Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Danke euch vielmals für euren Beistand!

Das war auch der Ausschlag gebende Punkt.
Cäsar war ein sehr stolzer Kater und ich wollte ihm die Würde nicht nehmen und sein Leiden nicht hinauszögern. Er hat sehr stark gekämpft und ich bin wahnsinnig Stolz auf ihn!
Run free 🐈‍⬛🌈
 
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Auch meine Gedanken sind bei euch . 🌈
 
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Cäsar war ein sehr stolzer Kater und ich wollte ihm die Würde nicht nehmen und sein Leiden nicht hinauszögern. Er hat sehr stark gekämpft und ich bin wahnsinnig Stolz auf ihn!
Bravo, das ist die einzig richtige und vernünftige Einstellung.
 
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Hallo ihr Lieben

Ich wollte euch darüber informieren, dass Cäsar heute Morgen über die Regenbogenbrücke gehen durfte 🌈🐈‍⬛

Leider haben sämtliche Medikamente nicht mehr angeschlagen und ich wollte ihn nicht leiden lassen.

Er fehlt mir sehr. Es ist nicht mehr das selbe… ich bin aber auch so unendlich dankbar für die Zeit die wir noch mit ihm hatten und freue mich, ihn irgendwann wieder zu sehen.
Ruhe in Frieden mein Engel ❤️❤️
Oh nein, das tut mir so unendlich leid... Mein aufrichtiges Beileid.
Ruh in Frieden kleiner Cäsar und lass es dir gut gehen dort wo du nun bist.🌈🕯️

ich weiß jetzt gar nicht genau was ich dir für Worte schreiben soll, weil eigentlich nichts so wirklich über deine Trauer hinweg helfen kann.
Meine Maus ist heute genau vor 2 Monaten über die Regenbrücke gegangen, es wird besser - aber es schmerzt weiterhin unendlich.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit und nimm dir die Zeit zum trauern die du brauchst.
 
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Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum.

Wir haben gestern nach drei unterschiedlichen Tierärzten, die wir im vergangenen Monat besucht haben, die traurige Gewissheit bekommen, dass unsere Katze Leni, 8 Jahre alt, EKH, mehrere Lymphome besitzt, also der Krebs schon gestreut hat.

Alles fing an im Dezember, als wir einen Husten bei ihr bemerkt haben, der wie wir vermuteten vielleicht von uns kam, da wir ebenso 1 Woche zuvor gleiche Symptome hatten. Tierarzt stellte durch Röntgenaufnahmen fest, dass die Lunge auffällig aussah, kleine Flecken und deutlich weiß hinterlegte Schatten auf der rechten Seite. Sie bekam Antibiotika und Cortison, zusätzlich Metacam und ein Pulver, dass die Reizung des Darms auf Grund der Medikamente etwas eindämmen sollte. Waren dann 4 weitere Termine dort, an denen Sie noch einmal Cortison und Antibiotika bekam, an den restlichen jeweils nur noch Antibiotika. Im Januar dann waren ihre Beschwerden (Husten) erstmal weg.

Vor 2 Wochen nun, nachdem auch ich erneut mit Husten zu kämpfen hatte, fing auch unsere Katze wieder an mit dem Husten. Zeigt sich in einem ca. 1-minütigen Hustenanfall in geduckter Haltung, alle 2 Sekunden einmal Husten und am Ende so etwas wie ein gefühltes hochwürgen und runterschlucken.

Wir also wiederum zum Tierarzt, dieses mal einem anderen, da unser Arzt im Urlaub ist. Dieser nahm sich wiederum sehr viel Zeit, hat ein erneutes Röntgenbild erstellt und dann Schock: Laut Röntgenbild sind deutliche Anzeichen im Brustraum rund um die Lunge zu sehen, die nicht nur nach einer Atemwegsinfektion aussehen, sondern eher nach vergrößertem Lymphknoten im Brustraum, der auf die Lunge drückt. Gleichzeitig wurde sowohl im Halsbereich als auch an den Hinterbeinen deutlich vergrößerte Lymphknoten festgestellt, was zusätzlich nicht nur auf eine Atemwegsinfektion hinweist.

