Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum.

Wir haben gestern nach drei unterschiedlichen Tierärzten, die wir im vergangenen Monat besucht haben, die traurige Gewissheit bekommen, dass unsere Katze Leni, 8 Jahre alt, EKH, mehrere Lymphome besitzt, also der Krebs schon gestreut hat.

Alles fing an im Dezember, als wir einen Husten bei ihr bemerkt haben, der wie wir vermuteten vielleicht von uns kam, da wir ebenso 1 Woche zuvor gleiche Symptome hatten. Tierarzt stellte durch Röntgenaufnahmen fest, dass die Lunge auffällig aussah, kleine Flecken und deutlich weiß hinterlegte Schatten auf der rechten Seite. Sie bekam Antibiotika und Cortison, zusätzlich Metacam und ein Pulver, dass die Reizung des Darms auf Grund der Medikamente etwas eindämmen sollte. Waren dann 4 weitere Termine dort, an denen Sie noch einmal Cortison und Antibiotika bekam, an den restlichen jeweils nur noch Antibiotika. Im Januar dann waren ihre Beschwerden (Husten) erstmal weg.

Vor 2 Wochen nun, nachdem auch ich erneut mit Husten zu kämpfen hatte, fing auch unsere Katze wieder an mit dem Husten. Zeigt sich in einem ca. 1-minütigen Hustenanfall in geduckter Haltung, alle 2 Sekunden einmal Husten und am Ende so etwas wie ein gefühltes hochwürgen und runterschlucken.

Wir also wiederum zum Tierarzt, dieses mal einem anderen, da unser Arzt im Urlaub ist. Dieser nahm sich wiederum sehr viel Zeit, hat ein erneutes Röntgenbild erstellt und dann Schock: Laut Röntgenbild sind deutliche Anzeichen im Brustraum rund um die Lunge zu sehen, die nicht nur nach einer Atemwegsinfektion aussehen, sondern eher nach vergrößertem Lymphknoten im Brustraum, der auf die Lunge drückt. Gleichzeitig wurde sowohl im Halsbereich als auch an den Hinterbeinen deutlich vergrößerte Lymphknoten festgestellt, was zusätzlich nicht nur auf eine Atemwegsinfektion hinweist.

Wir wurden verwiesen an eine Praxis, die per Ultraschall feststellen könne, um was es sich hierbei genau handelt (Wasser, Tumorgewebe etc.) und erhielten gleich gestern einen Termin. Wir haben unsere Katze dann vormittags vorgestellt und sie musste für eine Reihe von Untersuchungen dort bleiben. U.a. bekamen wir schon im Vorgespräch gesagt, dass es sich wahrscheinlich um eine Tumorerkrankung (Lymphome) handelt, die entweder gut- oder bösartig sein können bzw. schnell oder nicht schnell teilbar.

Um die Mittagszeit bekamen wir dann den Anruf, dass sich der Verdacht bestätigt hat und durch 3 Nadelproben an auffälligen Stellen Lymphome festgestellt werden konnten. Dazu analysierte man die Proben und schickte das ganze per künstliche Intelligenz an eine Vielzahl an Experten, die das Ganze dann beurteilt haben (so wurde es uns geschildert). Zusätzlich sehe man auf dem Ultraschall im Bauchraum ein 2 Zentimeter großes Lymphom und die Milz scheint auch etwas auffällig zu sein. Ihre Hustenanfälle scheinen durch ein Lymphom zu kommen, das auf die Lunge drückt und ihr das Atmen dadurch schwer macht.

Wie man sich denken kann ist seither nichts beim alten, da sich niemand von uns vorstellen konnte, dass es etwas so ernstes sei. Schon gar nicht, dass wir ggf. Abschied von unserer Leni nehmen müssen, falls diese Lymphome schnell größer werden und weiter metastasieren.

Nun meine Fragen an das Forum, da ich um so mehr ich nachlese umso verwirrter werden:
-Hat jemand bereits Erfahrung mit dieser Art Lymphom (ich denke man bezeichnet es als multizentrisches Lymphom) gemacht, dass hier diagnostiziert wurde?
-Falls ja: Gibt es jemanden, der durch Chemotherapie seinen Tiger bereits behandelt hat und Erfahrungen teilen kann?
-Gibt es euch bekannte und empfehlenswerte alternative Verfahren, die der Katze Abhilfe bzgl. ihrer Beschwerden verschaffen können, außerhalb der Chemothearpie, um noch etwas mehr Zeit zusammen verbringen zu können?
-Würdet ihr euch nochmal eine Zweitmeinung eines Patologen einholen, der euch eine 100% Aussage liefert?

Wir hängen sehr an unserer Katze und würden alles menschenmögliche für sie tun. Sie hat uns in der Vergangenheit so viel gegeben. Jetzt sind wir dran, ihr was zurück zu geben.

Vielen Dank schonmal für eure Zeit.
Hallo @Pat90

Es tut mir von Herzen leid, dass du dich hier als Betroffener ebenfalls melden musst…

Die Diagnose zieht einem die Füsse unter dem Boden weg und man kann es nicht glauben. Erst recht kann man seine offenen Fragen zu diesem Zeitpunkt nicht stellen.

Hat dein TA sich auch mal mit dem Felinen Asthma beschäftigt? Cäsar hatte seit Jahren Chronisches Asthma, welche sich durch Hustanfälle geäussert hat. Wir bekamen daraufhin einen Inhalator und zack war der Husten weg.

Zum Thema Chemotherapie kann ich dir nicht viel erzählen. Uns hat die TÄ davon abgeraten und ich habe mich auch dagegen entschieden, da Cäsar in einer schlechten Verfassung war (-1 kilo) und da es eine Tumormasse von 2 auf 5 cm aufwies.

Was ich dir aber empfehlen würde, ist eine Zweitmeinung. Ich habe ebenfalls eine eingeholt, auch wenn mit der gleichen Meinung. So hast du aber Gewissheit und du wirst dir nie Vorwürfe machen.

