Katzen anschaffen: Geld, Erfahrung usw.

  • Themenstarter Themenstarter sabsi54
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Das ist sicher eine Einstellungssache.

Ich bin lieber vorbereitet und gehe vom schlimmeren Fall aus, als dumm aus der Wäsche zu guggn, wenn eben dann doch mal nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist.


Also JA ... ich finde den Hinweis, DASS es arg scheiße teuer werden KANN, durchaus wichtig.
Bei uns war der mit ausschlaggebend dafür, dass wir eine Versicherung abgeschlossen haben.

Und die hat uns dieses Jahr echt den Arsch gerettet.
Ist einfach so.

Deshalb werd ich immer und immer und immer wieder erwähnen, dass Katzenhaltung sehr sehr teuer sein KANN. Gerade wenn ich den Eindruck habe, da geht jemand sehr naiv dran. Einfach um dafür ein Bewusstsein zu schaffen. Weil es eben vielen nicht klar ist.

Was jeder einzelne daraus dann macht - sein Bier.
 
A

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Das ist schon richtig, aber es ist auch nicht so, dass das jedem passiert.
Und nur weil man selbst so kranke Katze hat, bedeutet es nicht, dass jede Katze krank oder anfällig ist.

Naja, wenn man überlegt, dass mindestens die Hälfte aller Katzen ab 5 Jahre Forl haben und man für jede Forl-Katze mindestens zwei Zahn-OPs rechnen muss (in den meisten Fällen noch mehr), würde ich zumindest temporär sehr hohe Zahnarztkosten eher als Regelfall sehen, denn als Ausnahme.

Das ist mE, aber ein völlig anderes Thema, als das der Kratzbäume etc.. Kommentare, wie hier im Thread von JFA, dass Auslastung und Beschäftigung das Wichtigste für Wohnungskatzen ist und eben auch wichtiger als Luxus-Kratzbäume, liest man hier im Forum doch deutlich seltener, als Hinweise darauf wie toll der Kratzbaum von Hersteller xy ist.
 
Deshalb werd ich immer und immer und immer wieder erwähnen, dass Katzenhaltung sehr sehr teuer sein KANN. Gerade wenn ich den Eindruck habe, da geht jemand sehr naiv dran. Einfach um dafür ein Bewusstsein zu schaffen. Weil es eben vielen nicht klar ist.

Was jeder einzelne daraus dann macht - sein Bier.

So...und wenn Du das jemanden schreibst, der bereits zwei Kitten (eins bereits mir bekannter Erkrankung und Diagnose) Zuhause hat...was soll der jetzt Deiner Meinung nach tun?
 
Meine Gegenfrage: Wie oft passiert das? Wie viele normal gesunde Katze und normal therapierte Katzen stehen den unversorgten Katzen in Privathaushalten gegenüber?

Es kann doch nicht sein, dass der von Dir geschilderte Fall zur Normalsituation erklärt wird.
Das ist eine Ausnahme, so schlimm sie auch ist....aber (für mich und in meinem Umfeld und in diesem Forum) keine Normalität.

Was für einen Fall meinst du jetzt?

Wenn ich mich hier so in der Nachbarschaft umschaue, da gab es in den letzten zwei Jahren eine Menge kranker Katzen. Wenn ich mich bei meinen Freunden umschaue, sieht es ähnlich aus. Die Ausnahme scheint es also nicht zu sein, dass Katzen krank werden.

Bei mir waren es drei von drei Katzen und das sicherlich nicht, weil ich ein besonderer Pechvogel bin...

Damit, eine Katze aus dem Tierheim zu retten und sie lieb zu haben, ist es nun einmal nicht getan. Und den Hinweis darauf finde ich absolut legitim.
 
Was für einen Fall meinst du jetzt?

diesen...

Gegenfrage: Hat es eine Katze in einem eigenen Zuhause, indem sie sich monatelang mit einer Krankheit herumquälen muss, weil der Halter die Tierarztkosten nicht zahlen kann oder will, wirklich so viel besser?