Wir wurden verwiesen an eine Praxis, die per Ultraschall feststellen könne, um was es sich hierbei genau handelt (Wasser, Tumorgewebe etc.) und erhielten gleich gestern einen Termin. Wir haben unsere Katze dann vormittags vorgestellt und sie musste für eine Reihe von Untersuchungen dort bleiben. U.a. bekamen wir schon im Vorgespräch gesagt, dass es sich wahrscheinlich um eine Tumorerkrankung (Lymphome) handelt, die entweder gut- oder bösartig sein können bzw. schnell oder nicht schnell teilbar.

Um die Mittagszeit bekamen wir dann den Anruf, dass sich der Verdacht bestätigt hat und durch 3 Nadelproben an auffälligen Stellen Lymphome festgestellt werden konnten. Dazu analysierte man die Proben und schickte das ganze per künstliche Intelligenz an eine Vielzahl an Experten, die das Ganze dann beurteilt haben (so wurde es uns geschildert). Zusätzlich sehe man auf dem Ultraschall im Bauchraum ein 2 Zentimeter großes Lymphom und die Milz scheint auch etwas auffällig zu sein. Ihre Hustenanfälle scheinen durch ein Lymphom zu kommen, das auf die Lunge drückt und ihr das Atmen dadurch schwer macht.

Wie man sich denken kann ist seither nichts beim alten, da sich niemand von uns vorstellen konnte, dass es etwas so ernstes sei. Schon gar nicht, dass wir ggf. Abschied von unserer Leni nehmen müssen, falls diese Lymphome schnell größer werden und weiter metastasieren.

Nun meine Fragen an das Forum, da ich um so mehr ich nachlese umso verwirrter werden:
-Hat jemand bereits Erfahrung mit dieser Art Lymphom (ich denke man bezeichnet es als multizentrisches Lymphom) gemacht, dass hier diagnostiziert wurde?
-Falls ja: Gibt es jemanden, der durch Chemotherapie seinen Tiger bereits behandelt hat und Erfahrungen teilen kann?
-Gibt es euch bekannte und empfehlenswerte alternative Verfahren, die der Katze Abhilfe bzgl. ihrer Beschwerden verschaffen können, außerhalb der Chemothearpie, um noch etwas mehr Zeit zusammen verbringen zu können?
-Würdet ihr euch nochmal eine Zweitmeinung eines Patologen einholen, der euch eine 100% Aussage liefert?

Wir hängen sehr an unserer Katze und würden alles menschenmögliche für sie tun. Sie hat uns in der Vergangenheit so viel gegeben. Jetzt sind wir dran, ihr was zurück zu geben.

Vielen Dank schonmal für eure Zeit.
 
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Herzlich Willkommen @Pat90, wenngleich der Anlass sehr traurig ist. Zum Lymphom werden sich hier sicher noch andere melden die direkt betroffen sind oder waren und mehr mit dem Thema vertraut sind (bei uns war es eine andere Tumorart) aber was mich interessiert...
Dazu analysierte man die Proben und schickte das ganze per künstliche Intelligenz an eine Vielzahl an Experten, die das Ganze dann beurteilt haben
...was kam bei dieser Beurteilung heraus? Wie sehen die Experten die Prognose bzw. wie wurde das Lymphom klassifiziert? Die Klassifikation gibt Auskunft über die Prognose.

Was ich in jedem Fall machen würde, ist die weitere Behandlung in die Hand eines erfahrenen Onkologen zu legen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute und hoffe, dass hier noch zahlreiche Meldungen folgen.

Edit: Inzwischen lese mal über Prednisolon und Leukeran nach. Einige Betroffene haben damit schon gute Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum denkst Du, dass das Ergebis der Gewebeentnahme nicht 100 % stimmt?
Hast Du den histologischen Befund schriftlich bekommen?

Wenn Du über eine Chemotherapie nachdenkst, würde ich mit einem Onkologen sprechen.
Wenn nicht, würde ich meinen Hausdoktor bitten, einen Therapieversuch mit Prednisolon zu machen. Das kann Lebenszeit und Lebensqualität schenken.

Multizentrisch sind letztlich alle Lymphome ab einem gewissen Krankheitsgrad, da es lymphatisches Gewebe überall gibt.