Ich kann absolut verstehen, dass du alles Menschenmögliche für deinen Schatz machst.
Eines was ich in dieser Zeit gelernt habe ist, dass ich meine Katze am besten kenne und merke, was ich ihr zumuten kann und das jede Diagnose seinen eigenen Verlauf hat.

Ich habe viele Beiträge hier gesehen, bei welchen das Cortison gut angeschlagen hat.

Ich kann absolut nachvollziehen, wie du dich aktuell fühlst und wie schwer es ist, eine Entscheidung zu treffen. Mir hat geholfen, dass ganze Objektiv zu betrachten. Also alle Emotionen auf die Seite schieben (ich weiss, es ist fast unmöglich) und mir Gedanken zu machen, was meine Katze wollen würde.

Ich wünsche euch alles gute und wünsche euch von Herzen, dass ihr noch ganz viel Zeit miteinander verbringen dürft!
 
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Hallo zusammen,

danke für eure Ratschläge und unterstützenden Worte.

Ich habe nun alle Befunde zusammen und mich versucht, selbst mal durchzuarbeiten, soweit das möglich ist. Der Befund, der durch die Probenentnahme gemacht wurde, deutet auf Lymphome hin. Gleichzeitig aber spricht man in der Diagnose davon, dass atypische lymphoide Hyperplasie unwahrscheinlich erscheint. Wenn ich es richtig deute, dann kann hier nicht völlig ausgeschlossen werden, dass die Veränderung der Lymphknoten auch durch virale, bakterielle oder sonstige Gründe hervorgerufen werden könnte, da atypische Lymphozyten eher bei Krebserkrankungen vorkommen, die hier eben unwahrscheinlich erscheinen.

Hier die Diagnose auf Basis der Proben:
"Die zytologischen Merkmale deuten auf eine lymphoproliferative Störung (Lymphom) hin. Die Zellmorphologie kann auf ein lymphoblastisches Lymphom hindeuten. Eine atypische lymphoide Hyperplasie scheint unwahrscheinlich, kann aber nicht völlig ausgeschlossen werden."

Im Gegensatz dazu zeigen die Bilder des Ultraschalls deutlich vergrößerte Lymphknoten an unterschiedlichen Stellen, die jetzt wenn man es im Nachhinein erklärt bekommt auch von außen deutlich spürbar vergrößert sind.

An unterschiedlichen Stellen kann man nachlesen, dass deutliche Vergrößerungen der Lymphknoten in Kombination mit den restlichen Befunden schon ein deutliches Indiz für Lymphone sind, jedoch auch andere Gründe in Frage kommen könnten.

Das Feedback aus der Uniklinik München ergab, dass für eine genaue Spezifikation erneut Proben entnommen und untersucht werden müssten, da das Ergebnis noch zu ungenau sei. Das bestätigt gewissenmaßen etwas meine Vermutung, dass mehr als eine Diagnose zulässig wäre.

Ich habe nun veranlasst, dass die Ergebnisse durch einen zweiten Tierarzt gesichtet und interpretiert werden. Ggf. ergibt sich dort ein anderes mögliches Krankheitsbild oder die erste Diagnose bestätigt sich.

Etwas Hoffnung besteht nach wie vor.
 
Das ist das Problem, warum man hier so vorsichtig mit Ratschlägen ist. Wenn man den Faden liest, ist alles dabei. Von Katzen die wider erwarten noch immer super drauf sind bis zu jenen wie meiner, wo der Weg von der scheinbar super gesunden Katze bis zum Tod 2 Monate vergingen.
Ich sage zwar, ich würde im selben Fall nie wieder operieren lassen, Chemo schon gar nicht aber jeder Fall ist anders uns deshalb gesondert zu bewerten.
@Pat90 Herzlich Willkommen
Ich kann mit dem oben genannten Post nur anschließen. Es ist bei jeder Fellnase anders, jede Fellnase verkraftet die evtl. Schmerzen oder auch Medis unterschiedlich gut.
Das ist immer unterschiedlich...
Ich habe zum Beispiel gesagt ich werde keine Chemo bei meiner Fellnase durchführen, da mir auch der TA gesagt hat das die Chancen nicht allzu groß wären, zudem war meine Maus schon über 14 Jahre alt. Sie hat nach dem Befund noch 6 Monate geschafft. Allerdings haben die Problemchen schon 1 Jahr vorher angefangen. Somit ist das auch hier schwer zu sagen wie lange man mit so einer Diagnose noch ein gutes Leben führen kann.

Warte die Zweitmeinung mal ab. Dann kannst du die Situation vielleicht besser einschätzen.
Ich drücke dir die Daumen! 🍀 ✊
 
Auch von mir herzlich willkommen @Pat90, auch wenn es aufgrund des auch bei dir traurigen Anlasses immer ein klein wenig verkehrt klingt.

Wir haben genau heute 1,5 Jahre nach der Lymphom-Diagnose geschafft, die auch bei uns mit einem Fragezeichen im Raum steht. Zum einen gab es auch bei uns keine Biopsie, die die Diagnose bestätigt hat und zum anderen ist die Überlebenszeit mit 18 Monaten ungewöhnlich lange. Wir behandeln unsere Katze ausschließlich mit Prednisolon, 1/2 Tablette (5 mg) täglich.

Dass noch lebt, spricht entweder für ein sehr niedrigmalignes Lymphom oder - logisch - dafür, dass es keines ist, was wiederum dem widerspricht, dass es seinerzeit als Lymphom vierten Grades eingestuft wurde - Befall mehrerer Organe, ohne Rückenmark.

