Tierschutzkatzen - Erlebnisse, Risiken, Meinungen

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Soweit ich das weiss ist eine Kätzin an einem Herzfehler auf einer PS Verstorben.... ist aber nur Halbwissen......

den Tread hier finde ich nicht falsch oder verkehrt, so werden die Meinungen halt da gebündelt wo es hingehört und nicht andere Treads mit Anschuldigungen usw zugeballert.

Mein Pflegi erfreut sich bester Gesundheit🙂
 
A

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Ich hab Katzen vom Züchter.
Maya hat chronische Pankreatitis, ok, da kann der Züchter nix für.

Bagheera hat Probleme mit dem Rücken, die im Griff sind, mal mehr, mal weniger.

Dakota hat mir Herpes mitgebracht.
Drei Katzen waren sterbenskrank und nur weil sich mein TA Tag und Nacht gekümmert hat, haben sie überlebt.

Rashid brachte vom Züchter Giardien mit, ganz kostenlos.........!

"Riccò von Spaniens Sraßen" hatte weder Würmer, noch Ohrmilben oder Giardien, nicht mal Flöhe hat er mir mitgebracht.
Er war erkältet, vom Flug im Frachtraum, hat AB bekommen und Zyleksis und gut war.

Fazit, der Spanier war gesünder wie all meine teuren Tiere vom Züchter
 
Ich finde den Thread nicht daneben. Jeder hat das Recht Fragen zu stellen, die ihn beschäftigen.
Tja, was soll ich sagen.
Wenn du dir den "Tod" ins Haus holst, dann vergisst du das nie. Du wirst vielleicht dein Leben lang darüber nachgrübeln warum das ausgerechnet dir passiert, auch wenn du gar nicht grübeln willst.
Passiert ist passiert und vorbei ist vorbei.
Egal ob Tierschutz oder Rassekatzen. Willst du kein Risiko, solltest du keine Katzen haben.

Es gibt halt keine Garantien im Leben. Und es endet unweigerlich mit dem Tod.

Wie wahr🙁
 
Danke für den Post....... Ich habe es Aufgegeben.
Merkwürdig ist ja auch das nach Mausis Tod ( was ich sehr traurig fand) direkt der Gedanke da war eine andere Katze genau dieser Orga zu Adoptieren.
Statt dessen sind 2 Rassekatzen vom Züchter (das soll kein Vorwurf sein) zu der Vermeintlich kranken Katze gesetzt worden........


Die meisten Giardienfälle habe ich hier in Deutschland erlebt, das ist schon echt ein kleiner Supergau aber händelbar.

Das ein Tier aus dem TS eine Seuche eingeschleppt hat hab ich zum Glück noch nicht erlebt.

Ich finde es gut das Du Dich nicht verunsichern lässt.

Nein, ich lass mich nicht verunsichern, weil ich die Risiken weiß, ich hab nicht einfach nur ein süßes Miez gesehen, das ich haben wollte, egal woher... sondern hab Suco gesehen im Zergportal glaub ich, hab mich verliebt und bin dadurch auf die Seite der Miezekatzen gekommen.
Das erste was ich gelesen hab war der Vermittlungsablauf, auch die Risiken:

Manchmal kann es vorkommen, dass die Katzen Flöhe, Milben oder Würmer haben. Vor der Abreise bekommen die Katzen noch einmal ein Entwurmungs- und Parasitenmittel. Die vollständige Wirkung der Präparate setzt erst nach einigen Tagen ein. Deshalb bitten wir Sie, vor einer erneuten Behandlung erst eine entsprechende Wartezeit einzuhaltenden. Beachten Sie hierzu auf die Eintragungen im Impfpass.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Katze Wasser trinkt. Fressen ist am ersten Tag nicht so wichtig. Es ist aber ganz wichtig, dass die neue Katze trinkt…
Bitte achten Sie darauf, dass das Tier sowohl Urin als auch Stuhl absetzt. Achten Sie auch auf das Aussehen des Kots.


Alle Katzen sind bei der Zusammenführung unterschiedlich. In der Regel sind unsere Katzen aber sehr sozial und sie kennen das Leben in der Gruppe mit anderen Katzen — außer, wenn dies in der Beschreibung extra angegeben ist. Die Eingewöhnung ist nicht immer ein "Zuckerschlecken" und mitunter dauert es einfach auch schon mal Wochen, bis die Katzen sich zusammengerauft haben. Daher ist es wichtig, eine sorgfältige Entscheidung zu treffen, ob das neue Tier zu dem/den vorhandenen passt, unabhängig von persönlichen Vorlieben. Die spanischen Katzen haben oft schon eine schwere Zeit durchgemacht. Der Flug nach Deutschland, der Umgebungswechsel, fremde Menschen und Tiere - all das muss natürlich erst einmal verdaut werden. Das eigene Tier ist nicht immer begeistert, einen Fremdling in seinem Revier vorzufinden.
Bitte bringen sie die nötige Geduld auf, den Tieren eine angemessene Eingewöhnungszeit zuzugestehen und nicht gleich "die Flinte ins Korn werfen". Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, die sich partout nicht verstehen.


