Kranke Katze vom Züchter

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Leider spielt bei den meisten Menschen eben auch Geld eine Rolle - mehr auszugeben, als man hat, ist nicht ratsam auf Dauer 😉

Sorry aber dann kaufe ich mir nicht für 750 Ocken ne Zuchtkatze, wenn mir hernach die 200€ ungrad TA Kosten zu viel sind wenn das Tierle mal krank ist.

Der TE gings NUR ums Geld, das Schicksal des Katerchens ist ihr schnuppe, Hauptsache sie hat die 750€ wieder und mockiert sich noch dadrüber, dass die bisher angelaufenen TA Kosten nicht auch noch bezahlt werden.
Da fiel kein einziges Wort über das Katerchen oder dessen ( weiteres ) Schicksal.
 
A

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Eine Überforderung kann auch auf die Finanzen zurückzuführen sein. Wenn ich z. B. mein letztes Geld hergegeben hätte, um vermeintlich "tolle" Katzen zu bekommen, aber nix Erspartes habe, dann kann es auch für die Katze schwierig werden. Das Geld ist immer wichtig, leider, gerade wenn es um die Gesundheit geht.

?
wir sprechen hier gerade davon, dass sich jemand für einen knapp vierstelligen betrag eine katze gekauft hat und jetzt ein-, zweihundert euro für eine tierarztbehandlung zuviel sind - die tierarztbehandlung einer, nochmals: "hunds"gewöhnlichen infektion. ein herzfehler war hier nicht nachgewiesen - und die befunde können eben sehr wohl auch von der infektion stammen.

ich finde es schon komisch, wenn jemand einen derart großen betrag ausgibt und dann keine kohle für eine standardbehandlung über hat sowie keine nerven.

Nein, finde ich nicht.
Wenn ich ein "junges, gesundes Tier" hole, dann gehe ich eben erstmal davon aus, dass es jung und gesund ist.
[...]
Vordergründig hole ich mir ein Tier erstmal so, wie es in mein Leben passt.

aber warum passt denn DAS tier jetzt nicht in das leben?

wir reden hier, nochmals, NICHT von einem nachgewiesenermaßen kranken tier mit z.b. einem schweren herzschaden. sondern von einer infektionskrankheit, die jederzeit bei jedem tier in egal welchem alter auftreten kann. und es gibt zig tiere, die gerade eben eine solche im rahmen des umzugsstress' ausbilden.

das tier mag deshalb trotzdem jung und gesund sein - und auch bleiben. einmal abgesehen davon, dass ich das irgendwie zynisch finde, obgleich ich den gedanken in seinen schritten nachvollziehen kann. trotzdem - es ist und bleibt ein lebewesen.

ich habe z.b. im tierschutz oft die erfahrung gemacht, dass man später von adoptanten "beschimpft" wird, weil die tiere in den nächsten monaten und jahren (!) zahnprobleme entwickelten. hallo? ernsthaft?
dafür kann kein tierschutzverein was, kein züchter, kein x.
wie kann jemand bei einem lebewesen erwarten, dass alles tutti ist und vor allem bleibt?

ich selbst habe schon katzen in ganz verschiedenen lebensstadien aufgenommen. als damals zwei meiner spanierinnen kamen, habe ich sie standardmäßig ein halbes jahr später zu meinem zahn-doc geschleift. ergebnis: die 10jährige hatte perfekte zähne. der 2,5jährigen musste ich anderthalb dutzend zähne ziehen lassen wegen forl - kostenpunkt: hoch dreistellig. und jetzt?

wenn man sich darum nicht potentiell kümmern kann oder will - dann sollte man sich entweder gar kein haustier halten oder sich eine art suchen, die nicht so anfällig ist und/oder nicht so teuer in den möglichkeiten der krankheiten. meine axolotl oder königspythons z.b. sind wahnsinnig billig in der haltung. und bei den axolotln kann man krankheitstechnisch, WENN sie mal was bekommen, beim tierarzt fast gar nichts tun.
 
Und natürlich macht es einen Unterschied, ob ich das Tier einen Tag oder 10 Jahre habe. Oft übernimmt man Tiere ja sogar offiziell erstmal nur zur Probe, habe ich schon in mehr als einem Vertrag in dieser Formulierung gesehen.

