Züchten sollte ein Verbrechen sein

  • Themenstarter Themenstarter Minette
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    rassen züchtung
Ich schliesse mich dieser Meinung an, allerdings glaube ich, dass es vielen Rassekatzenhaltern nicht allein um Optik geht. Wenn man in den Züchterthreads mal so querliest, fallen - neben der Optik - vor allem noch 2 Argumente für Rassekatzen auf:

1. TS-Katzen haben eine schlimme Vorgeschichte, sie sind psychisch gestört. Der Käufer will nicht oder traut sich nicht zu, mit eventuellen Verhaltensschwierigkeiten der Katze konfrontiert zu werden. Die Katze muss nach Vorgabe funktionieren.
2. Rassekatzen sind von klein auf menschengeprägt. Sie sind auf jeden Fall auf ein Leben als Wohnungskatzen vorbereitet. Wenn dann Rassekatzenhalter ihnen trotzdem Freigang anbieten, ist das ein Mehr.

Es ist also nicht allein die Optik, sondern das Wesen dieser Katzen. Allerdings fallen dann viele Käufer auf die Mär herein, diese oder jene Rasse sei besonders wohnungshaltungsgeeignet und besonders menschenbezogen. Das trifft aber auf so gut wie alle Rassen zu (ausser Hybridzuchten), nicht weil es rassetypisch ist, sondern weil die Kitten von klein auf an das Zusammenleben mit Menschen gewöhnt werden. Durch diese Verkaufsstrategie entstand das Pendant dazu: EHK sind für Wohnungshaltung nicht geeignet. Liest man oft hier. Die Leute kapieren nicht, dass die Eignung zur Wohnungshaltung kein Gen ist, sondern Prägung und nicht selten auch "Entscheidung" der Katze.
 
A

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Mag sein, das diese seriösen Züchter sehr auf die Gesundheit achten...
Die Gesundheit der züchterisch vermehrten Katzen ist ihnen aber sehr egal, wenn es um genetisch bedingten Krankheiten geht, die allein durch die Zucht entstanden sind, man denke an HCM, PKD und ähnlich belastende Erbkrankheiten.
Und noch immer gibt es arme Kreaturen wie Plattnasenperser, die oftmals sogar nicht mehr in der Lage sind, richtig Nahrung aufzunehmen oder ihr Leben lang mit entzündeten Augen geschlagen sind.

Die erhöhte Beachtung der Gesundheit von Rassekatzen ist eigentlich Selbstzweck, denn sie wäre nicht nötig, wären es keine degenerierten Rassekatzen.

Wer hier im Forum liest, wird längst festgestellt haben, daß Rassekatzen mitnichten gesünder sind als die liebenswerten FFW-Miezchen.


Zugvogel
 
Die Gesundheit der züchterisch vermehrten Katzen ist ihnen aber sehr egal, wenn es um genetisch bedingten Krankheiten geht, die allein durch die Zucht entstanden sind, man denke an HCM, PKD und ähnlich belastende Erbkrankheiten.

Zugvogel

Und wenn Du jetzt noch kurz erklären könntest, wie die genetisch bedingten Krankheiten durch die Zucht entstanden sind, bitte. Hört sich ja so an, als wären diese ein "Produkt" der Zucht....
 
Ich will jetzt gar nicht darüber streiten welche Katzen unterm Strich gesünder sind, mir geht es mehr darum, das gerade Rassekatzenbesitzer und Züchter immer besonders darauf hinweisen und so tun als ginge es primär um die Gesundheit und wie edel es doch ist zu versuchen bestimmte Krankheiten wie HCM und und und rauszuzüchten.

Und genau das kauf ich ihnen nicht ab.
Klar es gibt diese Züchter die das versuchen, aber es ist sekundär und nicht primär.
Die primäre Entscheidung für eine bestimmte Rasse ist die Optik.
Denn warum sonst lieben die Einen den ruhigen BKH und die Anderen die ebenfalls ruhige Birma.
Vom Charakter her sehr ähnliche Katzen, aber von der Optik völlig unterschiedlich.