Ich erzähle dir das, weil ich heute noch irritiert bin, wenn ich den Befund durchlese - da ist, wie gesagt, beim Staging die Rede von einem Lymphom vierten Grades, doch gleichzeitig steht da, dass die Diagnose nicht gesichert sei, da der PARR-Test negativ war und wir keine Ergebnisse einer Biopsie vorliegen haben und es werden auch Differentialdiagnosen genannt, die in unserem Fall jedoch völlig abwegig sind, während die einzig plausible Differentialdiagnose - eine IBD - nicht erwähnt wird.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn der Befund für dich so eindeutig uneindeutig ist, empfehle auch ich unbedingt eine zweite Meinung einzuholen, denn es beschäftigt dich sehr, keine Gewissheit zu haben - das glaube ich stark aus deinen Zeilen herauslesen zu können.
 
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@Pat90: Nach nunmehr zwei Wochen will ich jetzt doch einmal nachfragen, wie es bei euch aussieht.
 
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Hallo! Zunächst einmal tut mir die Diagnose und der Verlust eurer Fellnasen sehr leid!

Seit heute wälze ich mich durch das Thema und die Foren hier weil meine mittlerweile 13 Jahre (geschätzt) alte Yoko gestern Abend ein Lymphom am Darm diagnostiziert bekommen hat. Bösartig. Ich warte nun noch auf den Anruf der Onkologie um zu erfahren ob groß-oder kleinzellig und zur Fragen-Löcherung. Ich hab ehrlicherweise gestern nur die Hälfte mitbekommen. Irgendwie sind wir von einer kleinen Sache wie erkältung magenverstimmung Würmer, was auch immer ausgegangen... Nachdem die Ärztin beim Abtasten schon gestockt und geschluckt hat war mir schon klar dass da nichts gutes auf uns zukommt und die Tränen flossen... Es ist mir einfach zu früh, 13 ist doch kein Alter...

Vor 2 Monaten war Sie bei der Zahnreinigung inkl. Warzenentfernung und nun hat Sie schon ein grosses Lymphom. Vor 2 Monaten war ich, nach der OP und Abheilung nochmal beim TA weil sie erbrochen hat, nicht gefressen etc und sehr angespannt war. Da konnte nichts festgestellt werden, auch beim Abtasten nicht. Seit 2 Tagen hat sie nun wieder nicht gefressen, lag gestern auf dem Boden mit weit aufgerissenen Augen herumliegen und starrte nur in die Gegend, hat weisse Schaum erbrochen und sich nur zurück gezogen. Hat sich nicht bewegt und davor die Tage viel geschlafen. Ich vermeide häufige TA Besuche weil sie keine begeisterte Beifahrerin ist und dadurch schon extrem gestresst ist. Beim Arzt sowieso obwohl sie sich da gut benimmt und meine Ärzte wirklich ein Händchen für sie haben. Ach, schon alleine das 'in die Transportbox' tun ist ätzend für sie obwohl wir das so entspannt wie möglich machen. Also wirklich nur zur einjährigen Kontrolle und wenn es sein muss...

Nach dem ersten Schock und stundenlang weinen möchte ich natürlich nicht das sie sich stresst, möchte nicht, dass sie wöchentlich zum Arzt muss. Ich hadere jetzt noch mit der OP und ob es nicht nur mit Chemo möglich ist. Und vllt später die OP? Weil sie grad sehr schwach ist. Nicht, daß etwas passiert und ob eben eine Chemo von Zuhause aus mit ab und an besuchen beim Arzt eine Option für uns ist. Zudem,zwar der letzte Punkt aber dennoch, kommen natürlich die ganzen Kosten als Faktor hinzu. Eine Versicherung hab ich nicht. Irgendwie war das damals noch gar kein Thema und dann war es zu spät um eine abzuschließen... Nun ja.

Genaues zum Lymphom weiss ich grad noch nicht. Ich warte immernoch auf den Anruf... Auf jedenfall hat es mir den Boden unter den Füssen weggerissen und mein Herz schmerzt sehr. Ich hänge wirklich sehr an ihr. Sie ist einfach mein Schatz. Eigentlich ist sie der Schatz von allem, sodass bei jedem Tränen flossen... Ich melde mich sobald ich Updates habe und ich bin dankbar für die Möglichkeit hier! Liebe Grüsse
 
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Hallo! Zunächst einmal tut mir die Diagnose und der Verlust eurer Fellnasen sehr leid!

Seit heute wälze ich mich durch das Thema und die Foren hier weil meine mittlerweile 13 Jahre (geschätzt) alte Yoko gestern Abend ein Lymphom am Darm diagnostiziert bekommen hat. Bösartig. Ich warte nun noch auf den Anruf der Onkologie um zu erfahren ob groß-oder kleinzellig und zur Fragen-Löcherung. Ich hab ehrlicherweise gestern nur die Hälfte mitbekommen. Irgendwie sind wir von einer kleinen Sache wie erkältung magenverstimmung Würmer, was auch immer ausgegangen... Nachdem die Ärztin beim Abtasten schon gestockt und geschluckt hat war mir schon klar dass da nichts gutes auf uns zukommt und die Tränen flossen... Es ist mir einfach zu früh, 13 ist doch kein Alter...

Vor 2 Monaten war Sie bei der Zahnreinigung inkl. Warzenentfernung und nun hat Sie schon ein grosses Lymphom. Vor 2 Monaten war ich, nach der OP und Abheilung nochmal beim TA weil sie erbrochen hat, nicht gefressen etc und sehr angespannt war. Da konnte nichts festgestellt werden, auch beim Abtasten nicht. Seit 2 Tagen hat sie nun wieder nicht gefressen, lag gestern auf dem Boden mit weit aufgerissenen Augen herumliegen und starrte nur in die Gegend, hat weisse Schaum erbrochen und sich nur zurück gezogen. Hat sich nicht bewegt und davor die Tage viel geschlafen. Ich vermeide häufige TA Besuche weil sie keine begeisterte Beifahrerin ist und dadurch schon extrem gestresst ist. Beim Arzt sowieso obwohl sie sich da gut benimmt und meine Ärzte wirklich ein Händchen für sie haben. Ach, schon alleine das 'in die Transportbox' tun ist ätzend für sie obwohl wir das so entspannt wie möglich machen. Also wirklich nur zur einjährigen Kontrolle und wenn es sein muss...