Nein, finde ich nicht.
Wenn ich ein Tier aufnehme ist es mir egal ob ich es gratis bekommen habe oder 1000€ dafür gezahlt habe, sobald es bei mir daheim ist ist es meins.
Da ist es auch egal ob es heute, in 1 Woche, 1 Monat oder 10 Jahren krank wird. Ich habe die Verantwortung dafür, ich kann dem Tier helfen, das Tier ist von mir abhängig.
Wo machst du die Grenze? Ab wann "darf" ein junges gesundes Tier krank werden oder sich verletzen? Ab wann ist es genug "deins" um sich darum zu kümmern?

das sehe ich ganz genauso!

ich habe vor zwei jahren ein katzenömchen mit schlimmer vorgeschichte aufgenommen, tilda. in dem wissen, dass sie uralt ist, halbblind und durchfall hat. was ich nicht wusste: dass sie komplett unsauber war und kein einziges katzenklo benutzt (hat).

was ich mir da alles anhören durfte danach ...
"erlöse" das tier doch endlich ...
das ist doch nicht dein problem, du kennst die katze doch noch nicht lange, gib sie zurück, darum sollen sich andere kümmern ...
wenn das dein tier wäre, dann kannst du sowas machen, aber für eine völlig fremde katze?
usw.

ja, es war eine endlose plagerei für mich, die ganze putzerei. und ich habe davor gesagt, dass ich, nachdem meine kurz zuvor gegangene zora die letzten monate auch nicht mehr wirklich immer sauber war, KEINE unsaubere katze mehr aufnehmen werde. ja, ich war in der zeit zudem krankheitsmäßig scheiße aufgestellt und saß öfters in der ecke, heulend, weil ich dachte, ich pack das nicht mehr. aber abgeben oder einschläfern? nö.
so hat tilderich jetzt noch zwei schöne lebensjahre gehabt, das erste mal in ihrem leben als prinzessin. und ich würde es wieder tun.
 
Ich nehme mal an, du fährst nicht tagelang von der Züchterin bis zu dir nach Hause.
Wenn sie schon mit Rhinitis bei dir angekommen ist, musst du das doch schon bei der Abholung gemerkt haben😕

ich halte das für blödsinn bzw. - das MUSS NICHT so sein.
wie oft kenne ich das von den spaniern: die steigen gesund in den flieger, dort ist es kalt, und kommen einen halben tag später verschnupft/erkältet im neuen leben an.
meine güte - eine atemwegsinfektion bei katzen kommt genauso schnell wie bei uns ein schnupfen oder eine angina: "zack" - da.
sprich: entweder es hat nicht interessiert, dass die katze das dort schon hatte oder sie hat es während des umzugs ausgebildet - das geht. und dann kann man auch schon mal krank im neuen heim ankommen.
 
ich finde es schon komisch, wenn jemand einen derart großen betrag ausgibt und dann keine kohle für eine standardbehandlung über hat sowie keine nerven.
Wer so viel Geld für eine Katze ausgibt, könnte theoretisch auch mehr locker machen. Aber bei diesen 200 € wird es vermutlich nicht bleiben, und eine mögliche Krankheit wird ja von vorherein nicht akzeptiert.
Ich hab auch schon erlebt, dass kranke Katzen als gesund bezeichnet wurden - von Tierheimmitarbeitern. Ich würde gern im Tierheim arbeiten, auch ehrenamtlich, aber ich würde mich vermutlich mit den Leuten anlegen, wenn ich Fehler erkenne. Ich hab schon gesehen, dass Kaninchen mit Brot gefüttert wurden. Und beim Einfangen von Kitten in einem Raum fiel mir auf, dass sie sozusagen gejagt wurden. Das kann ich besser. Vielleicht eigne ich mich als Pflegestelle?


wenn man sich darum nicht potentiell kümmern kann oder will - dann sollte man sich entweder gar kein haustier halten oder sich eine art suchen, die nicht so anfällig ist und/oder nicht so teuer in den möglichkeiten der krankheiten. meine axolotl oder königspythons z.b. sind wahnsinnig billig in der haltung. und bei den axolotln kann man krankheitstechnisch, WENN sie mal was bekommen, beim tierarzt fast gar nichts tun.
Wer Katzen mag, wird nicht unbedingt auch Schlangen oder Molche mögen.
Es gibt viele, die sich Katzen anschaffen und dabei erst ihre Erfahrungen machen. Wenn die Katzen nur an Menschen mit Fachkenntnis vermittelt werden dürften, gäbe es nur noch volle Tierheime. Das darf man nicht vergessen. Allerdings würde ich es begrüßen, wenn Tierheime die Käufer mehr informieren würden.
 
