits zu spüren. Das hat mit Weltherrschaft herzlich wenig zutun. Dass dies alles ist, was Dir dazu einfällt, zeigt allerdings anschaulich auf, dass Deine Abstraktionsfähigkeit doch stark eingeschränkt scheint.
 
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Rassekatzen züchten, heißt Bedarf erwecken - Bedarf decken.

Gäbe es keine Rassekatzen in immer neuen Varianten (bis hin zu unsäglichen Qualzuchten, die natürlich auch ans Herrchen/Frauchen gebracht werden), gäbe es die ganze Hype um Rassenkatzen auch nicht.


Zugvogel
 
Gäbe es keine Rassekatzen in immer neuen Varianten (bis hin zu unsäglichen Qualzuchten, die natürlich auch ans Herrchen/Frauchen gebracht werden), gäbe es die ganze Hype um Rassenkatzen auch nicht.

Ja, und so manch andere Rasse und Tierart gäbe es auch nicht mehr, wenn nicht gezüchtet würde.
Ich finde es bei der Argumentation auch nicht legitim, die Zucht an sich stets zusammen mit "Qualzuchten" anzuprangern. Ein Mindestmaß an Differenzierung sollte doch wohl möglich sein.
 
Der überwiegende Teil der Katzenhalter ist gegen Qualzucht. Auch Zuchtbefürworter sprechen regelmäßig davon, dass Gesundheit das Wichtigste ist und gemäßigte Standards verfolgt werden sollen, keine Extreme.

Das Problem sind nicht die Rassekatzen, sondern die Streuner. Gäbe es diese nicht, wären auch die - prozentual sehr unterlegenen - Rassekatzen kein Problem. Ich verstehe nicht, warum bei den hauptsächlichen Ursachen - Vermehrer, Ups-Würfe, unkastrierte Streuner und Katzen mit gestrigen Besitzern... - so gerne auf der Minderheit der guten Züchter herumgehackt wird, die ganz sicher nicht die Ursache für das Problem sind. (Im Gegenteil spreche ich den guten Züchtern eine wichtige Rolle zu, wenn es darum geht, die Einstellung gegenüber den Katzen positiv zu verändern.)

Schon tausendmal geschrieben, aber scheinbar noch nicht oft genug:
Seriöse Zucht ist zum Wohle der Menschen und der Katzen.
 
Warum bitteschön sollte "seriöse Zucht" gut für die Katzen sein???
Den Katzen ist es doch egal, ob sie lange Haare und blaue Augen haben.

Liebe Grüße Mikesch2011

Weil Katzen aus einer "seriösen Zucht" einfach länger leben, da eben nicht "nur" die Optik im Vordergrund steht, sondern die Gesundheit.:zufrieden:
 
Warum bitteschön sollte "seriöse Zucht" gut für die Katzen sein???
Den Katzen ist es doch egal, ob sie lange Haare und blaue Augen haben.

Für wen "Zucht" nur die Einhaltung von optischen Standards bedeutet, hat sich noch nicht für 2 Cent mit dem Thema verfasst. Selbst in diesem Thread ist es bereits nachzulesen. Man kann ja Argumente dafür und dagegen austauschen - aber ein Mindestmaß an Kenntnis setzt auch das voraus.
 
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Lies erst mal richtig vor Erstellung deiner Überschriften.🙄
 
Jetzt erzählt mir nur noch, dass die Optik in der Regel keine Rolle spiele, dann lach ich mich weg. Die Rassebeschreibungen sind teilweise sehr detailliert, was das Aussehen angeht.

Ach herrje, Du hast ja nicht mal die Absicht, einigermaßen ernsthaft zu diskutieren. Hier hat niemand behauptet, dass nicht nach optischen Rassestandards gezüchtet wird. Darauf lässt sich seriöse Zucht aber nicht reduzieren. Aber Du willst davon ja eigentlich auch nicht wirklich etwas wissen, sondern unterstellst lieber irgendwelche Äußerungen, die hier niemand getätigt hat. Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass sich Optik und Gesundheit als Zuchtziel gegenseitig ausschließen?
 
 
"Seriöse Züchter" sind keine Gutmenschen, die wertvolle Arbeit leisten, damit es allen Katzen gut geht. Sie kümmern sich um ihre Zucht und um ihre Rasse.
"Seriös" bedeutet dabei, dass sie es unter möglichst guten Bedingungen für die Tiere tun und dabei Kosten auf sich nehmen. Ich will niemanden dazu zwingen, dieses Geld doch lieber für die Kastration von Straßenkatzen zu verwenden, aber ich fände es schon angebracht, dass diese "seriösen Züchter" einfach dazu stehen, dass sie keinen Tierschutzgedanken verfolgen, sondern schöne, luxuriöse und bestenfalls gesunde Katzen erzeugen lassen. Dadurch wird die Katzenpopulation auch "vermehrt". Zucht ist also dem Problem der Katzenüberpopulation nicht gerade zuträglich.



Liebe Grüße Mikesch2011

Dem kann ich mich weitesgehend anschließen.

Jeder muss wissen woher er seine Katze haben will, aber diese ewigen Behauptungen seriöse Züchter würden durch ihr züchten etwas Gutes tun geht mir auf den Nerv.

Mag sein, das diese seriösen Züchter sehr auf die Gesundheit achten, aber das eigentliche Augenmerk liegt auf der Optik.
Wenn dem nicht so wäre, dann könnte man ja auch genetisch gesunde Hauskatzen miteinander paaren und es wäre dann egal ob da ein Tiger, eine Kuhkatze oder eine Glückskatze dabei rauskäme.

Rassekatzen müssen IMMER einer optischen Norm entsprechen,nämlich der die für ihre Rasse zugehörig ist.

Hinterhofzuchten entstehen doch nur deshalb weil bei Menschen die eine solch aussehende Katze haben wollen, sich diese aber von einem seriösen Züchter nicht leisten wollen oder können.

Das wäre auch deutlich weniger wenn Menschen nicht so auf Optik aus wären.
Wenn es ihnen nur darum ginge das die Katze gesund ist, dann wäre das Aussehen zweitrangig.

Menschen die ihre Katzen vom TS haben sind keine Gutmenschen, aber Menschen die Katzen auch wenn sie es seriös tun sind es aber auch nicht.
 
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