Das sind für mich Ausnahmefälle bzw. nicht Normalität.


Wenn ich mich hier so in der Nachbarschaft umschaue, da gab es in den letzten zwei Jahren eine Menge kranker Katzen. Wenn ich mich bei meinen Freunden umschaue, sieht es ähnlich aus. Die Ausnahme scheint es also nicht zu sein, dass Katzen krank werden.

Eben...Krankheit ist ein Teil des Lebens, bei Menschen doch ebenso.
Aber das ist doch keine Neuigkeit, sondern kennt doch jeder in der Familie, Verwandtschaft etc.

Gerade DESHALB gehe ich davon aus, dass auch Tiere krank werden können.


Damit, eine Katze aus dem Tierheim zu retten und sie lieb zu haben, ist es nun einmal nicht getan. Und den Hinweis darauf finde ich absolut legitim.


Ohne Frage, da gebe ich dir recht.
Aber soll eine Katze deshalb im Tierheim bleiben, weil sie vielleicht krank werden könnte? Also ganz vielleicht krank werden könnte, aber ja nicht muss, aber wenn jemand sich deshalb unsicher ist, bleibt sie dann im tierheim, weil ...
 
So...und wenn Du das jemanden schreibst, der bereits zwei Kitten (eins bereits mir bekannter Erkrankung und Diagnose) Zuhause hat...was soll der jetzt Deiner Meinung nach tun?

Wer sagt, dass ich so jemanden das von dir zitierte SO schreibe?
Ging's da nicht viel mehr um Leute, die hierher kommen und über Katzenhaltung nachdenken?

Vorrangig würde ich beim von dir angesprochenen Fall eher schauen, was ich hinsichtlich Behandlungsmöglichkeiten schreiben/helfen kann. Sofern ich überhaupt kann.
Sollten Finanzen ein Thema werden, würde ich raten über eine Versicherung nachzudenken. Für's gesunde Kitten wird das gehen, beim zweiten kann man nach Genesung weiter sehen.
Der Rat ist hier nicht selten - ich weiß auch nicht, was daran verkehrt ist.


Ich bin sicher niemand, der pauschale Phrasen irgendwo hinklatscht. Du darfst mir schon zugestehen, dass ich mich mit dem individuellen Fall auch ein bissl beschäftige.
 
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Mir fällt grad auf, dass ich da eventuell missverstanden wurde. Das "immer und immer und immer wieder" war eher darauf bezogen, dass ich lieber vorwarne, als alles schön zu reden. ^^

Anhand meiner Beiträge (inhaltlich) sollte man ja eigentlich sehen, dass ich hier nicht wüst durch die Beiträge renne und allen Leuten ungefragt und völlig Off-Topic entgegen klatsche, dass Katzenhaltung scheiße teuer ist. ^^
 
diesen...



Das sind für mich Ausnahmefälle bzw. nicht Normalität.

Eben...Krankheit ist ein Teil des Lebens, bei Menschen doch ebenso.
Aber das ist doch keine Neuigkeit, sondern kennt doch jeder in der Familie, Verwandtschaft etc.

Gerade DESHALB gehe ich davon aus, dass auch Tiere krank werden können.


Das war nicht ein Fall, so etwas taucht nicht nur hier immer wieder auf. Und ich halte es eben nicht für Ausnahmen, wie auch der Blick ins Umfeld beweist. Natürlich kann ich mit den Schultern zucken und sagen "das kommt vor, dass Katzen die Zähne ausfallen" und nichts unternehmen (das gibt es leider auch sehr oft). Oder ich stell mich halt drauf ein, dass ich ein paar hundert Euro in die Hand nehmen muss, um die Zähne machen zu lassen.

