Züchten sollte ein Verbrechen sein

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Es gibt auch TH die nur ausschliesslich in Wohnungshaltung vermitteln.

Ob diese Diskusion sinnlos ist , na ich weiss nicht, vielleicht nicht sinnlos, aber es ist schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, eben weil Jeder in seiner Sichtweise sehr eingefahren ist und ich schliesse mich da wirklich nicht aus.

Was für mich allerdings auch absolut nicht geht ist wie im Eingangspost behauptet wird züchten solle bestraft werden, das ist quatsch.🙄

So ein TH ist mir nicht bekannt😕 Zumindest kenn ich keines in der Schweiz. Bei uns hat es nur immer geheissen, dass Wohnungskatzen eher selten sind und wenn sie mal welche haben, dann auch total schnell wieder vermittelt werden.

Eben, genau das meinte ich ja. Es ist schwer bei so einem Thema auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, da jeder seine eigene Meinung hat. Was ich auch gut so finde:zufrieden:

Deshalb ist es meiner Ansicht nach etwas "sinnlos" darüber zu diskutieren, schon alleine weil das Thema von der Userin, die dieses erstellt hat, sehr hart verurteilt wird, nach dem Motto "Züchten sollte bestraft werden" etc. Dies sorgt nur für aggressive Diskussionen...
 
A

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So ein TH ist mir nicht bekannt😕 Zumindest kenn ich keines in der Schweiz. Bei uns hat es nur immer geheissen, dass Wohnungskatzen eher selten sind und wenn sie mal welche haben, dann auch total schnell wieder vermittelt werden.

Ob es so was in der Schweiz gibt weiss ich nicht, ich weiss auch nicht wie üblich das generell in Deutschland ist, aber der Katzenschutz Frankfurt e.v. in dem ich seid Jahren Mitglied bin, da ist es so, es werden nur Katzen in Wohnungshaltung vermittelt.

Klar schlägt da der Ein oder Andere Fellpoppes auf der wirklich nur in den Freigang kann, was aber eher selten ist,der wird dann selbstverständlich auch in den Freigang vermittelt mit vorheriger Vorkontrolle, damit keiner auf die Schnapsidee kommt eine Katze raus zu lassen und dann wohnt der Jenige an ner Schnellstrasse oder so.

Aber bei Kitten ist es generell so.
Und mit den meisten erwachsenen Katzen geht das auch.

Ich habe z.b. 3 spanische Strassenkatzen, die wollen ALLES aber bloß nicht mehr raus.
Noch nicht mal auf den Balkon.
 
Wo ist das zu lesen....?
Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich hier im Archiv stöbern.
Ich weiß noch, daß es in dem Thread um Pro und Contra zu züchten ging, und daß der Beitrag sehr umfangreich wurde. Leider ist mir der Titel entfallen.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andre User dran und kann das nochmal aktualisieren?



Zugvogel
 
Warum sollte züchten generell verboten werden? Jemand, der ein Tier (egal ob Hund oder Katze) vom Züchter möchte, wird vermutlich keine Notfellchen aufnehmen um umgekehrt.

Klar gibt es Menschen die wenn es keine Züchter für ihre bevorzugten Rassen mehr gäbe dann keinen Hund oder Katze hätte, aber der größte Prozentsatz würde dann doch ins TH gehen, wenn es nur noch dort Katzen geben würde oder eben auch Hunde.
Nur solange die Wahlmöglichkeit da ist, dann gibt es die die zum Züchter und nur dahin gehen würden, genauso wie die die nur ein Tier aus dem TH nehemen würden, halt eben wie es gerade ja ser Fall ist.
 
Ich habe z.b. 3 spanische Strassenkatzen, die wollen ALLES aber bloß nicht mehr raus.
Noch nicht mal auf den Balkon.

Da hast du aber drei sehr ängstliche Katzen. Bestimmt haben sie schlimmes durchgemacht🙁 Die Armen!