Sorry aber dann kaufe ich mir nicht für 750 Ocken ne Zuchtkatze, wenn mir hernach die 200€ ungrad TA Kosten zu viel sind wenn das Tierle mal krank ist.

Der TE gings NUR ums Geld, das Schicksal des Katerchens ist ihr schnuppe, Hauptsache sie hat die 750€ wieder und mockiert sich noch dadrüber, dass die bisher angelaufenen TA Kosten nicht auch noch bezahlt werden.
Da fiel kein einziges Wort über das Katerchen oder dessen ( weiteres ) Schicksal.

Sehe ich genauso.

Das weitere Schicksal des Kittens(scheint)der TE egal zu sein.

Jeder der ein Tier aufnimmt,egal woher,ist vom ersten bis zu seinem Letzten Tag verantwortlich für das Tier.
Und dabei geht es um das Tier und nicht um den Menschen.

Wir als Menschen entscheiden was mit einem Tier passiert.
Damit übernehmen wir eine große verantwortung.
Der sollten wir auch gerecht werden.

Ein Erwachsener Mensch sollte in der lage sein sich das vorher zu überlegen.
Wenn man dazu nicht in der lage ist sollte man auch keine Tiere halten.
 
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Ich kaufe ja keinen Neuwagen, ich kaufe ein Lebewesen.
Unser Maine Coon Kater 16 Wochen alt, hatte nach einener Woche einen Infekt, Fieber, ein Auge tränte etwas. Also zum Tierarzt. Antibiotikum, was zum Fiebersenken, Antibiotikum und Augensalbe für zuhause. Das Ganze nochmal, es war hartnäckig.

Giardien hat er uns auch noch mitgebracht. Das kam aber erst später raus, da haben wir beim TA erwähnt, dass der Kot furchtbar stinkt. Wir kannten das noch nicht 😳

Dann geht man eben zum Tierarzt und lässt das Tierchen behandeln.Ein Infekt kann jederzeit auftreten, kann auch durch den Umzugsstress kommen. Na und? Das ist unser Kater, sofort gewesen.

Wir haben jetzt den entzückendsten, nervensägensten Teenage Rabauken, den man sich vorstellen kann🙂 Pumperlgesund.
 
Wir als Menschen entscheiden was mit einem Tier passiert.
Damit übernehmen wir eine große verantwortung.
Der sollten wir auch gerecht werden.

Ein Erwachsener Mensch sollte in der lage sein sich das vorher zu überlegen.
Wenn man dazu nicht in der lage ist sollte man auch keine Tiere halten.
Dann können nur noch Tierschützer und andere Fachleute mit viel Geld Katzen halten. Ich kenne da andere Haushalte - die Realität sieht nun mal anders aus. Eine Familie, die ich kenne, hat schon lange eine Katze in Alleinhaltung, aber im Freigang. Die Katze reagiert auf andere Katzen nicht besonders positiv, aber es geht ihr gut.

Eine andere Frau hat sich ein junges Pärchen aufschwatzen lassen, auch weil ihr die Wohnung zu ruhig ist. Sie hatte wohl schon mal Katzen, aber ihre jetzigen Katzen waren weder geimpft noch wollte sie sie kastrieren lassen, sie hätte gerne mal Kitten, und die beiden sind wahrscheinlich Geschwister. Soll ich mich da einmischen? Ich bin doch auch nur Laie und kein Berufstierschützer. Da wird einem so manches nicht geglaubt, und so bin ich mit meinen Äußerungen vorsichtig. Hier im Forum sind die Wenigsten vorsichtig oder freundlich, wahrscheinlich weil man sich dabei nicht im eigenen Umfeld unbeliebt machen kann. Diese Kritik wie hier im Forum wird daher im RL kaum Anwendung finden.
 