Denn wenn es wie ich schon gesagt habe nur um die Gesundheit ginge, dann könnte man auch Hauskatzen nehmen, diese genetisch untersuchen lassen, die die einwandfrei sind miteinander paaren und nehmen an Optik was dabei rauskommt.

Was das gestört sein von TS Katzen angeht, so kann ich nicht sagen das meine Katzen die ausnahmslos aus dem TS kommen gestörter sind als die Rassekatzen von Bekannten.

Gestörte gibt es da und da.

Und wenn man das vermeiden will, so sollte man sich eben mit der TS Katze vorher beschäftigen,Mitarbeiter eines TH genauestens befragen oder eine Katze von einer Pflegestelle nehmen wo man das Tier recht gut einschätzen kann und weis ob und welche Marotten es hat.

Für mich ist eine Katze ein Lebewesen, das ich mir nicht auf Bestellung was es haben darf und was nicht raussuche.
So was mache ich mit einem Auto oder Elektrogerät, aber nicht mit einem Lebewesen.🙄

Aber bitte, das muss Jeder für sich entscheiden,nur dieses Gutmenschentum wie manche Züchter auch wenn sie seriös sind glauben machen wollen sie wollten nur die beste Gesundheit ihrer Katzen,deshalb züchten sie, nervt und soll irgendetwas schön reden, was defakto nicht der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn Du jetzt noch kurz erklären könntest, wie die genetisch bedingten Krankheiten durch die Zucht entstanden sind, bitte. Hört sich ja so an, als wären diese ein "Produkt" der Zucht....

Ich denke nicht das es bei HCM bedingt durch die Zucht ist, wobei man ja schon sagt das große Rassen wie die Main Coon oder die Norweger häufiger davon betroffen sind als z.b. eine deutlich kleinere Birma z.b.
Klar gibt es diese Erkrankungen auch bei Hauskatzen.
Ich denke Zugvogel meint die Plattnasen wo Augenerkrankungen und Atemprobleme vermehrter auftreten als bei Rassen mit geraden Atemwegen.
 
Und wenn Du jetzt noch kurz erklären könntest, wie die genetisch bedingten Krankheiten durch die Zucht entstanden sind, bitte. Hört sich ja so an, als wären diese ein "Produkt" der Zucht....
Die Plattnasen der Perser war erklärtes Zuchtziel, die unsinnig langen Haare und das dichte Fell von Coonies und Persern ebenso.
Daß bei der ganzen Züchterei auch ungewollte Degenerationen auftreten, ist leider viel zu lange nicht beachtet oder zumindest still unter der Decke gehalten worden. Und nun brüstet man sich mit 'Gesundheitsvorsorge', läßt die kleinen Perser bereits auf HCM schallen, noch lange bevor sie ein Jahr alt sind. Leider läßt sich in den Katzenkindertage HCM noch garnicht feststellen, aber es wird immer gemacht, als ob...
Genetische Mutationen (eigentlich Mißgeburten) werden gleich zur Rasse erkoren und tüchtig gezüchtet, so z.B. die ganze Palette der Nacktkatzen.

Ich habe schon sehr, sehr lange Katzen, aber keine der FFW-Katzen hatte PKD oder HCM. Nun kommt natürlich der Einwand, einzelne Schicksale könne man nicht auf die Gesamtpopulation anwenden. Aber eine einzelne Rasse-PKD ist genug, um auf Zuchtfehler hinzuweisen.
Auch die häusliche Fürsorge und (Über-)Pflege bei Rassekatzen scheint mir ein Problem zu sein. Wenn ich schon bei Anpreisungen lese '12 Wochen alt, mehrfach entwurmt und geimpft' kriege ich einen dicken Hals und leider viel zu oft sind die Miezen dann schon sehr krank, noch ehe sie ein Jahr alt sind, geplagt von Verdauungsproblemen, Augenerkrankungen und oftmals schon alle Zähne gezogen.