Ich bin auch generell dafür Strassenkatzen, Bauernhofkatzen usw. aufzunehmen und ihnen somit eins schönes Leben zu bieten. Nur wohnen wir in einer Mietwohnung im 1. Stock und konnten somit von Vornherein kein Freigang bieten. Eine Katzentreppe vom Balkon aus wäre auch nicht gegangen, da unter uns Hunde wohnen. Wollte somit sicher gehen, dass wir Katzen aufnehmen, die überhaupt keinen Drang ins Freie haben, denn sonst tut man ihnen ja auch nichts Gutes. Und somit sind wir dann auf Rassekatzen gekommen🙂 Ansonsten hätte ich auch sehr gerne Katzen aus dem TH geholt.
 
Naja ansonsten sind sie gar nicht ängstlich, eigentlich ganz normal, nur wenns ums draussen sein geht, da machen sie dicht, haben wohl Angst sie kämen nicht mehr rein.

Klar Katzen wo man nicht sicher sein kann das sie mit reiner Wohnungshaltung zufrieden sind kann man dann natürlich auch nicht in reine Wohnungshaltung vermitteln und da finde ich es vom TH nur ehrlich wenn sie das dann auch sagen, das sie im Moment nur Freigänger haben.
Sonst gibt es für beide Seiten ein böses Erwachen und damit ist keinem geholfen.

Ich kenne aber auch wenn auch nur wenige Fälle wo Leute ne Katze vom Züchter hatten und das schon als Kitten, die erst friedlich wurden als sie dann raus durften.
Klar die Wahrscheinlichkeit das ein Kitten was nur Wohnung kennt raus will ist gering, aber es gibt es.

Aber wenn man z.b. Kitten nimmt die z.b. im TH geboren wurden, da gibt es mit der reinen Wohnungshaltung seltenst Probleme.

Aber wenn man halt nur ein TH hat und die sowohl die erwachsenen Katzen wie auch die Kitten nur für Freigang vermitteln da bleibt nicht mehr viel ausser der Züchter oder evtl. Pflegestellen.

Es ist aber auch daran an den TH ihren Horizont zu erweitern und zu gucken welche Katze passt wohin und es nicht weder in die eine noch in die andere Richtung zu pauschallieren.

Große TH verlieren da schnell den Überblick und können mangels Personal nur pauschal handeln was für jede einzelne Katze schade ist.

Das ist das Schöne an unserem Katzenschutzverein.
Er begrenzt sich nur auf Katzen und somit kennt die Heimleiterin jeder Katze aus dem FF .
So was habe ich noch nie erlebt.:pink-heart:
 
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Was das verbieten von Züchtern betrifft, so sehe ich da eher schwarz, denn es wird dann immer mehr Hinterhofzuchten geben, denn solange die Nachfrage nach Rassekatzen da ist, wird es auch Menschen geben die sie züchten.

Wird züchten verboten so fallen die kontrollierten Vereine weg und dann hat keiner mehr ne Hand bzw. ein Auge drauf.

Züchter und Rassekatzen wird es so lange geben, so lange die Nachfrage danach ist.
Mir persönlich wäre lieber die Menschen würden umdenken und vermehrt oder am besten gänzlich all diesen armen Kreaturen ein zu Hause geben.
Dann wäre die Nachfrage nicht mehr da und die Sache züchten wäre erledigt.
Denn wo keine Nachfrage ist, da gibt es irgendwann auch keinen Markt.

Auch wenn ich dafür bestimmt wieder Hiebe bekomme, aber für mich ist züchten das erschaffen eines Marktes mit der Ware Katze.

Das ist meine Meinung, aber wie gesagt ich verurteile absolut NIEMANDEN wenn er seine Katze vom Züchter holt, das muss jeder für sich entscheiden, nur gut heissen muss ich es nicht.

Zum Schluss wäre ich eher für die Forderung der Kastrationspflicht als den Verbot von Züchter.
 
Ich würd` mal so ganz provokativ Rassekatze so definieren: eine Rassekatze ist ein äusserlich und innerlich perfekt auf die Bedürfnisse des urbanen Menschen des 21. Jh. ausgerichtetes Tier.

