Scheuer Kater entwischt

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Und was hat das jetzt mit Fussel zu tun? Er lässt sich doch anfassen, war schon in Tierheim. Den sehe ich jetzt eher als Freigängerkatze, die gerade jetzt im Sommer kaum noch zu Hause ist.

Gibt davon einige Exemplare: Freigänger im Sommer
Ich hatte das so verstanden, dass die TE Fussel nicht einfach einpacken könnte…
Sie hatte ja anfangs schon überlegt ihn mit einer Falle zu fangen.
Braucht man bei einem zahmen Kater ja nicht.
Nach der Erzählung kommt Fussel zum fressen und mehr nicht.
 
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Und wenn es Fussel mal nicht gut gehen sollte? Glaubst du, er kommt dann zu dir, damit du ihm helfen kannst?
Ich bin mir sicher, das wird er nicht, da er keine Beziehung zu dir hat, er lebt ein Streunerleben mit Futterstelle.
Er wird sich verkriechen und niemand kann ihm dann helfen.
Im schlimmsten Fall bedeutet das seinen Tot.
Jetzt aber bitte mal ehrlich bleiben. Jedes Mal, wenn eine Katze das Haus alleine verlässt läuft sie Gefahr, warum auch immer, nicht mehr zurück zu kommen. Das ist nicht nur bei Katzen, sondern bei uns allen so. Das ist das Risiko des Lebens. Es ist nicht möglich, immer vor Ort zu sein, wenn etwas passiert. Fussel kein ausgesetzt Streuner mehr. Er ist aber auch kein Stubentiger. Er hält sich hier im Umfeld auf, wird von mir und anderen beobachtet und in Ruhe gelassen. Zum Fressen kommt er heim und vielleicht, wenn das Wetter mal nicht mehr so angenehm ist, wieder ins Haus. In meinem Geräteschuppen ist mittlerweile eine Katzenklappe eingebaut und dort lagern auch Sitzpolster zum kuscheln. Fressen und Wasser sind draußen, regensicher aufgestellt. Das ist übrigens auch für Tommy gedacht, falls ich mal kurz weg muss, wenn er spazieren ist. Viel mehr kann man doch nicht mehr machen, oder?
 
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Ich hatte das so verstanden, dass die TE Fussel nicht einfach einpacken könnte…
Sie hatte ja anfangs schon überlegt ihn mit einer Falle zu fangen.
Braucht man bei einem zahmen Kater ja nicht.
Nach der Erzählung kommt Fussel zum fressen und mehr nicht.
Fussel läßt sich tatsächlich nicht wirklich anfassen. Jedenfalls nicht so, dass man ihn einfach Einpacken könnte, wenn er zum Arzt muß. Dazu muß er in einer Ecke sitzen und dann geht es auch kampflos. So war es jedenfalls im Tierheim. Hier habe ich das nicht versucht, um ihn nicht zu verängstigen. Er soll ja schließlich lernen, von sich aus zu kommen. Zwang bei einer Katzen hat meines Wissens noch nie zu Vertrauen geführt. Die Idee mit der Falle habe ich sehr schnell fallen lassen. Geht hier einfach nicht und möchte ich auch nicht. Er kommt immer wieder und baut so eine Routine auf. Vielleicht wird er ja auch bald mutiger. Vergessen oder abgeschrieben habe ich ihn jedenfalls ganz sicher nicht. Eher das Gegenteil. Aber Wunder dauern eben manchmal etwas länger.
 
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Jetzt aber bitte mal ehrlich bleiben. Jedes Mal, wenn eine Katze das Haus alleine verlässt läuft sie Gefahr, warum auch immer, nicht mehr zurück zu kommen. Das ist nicht nur bei Katzen, sondern bei uns allen so. Das ist das Risiko des Lebens. Es ist nicht möglich, immer vor Ort zu sein, wenn etwas passiert. Fussel kein ausgesetzt Streuner mehr. Er ist aber auch kein Stubentiger. Er hält sich hier im Umfeld auf, wird von mir und anderen beobachtet und in Ruhe gelassen. Zum Fressen kommt er heim und vielleicht, wenn das Wetter mal nicht mehr so angenehm ist, wieder ins Haus. In meinem Geräteschuppen ist mittlerweile eine Katzenklappe eingebaut und dort lagern auch Sitzpolster zum kuscheln. Fressen und Wasser sind draußen, regensicher aufgestellt. Das ist übrigens auch für Tommy gedacht, falls ich mal kurz weg muss, wenn er spazieren ist. Viel mehr kann man doch nicht mehr machen, oder?