Der große Mauser bekam mit Prednisolon knapp zwei Jahre geschenkt, weitere Untersuchungen hatte ich nicht machen lassen, wahrscheinlich war es ein niedermalignes Lymphom, obwohl auch er Veränderungen in vielen Organen auch außerhalb des Darmes hatte.
Der Nachbarkater ging eine Woche nach Diagnosestellung seinen letzten Weg.
Insofern hilft Dir Statistik nicht weiter, weil jeder Verlauf individuell ist. Die Histologie erlaubt, so sie bestimmt wurde, eine grobe Prognose, die dennoch weit nach oben oder unten abweichen kann.
 
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Danke für eure Antworten.

@Felidae_1: Es dürfte sich hier um die weniger reaktive Version eines Lymphoms handeln, so die Aussage der Ärztin bzw. die, die grundsätzlich besser durch Chemotherapie behandelt werden kann. Nachdem ich zu wenig im Thema bislang drinstecke kann ich dir dazu nicht mehr sagen. Ob die Probe per KI ausgewertet wurde oder per KI an Experten verteilt wurde oder was auch immer kann ich auch hier nicht sagen. Diese Fragen im gesterigen Termin zu stellen kam mir in dem Moment nicht in den Sinn.

@Max Hase: Nein, ich habe keinen schriftlichen Befund vorliegen. Auf Rückfrage bekam ich gerade den Befund des Blultbilds zugesandt. Nachdem ich alle Unterlagen eingefordert habe, gehe ich davon aus, dass es hier keinen schriftlichen Befund gibt - so scheint es zumindest. Prednisolon hatte ich bereits gelesen hier im Forum in Kombination mit Leukeran.

Wie sieht es hier mit der zusätzlichen Gabe von Cortison aus, verträgt sich das? Nachdem ihre Atembeschwerden jeden Tag etwas stärker werden und sie beim letzten mal gut darauf reagiert hat, würde ich ihr gerne dadurch etwas Abhilfe verschaffen. Jedoch sagt gefühlt jeder Tierarzt etwas anderes.
 
Diese Fragen im gesterigen Termin zu stellen kam mir in dem Moment nicht in den Sinn.
Ach ja, ich kenne das. Man steht da wie mit einem Brett vor dem Kopf, es prallt alles ab und man realisiert all das nicht, nimmt es gar nicht so recht ernst und denkst sich, ach was, das wird schon irgendwie.
Bei uns stand eine Chemo nie im Raum. Die Ärztin lehnte es in unserem Fall ab, mit der Betonung "unser Fall".

Komm erstmal auf den Boden zurück, das war jetzt ein Schock, der muss sortiert werden.
Es ist wichtig, dass Du einen Tierarzt findest, dem Du vertraust, der dir all die Fragen gut erklärt und dass Du Dich selbst schlau machst, was in eurem Fall die richtige Vorgangsweise ist und auch die, die dem Tier am zuträglichsten ist.
Wie sieht es hier mit der zusätzlichen Gabe von Cortison aus,
Zusätzlich zu was? Gibst Du schon was?
 
...Zusätzlich zu den beiden Präparaten Prednisolon und Leukeran.

Jedoch hat sich die Frage wahrscheinlich erübrigt, denn ich habe diesbezüglich gerade die Tierärztin kontaktiert, die folgendes meinte: "Die Therapie Prednisolon ( das ist das Cortison-Präparat) und Leukeran ist die Therapieoption für das proliferative Lymphom, also die andere Form, welche Leni nicht hat. Ob das bei der blastischen Form auch versucht werden kann wenn die Chemo nicht in Frage kommt habe ich in München nachgefragt"
 
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OK, welche Therapieoptionen schlägt sie vor?
 
Die von ihr in Frage kommende Therapieform wäre die Chemoterapie bei der zugrundeliegenden Diagnose, wobei sie uns im selben Atemzug mitgegeben hat, dass dies sehr belastend oder gar tödlich für die Katze sein kann oder ihren Gesundheitszustand deutlich verschlechtert als aktuell.

Bei gutem Verlauf würde man ihr vielleicht zusätzliche Zeit von 6 Monaten bis wenigen Jahren geben. Die Frage, die wir uns am Ende stellen müssen ist, ob man es für besser hält, ihr durch kräftezerrende Behandlungen mehr Zeit zu geben oder ihr durch Pallativmedizin versucht, eine soweit unbeschwerte letzte Zeit zu bieten.