Eine andere Frau hat sich ein junges Pärchen aufschwatzen lassen, auch weil ihr die Wohnung zu ruhig ist. Sie hatte wohl schon mal Katzen, aber ihre jetzigen Katzen waren weder geimpft noch wollte sie sie kastrieren lassen, sie hätte gerne mal Kitten, und die beiden sind wahrscheinlich Geschwister. Soll ich mich da einmischen? Ich bin doch auch nur Laie und kein Berufstierschützer. Da wird einem so manches nicht geglaubt, und so bin ich mit meinen Äußerungen vorsichtig. Hier im Forum sind die Wenigsten vorsichtig oder freundlich, wahrscheinlich weil man sich dabei nicht im eigenen Umfeld unbeliebt machen kann. Diese Kritik wie hier im Forum wird daher im RL kaum Anwendung finden.

Also ich würde auch im RL dazu etwas sagen! Das würde mich derart umtreiben, dass ich mich zur Not auch unbeliebt machen würde und das hat nichts mit Berufstierschützer zu tun, nur mit Empathie.

Wir haben hier eine Familie deren Hündin nur morgens und spätabends 5 Minuten vor die Tür kommt (ein Husky-Mix). Die Nachbarn haben darüber geredet, ich habe meinen Mut zusammen genommen und den Herrn des Hauses angesprochen. Geändert hat sich leider auch nichts, aber ich habe es wenigstens versucht.
 
Dann können nur noch Tierschützer und andere Fachleute mit viel Geld Katzen halten. Ich kenne da andere Haushalte - die Realität sieht nun mal anders aus. Eine Familie, die ich kenne, hat schon lange eine Katze in Alleinhaltung, aber im Freigang. Die Katze reagiert auf andere Katzen nicht besonders positiv, aber es geht ihr gut.

Eine andere Frau hat sich ein junges Pärchen aufschwatzen lassen, auch weil ihr die Wohnung zu ruhig ist. Sie hatte wohl schon mal Katzen, aber ihre jetzigen Katzen waren weder geimpft noch wollte sie sie kastrieren lassen, sie hätte gerne mal Kitten, und die beiden sind wahrscheinlich Geschwister. Soll ich mich da einmischen? Ich bin doch auch nur Laie und kein Berufstierschützer. Da wird einem so manches nicht geglaubt, und so bin ich mit meinen Äußerungen vorsichtig. Hier im Forum sind die Wenigsten vorsichtig oder freundlich, wahrscheinlich weil man sich dabei nicht im eigenen Umfeld unbeliebt machen kann. Diese Kritik wie hier im Forum wird daher im RL kaum Anwendung finden.

Eine Einzelkatze im Freigang ist nicht schön, aber mehr ok als eine Wohnungskatze.

Wenn ich aber merke, dass in meinem Umfeld jemand überlegt mit seinen Tieren Inzucht 😱 zu betreiben, dann würde ich etwas sagen! Auch wenn es "nur
" ums bewusste Vermehren geht! Du hast Angst dich unbeliebt zu machen? Ja und?
 
Dann können nur noch Tierschützer und andere Fachleute mit viel Geld Katzen halten. Ich kenne da andere Haushalte - die Realität sieht nun mal anders aus. Eine Familie, die ich kenne, hat schon lange eine Katze in Alleinhaltung, aber im Freigang. Die Katze reagiert auf andere Katzen nicht besonders positiv, aber es geht ihr gut.

Eine andere Frau hat sich ein junges Pärchen aufschwatzen lassen, auch weil ihr die Wohnung zu ruhig ist. Sie hatte wohl schon mal Katzen, aber ihre jetzigen Katzen waren weder geimpft noch wollte sie sie kastrieren lassen, sie hätte gerne mal Kitten, und die beiden sind wahrscheinlich Geschwister. Soll ich mich da einmischen? Ich bin doch auch nur Laie und kein Berufstierschützer. Da wird einem so manches nicht geglaubt, und so bin ich mit meinen Äußerungen vorsichtig. Hier im Forum sind die Wenigsten vorsichtig oder freundlich, wahrscheinlich weil man sich dabei nicht im eigenen Umfeld unbeliebt machen kann. Diese Kritik wie hier im Forum wird daher im RL kaum Anwendung finden.