Nein, was denn auch? Geduld und Fussel wird häuslicher werden, daran glaube ich.

Ich hatte immer Freigänger, die mich auch Nerven und Ängste gekostet haben. Man weiß ja um die vielen Gefahren draussen, die vor allem vom Menschen ausgehen. Es waren glückliche gesunde Katzen, eine davon ist jetzt 20 geworden.

Jeder sieht ja Katzenhaltung etwas anders, ist auch okay so.
Aber ich denke oft, auch unsere "Streuner" von der Futterstelle hatten es besser als manch eingesperrtes Kätzchen, was nicht einmal Gras unter den Füssen und Sonne im Pelz spüren durfte...

Und noch etwas: wir alle können helfen, dass Kätzchen gar nicht erst scheu werden bzw. von scheuen Streuner-Katzen erzogen werden, also Kastrieren unterstützen.
 
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Jetzt aber bitte mal ehrlich bleiben. Jedes Mal, wenn eine Katze das Haus alleine verlässt läuft sie Gefahr, warum auch immer, nicht mehr zurück zu kommen.
Das bestreite ich doch garnicht.
Es ist aber ein Unterschied, wenn ein Freigänger vertrauen hat und sich bei Krankheit oder Verletzung im Haus verkriecht, weil er sich da sicher fühlt, oder in irgendeinem Gebüsch, wo man ihn nicht findet.
Jetzt geht es Fussel gut und hoffentlich bleibt das alles auch so. Sollte aber etwas passieren, wirst du ihn nicht finden, weil da eben noch keine Vertrauensbasis ist und dein Haus nicht sein Heim ist.
 
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Das bestreite ich doch garnicht.
Es ist aber ein Unterschied, wenn ein Freigänger vertrauen hat und sich bei Krankheit oder Verletzung im Haus verkriecht, weil er sich da sicher fühlt, oder in irgendeinem Gebüsch, wo man ihn nicht findet.
Jetzt geht es Fussel gut und hoffentlich bleibt das alles auch so. Sollte aber etwas passieren, wirst du ihn nicht finden, weil da eben noch keine Vertrauensbasis ist und dein Haus nicht sein Heim ist.
Ich hatte für Fussel einen Tracker bestellt und in der Nacht vor der Lieferung ist er durch das Fenster entwischt. Ich hoffe auch sehr, dass alles weiter gut läuft und er, wie auch schon bei mir zu Hause, gaaanz langsam mehr Vertrauen fasst. Ich halte Augen und Ohren auf, um zu wissen wie es ihm geht. Geduld ist zwar nicht meine allergrößte Stärke, aber ich bin sicher dass sie sich auszahlt.
 
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Der Tracker hätte Dir in der Situation auch nicht wirklich geholfen, zumal die Akkulaufzeit nicht sehr lang ist bei den GPS-Trackern. Was halt auch bedeutet, dass das Tier so zutraulich sein muss, dass es sich das Halsband bzw. den Tracker abnehmen und wieder anlegen lässt. Und zwar regelmässig. Wenn dann bräuchtest Du was mit einer längeren Akku-/Batterielaufzeit, also eventuell einen Peilsender oder halt sowas wie ein AirTag.

Dass Fussel regelmässig zu Dir zum Futtern kommt ist schon mal ein guter Anfang, darauf würde ich aufbauen. Und ja, Geduld ist das A und O bei scheuen Katzen.

Ich würde nach und nach versuchen ihn dahingehend zu "trainieren", dass er das Futter nicht nur mit Deinem Grundstück, sondern mehr und mehr mit Dir verknüpft. Am Anfang kannst Du Dich einfach mit ausreichend Abstand ruhig in die Nähe setzen/hocken. Nur da sein, mehr nicht. Eventuell leise mit ihm reden, aber nicht zu offensiv, sondern eher so "nebenbei" erzählen. Da musst Du ein bisschen schauen, was er toleriert. Immer nur soweit gehen, dass er nicht wegläuft, sondern höchstens kurz davor ist.