Und warum sollte das Wissen um die Kosten, die entstehen könnten, einer Tierheimkatze ein neues Zuhause verwehren? Was hindert die Adoptanten denn daran, eine Versicherung abzuschließen oder monatlich Geld zurück zu legen? In der Regel geht es schließlich nicht darum, sich von jetzt auf gleich ein paar Tausend Euro aus den Rippen zu schneiden, sondern Vorsorge für den Fall des Falles zu treffen.

Gerade eben habe ich hier wieder die Aussage gelesen, warum man Katzen kein Trockenfutter füttern sollte, schließlich ist Nassfutter doch so teuer (und da ging es jetzt nicht um Futter für 2 Euro die Dose). In solchen Fällen ist doch ein Hinweis auf eine Krankenversicherung Gold wert, bevor das Kind in den Brunnen fällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum lesen wir dann im Forum so oft das eine eindeutig Kranke bis Schwerkranke Katze die dringend zum Tierarzt gehört nicht zum Tierarzt gebracht wird, weil der Tierarzt Geld kostet? Wenn das allen so klar wäre dürfte es solche Fälle praktisch nicht geben.

Wir können uns jetzt noch Stunden im Kreis drehen.

Ich denke, dass ich meine Meinung klar formuliert habe. Für mich ist Katzenhaltung mehr, als eine Tierarztabsicherung und eine Vollausstattung.
Für mich ist eine Katze mehr als ein Geldbetrag, den ich irgendwo abgebe.

Nach so vielen Jahren mit katzen, nach so vielen Geschichten vom Tierschutz, von Pflegestellen, nach Lesen von Hunderten, vermutlich eher Tausenden Vermittlungsanzeigen, sehe ich einiges anders.

Es gibt so viele notleidende Tiere. Würde man für alle den BESTEN Platz suchen, dann würde nur eine kleine Anzahl Heimatloser ein Zuhause finden. Ermöglicht man den Tieren den indivduellen guten Platz zu finden, dann könnten viele viele Tiere ein besseres Leben führen als das, was sie jetzt haben.

Billiges Futter ist nicht gut, aber für eine völlig gestresste, überforderte Katze im Tierheim, die im Katzenklo schläft, weil sie vor Angst nicht mehr weiß, was sie tun muss...kann ein Zuhaue mit Billigkratzbaum und Billigfutter eine Erlösung aus einem jahrelangen Albtraum sein.


Es soll jeder entscheiden wie er will, aber Geld und gutes Essen ist nicht das Einzige was im Leben zählt.
 
Ich finde FORL ist ein sehr gutes Beisoiel.
Gehen wir mal davon aus, dass 30% aller Katzen über 5 von FORL betroffen sind.
Ist ev. sehr niedrig gegriffen aber besser so.
Das wäre eine von 3 Katzen.
Wieviele Katzen in eurem Umfeld sehen im Laufe ihres Lebens nie einen Tierarzt der sich damit auskennt bzw. werden nie dagegen behandelt?
Und jetzt denkt mal an die hunderttausende von Katzen die da draussen leben und jahrelang Zahnschmerzen, Entzündungen und im Endeffekt Folgeerkrankungen haben.
Ich bin sicher so lange die Katze frisst, egal wie, gehen 95% der Halter nicht zum TA.
Auch aus Kostengründen.
 
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Indirekt schon.

Hast Du Geld für den Tierarzt?
Hast Du Geld für hochwertiges Futter?

Nein? Wer sich das nicht leisten kann, der sollte nicht mit Tieren zusammenleben.


So ähnliche Aussagen sind immer wieder zu lesen.
Das finde ich ich schade.

Wie schon von anderen Usern erwähnt: Man geht nicht davon aus, dass die Katze schwerkrank wird und man kann es sich in dem Moment auch nicht vorstellen.
Das bedeutet aber nicht, dass in der akuten Situation nicht trotzdem eine Lösung gefunden wird....das haben ja die meisten hier im Forum auch geschafft. 😉


Egal...wir alle meinen schon das Gleiche bzw. vieles ähnlich 🙂
 
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Hast Du Geld für den Tierarzt?
Hast Du Geld für hochwertiges Futter?

