Schwierige Esser

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Ich mach es jetzt oft noch so, dass ich das Futter mitnehme und schaue was Flummi möchte und dann entscheide, ob ich ihm das Futter unter die Nase halte, oder nicht.
Ja, vorhin habe ich sie mal wieder von ihrer Holzkiste, auf der sie in der Sonne lag vertrieben, weil ich dachte, dass ich ihr da ja was zum Fressen dalassen könnte 😕

Vielleicht kannst du da ja im allgemeinen daran arbeiten.
Flummi ist auch eher vorsichtig, und da hat mein Mann leider recht 🙄 ich kann ihn nicht vor allem beschützen. Also versuche ich ihn immer wieder zu fordern, aber eben nicht überfordern. Mit Alltagssachen, wie Staubsaugen, draußen den Sonnenschutz bewegen, wenn er draußen liegt. Im Prinzip so winzige Sachen, wo ich mir bei Coco gar keine Gedanken machen, bei ihm aber denke, ui, vielleicht ist ihm das unheimlich oder so.
Ich hoffe das kann man verstehen, worauf ich hinaus möchte 😆
Fällt mir auch immer wieder auf, dass ich nur bei Moisha so ein Getue mache. Mit allen anderen gehe ich sehr viel robuster um 😒

Und ja, sowas erzähle ich nicht jedem... Ich ernte dafür eh nur Unverständnis. Und die Sprüche mit, dann frisst der Kater halt mal nix, oder der Hunger treibts schon rein, spare ich mir.
Nein, auf gar keinem Fall. Als ich das letztens meiner Freundin erzählt habe, war sie ziemlich entsetzt.

So, die bestellten Untersetzer sind heute angekommen. Die kleinen Holzbierdeckel auch, aber die sind wieder viel zu leicht.
Jetzt habe ich überall griffbereit Gläseruntersetzer rumliegen...
Tja, Haushalte mit solchen Katzen sind schon besonders.

Aber: Moisha hat (bisher) überhaupt kein Problem damit. Gut, sie hat jetzt drei Mal davon gefressen - noch kein Grund zur Euphorie. Aber ich war schon überrascht, dass das so gut klappt. Beim zweitem und dritten Mal hatte ich sogar das Gefühl, dass die Verbindung Untersetzer - Fressen sich langsam aufbaut.
Ich gehe das mal langsam an.
Aber natürlich habe ich sie sehr gelobt

Von wie großen Häppchen reden wir bei Moisha eigentlich?
Heute ist es mir auch mal gelungen, Moisha beim Fressen zu fotografieren. Sonst habe ich Angst, sie zu fotografieren - nicht dass sie sich gestört fühlt.
Aber es ist halt schwer, Moishas "Eßweise" zu beschreiben.
Heute war es so, dass sie in den Speicher über unserer Garage gegangen ist. Da steht ein alter Tisch, auf dem im Winter die Pflanzen zum Überwintern drauf stehen.
Da sie da oben gerne frißt, habe ich sie da hoch gehoben, habe ihr ihren Untersetzer hin gestellt und ihr dann Häppchen für Häppchen gewolftes Fleisch hingelegt. So schaut das aus:
1000041642.jpg


Also, so groß ist das Häppchen, bevor sie frißt. Wenn sie nicht gestört wird, isst sie bei einer Mahlzeit so ca. 10-20 Häppchen. Hat sie großen Hunger können es schon mal 30 sein.
Also, ich würde mal sagen so ca 30-50g Fleisch pro "Freßgang". Fressen tut sie so ca. 3-4 Mal am Tag.
Mit der Menge, die sie frißt, bin ich zufrieden. Vom Gewicht her auch. Aber das geht halt nur mit dieser Methode gut.

Tinka kam natürlich dazu und sie will ja auch so gefüttert werden (zur Not isst sie aber auch "normal"). Da Tinka unerwartet kam, hatte ich keinen Untersetzer für sie und sie musste vom Tisch essen.
Hier sieht man die Häppchengröße ganz gut:
1000041644.jpg


Auch wen ich das Freßverhalten von Moisha (und ihrer Imitatorin Tinka) hier mal herausgehoben habe - den Jungs geht es auch nicht schlecht:
1000041649.jpg


Von diesem Frühstücks-Brettchen und in dieser Portionsgröße frißt Moisha zum Beispiel nichts.
Und alle anderen Fressen auch vom normalen Futterplatz, bei dem die Näpfe mit normalem Katzenfutter normal nebeneinander stehen.
 