Nach dem ersten Schock und stundenlang weinen möchte ich natürlich nicht das sie sich stresst, möchte nicht, dass sie wöchentlich zum Arzt muss. Ich hadere jetzt noch mit der OP und ob es nicht nur mit Chemo möglich ist. Und vllt später die OP? Weil sie grad sehr schwach ist. Nicht, daß etwas passiert und ob eben eine Chemo von Zuhause aus mit ab und an besuchen beim Arzt eine Option für uns ist. Zudem,zwar der letzte Punkt aber dennoch, kommen natürlich die ganzen Kosten als Faktor hinzu. Eine Versicherung hab ich nicht. Irgendwie war das damals noch gar kein Thema und dann war es zu spät um eine abzuschließen... Nun ja.

Genaues zum Lymphom weiss ich grad noch nicht. Ich warte immernoch auf den Anruf... Auf jedenfall hat es mir den Boden unter den Füssen weggerissen und mein Herz schmerzt sehr. Ich hänge wirklich sehr an ihr. Sie ist einfach mein Schatz. Eigentlich ist sie der Schatz von allem, sodass bei jedem Tränen flossen... Ich melde mich sobald ich Updates habe und ich bin dankbar für die Möglichkeit hier! Liebe Grüsse
Hallo @Yoko2015
Es tut mir leid, dass du dich ebenfalls als Betroffener hier eingliedern musst.

Ich kann dein Gefühlschaos absolut verstehen und ich denke, dass ist normal. Das war bei mir nicht anderst.

Ich kann auch deine Gedanken verstehen, dass man vor zwei Monaten noch nichts gesehen hat. Man macht sich automatisch Gedanken.
Bitte gebe dir jedoch nicht die Schuld.
Bei meinem Kater Cäsar war es ähnlich. Er litt unter chronischem IBD und hatte seit längerer Zeit immer wieder „Schübe“. Danach stellte sich herraus, dass nicht die „Schübe“ das Problem waren, sondern das Lymphom, welches bereits soweit vorangeschritten war, dass wir nichts mehr tun konnten.
Bitte mache dir da keine Vorwürfe!!! Wir sind alles nur Menschen und keine Tierärzte!

Warte am besten das Telefonat vom Onkologen ab und schreibe dir auf, was du ihn fragen möchtest. Du kennst dein Tier am besten und du wirst den richtigen Weg für Yoko finden, auch wenn es schwierig ist.

Ich kann dir auch bestens nachempfinden was du fühlst. Lass deinen Gefühlen freien Lauf und tu alles, was dir gut tut!!

Wir drücken euch alle Pfoten und wünschen euch nur das Beste!!
 
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Hallo @Yoko2015
Es tut mir leid, dass du dich ebenfalls als Betroffener hier eingliedern musst.

Ich kann dein Gefühlschaos absolut verstehen und ich denke, dass ist normal. Das war bei mir nicht anderst.

Ich kann auch deine Gedanken verstehen, dass man vor zwei Monaten noch nichts gesehen hat. Man macht sich automatisch Gedanken.
Bitte gebe dir jedoch nicht die Schuld.
Bei meinem Kater Cäsar war es ähnlich. Er litt unter chronischem IBD und hatte seit längerer Zeit immer wieder „Schübe“. Danach stellte sich herraus, dass nicht die „Schübe“ das Problem waren, sondern das Lymphom, welches bereits soweit vorangeschritten war, dass wir nichts mehr tun konnten.
Bitte mache dir da keine Vorwürfe!!! Wir sind alles nur Menschen und keine Tierärzte!

Warte am besten das Telefonat vom Onkologen ab und schreibe dir auf, was du ihn fragen möchtest. Du kennst dein Tier am besten und du wirst den richtigen Weg für Yoko finden, auch wenn es schwierig ist.

Ich kann dir auch bestens nachempfinden was du fühlst. Lass deinen Gefühlen freien Lauf und tu alles, was dir gut tut!!

Wir drücken euch alle Pfoten und wünschen euch nur das Beste!!

Hallo @Li_Cäsar ,
Danke für deine Worte! Das ist sehr schön und nimmt mir etwas mein schlechtes Gewissen.

Die Onkologin hat nun angerufen, ich habe meine tausend Fragen gestellt und da Yoko eindeutig Schmerzen hat zurzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen das wir diesen Freitag den Tumor entfernen um dann eben den pathologischen Befund zu erhalten und ggf therapieren zu können. Schmerzmittel bekommt sie jetzt auch für die nächsten Tage. Wobei eben für mich fest steht, wenn wir intravenös die Chemo machen müssten dann schließe ich das für uns aus weil das für sie keine Option ist mit dem Fahren etc pp. Das wäre definitiv zu viel Stress. Dann behandeln wir das eben mit Schmerzmittel und Cortison und haben eine restliche schöne Zeit. Wenn es anders aussieht, dann werden wir zuhause Tabletten geben können und zur Kontrolle alle paar Wochen fahren können. Ich hoffe nun auf das Beste, das die OP gut überstanden wird und sie sich erholt, das wir eine Möglichkeit zur Therapie haben dir für uns passt und die wenig Stress bedeutet. Palliative Behandlung jetzt schließe ich für mich auch aus weil sie Schmerzen hat wenn der Tumor wächst oder eben Komplikationen aufgrund dessen auftreten würde das für sie auch keine schöne Zeit bedeuten. Und wenn ich überlege sie nun schon einschläfern zu lassen obwohl eine OP Linderung verschafft kann ich das nicht mit mir vereinbaren. Ich denke, das ist für uns der beste Weg und ich hoffe das Beste für alle. Und dann werden wir einfach weiter sehen... Drückt ihr die Daumen!
 