Nein? Wer sich das nicht leisten kann, der sollte nicht mit Tieren zusammenleben.


So ähnliche Aussagen sind immer wieder zu lesen.
Das finde ich ich schade.

Wie schon von anderen Usern erwähnt: Man geht nicht davon aus, dass die Katze schwerkrank wird und man kann es sich in dem Moment auch nicht vorstellen.
Das bedeutet aber nicht, dass in der akuten Situation nicht trotzdem eine Lösung gefunden wird....das haben ja die meisten hier im Forum auch geschafft. 😉


Egal...wir alle meinen schon das Gleiche bzw. vieles ähnlich 🙂


Ich unterstütze Dich mal 🙂. Ich finde auch nicht, dass Tierheim eine bessere Option ist als ein Zuhause, wo die Tiere geliebt werden, aber sonst aus Forensicht nicht alles optimal läuft. Was ich ganz wichtig finde, ist genug Platz und die Bereitschaft, bei akuter Erkrankung den Tierarzt aufzusuchen. Aber bei Futter, Wohnungsausstartung und manchmal sogar bei dem Zweittier (z. B. wenn Freigang möglich ist), glaube ich, dass es noch viele Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß gibt. Ich persönlich lese mir die Threads durch und überlege, was ich für mich übernehme und wie ich meine Tierhaltung optimieren kann. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Neulinge schnell überfordert sind...
 
Meine Gegenfrage: Wie oft passiert das? Wie viele normal gesunde Katze und normal therapierte Katzen stehen den unversorgten Katzen in Privathaushalten gegenüber?

So naiv kann wirklich nur jemand fragen, der sich mit z.B. Zahnerkrankungen der Katze noch nicht beschäftigt hat🙄.

Katzen lernen mit ihren Schmerzen zu leben wenn es nicht behandelt und erkannt wird.
Leider kostet die Diagnoserstellung und Folgebehandlung viel Geld.
 
Indirekt schon.

Hast Du Geld für den Tierarzt?
Hast Du Geld für hochwertiges Futter?

Nein? Wer sich das nicht leisten kann, der sollte nicht mit Tieren zusammenleben.


So ähnliche Aussagen sind immer wieder zu lesen.
Das finde ich ich schade.

Wie schon von anderen Usern erwähnt: Man geht nicht davon aus, dass die Katze schwerkrank wird und man kann es sich in dem Moment auch nicht vorstellen.
Das bedeutet aber nicht, dass in der akuten Situation nicht trotzdem eine Lösung gefunden wird....das haben ja die meisten hier im Forum auch geschafft. 😉


Egal...wir alle meinen schon das Gleiche bzw. vieles ähnlich 🙂


Also wir die lili geholt haben hatte ich keine Ahnung wie teuer Katzen werden können...

Aber sie war da und hatte ein Problem bzw mehrere...Nicht gleich sondern erst im Alter....ergo sie lebte ewig bei uns also war es unsere Pflicht und Schuldigkeit sich um sie zu kümmern...
Das erwarte ich von einem katzenbesitzer net goldene näpfe....
 
Ich glaube, im Grunde meinen alle das Gleiche:
Genug Geld ist nicht alles, Katzenhaltung erfordert mehr, wenn man es gut machen will. Und das wollen wir ja eigentlich alle, dass es die Katzen möglichst gut haben und glücklich leben!

Hast Du Geld für den Tierarzt?
Hast Du Geld für hochwertiges Futter?

Nein? Wer sich das nicht leisten kann, der sollte nicht mit Tieren zusammenleben.