Gibt es hier im Forum jemanden, der bereits Erfahrungen mit dieser blastischen Form des Lymphoms hatte und durch Medikamente wie Prednisolon und Leukeran therapiert hat? Falls ja, was waren eure Erfahrungen?
 
Es tut mir leid, dass du dich nun auch mit diesem Thema befassen musst.

Meine Charlotte hatte ein blastisches Lymphom im Darm. Es gab allerdings nur einen Tumor, der sehr groß war.
In einer OP konnte er zwar vollständig entfernt werden, doch natürlich konnten Abklatschmetastasen nicht ausgeschlossen werden.
Im Bericht stand damals, dass er sehr aggressiv sei und der Mitoseindex auffallend hoch.
Die Onkologin sagte damals, dass eine Behandlung nur mit Leukeran nichts bringen würde, lediglich die große Chemo mit (R-)CHOP komme in Frage. Selbst davon riet sie uns ab. Sie ging davon aus, dass es keine wesentliche Verlängerung der Lebenszeit mehr bringen würde aufgrund der Aggressivität.

Wir wollten ihr daher den Stress nicht antun und sie bekam nur Prednisolon. Es ging ihr zunächst deutlich besser, doch dann ging es wieder rasend schnell bergab. Leider hatte sie nur noch fünf Monate, bevor wir sie erlösen mussten.

Ich würde mich an jemanden auf Onkologie spezialisierten suchen, der den Fall einschätzen kann und euch Behandlungsoptionen aufzeigen kann, denn jeder Fall ist anders.
 
Danke für deine Antwort und dein Mitgefühl.

Es ist aktuell sehr schwer einzuordnen, was das Beste ist für unsere Katze ist. Einerseits möchte man alles menschenmögliche probieren, dass es ihr noch etwas länger besser geht und sie ein weitgehend beschwerdefreies restlichen Leben hat. Andererseits wissen wir auch, dass das Mittel der Wahl die Chemotherapie wäre, die ihr auf Grund des Behandlungsorts und der möglichen Nebenwirkungen zumindest in der Zeit der Behandlung wahrscheinlich wenig Freude bereiten wird.

Sich damit auseinandersetzen zu müssen, sich vom geliebten Vierbeiner nach gerade mal 8 Jahren in naher Zukunft verabschieden zu müssen, ist schlimmer als jemals angenommen.

Wir haben nun die Uniklinik München um eine Stellungnahme und Einschätzung gebeten - mal gucken wie das Ganze dort beurteilt wird.

@Bonnie92: Habt ihr bei eurer Katze durch Prednisolon einen zeitweisen Rückgang des Lymphoms feststellen können?
 
Ja, das glaube ich dir. Charlotte war zwar "schon" 13, trotzdem war es viel zu früh und hat mir auch ganz schön den Boden unter den Füßen weg gerissen.

Hoffentlich bekommt ihr bald Rückmeldung aus München mit Behandlungsoptionen und jeweiligen Prognosen.

Wie geht es Leni denn im Alltag? Wie oft muss sie husten?

Bei uns war das Lymphom ja zumindest zeitweise vollständig raus (vermutlich bis auf Zellhaufen), insofern konnte man keinen Rückgang beobachten. Irgendwann waren einfach zwei neue, dicke Knoten da. 😞 Das Prednisolon hat das Wachstum aber zumindest bis zu einem gewissen Punkt verlangsamt und sie etwas aufgeputscht.
 
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Grundsätzlich nochmal eine andere Frage: Haltet ihr es für möglich (wenn auch die Chance verschwindend gering ist), dass diese vergrößerten Lymphknoten auf einen doch sehr akuten Atemwegsinfekt, z.B. auch eine Lungenentzündung, zurückzuführen sind? Ich werde den Gedanken nicht los, dass es sich hier doch (zumindest was die akuten Probleme Husten anbelangt) um ein Atemwegsproblem handelt.

Natürlich spricht erstmal der Befund der punktuellen Untersuchung der Lymphknoten mittels Gewebeentnahme deutlich dagegen. Gleichzeitig aber hangel ich mich noch etwas an den Strohhalm, dass diese Diagnose mittels Künstlicher Intelligenz, wie auch immer diese funktioniert, 100% aussagekräftig ist.