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Hallo @Li_Cäsar ,
Danke für deine Worte! Das ist sehr schön und nimmt mir etwas mein schlechtes Gewissen.

Die Onkologin hat nun angerufen, ich habe meine tausend Fragen gestellt und da Yoko eindeutig Schmerzen hat zurzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen das wir diesen Freitag den Tumor entfernen um dann eben den pathologischen Befund zu erhalten und ggf therapieren zu können. Schmerzmittel bekommt sie jetzt auch für die nächsten Tage. Wobei eben für mich fest steht, wenn wir intravenös die Chemo machen müssten dann schließe ich das für uns aus weil das für sie keine Option ist mit dem Fahren etc pp. Das wäre definitiv zu viel Stress. Dann behandeln wir das eben mit Schmerzmittel und Cortison und haben eine restliche schöne Zeit. Wenn es anders aussieht, dann werden wir zuhause Tabletten geben können und zur Kontrolle alle paar Wochen fahren können. Ich hoffe nun auf das Beste, das die OP gut überstanden wird und sie sich erholt, das wir eine Möglichkeit zur Therapie haben dir für uns passt und die wenig Stress bedeutet. Palliative Behandlung jetzt schließe ich für mich auch aus weil sie Schmerzen hat wenn der Tumor wächst oder eben Komplikationen aufgrund dessen auftreten würde das für sie auch keine schöne Zeit bedeuten. Und wenn ich überlege sie nun schon einschläfern zu lassen obwohl eine OP Linderung verschafft kann ich das nicht mit mir vereinbaren. Ich denke, das ist für uns der beste Weg und ich hoffe das Beste für alle. Und dann werden wir einfach weiter sehen... Drückt ihr die Daumen

Hallo @Li_Cäsar ,
Danke für deine Worte! Das ist sehr schön und nimmt mir etwas mein schlechtes Gewissen.

Die Onkologin hat nun angerufen, ich habe meine tausend Fragen gestellt und da Yoko eindeutig Schmerzen hat zurzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen das wir diesen Freitag den Tumor entfernen um dann eben den pathologischen Befund zu erhalten und ggf therapieren zu können. Schmerzmittel bekommt sie jetzt auch für die nächsten Tage. Wobei eben für mich fest steht, wenn wir intravenös die Chemo machen müssten dann schließe ich das für uns aus weil das für sie keine Option ist mit dem Fahren etc pp. Das wäre definitiv zu viel Stress. Dann behandeln wir das eben mit Schmerzmittel und Cortison und haben eine restliche schöne Zeit. Wenn es anders aussieht, dann werden wir zuhause Tabletten geben können und zur Kontrolle alle paar Wochen fahren können. Ich hoffe nun auf das Beste, das die OP gut überstanden wird und sie sich erholt, das wir eine Möglichkeit zur Therapie haben dir für uns passt und die wenig Stress bedeutet. Palliative Behandlung jetzt schließe ich für mich auch aus weil sie Schmerzen hat wenn der Tumor wächst oder eben Komplikationen aufgrund dessen auftreten würde das für sie auch keine schöne Zeit bedeuten. Und wenn ich überlege sie nun schon einschläfern zu lassen obwohl eine OP Linderung verschafft kann ich das nicht mit mir vereinbaren. Ich denke, das ist für uns der beste Weg und ich hoffe das Beste für alle. Und dann werden wir einfach weiter sehen... Drückt ihr die Daumen!
Hallo @Yoko2015

Es beruhigt mich schonmal zu hören, dass die Onkologin dich bei deiner Entscheidung unterstützt. Wenn sie keine Hoffnung mehr hätte, würde sie dir sicherlich nicht dazu raten. So war das aufjedenfall bei uns. Es wurde und von Anfang an von jeglichsten Therapien abgeraten. Siehe das als Hoffnungsschimmer und bau dich mit solchen Sachen auf.
Ich denke, ihr werdet sehen wohin euch die Reise schickt. So ist das leider mit diesem Lymphomen. Jedes Tier ist anders und jedes Tier nimmt die Behandlungen anders an.

Was bei uns übrigens auch super half mit der Appetitlosigkeit war ein CBD-Öl. Das gab uns der Tierarzt. Im Magen ist das halt einfach immer eine schwierige Sache.

Ich drücke euch aufjedenfall die Daumen und würde mich über Neuigkeiten freuen!
 
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Hallo @Yoko2015

Es beruhigt mich schonmal zu hören, dass die Onkologin dich bei deiner Entscheidung unterstützt. Wenn sie keine Hoffnung mehr hätte, würde sie dir sicherlich nicht dazu raten. So war das aufjedenfall bei uns. Es wurde und von Anfang an von jeglichsten Therapien abgeraten. Siehe das als Hoffnungsschimmer und bau dich mit solchen Sachen auf.
Ich denke, ihr werdet sehen wohin euch die Reise schickt. So ist das leider mit diesem Lymphomen. Jedes Tier ist anders und jedes Tier nimmt die Behandlungen anders an.

Was bei uns übrigens auch super half mit der Appetitlosigkeit war ein CBD-Öl. Das gab uns der Tierarzt. Im Magen ist das halt einfach immer eine schwierige Sache.

Ich drücke euch aufjedenfall die Daumen und würde mich über Neuigkeiten freuen!
Hallo,
Darf ich kurz fragen, wie das CBD-Öl heißt? Unser Tierarzt hat uns eine Paste in Dosierspritze gegeben und ich komm damit nicht so ganz klar, um erst gar nicht davon zu spreche, wie mein Kater den Geschmack findet.
Vielen lieben Dank
 
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Hallo @Yoko2015

Es beruhigt mich schonmal zu hören, dass die Onkologin dich bei deiner Entscheidung unterstützt. Wenn sie keine Hoffnung mehr hätte, würde sie dir sicherlich nicht dazu raten. So war das aufjedenfall bei uns. Es wurde und von Anfang an von jeglichsten Therapien abgeraten. Siehe das als Hoffnungsschimmer und bau dich mit solchen Sachen auf.
Ich denke, ihr werdet sehen wohin euch die Reise schickt. So ist das leider mit diesem Lymphomen. Jedes Tier ist anders und jedes Tier nimmt die Behandlungen anders an.