Da muss ich allerdings sagen, wer am Futter für zwei Katzen sparen muss und auf absehbare Zeit kein Geld für den Tierarzt zurücklegen kann, wer am Ende des Geldes (schon ohne Katzen) froh ist, wenn kein Monat mehr übrig ist, der sollte sich ernsthaft überlegen, ob man sich Katzen ins Haus holt. Natürlich ist Geld nicht alles, und es muss keine Luxusausstattung sein. Man braucht nicht den teuersten Kratzbaum, keine teuren Näpfe, nicht jede Woche neues Spielzeug für x Euro etc. Aber die Grundversorgung sollte geregelt sein. Und zumindest für "normale" Katzenkrankheiten sollte es einen Plan geben, wie die finanziert werden.

Ich habe 5 Katzen derzeit, keine davon chronisch krank. Die letzte schwere Krankheit ist Jahre her. Und die nächste kann gerne noch viele Jahre auf sich warten lassen, ich mag meine Pelze nicht leiden sehen! Trotzdem kommen regelmäßig Tierarztkosten auf, für diverse Kleinigkeiten. Und bei 5 Katzen kostet auch die Versicherung nen Hunderter im Monat. Ist also auch nicht unbedingt eine Option.

Also, Momenta, ich stimme dir völlig zu, dass man keine 10.000,- € auf dem Konto haben muss, bevor man sich Katzen holt! Aber wenn man am Ende des Geldes üblicherweise noch Monat übrig hat, dann ist es keine gute Idee, Katzen zu holen. Oder andere Tiere.
 
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Hast Du Geld für den Tierarzt?
Hast Du Geld für hochwertiges Futter?

Nein? Wer sich das nicht leisten kann, der sollte nicht mit Tieren zusammenleben.

Wer sich keinen Tierarzt leisten kann, sollte in der Tat in dem Moment keine Tiere aufnehmen oder zumindest den Wunsch nach Tierhaltung so lange zurückstellen, bis er etwas auf die hohe Kante gelegt hat. Man muss dem "haben wollen" ja nicht immer sofort nachgeben, sondern kann das tun, was für erwachsene Menschen eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich Bedürfnisaufschub leisten. Auch ein, zwei Jahre später wird eine Tierheimkatze dann froh über ihr eigenes Zuhause sein.

Ob hochwertiges Futter und Luxus-Kratzbäume wirklich zwingend notwendig sind, darüber kann man in meinen Augen wirklich diskutieren. Ich finde, sie sind es nicht, gestehe aber jedem hier seine eigene Meinung zu.

@Edit: Was die gesunden und normal therapierten Katzen angeht und die nicht therapierten, da können Tierärzte ein Liedchen davon singen. Und zwar von Haltern, die schon bei den Kosten für ein normales Blutbild im Dreieck springen. Es reicht aber schon der Blick in die Wartezimmer der meisten Tierarztpraxen, da muss man nur durchzählen, wie viele Hundehalter dort sitzen und wie viele Katzenhalter. In Deutschland werden aber mehr Katzen als Hunde gehalten und ich glaube nicht, dass Katzen per se mit der robusteren Gesundheit ausgestattet sind. Was das bedeutet, kann sich ja jeder denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie viel ist genug? Wir sind zwei Verdiener (nicht die höchsten Einkünfte, aber so unteres Mittelfeld) und haben keine Kinder, aber zwei Katzen, ein paar Zwergkaninchen und ich habe ein Pferd.

Jeden Monat blieb ordentlich was übrig... bis zu dem Tag, an dem die Miez seit geschlagenen 18 Monaten Dauergast beim TA war, das Auto, die Waschmaschine und der Trockner gleichzeitig kaputt ging und das Pferd noch ne Kolik und ne Allergie hatte, die Kanichen trotz Tierarzt wegstarben bis auf eines und der halt seitdem auch öfters beim Tierarzt war, inkl. Blutbild und Co, ich sogar 250 Kilometer ins Ausland für eine Impfung gefahren bin, die man in Deutschland nicht kriegt...gegen eben die Krankheit, an der fast alle anderen eingegangen sind...