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Ich glaube, die Katz wäre ernsthaft verhungert, wenn sie nicht bei Dir gelandet wäre (und das soll kein Witz sein)🥰
 
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Ich glaube, die Katz wäre ernsthaft verhungert, wenn sie nicht bei Dir gelandet wäre (und das soll kein Witz sein)🥰
Ich weiß gar nicht, wie ich reagieren soll 😍🙁👍

Ich nehme das mal als Kompliment, aber ich mach mir halt auch Sorgen um Moisha. Mein Ziel ist es letztendlich, ihr beizubringen, wieder normal zu fressen.
Nach dieser schwierigen Anfangsphase, in der sie sich wirklich nur von Schleckcreme ernährt hat, hat sie ja ein bisschen angefangen, normales Futter zu essen. Also, sie hat die Soße vom Schrottfutter runter geleckt. So lange, bis Tinka in den Raum kam und sie in ihrer devoten Art geflüchtet ist.
Und sie hatte Hunger - das war ihr anzumerken.

Jetzt haben wir seit über einem Jahr eine Methode gefunden, bei der sie wirklich gut frisst und aufblüht. Und so langsam die Scheuheit verliert. Bis auf die beim "normalen" Fressen.

Ich denke der nächste Schritt muss sein, dass ich sie ein bisschen zur Normalität hinführe und sie von mir unabhängig mache.
Ganz langsam und behutsam...
 
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lso, so groß ist das Häppchen, bevor sie frißt. Wenn sie nicht gestört wird, isst sie bei einer Mahlzeit so ca. 10-20 Häppchen. Hat sie großen Hunger können es schon mal 30 sein.
Also, ich würde mal sagen so ca 30-50g Fleisch pro "Freßgang". Fressen tut sie so ca. 3-4 Mal am Tag.

Das ist ganz schön viel. Ich weiß, dass sich das erst neu so eingependelt hat und dass du versuchst, ihr die Scheu zu nehmen. Es ist wirklich bewundernswert, was du alles machst. Ich gehöre eher zu der "ganz schnell Geduld verlieren"-Fraktion.

Doch wollte ich nur mal anmerken, dass etwa 30-50 g Fleisch pro Mahlzeit und dies 3-4 Mal am Tag eine ganze Menge sind. Zum Vergleich: Meine Katzen fressen jetzt im Sommer im Durchschnitt 60 g BARF zum Frühstück und 60 g zum Abendessen. Haben sie zwischendurch alles aufgefressen und wollen mehr, dann bekommen sie auch mehr; das passiert aber selten.
 
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Das ist ganz schön viel. Ich weiß, dass sich das erst neu so eingependelt hat und dass du versuchst, ihr die Scheu zu nehmen. Es ist wirklich bewundernswert, was du alles machst. Ich gehöre eher zu der "ganz schnell Geduld verlieren"-Fraktion.

Doch wollte ich nur mal anmerken, dass etwa 30-50 g Fleisch pro Mahlzeit und dies 3-4 Mal am Tag eine ganze Menge sind. Zum Vergleich: Meine Katzen fressen jetzt im Sommer im Durchschnitt 60 g BARF zum Frühstück und 60 g zum Abendessen. Haben sie zwischendurch alles aufgefressen und wollen mehr, dann bekommen sie auch mehr; das passiert aber selten.
Der Gedanke kam mir beim Lesen auch.
Ich habe den Thread noch nicht ganz gelesen, daher die Frage: Was wiegt Moisha? Und wichtiger: Wie fühlt sie sich an?
Je nach Katzengewicht sind 150 bis 200 g Fleisch absolut genug.
Du musst dir da also zumindest keine Sorgen machen, dass Moisha nicht genug frisst.

Fienchen wiegt ca 3,2 kg zur Zeit und laut Barfrechner bei dubarfst.eu liegt ihr Tagesbedarf an reinem Fleisch aus dem Gedächtnis bei ca. 80 bis 90 g reinem Fleisch (da kommen dann noch Wasser, Supplemente und Ballaststoffe hinzu). Selbst Willy braucht mit seinen 6,5 kg nur knapp 200g Fleisch (rein rechnerisch, natürlich schwankt der Bedarf je nach Katze; und der Fettgehalt des Fleisches spielt auch eine Rolle).