Was bei uns übrigens auch super half mit der Appetitlosigkeit war ein CBD-Öl. Das gab uns der Tierarzt. Im Magen ist das halt einfach immer eine schwierige Sache.

Ich drücke euch aufjedenfall die Daumen und würde mich über Neuigkeiten freuen!
Guten Morgen @Li_Cäsar!
In der Nacht rattern die Gedanken im Kopf bei mir ununterbrochen. Aber mein Bauchgefühl sagt immernoch, dass das die richtige Option ist. Meine Angst, sie morgen schon aufgrund von Komplikationen zu verlieren ist dennoch gross, oder das die Naht nicht hält (da auch ein Stück Darm entfernt werden muss) und sie durch Komplikationen das Wochenende nicht übersteht oder oder oder. Daher habe ich nochmal gebeten das man mich zurück ruft und meine Fragen aufgeschrieben die ich für mich noch stellen möchte. Ich versuche dennoch positiv zu bleiben, mache uns beiden einen schönen Tag heute und geniesse ihn mit ihr (auch wenn mein Chef absolut nicht verstehen kann wieso ich wegen meiner Katze so leide und wie ich es wagen kann deswegen frei nehmen zu wollen) und versuchr gerade in ihrer Nähe optimistisch und positiv gestimmt zu sein. Dank Tablette gegen Übelkeit und etwas Schmerzmittel war der Abend gestern und die Nacht entspannt. Es fühlt sich wirklich fast wieder normal an. Als würde man aufwachen und das wäre alles nur ein böser Traum... Sie ist jetzt im Gegensatz zum Anfang der Woche wieder die alte. Und nimmt die Tablettengabe auch nicht übel sondern macht gut mit. Frisst, trinkt, miaut, spricht mit mir und schnurrt, legt sich auf die geliebte Heizdecke und breitet sich gemütlich aus, schläft im Bett... Ich weiss, dass egal was nun kommt, es auch schlechte Tage geben wird. Mein Vater meinte ich müsste meine Kraft sammeln und jetzt gerade positiv und optimistisch bleiben weil ich die Kraft noch für die schlechteren Tage benötigen werde. Also egal wie es weitergeht ich versuche einfach die Zeit die ich habe zu geniessen.

Ja das mit dem CBD ÖL habe ich hier nun schon mehrfach gelesen und werde mich dahingehend erkundigen und dann ggf auch verabreichen. Wir müssen dann ja auch erstmal gucken wie unser Weg weiter geht.

Ich glaube morgen, wenn ich sie beim Arzt gelassen habe werden noch einmal alle Dämme brechen...

Ich halte dich sehr gerne auf dem Laufenden und in der Zeit lese ich hier weiter ich habe die 95 Seiten noch nicht alle geschafft 😂
 
Guten Morgen,
und gleich mal mein tiefes Mitgefühl für Deine aktuelle Situation. So eine Diagnose zieht erstmal den Boden unter den Füßen weg und man bekommt regelrecht Panik, nicht genug Zeit zu haben, um all die Infos lesen und sich auf Stand bringen zu können.
Ich wurde unter #1.884 von @stern84 zitiert und bleib dabei, dass jeder Fall individuell ist und man sich nur eine grobe Linie zurechtrichten kann, wenn überhaupt. Es ist eine Gradwanderung, ein permanentes Nachjustieren, und man ist Spielball zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Ein guter Informationsstand vermag einigermaßen eine gute Entscheidungsgrundlage zu sein.

Wichtig ist positiv im Gedanken zu bleiben, denn es kommt sowieso wie es kommt.

Wenngleich die Diagnose schwerwiegend ist, es gibt immer wieder Wunder. Mein persönliches Wunder ist das von Marcel und seinem Katerchen Milo (@MiloUndNala), nachzulesen hier:
Tumore und die schrecklichste Zeit meines Lebens

Ich wünsche Dir und Deiner Maus eine Wiederholung seiner Geschichte! 🍀🍀🍀
 
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Wie immer @Yoko2015 - herzlich willkommen klingt irgendwie verkehrt, fühle dich trotzdem gut aufgehoben hier mit deinen Fragen, aber auch Ängsten und Sorgen.

Die OP halte ich in eurem Fall auch für eine gute Option (bei uns war sie keine, weil das Lymphom vermeintlich mehrere Organe befallen hatte - zum "vermeintlich" gleich noch mehr).

Es gibt hier im Forum eine Katze, es ist die von @Mel08, bei der das Lymphom auch operativ entfernt wurde und die schon sehr lange, es sind, soweit ich es überblicke inzwischen fast 2 Jahre, gut damit lebt.

Es gibt aber auch andere Verläufe - auch in Abhängigkeit davon, ob das tumoröse Geschehen hochgradig maligne oder eher indolent ist.

Was die Vorwürfe anbelangt - die habe ich mir auch gemacht und ich schaue mir heute noch Bilder von meiner Katze an, kurz bevor sie krank wurde und kann keine Anzeichen von Krankheit erkennen. Katzen verbergen es lange und gut, wenn ihnen nicht wohl ist, sie zeigen es meistens erst dann, wenn ein akutes Geschehen, wie Erbrechen, Durchfall oder wie bei uns ein Organversagen eintritt.

Deine Angst verstehe ich ebenfalls sehr gut, das ist, völlig unabhängig von der Diagnose, ein operativer Eingriff, der immer auch mit Risiken verbunden ist (bei uns steht heute "nur" eine Zahnsanierung an und ich bin trotzdem ziemlich nervös).