Also begründet anderer Meinung zu sein, finde ich jetzt nicht unfreundlich. In meinem Umkreis spreche ich das auch an, dass Einzelhaltung nicht gut ist, Sheba nicht gut ist etc. Aber nicht missionarisch, sondern eher informativ. Oft ist die Reaktion auch ganz offen und interessiert. Ich würde mich jetzt auch nicht als Tierschützer beschreiben. Eher als Tierfreund. Ich habe von klein auf gelernt, dass man Lebewesen so behandelt, dass es ihnen gut geht. Und dazu gehört auch, dass man sich über tiergerechte Haltung (zu der auch medizinische Versorgung gehört) informiert. Es muss ja niemand geborener Tierbesitzer sein, aber jeder kann sich einarbeiten. Empathie sollte natürlich als Grundvoraussetzung mitgebracht werden 😉
 
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Dann können nur noch Tierschützer und andere Fachleute mit viel Geld Katzen halten. Ich kenne da andere Haushalte - die Realität sieht nun mal anders aus. Eine Familie, die ich kenne, hat schon lange eine Katze in Alleinhaltung, aber im Freigang. Die Katze reagiert auf andere Katzen nicht besonders positiv, aber es geht ihr gut.

Eine andere Frau hat sich ein junges Pärchen aufschwatzen lassen, auch weil ihr die Wohnung zu ruhig ist. Sie hatte wohl schon mal Katzen, aber ihre jetzigen Katzen waren weder geimpft noch wollte sie sie kastrieren lassen, sie hätte gerne mal Kitten, und die beiden sind wahrscheinlich Geschwister. Soll ich mich da einmischen? Ich bin doch auch nur Laie und kein Berufstierschützer. Da wird einem so manches nicht geglaubt, und so bin ich mit meinen Äußerungen vorsichtig. Hier im Forum sind die Wenigsten vorsichtig oder freundlich, wahrscheinlich weil man sich dabei nicht im eigenen Umfeld unbeliebt machen kann. Diese Kritik wie hier im Forum wird daher im RL kaum Anwendung finden.


Wie kommst du auf den Gedanken das dann nur noch Tierschützer oder Fachleute mit viel Geld dann Tiere halten können?😕

Was hat das den mit Tierliebe oder Verantwortungsbewustsein zu tun?

Ein Tier zu übernehmen,bedeutet auch die verantwortung für dieses Tier zu übernehmen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und das sollte ein Erwachsener Mensch doch wohl vorher wissen.


Und mit sicherheit spreche ich die Besitzer von unkastrierten Tiere auch an und sage ihnen das sie ihre Tiere kastrieren lassen sollen.
Das ist für mich eine selbstverständlichkeit.
 
Hier hat sich eine interessante Entwicklung ergeben.

Ich hätte das ja auch nicht gekonnt, die Katze nach 14 Tagen zurückzugeben. 😳
Wenn ich eine Katze adoptiert habe, ist mein Herz - schon bevor sie über die Türschwelle ist in meinem Herzen verankert - als neues Familienmitglied.
Und ein krankes Familienmitglied auszustoßen kommt nicht in Frage.


Leider wird das Vorgehen ein "mangelhaftes" Tier zurückzugeben - im Tierschutz wie auch im Bereich der Rassekatzen - keine Seltenheit. :reallysad:

Bevor Maja einzog hatte sie im Nacken eine riesige Stelle mit Entzündung/Verkrustung. Wohl eine autoimmune Überreaktion. Die Pflegestelle kommunizierte das ganz offen.
Nachdem Maja einzog brach erneut eine solche Stelle aus. Ca. Größe eines Eurostück. Ich kontaktierte die Pflegestelle - nur um herauszufinden, ob es wirklich die gleiche Sache wäre. Sie fragte gleich ganz resigniert, ob ich die Katze nun zurückbringen würde.
Natürlich nicht. Aber wie sich im späteren Gespräch herausstellte, passiert ebendies sehr oft. Gerade einige Tage zuvor wäre ein vermittelter BKH wegen der bei Vermittlung angegebenen Krankheit zurückgegeben worden.