Er darf ruhig mal "beunruhigt" sein, aber sobald er beunruhigt ist trittst Du automatisch den "Rückzug" an bzw. verhälst Dich "harmlos", so dass er lernen kann: Man kommt mir hier nicht zu nah, mir passiert hier nichts, auch wenn der Mensch da ist.

Und dann sollte er Dich idealerweise dabei beobachten können, dass Du die Person bist von der das gute Futter kommt. Das lernen Katzen meist recht schnell. Immer wenn Du in der Nähe bist gibt es etwas Leckeres für ihn. Frisches Futter, mal ein Leckerlie, vielleicht mal Katzenmilch zum schlabbern... In seinem Kopf muss eine Verknüpfung zwischen Dir und "Oh, toll!" stattfinden, das klappt meist über Futter am Besten. Also zB. die Katzenmilch in ein Schälchen geben und ihm hinstellen und dann wieder auf Abstand gehen, so dass er unbehelligt hin gehen und schlabbern kann. Oder halt eine andere Leckerei, kommt drauf an, was er so mag.

Wenn Du das lange und geduldig genug machst, dann wird er nach und nach von selbst immer näher kommen, sobald er sieht, dass Du da bist und mit was "Leckerem" hantierst.
 
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Der Tracker hätte Dir in der Situation auch nicht wirklich geholfen, zumal die Akkulaufzeit nicht sehr lang ist bei den GPS-Trackern. Was halt auch bedeutet, dass das Tier so zutraulich sein muss, dass es sich das Halsband bzw. den Tracker abnehmen und wieder anlegen lässt. Und zwar regelmässig. Wenn dann bräuchtest Du was mit einer längeren Akku-/Batterielaufzeit, also eventuell einen Peilsender oder halt sowas wie ein AirTag.

Dass Fussel regelmässig zu Dir zum Futtern kommt ist schon mal ein guter Anfang, darauf würde ich aufbauen. Und ja, Geduld ist das A und O bei scheuen Katzen.

Ich würde nach und nach versuchen ihn dahingehend zu "trainieren", dass er das Futter nicht nur mit Deinem Grundstück, sondern mehr und mehr mit Dir verknüpft. Am Anfang kannst Du Dich einfach mit ausreichend Abstand ruhig in die Nähe setzen/hocken. Nur da sein, mehr nicht. Eventuell leise mit ihm reden, aber nicht zu offensiv, sondern eher so "nebenbei" erzählen. Da musst Du ein bisschen schauen, was er toleriert. Immer nur soweit gehen, dass er nicht wegläuft, sondern höchstens kurz davor ist.

Er darf ruhig mal "beunruhigt" sein, aber sobald er beunruhigt ist trittst Du automatisch den "Rückzug" an bzw. verhälst Dich "harmlos", so dass er lernen kann: Man kommt mir hier nicht zu nah, mir passiert hier nichts, auch wenn der Mensch da ist.

Und dann sollte er Dich idealerweise dabei beobachten können, dass Du die Person bist von der das gute Futter kommt. Das lernen Katzen meist recht schnell. Immer wenn Du in der Nähe bist gibt es etwas Leckeres für ihn. Frisches Futter, mal ein Leckerlie, vielleicht mal Katzenmilch zum schlabbern... In seinem Kopf muss eine Verknüpfung zwischen Dir und "Oh, toll!" stattfinden, das klappt meist über Futter am Besten. Also zB. die Katzenmilch in ein Schälchen geben und ihm hinstellen und dann wieder auf Abstand gehen, so dass er unbehelligt hin gehen und schlabbern kann. Oder halt eine andere Leckerei, kommt drauf an, was er so mag.

Wenn Du das lange und geduldig genug machst, dann wird er nach und nach von selbst immer näher kommen, sobald er sieht, dass Du da bist und mit was "Leckerem" hantierst.
Genau so habe ich es mir auch vorgestellt. Langsam aber stetig. Zwei Mal konnte ich ja schon mit ihm "reden", wobei ein Mal auch Tommy dabei war. Es kommt halt immer darauf an, um welche Uhrzeit er kommt. Wenn es später wird, bin ich schon im Haus und kriege es nicht mit. Ideal ist es, wenn ich sowieso noch draußen bin. Aber das hatte ich eben erst zwei Mal innerhalb der letzten 10 Tage. Ist aber schon ein guter Anfang, finde ich.
 
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Ja, fürs Erste muss er nur zuverlässig und regelmässig kommen. Er muss sozusagen wissen, dass er bei Dir immer Futter und Sicherheit findet.