Obwohl es einige Rassen gibt, die ich optisch wirklich wunderschön finde (und wo ich schon bissl ins Grübeln komm`, wenn einer sagt, Zucht gehört verboten 😀), kommt da für mich auch bissl das Recht der Katze als Individuum ins Spiel. Klar, ich bezweifle nicht, dass es vielen Rassekatzen bei ihren Familien gutgeht, ich gehe mal ganz optimistisch davon aus, dass die Besitzer sich vorher schlau gemacht haben und der seriöse Züchter immer noch ein Auge auf seine Katzen hat. Sozusagen der Idealfall.

Aber da ist trotzdem noch das Raubtier, das in der Katze steckt, sich unter zwei Kilo Fell und einem dösigen Charakter versteckt. Der Gedanke, ich züchte mir ein Tier, das MEINE Bedürfnisse stillt, das sich MEINEM Lebensstil anpassen muss, das MEIN ästhetisches Empfinden ansprechen muss, dieser Gedanke ist doch bissl grausig, oder? Wenn dann Dosis ästhetisches Empfinden bissl gestört ist und er `nen Plattnasenpersi schön findet, hat der Persi ein Problem.

Klar, als ich mich entschieden habe, eine Katze aufzunehmen, war mein erster Beweggrund egoistisch. Ich wollte, dass jemand da ist, der auf mich wartet, wenn ich heimkomme. Voll egoistisch. Aber ich habe gaaaaanz schnell gelernt, dass das Zusammenleben mit Haustieren und speziell mit Katzen ein Geben und Nehmen ist. Dass wir auf Augenhöhe stehen. Ich muss ihre echten arteigenen Bedürfnisse genauso stillen, wie sie mein Bedürfnis nach Gesellschaft stillen. Und da ist man dann irgendwann bereit, das eigene Leben auf den Kopf zu stellen.
 
Hallo Hanka Loeschau,

ich finde es gut, dass du dich um deine Katzen kümmerst und ihre Bedürfnisse registrierst und darauf eingehst, aber das mit der Augenhöhe meinst du nicht wirklich ernst, oder!?

"Auf Augenhöhe" bedeutet, dass sich zwei gleichberechtigte Partner gegenüberstehen.

Liebe Grüße Mikesch2011

Hmmmm. Ich denke, im Grundsatz hat Hanka recht.
Denn wenn man den Begriff "auf Augenhöhe" nicht im tatsächlichen, wörtlichen Sinne nimmt, sondern statt dessen das Wort "Respekt" einsetzt, kommt man dem Idealfall der Haustierhaltung doch schon recht nahe.

Aber wahrscheinlich hast Du recht.
Meine Katzen sind nicht mit mir auf "Augenhöhe". Wenn Du sie fragst, stehen sie definitiv ÜBER mir. 🙄
 
Hmmmm. Ich denke, im Grundsatz hat Hanka recht.
Denn wenn man den Begriff "auf Augenhöhe" nicht im tatsächlichen, wörtlichen Sinne nimmt, sondern statt dessen das Wort "Respekt" einsetzt, kommt man dem Idealfall der Haustierhaltung doch schon recht nahe.

Aber wahrscheinlich hast Du recht.
Meine Katzen sind nicht mit mir auf "Augenhöhe". Wenn Du sie fragst, stehen sie definitiv ÜBER mir. 🙄

Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt, aber meine Katzen sind und waren immer gleichwertige Familienmitglieder.
 
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Ihr könnt jetzt denken was ihr wollt, aber meine Katzen sind und waren immer gleichwertige Familienmitglieder.

Gleichwertige Familienmitglieder ist doch gut. Was kann man denn da "falsch" denken...?
Gleichwertige Partner würde ich nicht so sehen. Ein Partner entscheidet mit. Aber vllt ist das nur Wortklauberei von meiner Seite.

Trotzdem impliziert beides das wichtige Wörtchen "Respekt"!
 
Ja da hast du Recht, aber du glaubst gar wie oft ich schon blöde angeguckt wurde für das Wort GLEICHWERTIG.
 