Aber sie sind ja soooo niedlich, die armen Kreaturen, die man 'Rassekatzen' nennt 😳


Zugvogel
 
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Wenn ich schon bei Anpreisungen lese '12 Wochen alt, mehrfach entwurmt und geimpft' kriege ich einen dicken Hals und leider viel zu oft sind die Miezen dann schon sehr krank, noch ehe sie ein Jahr alt sind, geplagt von Verdauungsproblemen, Augenerkrankungen und oftmals schon alle Zähne gezogen.

Aber sie sind ja soooo niedlich, die armen Kreaturen, die man 'Rassekatzen' nennt 😳
Zu dermaßen viel Schwachsinn, wie hier verbreitet wird, fällt mir nichts mehr ein.

Und wenn an anderer Stelle von "Gutmenschen" die Rede ist, als welche sich Züchter und Rassekatzenbesitzer angeblich empfinden, so lese ich von diesen Leuten hier nichts entsprechendes. Im Gegenteil, die künstliche Trennung in "gute" und "schlechte" Katzenhalter und das Gutmenschentum haben wohl die Besitzer der FFW-Katzen für sich gepachtet. Ansonsten wäre es wohl auch kaum nötig, immer wieder zu betonen, wie schön man seine eigene Katzen findet, auch wenn sie keine Rassekatze ist, und wie arm dran doch alle Rassekatzen sind, welche ja nur existieren, um das Ego ihrer Besitzer zu befriedigen. Diese Diskussionen laufen hier dermaßen kindisch ab, dass man ernsthaft daran zweifeln kann, ob man es noch mit erwachsenen Menschen zu tun hat. Ein wirklicher Katzenliebhaber kann ja offensichtlich nur Jemand sein, der noch nie einer Rassekatze ein Heim gegeben hat. Dieses Wettbewerbsdenken widert mich einfach nur noch an.
 
Zu dermaßen viel Schwachsinn, wie hier verbreitet wird, fällt mir nichts mehr ein.

Und wenn an anderer Stelle von "Gutmenschen" die Rede ist, als welche sich Züchter und Rassekatzenbesitzer angeblich empfinden, so lese ich von diesen Leuten hier nichts entsprechendes. Im Gegenteil, die künstliche Trennung in "gute" und "schlechte" Katzenhalter und das Gutmenschentum haben wohl die Besitzer der FFW-Katzen für sich gepachtet. Ansonsten wäre es wohl auch kaum nötig, immer wieder zu betonen, wie schön man seine eigene Katzen findet, auch wenn sie keine Rassekatze ist, und wie arm dran doch alle Rassekatzen sind, welche ja nur existieren, um das Ego ihrer Besitzer zu befriedigen. Diese Diskussionen laufen hier dermaßen kindisch ab, dass man ernsthaft daran zweifeln kann, ob man es noch mit erwachsenen Menschen zu tun hat. Ein wirklicher Katzenliebhaber kann ja offensichtlich nur Jemand sein, der noch nie einer Rassekatze ein Heim gegeben hat. Dieses Wettbewerbsdenken widert mich einfach nur noch an.
Mir auch nicht 😀

Ich teile Katzenbesitzer nicht in Gutmenschen und Schlechtmenschen, sondern in solche, die auch etwas denkende Liebe haben, also nicht nur für den Moment oder oberflächlich Dinge tun, die fürn Moment gut und schön sind, auf Dauer aber schaden.

Ein Rassekatzenzüchter kann wesentlich besser sein als ein Katzenbesitzer, der Katzen hat (und da ist Rasse wurscht), aber umgekehrt gibts den Fall ebenso.
Ich kriege aber einen dicken Hals, wenn ich schon die Begriffe 'Gutmensch' oder 'Schlechtmensch' höre, irres Schubladendenken und völlig unangebracht.
Es ist aber auch unangemessen, wenn sich Rassezüchter erdreisten zu behaupten, sie hätten nur perfekt gesunde Miezen und nur sie hätten die.