Ich habe bereits im Forum von einem Fall gelesen, der ähnlich diagnostiziert wurde, und auch hier am Ende mit großer Wahrscheinlichkeit ein Atemwegsinfekt, konkr. Lungenentzündigung, dahintergesteckt hat.

Mir ist klar, dass ich hier keine ärztliche Beratung bekomme. Vielleicht hat jemand aber bereits ähnliches erlebt.
 
Ja, das glaube ich dir. Charlotte war zwar "schon" 13, trotzdem war es viel zu früh und hat mir auch ganz schön den Boden unter den Füßen weg gerissen.

Hoffentlich bekommt ihr bald Rückmeldung aus München mit Behandlungsoptionen und jeweiligen Prognosen.

Wie geht es Leni denn im Alltag? Wie oft muss sie husten?

Bei uns war das Lymphom ja zumindest zeitweise vollständig raus (vermutlich bis auf Zellhaufen), insofern konnte man keinen Rückgang beobachten. Irgendwann waren einfach zwei neue, dicke Knoten da. 😞 Das Prednisolon hat das Wachstum aber zumindest bis zu einem gewissen Punkt verlangsamt und sie etwas aufgeputscht.
Tatsächlich ist sie bis auf kaum auffallende Abgeschlagenheit (könnte auch nur Einbildung sein) ganz die Alte. Sie frisst, spielt, versteckt sich nicht und zeigt keine Anzeichen, dass es ihr körperlich oder seelisch schlechter geht als sonst.

Die Hustenanfälle sind soweit ich es beurteilen kann wenige male am Tag, vielleicht 5 mal. Meist im wachen Zustand nach dem Füttern oder beim Putzen zu beobachten. Dauer ca. 1 Minute mit einem am Ende stärkerem Husten und anschließendem Schlucken, als würde sie Schleim oder ähnliches wieder runterschlucken.

Es ist wirklich eine absolut unzufriedenstellende Situation aktuell und nicht auszuhalten. Wir waren am Montag noch mit der Erwartung zum Tierarzt gegangen, dass sie sich erneut erkältet hat, und kommen raus mit dem Verdacht auf Krebs. Das kann man sich nicht im Traum ausdenken.
 
Ich kann Dich gut verstehen.

Der große Mauser war ein Abgabetier im Tierheim, sollte gelegentlich unsauber sein.
War er vier Wochen nicht, dann kackte er grün vors Klo. Also Blut drin.
Den eh geplanten Zahntermin haben wir auch für den Ultraschall genutzt.
Meine Tierärztin hatte sich auf Lymphom festgelegt, ich hoffte auf IBD, weil er so viel besser geworden war.
Mit Pred bekam er knapp zwei Jahre, in denen er vom verfetteten Stubenkater zum großen Mauser und Rumtreiber mutierte. Ich habe schon gar nicht mehr an die Diagnose gedacht, dann schlug das Lymphom rasch und unerbittlich zurück.

Du siehst, Du bist nicht der Einzige, dem das so geht.
Wahrscheinlich haben wir das alle in der ein oder anderen Form erlebt.
 
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denn jeder Fall ist anders.
Das ist das Problem, warum man hier so vorsichtig mit Ratschlägen ist. Wenn man den Faden liest, ist alles dabei. Von Katzen die wider erwarten noch immer super drauf sind bis zu jenen wie meiner, wo der Weg von der scheinbar super gesunden Katze bis zum Tod 2 Monate vergingen.
Ich sage zwar, ich würde im selben Fall nie wieder operieren lassen, Chemo schon gar nicht aber jeder Fall ist anders uns deshalb gesondert zu bewerten.
Gleichzeitig aber hangel ich mich noch etwas an den Strohhalm, dass diese Diagnose mittels Künstlicher Intelligenz, wie auch immer diese funktioniert, 100% aussagekräftig ist.
Was sagte die KI? Was anderes als der Arzt? Ich habe zwar heute Vormittag noch an diese KI gezweifelt aber den Satz gelöscht. Die Systeme sind wohl schon sehr gut.
 

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