Nur mal so als Vergleich.

Ich habe manchmal das Gefühl, wenn man hier in dem einen oder anderen Theead, wo es um die Futtermenge geht, liest , dass schnell der Eindruck entsteht, Katzen müssten mindestens 300 bis 400 g Nassfutter pro Tag fressen. Und sich dann Sorgen macht, wenn die eigene Katze deutlich weniger frisst. Das muss man aber oft gar nicht (solange Katz ansonsten fit ist).

Ich weiß nicht, ob das bei dir mit rein spielt @sMuaterl , aber mit hilft es, wenn ich weiß, dass Fienchen gar nicht sooo viel Futter benötigt.
Im Augenblick frisst sie durch das Kortison ja gut.
Es gab aber vor nicht allzu langer Zeit auch Phasen, wo ich ihr alles hinterher getragen habe; allerdings war da eher das Problem, dass nichts vom Futter an der Katze hängen blieb. Und sie da laut TÄ auch tatsächlich tendenziell zu dünn war. Mir kommt sie immer noch dünn vor mit ihrer Wespentaille, aber wenn ich mal versuche , die Katze objektiv zu betrachten und zu fühlen, stelle ich fest, dass sie schlank, aber keineswegs mager ist. Wahrscheinlich hat sie sogar eine gute Figur, während Willy (definitiv) und Sally (eher) übergewichtig sind.
(Ich wäre trotzdem nicht böse, wenn Fienchen noch ein paar 100g mehr hätte als Reserve. Aber objektiv betrachtet ist ihr Gewicht im Rahmen).
 
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Also, so groß ist das Häppchen, bevor sie frißt. Wenn sie nicht gestört wird, isst sie bei einer Mahlzeit so ca. 10-20 Häppchen. Hat sie großen Hunger können es schon mal 30 sein.
Also, ich würde mal sagen so ca 30-50g Fleisch pro "Freßgang". Fressen tut sie so ca. 3-4 Mal am Tag.
Mit der Menge, die sie frißt, bin ich zufrieden. Vom Gewicht her auch. Aber das geht halt nur mit dieser Methode gut.
Ich finde auch, dass Moisha da durchaus ordentliche Portionen verdrückt.
Meldet sie denn Hunger an, oder schleichst du ihr mit essen hinterher? A
Und alle anderen Fressen auch vom normalen Futterplatz, bei dem die Näpfe mit normalem Katzenfutter normal nebeneinander stehen.
Fressen eigentlich die anderen alle das gleiche? Und steht immer was zum futtern da?
Dann wäre es ja einen Versuch wert, den Hauptfutterplatz zu erweitern und da was aufstellen, wo Moisha öfter mal vorbei kommt. Wo sie etwas ungestört ist.
Die Plätze, an denen sie bisher sicher gefressen hat, würde ich aber aussparen. Das könnte sie evtl. Verunsichern, wenn dann von den anderen süßen Miezen einer auf ihrem Safe Platz frisst, oder auf essen wartet?
Jetzt haben wir seit über einem Jahr eine Methode gefunden, bei der sie wirklich gut frisst und aufblüht. Und so langsam die Scheuheit verliert. Bis auf die beim "normalen" Fressen.
Das spricht doch für eine Weiterentwicklung! Auch wenn es minimini Schritte sind.
Ich denke der nächste Schritt muss sein, dass ich sie ein bisschen zur Normalität hinführe und sie von mir unabhängig mache.
Ganz langsam und behutsam...
Genau, langsam und behutsam finde ich gut! Der Schritt mit dem Untersetzer schielt da ja schon fast in Richtung Napf
/Teller
Ich habe manchmal das Gefühl, wenn man hier in dem einen oder anderen Theead, wo es um die Futtermenge geht, liest , dass schnell der Eindruck entsteht, Katzen müssten mindestens 300 bis 400 g Nassfutter pro Tag fressen. Und sich dann Sorgen macht, wenn die eigene Katze deutlich weniger frisst.
Das denke ich mir auch oft🫣
Flummi frisst von der Nierendiät ca. 150g in 24 Stunden. An schlechten Tagen vielleicht 100g. Dazu kann je nach Stimmung noch 10g Trofu dazukommen, aber auch nicht täglich
Bei Coco sind es ca 200g in 24 Stunden und ca 5-8g Trofu für Tablettengabe und Belohnung 🤷‍♀️
 