Da mußt Du nur mal etwas hinter die Kulissen gucken, es könnte Dir schlecht werden....


Zugvogel
 
Die Plattnasen der Perser war erklärtes Zuchtziel, die unsinnig langen Haare und das dichte Fell von Coonies und Persern ebenso.
Daß bei der ganzen Züchterei auch ungewollte Degenerationen auftreten, ist leider viel zu lange nicht beachtet oder zumindest still unter der Decke gehalten worden. Und nun brüstet man sich mit 'Gesundheitsvorsorge', läßt die kleinen Perser bereits auf HCM schallen, noch lange bevor sie ein Jahr alt sind. Leider läßt sich in den Katzenkindertage HCM noch garnicht feststellen, aber es wird immer gemacht, als ob...
Genetische Mutationen (eigentlich Mißgeburten) werden gleich zur Rasse erkoren und tüchtig gezüchtet, so z.B. die ganze Palette der Nacktkatzen.

Ich habe schon sehr, sehr lange Katzen, aber keine der FFW-Katzen hatte PKD oder HCM. Nun kommt natürlich der Einwand, einzelne Schicksale könne man nicht auf die Gesamtpopulation anwenden. Aber eine einzelne Rasse-PKD ist genug, um auf Zuchtfehler hinzuweisen.
Auch die häusliche Fürsorge und (Über-)Pflege bei Rassekatzen scheint mir ein Problem zu sein. Wenn ich schon bei Anpreisungen lese '12 Wochen alt, mehrfach entwurmt und geimpft' kriege ich einen dicken Hals und leider viel zu oft sind die Miezen dann schon sehr krank, noch ehe sie ein Jahr alt sind, geplagt von Verdauungsproblemen, Augenerkrankungen und oftmals schon alle Zähne gezogen.

Aber sie sind ja soooo niedlich, die armen Kreaturen, die man 'Rassekatzen' nennt 😳


Zugvogel

Ich muss jetzt mal nachfragen :
Du bist also nicht dafür Katzen mit 12 Wochen mehrfach entwurmt und geimpft(grundimunisiert) abzugeben ?
 
Zu dermaßen viel Schwachsinn, wie hier verbreitet wird, fällt mir nichts mehr ein.

Und wenn an anderer Stelle von "Gutmenschen" die Rede ist, als welche sich Züchter und Rassekatzenbesitzer angeblich empfinden, so lese ich von diesen Leuten hier nichts entsprechendes. Im Gegenteil, die künstliche Trennung in "gute" und "schlechte" Katzenhalter und das Gutmenschentum haben wohl die Besitzer der FFW-Katzen für sich gepachtet. Ansonsten wäre es wohl auch kaum nötig, immer wieder zu betonen, wie schön man seine eigene Katzen findet, auch wenn sie keine Rassekatze ist, und wie arm dran doch alle Rassekatzen sind, welche ja nur existieren, um das Ego ihrer Besitzer zu befriedigen. Diese Diskussionen laufen hier dermaßen kindisch ab, dass man ernsthaft daran zweifeln kann, ob man es noch mit erwachsenen Menschen zu tun hat. Ein wirklicher Katzenliebhaber kann ja offensichtlich nur Jemand sein, der noch nie einer Rassekatze ein Heim gegeben hat. Dieses Wettbewerbsdenken widert mich einfach nur noch an.

Und das ist wohl der größte Schachsinn den ich seid langem gelesen habe.

Und nur zur Info sehr wohl finden sich manche Leute die züchten und ihre Katzen speziell immer untersuchen lassen für toll, wenn dem nicht so ist, dann sollten sie vielleicht beim schreiben den überheblichen Unterton lassen, genauso wie du.🙄

Kindisch ist hier gar nix, nur weil du was zu lesen bekommst was du nicht hören willst oder warum?