Luna ist übrigens auch einer der "Rückläufer". Sie wurde mit einer Bewegungsstörung vermittelt. Dann ging sie nach einigen Tagen unter fadenscheinigen Begründungen (Kind krank geworden, Katzen verstehen sich nicht auf Anhieb) wieder zurückgegeben.
Schlimm so etwas, wenn eine Katze von 10 Monaten so ein Trauma mit Umzug, Katze kennen lernen und abgeschoben werden mitmachen muss.

Ich hoffe, das Kätzchen steckt es gut weg, wird gesund und bekommt ein Zuhause, wo es seinetwegen geliebt wird. :pink-heart:
 
ich halte das für blödsinn bzw. - das MUSS NICHT so sein.
wie oft kenne ich das von den spaniern: die steigen gesund in den flieger, dort ist es kalt, und kommen einen halben tag später verschnupft/erkältet im neuen leben an.
meine güte - eine atemwegsinfektion bei katzen kommt genauso schnell wie bei uns ein schnupfen oder eine angina: "zack" - da.
sprich: entweder es hat nicht interessiert, dass die katze das dort schon hatte oder sie hat es während des umzugs ausgebildet - das geht. und dann kann man auch schon mal krank im neuen heim ankommen.
Kannst du dich ein wenig gewählter ausdrücken, danke
Wenn ich eine Katze vom Züchter hole und eine halbe Stunde später daheim feststelle, dass die Nase rinnt, sorry, auch du kannst mir dann nicht erzählen, dass es soooo schnell geht. Sie müsste dies beim Züchter gemerkt haben.
 
Also ich würde auch im RL dazu etwas sagen! Das würde mich derart umtreiben, dass ich mich zur Not auch unbeliebt machen würde und das hat nichts mit Berufstierschützer zu tun, nur mit Empathie.
Empathie empfindet man doch, wenn sie vorhanden ist, auch mit Menschen. 😉
Zumindest ist es bei mir so - ich kann meine Empathie bei Tier und Mensch anwenden. Es ist ja nicht so, dass ich nichts sage. Ich merke aber, dass nichts ankommt und das, was ich sage, keine Änderung bewirkt.


Eine Einzelkatze im Freigang ist nicht schön, aber mehr ok als eine Wohnungskatze.
Es ist leider so, dass nicht alle Familienmitglieder eine weitere Katze wollen.


Wenn ich aber merke, dass in meinem Umfeld jemand überlegt mit seinen Tieren Inzucht 😱 zu betreiben, dann würde ich etwas sagen! Auch wenn es "nur
" ums bewusste Vermehren geht! Du hast Angst dich unbeliebt zu machen? Ja und?
Du hast recht. Ich habe schon einiges gesagt, aber eben nicht zur betreffenden Person, weil ich momentan keinen persönlichen Kontakt habe. Aber die Personen, die Kontakt haben, sind sehr gesprächig, und es wird ankommen. Vielleicht kann ich durch eine mögliche Reaktion einen Kontakt knüpfen.


Ein Tier zu übernehmen,bedeutet auch die verantwortung für dieses Tier zu übernehmen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und das sollte ein Erwachsener Mensch doch wohl vorher wissen.
Geht gar nicht immer, wenn das fehlende Wissen vorher noch nicht mal erkannt wird. Es werden auch Kinder in die Welt gesetzt, ohne dass man vorher in Foren herumgegurkt ist. Da heißt es: learning by doing. Nur Katzen sind ja recht selbständig und lassen sich scheinbar einfach halten.


Und mit sicherheit spreche ich die Besitzer von unkastrierten Tiere auch an und sage ihnen das sie ihre Tiere kastrieren lassen sollen.
Das ist für mich eine selbstverständlichkeit.
Da ich keinen direkten Kontakt habe, darf ich diese Frau nicht vor den Kopf stoßen, denn dann erreiche ich gar nichts. Falls der Kontakt sich verbessert, wird sie mir vielleicht am Ende eine Katze oder deren Junge anbieten, was ich gerne vermeiden möchte.
 