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Das ist ganz schön viel.
Was wiegt Moisha? Und wichtiger: Wie fühlt sie sich an?
Moisha ist zwar mit 4kg die leichteste hier, aber das liegt eher daran, dass alle unsere Katzen nicht gerade mager sind. Und ich bin mit ihren Gewicht mehr als zufrieden. Sie ist ja auch keine große Katze.
Ich bin auch mit ihrer Futtermenge sehr zufrieden. Wenn ich so 130 - 150g Fleisch täglich in sie rein bekomme, finde ich das wirklich gut. Barf ist ja doch sehr gehaltvoll.

D.h. Moisha und ich haben eine Methode gefunden, bei der sie genug bekommt und zufrieden ist.
Der Weg dahin war tatsächlich "herausfordernd". Und die Art und Weise, wie ich das Futter in sie rein bekomme ist halt sehr ... individuell. Mein Mann wirft mir immer vor, dass ich sie mit dieser Fütterungsweise verwöhnt habe. Vielleicht hat er Recht. Aber es ist halt nicht einfach, eine Katze zu haben, die nichts frisst und vor Hunger schreit.

Aber es stimmt, wir haben den Schritt geschafft, dass sie genug frisst. Und dass ihr fressen Spaß macht.
Nun arbeite ich daran, dass sich die Art und Weise der Fütterung normalisiert, so dass es auch mal jemand anderes als ich machen kann. Wobei das nicht an meiner Person liegt. Moisha besteht einfach auf ihre gewohnten Rituale und die muß man kennen. Und da muss man sehr "feinfühlig" sein.

Das Schwierigste:
Moisha geht nicht einfach zum Futter und frißt. Auch nicht im "Notfall", wie die anderen hier.
Sie macht durch Mauzen oder ihr Verhalten (Hochspringen auf ihe SafePlaces) darauf aufmerksam, dass sie jetzt gefüttert werden will. Ich kenne ihre Signale. Jemand anderes ist darauf nicht sensibilisiert.
Wenn sie nicht direkt auf den von ihr gerade genehmen Futterplatz springt, wird es schwierig. Dann sucht sie und ist dabei selbst unsicher. Sie mauzt, vergewissern sich, dass man mitkommt, will aber auch nicht "verfolgt" werden - das macht ihr Angst.
Mein Mann schimpft immer abends, wenn ich im Büro war, dass er ja die ganze Zeit hinter ihr hergelaufen ist und sie nichts fressen wollte. Ist mir schon klar - sie hat sich von ihm "gejagt" gefühlt.

Aber auch wenn man mit ihr einen Platz gefunden hat, an dem sie jetzt gerade fressen will, kann es sein, dass sie plötzlich wieder wegspringt.
Das ist einmal, wenn Tinka oder Marlon dazu kommen, die auch gerne mitfressen wollen.
Oder wenn sie eine "Mißstimmung" bemerkt.
Das kann bei meinem Mann die Verärgerung darüber sein, dass sie einfach nicht funktioniert.
Das kann bei meiner Tochter ihr Ekel vor dem Fleisch sein, den sie als Veganerin halt hat.

Ich erwarte nicht, dass Moisha irgendwann eine normale Katze wird, die - wie alle anderen - zum Napf geht und frißt.
Aber ich würde mir im 1. Schritt halt wünschen, dass sie nicht ganz so schwierig ist und nicht gar so auf ihre Rituale besteht.
 
Moisha und ich haben eine Methode gefunden, bei der sie genug bekommt und zufrieden ist.

Mein Mann wirft mir immer vor, dass ich sie mit dieser Fütterungsweise verwöhnt habe. Vielleicht hat er Recht. Aber es ist halt nicht einfach, eine Katze zu haben, die nichts frisst und vor Hunger schreit.
Weiß dein Mann, was andere Leute, also z.B. ich, für ein geschisse mit dem füttern machen?
Ich halte den Aufwand den du hast, für nicht übermäßig! Da du ihre Signale zu deuten weißt. Und du arbeitest ja dran, dass ganze noch zu vereinfachen...