Wenn jemand nicht deiner Meinung ist bist du derjenige der kindisch ist und genau so reagiert wie du reagierst,nämlich das ist kindisch.


Nur weil Jemand was anders sieht als dir es in den Kram passt ist es noch lange keinen Schwachsinn.
 
Nun, es mag ein wenig OT sein, aber als Rassekatzenbesitzer (oder noch schlimmer: als Züchter) hat man schon einen schweren Stand hier.

Sage ich, ich habe die und die Rasse, weil sie mir optisch gefällt.... bin ich oberflächlich und es kann mir ja gar nicht um die Katze an sich gehen.
Sage ich, der Charakter der Rasse haut mich um .... habe ich keine Ahnung, weil die Lastrami von X, Y und Z gaaanz genauso ist.
Sage ich, Optik und Charakter finde ich supi.... bin ich wieder oberflächlich (man nehme die oben genannten Punkte und füge sie zusammen)
Sage ich, ich wollte eine Rassekatze, weil ich mit TS-Tieren schlechte Erfahrungen gemacht habe... dann unterstelle ich den Notfellchen gesundheitliche Probleme oder Verhaltensstörungen.


Wenn ich züchte, hab ich sowieso verloren:
Ich züchte, weil ich die Optik toll finde und dahingehend voranbringen möchte: oberflächlich und trendorientiert (entweder am Trend bei Shows oder am Trend der Interessenten)
Ich züchte, weil der Charakter so supi ist: siehe oben, 2. Punkt
Ich züchte, weil ich Babys und deren Entwicklung toll finde: Vermehrer, weil kein Zuchtziel
Ich züchte, weil Babys und deren Entwicklung blabla, habe aber ein Zuchtziel: Vermehrer, dem es wegen dem Zuchtzieles und den damit verbundenen "Preisen" nicht um die Katze geht.
Ich züchte, weil ich gesunde Katzen in besagter Optik haben will: ohne Zucht würde es diese Probleme nicht geben, von meiner Oberflächlichkeit mal gar nicht zu reden.

Wie man es auch dreht und wendet: mit einer Rassekatze ist man doof 🙄 diejenige, die ein Notfellchen aufgenommen haben, oder auch einfach vom nächsten Bauernhof holten, denen passiert das nicht. Zumindest nicht in dieser Form, wenn alle weiteren Parameter der Haltung stimmen.

Und da merkt man eben durchaus die Unterteilung von "Gutmenschen" und "WenigerGutmenschen" 😉 zumindest kommt das so bei mir an.

OT Ende 😀
 
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Ich finde, zuallererst sollte das Wort "Gutmensch" aus der deutschen Sprache verbannt werden. Es ist doch ein Unding, dass es zum Schimpfwort geworden ist, sich für eine Sache einzusetzen - ja, sicher, manche lassen das ziemlich raushängen, aber mir ist es immer noch lieber, jemand tut etwas gutes und gibt damit an, als wenn er/sie gar nichts tut.

Ich verstehe beide Positionen, irgendwie. Für mich persönlich käme Züchten auch nie in Frage. Manche Rassen finde ich interessant, aber ich würde niemals so viel Geld für eine Katze ausgeben (die mich nicht braucht), wenn ich für das gleiche Geld das örtliche Tierheim um Problemkatzen erleichtern kann und gleichzeitig noch eine Spende dalassen kann.

Aber.

Nicht jeder hat den Willen/ die Zeit/ das Gemüt, um z.B. verhaltensauffällige, oder vom Leben benachteiligte, Katzen zu pflegen, zu sozialisieren, das ganze Drumherum. Solange diese Leute sich Katzen aus seriöser Zucht holen - naja, von mir aus. Schadet den Katzen nicht, und dem Streuner, der ohnehin nicht in den Haushalt gepasst hätte, dem ist es auch vollkommen egal.

Da sind seriöse Züchter ein weitaus geringeres Problem als Bauern mit x Hofkatzen, Vermehrer, und Leute die "süüüüüße kleine Bäbykätzchen" wollen. Zumindest an Weihnachten. Für eine Woche. Und dann landen sie an der Landstraße.