Du könntest ihm neben dem Rückzugsort im Schuppen auch noch ein Katzenhäuschen mit Stroh gefüllt oder ähnliches in die Nähe der Futterstelle stellen, falls das vom Platz her geht. Da traut er sich vielleicht eher rein, als in den Schuppen durch die Klappe, das kennt er ja wahrscheinlich so nicht, oder? Dann hätte er eine zusätzliche Möglichkeit bei Dir vor Ort Schutz zu suchen vor Regen etc..

Wenn er das dann sicher verinnerlicht hat, dann kannst Du damit anfangen ihn mehr und mehr wieder an Dich zu gewöhnen. Aber erstmal ist es so wie Du es machst völlig richtig. Eins nach dem Anderen.
 
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Ja, fürs Erste muss er nur zuverlässig und regelmässig kommen. Er muss sozusagen wissen, dass er bei Dir immer Futter und Sicherheit findet.

Du könntest ihm neben dem Rückzugsort im Schuppen auch noch ein Katzenhäuschen mit Stroh gefüllt oder ähnliches in die Nähe der Futterstelle stellen, falls das vom Platz her geht. Da traut er sich vielleicht eher rein, als in den Schuppen durch die Klappe, das kennt er ja wahrscheinlich so nicht, oder? Dann hätte er eine zusätzliche Möglichkeit bei Dir vor Ort Schutz zu suchen vor Regen etc..

Wenn er das dann sicher verinnerlicht hat, dann kannst Du damit anfangen ihn mehr und mehr wieder an Dich zu gewöhnen. Aber erstmal ist es so wie Du es machst völlig richtig. Eins nach dem Anderen.
Schuppen und Fressplatz sind nur durch die Schuppenwand getrennt. Ich hab schon drüber nachgedacht, die Schwingtür aus der Klappe raus zu nehmen. Vielleicht geht das ja auch. Tommy geht nämlich auch noch nicht durch die Klappe und dass obwohl er mega neugierig ist. Danke für die Info. Das macht Mut.
 
Ich hab schon drüber nachgedacht, die Schwingtür aus der Klappe raus zu nehmen.

Das finde ich eine gute Idee. Wenn sie sich nicht rausnehmen lässt, dann kannst Du sie auch hochkleben oder so.

Im Schuppen kannst Du zusätzlich mal was besonders Leckeres zu Futtern hinstellen (gut ist es, wenn es intensiv riecht), als Anreiz für ihn da mal rein zu gehen.
 
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Aber ich denke oft, auch unsere "Streuner" von der Futterstelle hatten es besser als manch eingesperrtes Kätzchen, was nicht einmal Gras unter den Füssen und Sonne im Pelz spüren durfte...

Ernsthaft?
 
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Das finde ich eine gute Idee. Wenn sie sich nicht rausnehmen lässt, dann kannst Du sie auch hochkleben oder so.

Im Schuppen kannst Du zusätzlich mal was besonders Leckeres zu Futtern hinstellen (gut ist es, wenn es intensiv riecht), als Anreiz für ihn da mal rein zu gehen.
Klappe ist jetzt präpariert. Würstchen gibt's erst heute Abend. Fussel liebt geräucherte Hühnerbrust. Tommy komischerweise nicht.
 
Fussel liebt geräucherte Hühnerbrust. Tommy komischerweise nicht.

Die Geschmäcker der Katzen sind halt verschieden. Jede hat so ihre eigenen Vorlieben. Deshalb muss man auch immer individuell herausfinden, was der "geilste Scheiß" für die jeweilige Katze ist. Und selbst der kann irgendwann uninteressant werden... 😅
 
Die Geschmäcker der Katzen sind halt verschieden. Jede hat so ihre eigenen Vorlieben. Deshalb muss man auch immer individuell herausfinden, was der "geilste Scheiß" für die jeweilige Katze ist. Und selbst der kann irgendwann uninteressant werden... 😅
Ich werde sicher berichten, wie es weiter geht. LG Sylvi, Fussel und Tommy 🥰
 
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Lass dich nicht verunsichern. Du kannst Fussel am besten einschätzen und wie ich schon geschrieben habe glaube ich sowie der Sommer vorbei ist und das Wetter schlechter wird kommt er auch öfter zu dir.
Unsere Madeleine ist auch erst ins Haus gekommen nachdem das Wetter eklig war, sie lebte davor wild und unnahbar in der Nähe.
Mittlerweile ist sie eine Kuschelkatze geworden. Das ging aber nur weil wir sie nicht eingesperrt haben denn sonst wäre das Vertrauen dahin gewesen.
Und wegen Krankheit oder Verletzung möchte ich noch anmerken. Keine unserer 3 Katzen ist wegen sowas ins Haus gekommen.
Wir mussten sie jedes mal holen obwohl bei Gefahr alle reinstürmen. Meistens jedenfalls.
 