Wegen des "vermeintlich" - bei uns wakelt die Lymphom-Diagnose nach nunmehr 1,5 Jahren ziemlich. Es gab, wie gesagt, keine OP und auch keine Chemo, wir haben nur mit einer 1/2 Prednisolon (5 mg) täglich behandelt, die wir aktuell ausschleichen und meiner Katze geht es gut. Auch das - kein Einzelfall. @MiloUndNala erleben diesbezüglich ein kleines (vielmehr großes) Wunder.

Doch so wie ich es verstanden habe und erinnere, gibt es auch bei ihnen inzwischen Zweifel an der Diagnose.

Die OP wird sie bei euch absichern und ich muss dir sagen, auch wenn die Gewissheit vielleicht zunächst vielleicht sehr schwierig auszuhalten ist, es nicht ganz genau zu wissen, ist manchmal auch sehr belastend. Ich habe mich inzwischen ein wenig daran gewöhnt, Sicherheit hat man im Leben sowieso nie - nicht nur bei den Katzen, doch manchmal wünschte ich, ich wüsste es genau, auch um keine Fehler zu machen (z. B. weil wir das Prednisolon ausschleichen).

Von Herzen alles Gute für die OP und bitte melde dich gerne wieder!
 
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@Yoko2015 Es tut mir leid, dass du dich nun auch hier einreihen musst. Dein Gedankenchaos kann ich völlig verstehen, ich war damals auch völlig durcheinander, wusste nicht, was richtig ist. Das muss man wirklich ganz individuell entscheiden.

Ich habe meine Charlotte auch operieren lassen, das Lymphom war schon über zehn Zentimeter groß, schien aber noch nicht gestreut zu haben. Sie musste nach dem Eingriff noch zwei Nächte in der Tierklinik bleiben zur Überwachung. Auch wenn ich traurig war, hat es mich dahingehend beruhigt, dass die sofort eingreifen können, wenn was sein sollte. Die erste Zeit ist ja die kritischste. Sie wurde in der Tierklinik auch direkt wieder gefüttert, es hieß, dass es wichtig sei, dass der Darm wieder in Schwung kommt. Die Nähte werden also sehr gut und fest sein.
Auch ich hatte den Gedanken "was wenn sie die OP nicht übersteht?". Dann wäre ich auch noch schuld an ihrem Tod. Allerdings war ich der Meinung, dass wir nicht viel zu verlieren hatten.

Soll Yoko dann auch länger in der Klinik bleiben?
Wenn der Tumor raus ist und im Labor untersucht wurde, kann die Onkologin euch zu weiteren Optionen beraten.

Für meine Charlotte kam nur die Tablettenchemo leider nicht in Frage. Ihr Lymphom war leider hochaggressiv. Auch bei der "großen" Chemo war die Lebenserwartung noch sehr gering. Man ging von sechs Monaten aus, wenn sie die ganze Zeit die Chemo gemacht hätte. Das wollte ich für sie nicht und sie wurde daher nur mit Prednisolon behandelt, bekam dadurch auch noch einen Aufschwung.
Auch direkt nach der OP ging es ihr schon besser als davor und wir hatten noch fünf Monate mit ihr.

Ich wünsche Yoko morgen für die OP alles alles Gute. 🍀
 
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@Yoko2015 Es tut mir leid, dass du dich nun auch hier einreihen musst. Dein Gedankenchaos kann ich völlig verstehen, ich war damals auch völlig durcheinander, wusste nicht, was richtig ist. Das muss man wirklich ganz individuell entscheiden.

Ich habe meine Charlotte auch operieren lassen, das Lymphom war schon über zehn Zentimeter groß, schien aber noch nicht gestreut zu haben. Sie musste nach dem Eingriff noch zwei Nächte in der Tierklinik bleiben zur Überwachung. Auch wenn ich traurig war, hat es mich dahingehend beruhigt, dass die sofort eingreifen können, wenn was sein sollte. Die erste Zeit ist ja die kritischste. Sie wurde in der Tierklinik auch direkt wieder gefüttert, es hieß, dass es wichtig sei, dass der Darm wieder in Schwung kommt. Die Nähte werden also sehr gut und fest sein.
Auch ich hatte den Gedanken "was wenn sie die OP nicht übersteht?". Dann wäre ich auch noch schuld an ihrem Tod. Allerdings war ich der Meinung, dass wir nicht viel zu verlieren hatten.

Soll Yoko dann auch länger in der Klinik bleiben?
Wenn der Tumor raus ist und im Labor untersucht wurde, kann die Onkologin euch zu weiteren Optionen beraten.

Für meine Charlotte kam nur die Tablettenchemo leider nicht in Frage. Ihr Lymphom war leider hochaggressiv. Auch bei der "großen" Chemo war die Lebenserwartung noch sehr gering. Man ging von sechs Monaten aus, wenn sie die ganze Zeit die Chemo gemacht hätte. Das wollte ich für sie nicht und sie wurde daher nur mit Prednisolon behandelt, bekam dadurch auch noch einen Aufschwung.
Auch direkt nach der OP ging es ihr schon besser als davor und wir hatten noch fünf Monate mit ihr.

Ich wünsche Yoko morgen für die OP alles alles Gute. 🍀
Hallo @Bonnie92, laut Tierärztin kann sie eigentlich am Abend wieder abgeholt werden. Aber da hab ich ja noch offene Fragen u. A. Wie das dann am Wochenende aussieht wenn etwas sein sollte oder ob ich erst in die eine Stunde entfernte Klinik gurken müsste im Notfall, ob die für mich erreichbar sind. Bei Ihrer Zahnreinigung stand man bis zum nächsten Morgen zur Verfügung telefonisch. Das ist ja nun ne etwas andere OP... Also eig soll sie wieder heim, aber das ist eben die Frage. Vllt ist das dann auch eine Entscheidung abhängig von der Situation. Aber wie das so ist, man lässt etwas sacken und dann hat man tausend Fragen. Ich muss sagen zurzeit bin ich auch relativ entspannt und ruhig, das wird morgen sicherlich wieder anders sein. Aber es nützt ja nichts. Man will nur das Beste und entscheidet entsprechend.