Ich vergleiche es mit dem Vegetarierdasein. Als Teenie, der es gerade erst für sich entdeckt, ist man vielleicht noch im Missionarseifer, aber das legt sich früher oder später.
 
Ich kann jetzt ja nur für mich sprechen, aber ich finde Züchter nicht doof, das wäre oberflächlich gedacht.
Ich für meinen Teil finde es nur unnötig solange die TH überfüllt sind.
Auch brauche ich auch keine besonderen Merkmale an meiner Katze wie eine bestimmte Norm oder bestimmte Rassespezifischen Charaktereigenschaften.
Ich nehme das Tier so wie es ist.
Ich habe Katzen deshalb weil ich Katzen mag und ich könnte es niemals auf eine bestimmte Rasse begrenzen, es kommt auf die einzelne Katze an ob sie zu mir passt oder nicht.

Z.b. könte ich einer reinen Siamkatze nix abgewinnen, was die Optik betrifft oder des überaus agilen Temperamentes, würde aber nie sagen das ich nicht vielleicht doch mal so eine Katze hätte, es käme einfach auf die Katze selbst an.

Ich könnte aber auch nicht sagen das mir der deutlich ruhigere BKH besser gefällt, es käme auf die Katze an.

Ich würde mich auch niemals als besseren Menschen sehen nur weil ich 3 Katzen aus dem TS habe.
Der Umgang und die Haltung der Katze egal ob vom TS oder vom Züchter macht den guten Katzenmenschen für mich aus.

Wie schon gsagt, ich greife niemanden an der Züchter ist oder der Katzen vom Züchter hat, nur wenn über solche Themen diskutiert wird, dann tue ich einfach meine Ansichten kund und rede über Für und Wieder beider Varianten.

Was Jeder Einzelne tut und woher er seine Katzen hat, ist Jedem sein eigen Ding.
 
Bei diesem Thread ist es klar, dass die Meinungen auseinandergehen. Ich finde es eher sinnlos darüber zu diskutieren, da jeder für sich selbst wissen muss was er persönlich besser findet und wie er es handhabt🙂

@Minette: Was willst du mit solchen Aussagen bezwecken? Das sich alle deiner Meinung anschliessen?!

Ich selber habe auch zwei Rassekatzen zu mir geholt, nachdem ich keine Katzen in Tierheimen gefunden habe, die ausschliesslich ohne Freigang vermittelt wurden...:stumm:
 
Nicht jeder hat den Willen/ die Zeit/ das Gemüt, um z.B. verhaltensauffällige, oder vom Leben benachteiligte, Katzen zu pflegen, zu sozialisieren, das ganze Drumherum. Solange diese Leute sich Katzen aus seriöser Zucht holen - naja, von mir aus. Schadet den Katzen nicht, und dem Streuner, der ohnehin nicht in den Haushalt gepasst hätte, dem ist es auch vollkommen egal.

Aber genau das ist doch auch so ein Vorurteil, das eine Katze aus dem TS genau das sein soll, das ist ebenso wenig der Fall wie das alle Rassekatzenbesitzer oberflächliche Menschen sind.
 
Bei diesem Thread ist es klar, dass die Meinungen auseinandergehen. Ich finde es eher sinnlos darüber zu diskutieren, da jeder für sich selbst wissen muss was er persönlich besser findet und wie er es handhabt🙂

@Minette: Was willst du mit solchen Aussagen bezwecken? Das sich alle deiner Meinung anschliessen?!

Ich selber habe auch zwei Rassekatzen zu mir geholt, nachdem ich keine Katzen in Tierheimen gefunden habe, die ausschliesslich ohne Freigang vermittelt wurden...:stumm:

Es gibt auch TH die nur ausschliesslich in Wohnungshaltung vermitteln.