Hat dein Mann da keinen Ehrgeiz, Moisha zu lesen?
 
Weiß dein Mann, was andere Leute, also z.B. ich, für ein geschisse mit dem füttern machen?
Ich halte den Aufwand den du hast, für nicht übermäßig! Da du ihre Signale zu deuten weißt. Und du arbeitest ja dran, dass ganze noch zu vereinfachen...

Hat dein Mann da keinen Ehrgeiz, Moisha zu lesen?
Mein Mann ist halt der Meinung, dass man der Katze Futter hinstellt und sie frisst es irgendwann.
Also, der Standardfall, der ja zu 90% auch passt.

Dass das nicht immer so ist, ist ihm glaube ich nicht bewußt. Aber er hat inzwischen akzeptiert, dass Moisha anders ist.
Er versucht es inzwischen richtig zu machen, wird aber dann sauer, wenn es bei ihm nicht klappt.

Ich habe halt Angst, was passiert, wenn ich plötzlich ausfallen. Kann ja schnell mal sein.
 
Mein Mann ist halt der Meinung, dass man der Katze Futter hinstellt und sie frisst es irgendwann.
Also, der Standardfall, der ja zu 90% auch passt.
Bei uns sind zwei von zwei speziell!
Bei dir eine von vier? Das ist doch ein guter Schnitt 😁
Wenns passt, erzähl ihm doch was andere so veranstalten, um Futter in die Katze zu bekommen
Ich habe halt Angst, was passiert, wenn ich plötzlich ausfallen. Kann ja schnell mal sein.
Ist/war bei uns nicht anders 🙈🙄
Für Futter anreichen bin in 98% der Fälle ich zuständig, seit Anfang an... (wir haben die beiden erst seit Dezember 2020)
Letztes Jahr musste ich einmal geplant für 3 Tage ins Krankenhaus und dann nochmal 5 Tage ungeplant ins Krankenhaus. Da hat der Ehemann geschwitzt, aber trotzdem alles so halbwegs hinbekommen.
 
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Meldet sie denn Hunger an, oder schleichst du ihr mit essen hinterher?
Sie sendet schon Signale, dass sie was will.
Manchmal interpretiere ich es falsch und gehe mit ihr mit und sie will stattdessen spielen 😀
Oder sie sitzt auf einem ihrer SafePlaces und will nur raus schauen.
Aber wenn ich mich da irre, ist das inzwischen nicht mehr so wild.
Fressen eigentlich die anderen alle das gleiche? Und steht immer was zum futtern da?
Nur Moisha ist diejenige, die auf Fleisch (und Dreamies 🙄) fixiert ist.
Alle anderen fressen fast alles. Manches mehr, manches weniger. Aber alle mögen Barf.

Und, ja, wir haben tatsächlich einen regulären Futteplatz. Genau so, wie es laut Beschreibung nicht sein soll
1000041705.jpg

Manchmal denke ich, aus nostalgischen Gründen. Denn 25 Jahre hat das prima so geklappt.
Ja, ist ein Buffet mit 4-5 verschiedenen Sorten, weil jeder so seine Vorlieben hat. Da steht auch immer was und wenn Klaus, Tinka oder Marlon Hunger haben gehen sie da auch hin.

Bei uns sind zwei von zwei speziell!
Coco hat eine Futterallergie, oder?
Das ist insgesamt aber schon nicht leicht.
Da hat der Ehemann geschwitzt, aber trotzdem alles so halbwegs hinbekommen.
Das finde ich schon toll. Einfach deswegen, weil es zeigt, dass man es auch schaffen kann, wenn man nicht der "Hauptfütterer" ist.
Gerade in so einem schwierigen Fall wie eurem.

wir haben die beiden erst seit Dezember 2020
Wo kommen sie denn her? Weil meine Freundin behauptet, dass es die ehemals "wilden" Katzen einem so schwer machen.
Oder die aus dem Auslandstierschutz, weil die durch die Fahrt oft traumatisiert sind.

Tinka und Moisha sind seit Oktober 2021 hier. Und haben seitdem - gerade Moisha - hier einiges auf den Kopf gestellt.
 
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Sie sendet schon Signale, dass sie was will.
Manchmal interpretiere ich es falsch und gehe mit ihr mit und sie will stattdessen spielen 😀
Ich finde das ist super, dass Moisha sich meldet und du ihre Bedürfnisse erkennst!