Kann ich mir vorstellen 😉 Sind ja nur Katzen....
Und so leicht austauschbar. *kotz*
 
Wird züchten verboten so fallen die kontrollierten Vereine weg und dann hat keiner mehr ne Hand bzw. ein Auge drauf.
Wie die Vereine ihre Züchtermitglieder kontrollieren, kann man ja nachlesen.... 😱



Zugvogel
 
Wie die Vereine ihre Züchtermitglieder kontrollieren, kann man ja nachlesen.... 😱



Zugvogel

Ohne Frage gibt es da eklatante Mängel.
Trotzdem "lebt" ein Züchter im Verein immer in dem Wissen, dass eine Kontrolle kommen kann bzw. dass mal jemand genauer hinschaut.

Wer ohne Verein züchtet, fürchtet wohl bereits die Minimalanforderungen. Warum wohl....?
 
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Weil es die übliche Aussage ist, daß Züchter ohne Vereinsmitgliedschaft nicht seriös seien. Das halte ich persönlich für ein Gerücht.

Es kommt beim Züchten nicht auf Vereinsmitgliedschaft an, sondern auf Einstellung, Verantwortungsbereitschaft und Charakter des Züchters an, aber nicht, welcher 'Vereins-Partei-Mitgliedschaft' angehört.

Soweit ich weiß, kann auch keine Mieze ohne 'Vereinsbuch' auf Ausstellungen und Meriten einheimsen, richtig so?



Zugvogel
 
Ich bin die Letzte die behaupten würde, dass ein Züchter im Verein zwangsläufig "seriös" oder "vertrauenswürdig" ist.

Aber die Anforderungen, die an Züchter vom Verein gestellt werden, sind so minimalistisch, dass es tatsächlich KEINEN Grund gibt, sich nicht einem Verein anzuschließen.... und das schiebt für mich jeden "vereinslosen Rassekatzenzüchter" schon alleine in die Vermehrerschiene.

Eine Katze, die keine Papiere hat (da mag sie noch so sehr nach XY aussehen) startet auf Ausstellungen in der Hauskatzenklasse. Und kann da durchaus erfolgreich sein. Theoretisch könnte sie sogar zum schönsten Tier der Show gekürt werden. Wenn man denn Pokale und dergleichen nötig hat.
 
Es kommt beim Züchten nicht auf Vereinsmitgliedschaft an, sondern auf Einstellung, Verantwortungsbereitschaft und Charakter des Züchters an, aber nicht, welcher 'Vereins-Partei-Mitgliedschaft' angehört.

Zugvogel

Prinzipiell ist das richtig so.
Unter dem Deckmäntelchen der Vereinszucht gibt es mehr als dunkelschwarze Schafe..... die popelige Mitgliedsgebühr impliziert leider (!!!) kein Ehr- und Verantwortungsgefühl. Würde so manchem gut zu Gesichte stehen 🙄
 
Ich bin die Letzte die behaupten würde, dass ein Züchter im Verein zwangsläufig "seriös" oder "vertrauenswürdig" ist.

Aber die Anforderungen, die an Züchter vom Verein gestellt werden, sind so minimalistisch, dass es tatsächlich KEINEN Grund gibt, sich nicht einem Verein anzuschließen.... und das schiebt für mich jeden "vereinslosen Rassekatzenzüchter" schon alleine in die Vermehrerschiene.

Eine Katze, die keine Papiere hat (da mag sie noch so sehr nach XY aussehen) startet auf Ausstellungen in der Hauskatzenklasse. Und kann da durchaus erfolgreich sein. Theoretisch könnte sie sogar zum schönsten Tier der Show gekürt werden. Wenn man denn Pokale und dergleichen nötig hat.

Ich sehe es eher so, daß ein nachweislich seriöser Züchter aus dem nicht ganz hasenreinen Ruf der Zuchtvereine genau keinem beitritt.

Was denkst Du, wieviel Ehre es bringt, wenn man Reportagen füllen kann mit 'Ich habe den schönsten Main-Coon' oder ähnlich. Ob nötig oder nicht, es treibt den Verkaufspreis der 'Produkte' gleich mal höher.


Zugvogel
 

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