Ja so geht es mir auch, sofern es sich als grosszelliges Lymphom herausstellt wird eine chemo für uns auch keine Option sein. Der Stress und die statistisch gesehene geringe Lebenszeit steht für mich absolut in keinem Verhältnis. Da bin ich auch zum Glück sehr reflektiert und nicht egoistisch und werde dann den entspannten Weg bis zum Ende mit ihr gehen. Ich hoffe jedoch auf eine andere Diagnose und mehr Zeit mit ihr. Die Seiten die ich hier schon gelesen habe machen mir wirklich viel Mut, entspannen mich etwas aber bereiten mich auch darauf vor auf alles gefasst zu sein und dennoch versuchen das Ganze nicht zu verbissen und panisch anzugehen. Wie gesagt, der Schock und die ersten 24 Stunden waren hart, da gab es echt schon die Idee der Erlösung aber das Gespräch gestern Nachmittag mit der Ärztin hat mir auch Mut und Hoffnung geschenkt.

5 Monate ist doch für so eine Diagnose wahrlich eine tolle Zeitspanne! Es tut mir leid, dass Charlotte gehen musste aber ihr habt es bestimmt noch sehr genossen und so schön wie möglich gemacht.

Ich sehe ja jetzt schon am Verhalten aller wie Yoko auf einmal den 'Krebs-Joker' hat. Plötzlich ist alles erlaubt 😂 5 verschiedene Essenssachen geben war vorher mit viel geschimpfe und die Katze ist verwöhnt verbunden, jetzt kriegt Madame alles was sie will ohne meckern 😂 Darf in jeden Schrank auf jede Klamotte, es wird nicht mehr gemeckert wenn sie auf den Tisch kommt oder nachts auf einen drauf springt oder über einen klettert. Richtiges Paradies 😂

@Löwenmutter ich fühle mich dennoch hier sehr willkommen und auch schon herzlich aufgenommen. Es ist eine sehr schöne Idee das man sich hier austauschen kann und Erfahrungen lesen kann. Das hilft mir persönlich ungemein.

Ja mit der Zahnsanierung, das kann ich verstehen. Auch die ist ja nicht ohne und sobald die Mäuschen irgendwie in Narkose gelegt werden oder man sie abgeben muss hat man immer ein Problem damit. Geht mir jedenfalls so. Richtige Helikopter-Katzenmama bin ich. Ich werde auch bei jedem kleinen bisschen sofort panisch und alarmiere schon alle und neige dazu den Teufel an die Wand zu malen.
Aber das wird schon alles gut gehen und wenn dazu geraten wird oder man es selbst für nötig hält dann wird es auch etwas nutzen und am Ende hat man ja alles schnell überstanden. Ich drücke dennoch die Daumen 🙂 eure bis jetzt schon 1.5 Jahre und auch die ganzen anderen positiven Erlebnisse machen mir sehr viel Mut, egal wie letztlich die Diagnose ausfällt und was passiert. Ich bin grade positiv gestimmt und hoffe einfach auf das Beste.
 
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Yokos OP Termin wurde von 12.30 morgen auf 7.30 verlegt. Um 7.15 bringe ich sie hin. Heute ist einfach ein scheiss Tag. Es geht ihr soweit gut sie hat gefressen war auf ihrem Klöchen und hat viel geschlafen auf dem Bett. Aber ich drehe am Rad. Ich habe morgen auch noch einen Gerichtstermin und eigentlich ausgemacht das ich ein Attest einreiche weil mein Anwalt das schon seine schafft aber mein Arzt ist scheinbar kein grosser Tierfreund denn er wollte mir keins ausstellen. Jetzt bin ich morgen telefonisch nicht erreichbar weil der Termin auch früh ist. Und ich drehe echt schon durch, was ist wenn irgendeine schlechte Nachricht kommt oder ich eine Entscheidung treffen muss oder ich einfach keine Updates kriege und mein Freund die Hälfte nicht mitkriegt oder oder oder. Ich bin so ein krankhafter Mensch das ich auch einfach kaum Verantwortung abgeben kann und selber über alles wachen will. Das macht mich grad wahnsinnig das es nicht so läuft wie ich mir das vorgestellt hab. Zumal ich psychisch grade auch nicht in der Verfassung dazu bin so eine Verhandlung durchzuführen... Argh... Ich will positiv denken aber grade verwandeln sich alle meine Szenarien in das schlimmste Endzeitkatastrophenbild. Die Ärztin hat natürlich auch nicht angerufen nur die Helferin um den Termin umzulegen... Das hilft meiner Stimmung auch nicht. Diese Woche ist einfach wirklich bescheiden und der schlimmste Tag steht noch bevor... Drückt morgen früh bitte die Däumchen das zumindest das schon einmal gut überstanden wird... 😔
 
Und die Bolognese die ich gekocht habe schmeckt auch nicht. Und Hunger habe ich mittlerweile auch nicht... Entschuldigt aber mein Nervenkostüm diese Woche ist echt sehr dünn... ❤️Danke für eure offenen Augen
 
Das ist nicht krankhaft @Yoko2015, das ist einfach zu viel auf einmal.

Manchmal kommt alles gleichzeitig, gerade so, als ob jemand einen Eimer mit Sch... über einem ausschütten würde. Entschuldigt den derben Vergleich, aber mitunter fühlt es sich einfach so an.
 
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Ich bin so ein krankhafter Mensch das ich auch einfach kaum Verantwortung abgeben kann und selber über alles wachen will.
Muss grad lachen, bin da ganz gleich 😆.

Keep cool, alles wird gut. Sei froh, dass Du abgelenkt bist morgen. Nichts ist schlimmer als zu Hause zu sitzen und bei jedem Anruf einen halben Herzinfarkt zu bekommen.

Ich wünsche euch alles Gute und drück ganz fest die Daumen.
 
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