Das ist bei uns aber auch immer wieder so, dass man den Napf holt und eigentlich die Spielangel hätte bringen sollen. Aber Flummi hat mittlerweile auch gelernt, dass wir! lernfähig sind und auch nachfragen, was er denn möchte
Coco hat eine Futterallergie, oder?
Das ist insgesamt aber schon nicht leicht.
Leider hat Coco nicht nur eine Futtermittelallergie 🙄 alles was Flummi an Proteine mag (Huhn, Pute, Ente, Rind), verträgt Coco nicht.
Wo kommen sie denn her? Weil meine Freundin behauptet, dass es die ehemals "wilden" Katzen einem so schwer machen.
Oder die aus dem Auslandstierschutz, weil die durch die Fahrt oft traumatisiert sind.
Wir haben die beiden über Freunde aus dem Tierschutz. Aus der Nähe von Erding 😊 da war ja mit Corona alles extrem eingeschränkt 🙄
Die beiden waren schon 7 Jahre alt und seit einem halben Jahr dort. Sie stammen aus einem Messiehaushalt, kein Tiermessie. Also wild sind die beiden nicht. Beide haben sich beim besuch anfassen lassen und wirkten sehr zutraulich. Coco hat nach Liebe gegiert, Flummi hat nicht gewusst, wie er seine Bedürfnisse äußert.
 
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Nachdem unser Josilein vor etwa drei Wochen plötzlich angefangen hat, von sich aus Futter zu verlangen und tatsächlich ohne viel Mäkelei prima zu fressen - Felix Tütchen "so gut wie es aussieht" und hin und wieder ein Döschen "Moments" (ist mir alles egal inzwischen) - habe ich spontan den aberwitzigen Entschluss gefasst, nach 2 Jahren mal wieder eine Woche an die Nordsee zu fahren. Alleine. Mein Mann sollte sich um Josi kümmern. Da sie gerade einen echten Lauf hatte, dachte ich: okay, jetzt oder nie. Dass das nicht einfach würde habe ich trotzdem vermutet.
Irgendwie hat sie offenbar heimlich meine Mails mit den Buchungen gelesen 🤷‍♀️: Freitag Abend fing die Mäkelei wieder an. Natürlich, nachdem ich eine neue Großpackung Felix gekauft hatte.

Ich war die letzten Wochen so erleichtert, dass das Thema "Fressen" nicht mehr der alles beherrschende Dauerbrenner war.
Sie hat sogar wieder aus dem Napf und meist an ihrem Platz gefressen.

Jetzt fahre ich natürlich mit einem extrem ungutes Gefühl weg, da ich auch keinen Tipp für meinen Mann habe, was er ihr füttern kann. Alles, was bisher gemocht wurde, geht ja schon länger nicht mehr. Vor allem nichts von Mjamjam oder catz finefood oder Animonda. Also Sorten, die so kompakt sind. Sorten mit Soße auch nicht.

Ich frage mich was immer wieder die Auslöser sind, dass eine gute Phase abrupt endet und alles zurück auf Null geht. Wir machen unserem Empfinden nach nichts anders. Und mal funktioniert es eine zeitlang, dann wieder gar nicht.

Es ist zum Mäuse melken
 
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Nachdem unser Josilein vor etwa drei Wochen plötzlich angefangen hat, von sich aus Futter zu verlangen und tatsächlich ohne viel Mäkelei prima zu fressen - Felix Tütchen "so gut wie es aussieht" und hin und wieder ein Döschen "Moments" (ist mir alles egal inzwischen) - habe ich spontan den aberwitzigen Entschluss gefasst, nach 2 Jahren mal wieder eine Woche an die Nordsee zu fahren. Alleine. Mein Mann sollte sich um Josi kümmern. Da sie gerade einen echten Lauf hatte, dachte ich: okay, jetzt oder nie. Dass das nicht einfach würde habe ich trotzdem vermutet.
Irgendwie hat sie offenbar heimlich meine Mails mit den Buchungen gelesen 🤷‍♀️: Freitag Abend fing die Mäkelei wieder an. Natürlich, nachdem ich eine neue Großpackung Felix gekauft hatte.