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Wenn ihr richtig mitgelesen hättet, wüsste ihr, dass Fussel nachdem er bereits über Wochen bei mir war, entwischt ist. Er ist nicht hektisch abgehauen, sondern hat sich nachts, als ich geschlafen habe, aus dem Haus verabschiedet. Er kam noch 2 mal wieder durch das Fenster ins Haus und ließ sich dann eine Weile nicht mehr sehen. Er wurde dann von Nachbarn in der Nähe gesehen und kommt jetzt seit einiger Zeit regelmäßig zum Fressen auf meine Terrasse. Was ist daran bitte falsch? Er weiß, wo er zuhause ist und zieht es vor, draußen zu sein. Das Tierheim ist über die gesamte Zeit hinweg informiert und hätte mir sicher keinen weiteren Kater überlassen, wenn denen die Entwicklung mit Fussel nicht gefallen hätte. Er war schließlich ein halbes Jahr dort und niemand wollte einen Freigänger haben, der von der Straße weggegangen wurde. Auch mir hat man zuerst nur gesagt, dass er sehr scheu sei. Nach einem halben Jahr Tierheim und 7 Wochen bei mir hat er es vorgezogen sein Leben lieber draußen zu verbringen, als verängstigt in einer Ecke zu hocken und sich nur kurz dort raus zu trauen, wenn es nicht anders geht. Klar wurde er bei mir zutraulich. Wahrscheinlich kommt er ja auch deswegen zum Fressen zu mir. Mal darüber nachgedacht? Fussel ist hier bekannt, wie ein bunter Hund und wird laufend beobachtet. Kein Grund ihn einzufangen. Das ich mit Tommy einen weiteren Kater aus dem Tierheim zu mir geholt habe und der sich auch noch wohl fühlt, dürfte auch kein Verbrechen sein. Trotzdem danke für eure Anteilnahme
Danke, das habe ich durchaus alles gelesen. Bin halt nur anderer Meinung als Du, z. B. zu diesem Punkt hier:
"Er weiß, wo er zuhause ist und zieht es vor draußen zu sein" 🫣
 
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Danke, das habe ich durchaus alles gelesen. Bin halt nur anderer Meinung als Du, z. B. zu diesem Punkt hier:
"Er weiß, wo er zuhause ist und zieht es vor draußen zu sein" 🫣
So gehen halt manchmal die Meinungen auseinander. Aber das ist ja auch gut so. Dann kommt man vielleicht auch noch mal ans Nachdenken. Mir geht es eigentlich immer so.
 
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So gehen halt manchmal die Meinungen auseinander. Aber das ist ja auch gut so. Dann kommt man vielleicht auch noch mal ans Nachdenken. Mir geht es eigentlich immer so.
Ich glaube, so dämlich wie heute, habe ich noch nie geguckt. Gestern Nacht regnet es, Futterstelle draußen bleibt unbesucht. Tommy und ich haben heute zu nichts Lust und liegen faul auf dem Sofa. Terrassentür ist offen. Fressnapf steht in der Nähe. Komische Geräusche. Tommy guckt blöd, ich noch blöder, Fussel dreht ab und verlässt den Raum. Schwanz hoch und weg. Fressnapf leer.
 
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Ich glaube, so dämlich wie heute, habe ich noch nie geguckt. Gestern Nacht regnet es, Futterstelle draußen bleibt unbesucht. Tommy und ich haben heute zu nichts Lust und liegen faul auf dem Sofa. Terrassentür ist offen. Fressnapf steht in der Nähe. Komische Geräusche. Tommy guckt blöd, ich noch blöder, Fussel dreht ab und verlässt den Raum. Schwanz hoch und weg. Fressnapf leer.
Ist gerade erst passiert, also ca. 19.00 Uhr
 

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