Ich hätte das ja auch nicht gekonnt, die Katze nach 14 Tagen zurückzugeben. 😳
Wenn ich eine Katze adoptiert habe, ist mein Herz - schon bevor sie über die Türschwelle ist in meinem Herzen verankert - als neues Familienmitglied.
Und ein krankes Familienmitglied auszustoßen kommt nicht in Frage.
Sind es nicht oft Frauen, die sich Katzen anschaffen? Es kann ja sein, dass der Partner mit der Katze einverstanden war, aber nicht realisiert hatte, dass Tierarztkosten entstehen können. Dies habe ich auch schon erlebt, und es hieß: das kann doch nicht so teuer sein, und wann muss man schon mal zum Tierarzt ... usw.
Vielleicht wollte der Partner diese laufenden Kosten nicht, so dass sich die TE keinen Ausweg wusste. Man steht ja nicht immer alleine davor, wenn Entscheidungen getroffen werden.
 
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Sind es nicht oft Frauen, die sich Katzen anschaffen? Es kann ja sein, dass der Partner mit der Katze einverstanden war, aber nicht realisiert hatte, dass Tierarztkosten entstehen können. Dies habe ich auch schon erlebt, und es hieß: das kann doch nicht so teuer sein, und wann muss man schon mal zum Tierarzt ... usw.
Vielleicht wollte der Partner diese laufenden Kosten nicht, so dass sich die TE keinen Ausweg wusste. Man steht ja nicht immer alleine davor, wenn Entscheidungen getroffen werden.
Da laut Aussage der/des TE bereits eine Katze vorhanden ist, die auch tierärztlicher Behandlung einer chronischen Krankheit untersteht, schließe ich das mal aus.
Die Behandlung der Erstkatze wird ja sicher auch Geld kosten ...

Es geht hier nicht um einen unbedarften Neuling,der sich mit solcher Aussage der unerwarteten Kosten rausreden könnte.

Und ich bleibe bei meiner Aussage - ICH könnte es nicht.
Ich habe zum neuen Familienmitglied eine Bindung, die über Geld hinausgeht.
 
Und ich bleibe bei meiner Aussage - ICH könnte es nicht.
Ich habe zum neuen Familienmitglied eine Bindung, die über Geld hinausgeht.
Ich könnte es auch nicht. :reallysad:
Ich hoffe nur, dass sich für das Katerchen alles noch zum Guten wendet und es doch noch ein schönes Zuhause bekommt, in dem es erwünscht ist und geliebt wird.
 
Sind es nicht oft Frauen, die sich Katzen anschaffen? Es kann ja sein, dass der Partner mit der Katze einverstanden war, aber nicht realisiert hatte, dass Tierarztkosten entstehen können. Dies habe ich auch schon erlebt, und es hieß: das kann doch nicht so teuer sein, und wann muss man schon mal zum Tierarzt ... usw.
Vielleicht wollte der Partner diese laufenden Kosten nicht, so dass sich die TE keinen Ausweg wusste. Man steht ja nicht immer alleine davor, wenn Entscheidungen getroffen werden.

Würde mein Partner einem LEBEWESEN für das er mit die VERANTWORTUNG übernommen hat die dringend notwendige medizinische Versorgung verweigern, sässe er binnen 2 Minuten auf gepackten Koffern vor der Tür. :grr:
So was geht GAR NICHT!
 
Der Tod meines geliebten Freddy hat an einem einzigen Tag ein 500 Euro Loch in mein Budget geschlagen. Das Geld zahle ich gerne, weil es das absolut Letzte ist, was ich für ihn noch tun kann. Es hat meinem Budget nicht gutgetan, aber das habe ich vorher gewusst.

Der einzige Grund, weshalb ich ein Tier zurückgeben würde, und wo ich es auch legitim finde, ist, wenn Neuzugang und Bestandskatzen einfach nicht warm miteinander werden, wenn es zu Mobbing, Unsauberkeit, stressbedingten Erkrankungen kommt. Aber es bringt weder dem Neuzugang noch den Altkatzen etwas, den Rest ihres Lebens in einer unharmonischen, stressgeladenen und bedrohlichen Atmosphäre zubringen zu müssen.

Ich hätte den kleinen Kerl auch nicht zurückgegeben. Und ganz ehrlich: heute würde ich alles dafür geben, wenn mir ein TA in Freddys Kittenzeit gesagt hätte, es könnte eine Herzerkrankung vorliegen. Ich hätte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um das abzuklären und ihm noch möglichst viele schöne Lebensjahre zu schenken.
 
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