Ob diese Diskusion sinnlos ist , na ich weiss nicht, vielleicht nicht sinnlos, aber es ist schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, eben weil Jeder in seiner Sichtweise sehr eingefahren ist und ich schliesse mich da wirklich nicht aus.

Was für mich allerdings auch absolut nicht geht ist wie im Eingangspost behauptet wird züchten solle bestraft werden, das ist quatsch.🙄
 
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Aber genau das ist doch auch so ein Vorurteil, das eine Katze aus dem TS genau das sein soll, das ist ebenso wenig der Fall wie das alle Rassekatzenbesitzer oberflächliche Menschen sind.

Entschuldige, das ist natürlich richtig. Viele Katzen aus dem TH sind vollkommen "normal", keine Frage 🙂 Also so normal, wie Katzen eben sind. Ich bin es nur gewohnt, dass meine Mutter eher die - wie sie sagen würde - "ein bisschen angeditschten" adoptiert. Da verbinde ich das gedanklich schon miteinander.
 
Was für mich allerdings auch absolut nicht geht ist wie im Eingangspost behauptet wird züchten solle bestraft werden, das ist quatsch.🙄
Ich denke auch, daß Züchten nicht als Verbrechen eingestuft werden sollte, sondern schlicht und einfach verboten gehört.
Zumindest so, wie es zur Zeit von all den 'seriösen' Züchtern offen dargestellt und inoffiziell wirklich gehandhabt wird, gehört besser kontrolliert und vor allem offen gelegt.

In einem Thread (zum gleichen Thema) in diesem Forum wurde mal geschrieben, daß es untern Züchtern nicht unüblich ist, mal nicht so sehr auf die gute Genetik zu achten, sofern die äußeren Zuchtmerkmale ausgeprägt sind. Gibts Fehlwürfe durch Gendefekte, Inzucht oder ähnliches, kann man die ja einfach entsorgen.... 😱



Zugvogel
 
In einem Thread (zum gleichen Thema) in diesem Forum wurde mal geschrieben, daß es untern Züchtern nicht unüblich ist, mal nicht so sehr auf die gute Genetik zu achten, sofern die äußeren Zuchtmerkmale ausgeprägt sind. Gibts Fehlwürfe durch Gendefekte, Inzucht oder ähnliches, kann man die ja einfach entsorgen.... 😱


Zugvogel

Wo ist das zu lesen....?
 
Warum sollte züchten generell verboten werden? Jemand, der ein Tier (egal ob Hund oder Katze) vom Züchter möchte, wird vermutlich keine Notfellchen aufnehmen um umgekehrt.

Was ich aber unnötig wie einen Kropf finde, sind diese ganzen neuen Rassen, die derzeit aus dem Boden schießen. Man denke an sowas wie den Labradoodle oder die Caracat. Bengalen und Savannah Fällen für mich genauso drunter. Einfach unnötig. Es gibt genug Katzenrassen, da sollte für jeden was dabei sein. Wozu diese Neukreationen?

Ein Kollege von mir denkt darüber nach, sich einen Hund anzuschaffen. Natürlich einen Welpen, weil man will ihn ja selbst erziehen, wie man ihn möchte 🙄 und er denkt über einen Labradoodle nach. Auf meinen Einwand hin, daß er da einen Haufen Geld für einen ganz normalen Labrador-Pudel-Mischling hinlegen wird, guckt er mich mit großen Augen an. Der Tip, vielleicht besser im Tierheim nachzuschauen, wenn beide Ehepartner berufstätig sind und vermutlich keine Lust haben, nachts alle paar Stunden aufzustehen und ihre Mittagspause zu Hause zu verbringen, um den Welpen rauszubringen und zu bespassen, stößt auf nicht sehr viel Verständnis. Ich sehe es kommen. Es wird ein Labradoodle- Welpe, man wird sich ärgern, daß er ins Haus pinkelt und alles kaput macht und über die Tierarztkosten staunen wird man sowieso. Weil eine Krankenversicherung für den Hund ist ja rausgeworfenes Geld....
 

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