Ich war die letzten Wochen so erleichtert, dass das Thema "Fressen" nicht mehr der alles beherrschende Dauerbrenner war.
Sie hat sogar wieder aus dem Napf und meist an ihrem Platz gefressen.

Jetzt fahre ich natürlich mit einem extrem ungutes Gefühl weg, da ich auch keinen Tipp für meinen Mann habe, was er ihr füttern kann. Alles, was bisher gemocht wurde, geht ja schon länger nicht mehr. Vor allem nichts von Mjamjam oder catz finefood oder Animonda. Also Sorten, die so kompakt sind. Sorten mit Soße auch nicht.

Ich frage mich was immer wieder die Auslöser sind, dass eine gute Phase abrupt endet und alles zurück auf Null geht. Wir machen unserem Empfinden nach nichts anders. Und mal funktioniert es eine zeitlang, dann wieder gar nicht.

Es ist zum Mäuse melken
Wenn ich eins über die Zeit gelernt habe, dass bei Katzen beim Fressen sehr viel mehr mit spielt, als der Geschmack und Hunger.

Wichtig ist meiner Meinung nach noch:

Der Ort:
Es ist oft so, dass das Futter gefressen wird, wenn ich es woanders hinstelle.
Manchmal wird Katze erst darauf aufmerksam, wenn man sie darauf aufmerksam macht.
Manchmal fühlt sie sich am Futterort unwohl und sucht eine Stelle, an der sie sich sicherer fühlt.

Der Untergrund:
Klingt blöd, aber Moisha frißt nicht aus dem Napf. Auch nicht von den großen Plastik-Frühstücksbrettchen, von den Klaus und Marlon fressen. Das ist ihr anscheinend zu wuchtig. Vielleicht auch zu bedrohlich.
Diese kleinen Gläseruntersetzer mag sie aber.
Dafür fressen Klaus und Marlon nicht von Holzbrettchen, die schon länger in Benutzung sind. Ich denke, die riechen irgendwie.

Die Menge:
Sehr viele Katzen mögen nur kleine Portionen. Da kann man dann immer nachlegen - das ist o.k.. Aber nur nicht zuviel auf einmal.
Außer Marlon. Der mag es lieber, wenn er eine größere Menge vor sich hat.

Die Ruhe:
Jede Art von Unruhe ist für Moisha ein Graus. Andere Katzen im Zimmer - schwierig bis unmöglich. Rein und raus gehende Menschen - lieber nicht. Reden wird akzeptiert, aber lautere Geräusche wie Husten nicht.

Die Vibes:
Moisha merkt es sofort, wenn man nicht gut drauf oder beunruhigt ist und frisst dann nicht. Mein Mann ist z.B. sehr oft nervös. Einfach so - ist halt seine Art. Ruhig ist er, wenn er sich irgendwas am Laptop anschaut. Kommt dann Moisha dazu und er füttert sie, geht das. Wenn er ihr hinter ihr her geht, wird er genervt und das Ganze klappt nicht.
Auch dass meine Tochter sich vor Fleisch ekelt, bekommt Moisha mit.
Ich denke, das ist es bei euch gerade, @Joni2011 . Josi merkt, dass irgendetwas im Busch ist. Und ist beunruhigt.
Ich habe mir angewöhnt, dass ich leise mit Moisha spreche, wenn ich merke, dass ich selbst unruhig bin. Oder vor mich hin summe. Dann klappt es besser.
 
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@sMuaterl
Ich finde das hast du super passend zusammengefasst. Danke!
 
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Bitte ergänzt es einfach, wenn ich was vergessen habe.

Bei uns kommt noch dazu

Ungewollte "Störung":

Wenn ich während des Futterns in die Küche komme (hatte nicht mitbekommen, dass einer dort am Napf ist) wird sofort abgebrochen und weggerannt.
 
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Hatte ich glaub schon mal geschrieben:

Am besten futtern meine Jungs nachts oder wenn ich nicht daheim bin - liegt also eindeutig an mir 😢
 
Hatte ich glaub schon mal geschrieben:

Am besten futtern meine Jungs nachts oder wenn ich nicht daheim bin - liegt also eindeutig an mir 😢
Vielleicht ist es nur die unbewusste Erwartungshaltung?

Ich weiß es ist unfassbar schwer sich davon loszumachen...
 
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