Das neue Auto halt auch nicht kostenlos war... und ich nun am Dritten des Monats schon daran denke, dass ich mir diesen Monat besser nichts mehr zu essen kaufen kann. Wo war das falsch? Soll ich jetzt jedem Normalverdiener von Katzen abraten, weil das Leben manchmal Sch***e ist?

Ich habe 2002 wegen Flöhen 6000 Euro verloren/ausgeben müssen, nur wegen der Katzen.
Die Katastrophen und eben besonders die Katze haben mich in den letzten vier Monaten ein paar Tausend Euro gekostet... klar hatten wir gespart. Die Betonung liegt auf "hatten". Und wenn das weg ist und die nächsten Katastrophen dann wieder im Vierstelligen Bereich sind, dann ist halt irgendwann Ende vom Möglichen.

Ich weiß nur eines: nach diesen Katzen wird hier keine weitere mehr einziehen, egal wie einsam mein Herz sein wird. Seit meiner Kindheit hatte ich Katzen, bis zu 3 gleichzeitig... und nun glaube ich, dass ich nicht mehr geeignet bin, obwohl ich mehr Erfahrung und mehr Geld als je zuvor habe, bzw. hätte, wenn ich keine Katzen hätte...
 
Delora, dass einen Katzen an und über die finanziellen Grenzen treiben können, kenne ich leider auch. Ganz sicher, dass man es immer gestemmt bekommt, kann man ohne Lottogewinn nie sein....

Aber hier geht es doch eher um die "Anschaffung" von Katzen und wenn da z.B. nicht einmal das Geld für die Kastration vorhanden ist, dann ist das doch eine ganz andere Geschichte.
 
So naiv kann wirklich nur jemand fragen, der sich mit z.B. Zahnerkrankungen der Katze noch nicht beschäftigt hat🙄.
.

Ich bin naiv genug, um ältere Katzen aufzunehmen und alle Behandlungen durchführen zu lassen, die die vorherigen Besitzer unterlassen haben.

Und noch ein ganz naiver Hinweis: Es gibt noch ein paar mehr Erkrankungen als Forl etc.


@Silvia

Wer sich keinen Tierarzt leisten kann, sollte in der Tat nicht mit Tieren zusammen leben oder zumindest den Wunsch nach Tierhaltung so lange zurückstellen, bis er etwas auf die hohe Kante gelegt hat. Man muss dem "haben wollen" ja nicht immer sofort nachgeben, sondern kann das tun, was für erwachsene Menschen eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich Bedürfnisaufschub leisten. Auch ein, zwei Jahre später wird eine Tierheimkatze dann froh über ihr eigenes Zuhause sein.

Mich würde interessieren, wieviele User in diesem Forum bei der Anschaffung ihrer ersten Katze so gedacht haben.
Sind wirklich alle davon ausgegangen, dass die Katzen intensiv tierärztlich betreut werden müssen?
Es haben doch die meisten trotzdem gewuppt, es trotzdem gelöst, die Tiere trotzdem behandeln lassen, ohne dass sie vorher von 20 Leuten mehrfach darauf hingewiesen wurden dass die Katze irgendwann mal krank werden kann.

Krankheiten gehören zum Leben. Genauso wie der Tod.

@Edit: Was die gesunden und normal therapierten Katzen angeht und die nicht therapierten, da können Tierärzte ein Liedchen davon singen. Und zwar von Haltern, die schon bei den Kosten für ein normales Blutbild im Dreieck springen. Es reicht aber schon der Blick in die Wartezimmer der meisten Tierarztpraxen, da muss man nur durchzählen, wie viele Hundehalter dort sitzen und wie viele Katzenhalter. In Deutschland werden aber mehr Katzen als Hunde gehalten und ich glaube nicht, dass Katzen per se mit der robusteren Gesundheit ausgestattet sind. Was das bedeutet, kann sich ja jeder denken.

Unsere TÄ hat getrennte Wartezimmer für Hund und Katzen/Kleintiere. Beide Wartezimmer sind immer belegt.
 

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