Ich sags mal ganz krass, hätte meine Mutter ein Kind aus Spanien dazu adoptiert, ich wäre sicher erstmal auch nicht begeistert gewesen, es kommt da in mein Reich, es nimmt mein Spielzeug, es kriegt Zuwendung die ich vorher allein bekam, es kriegt meine Süßigkeiten dich ich vorher allein hatte...
Ähnlich mag es dem eigenen Tier gehen, es ist plötzlich wer da, der hier auch einen Platz haben soll im Revier, im Revier das vorher das eigene war.
Und das fremde Tier, es wird in dem Revier eines anderen "ausgesetzt", es kann da nicht weg, es kann sich kein eigenes Revier suchen, also muss es sich im zukünftigen gemeinsamen Revier behaupten, versuchen in die bestehende Gruppe aufgenommen zu werden. Und da man Katzen eben nicht erklären kann warum etwas jetzt so ist, müssen diese es unter sich ausmachen. Und ich denke wenn man das eigene Tier abschätzen kann und weiß wie es auf andere Tiere reagiert, dann wird die Zusammenführung auch kein so großes Drama werden.

Ich denke es ist wichtig für und wieder genau abzuwägen, es ist wichtig sich zu informieren, wenn man das tut, dann steht einem Tier aus dem Tierschutz auch nichts im Wege.
 
Minou und Merlin beide aus Spanien, beide negativ getestet.
Es zieht ein kleines Siammädchen vom Züchter dazu, bereits zweimal geimpft und da sie in der Tierkinik vorher war, auch auf alles mögliche getestet und gesund.
Sunshine wird ein ums andere mal krank, Tierarzt fragt ob meine Katzen gesund sind. Zu dem Zeitpunkt ja, Tests sind aus Spanien ja so gar im Vertrag notiert und sonst gibt es keine Auffälligkeiten.
Sunshine wird mit 6 Monaten eingeschläfert, eine Woche später bricht FelV bei Merlin aus, Coronavirentiter 800. Merlin lebt noch 3 Monate, bis er erlöst werden muss.
Minou ist die ganz Zeit gesund, infiziert sich nicht. Sunshine hat laut TA dem Infektionsdruck der FeL nicht standhalten können.

Ich gebe niemanden die Schuld, bin auch fest davon überzeugt die Orga hatte sich gut um meine beiden Spanier gekümmert. Mein TA hat mir gesagt, bei FeL-Infektionen kann sich der Virus auch ins Rückmark zurückziehen und dann schlägt kein Test an.
Bevor mein Jamiro eingezogen ist, habe ich Minou noch mehrfach testen lassen. Auf Coronaviren, FIV und zweimal auf Leukose.
Bevor ich eine weitere Katze aufnehmen würde, ich würde sie nicht ohne weitere Tests zu meinen beiden jetzigen Katzen setzen, egal ob sie vom Bauernhof, Tierschutz oder privat her käme.
Zur Zeit muss ich allerdings sagen, würde ich überhaupt keine weitere Katze aufnehmen wollen. Zu tief sitzt noch der Schock, dass ich innerhalb von drei Monaten zwei geliebte Tiere verloren habe auch wenn es mittlerweile schon wieder ein Jahr her ist.

Minou
 
Vllt. sollte man mal andersrum überlegen:

Wenn die Tierschutzkatzen ("häufig") so krank sind und den Tod mitbringen....
warum sterben den Leuten die Pflegestellen anbieten nicht andauernd alle eigenen Tiere weg?
Gerade Handaufzuchten übernimmt man sofort zu Hause, d.h. sie waren nicht vorher irgendwo in Quarantäne und man hatte alles im Blick. Handaufzuchten sind Überraschungspakete, die theoretisch alles haben können.
Man separiert zwar z.B. im Bad / Gästezimmer /... aber so wie ich Quarantäne kenne kann ich sie hier zu Hause nicht oder nur schlecht bieten.
Selbst wenn ich alles perfekt machen könnte - jede Tür hat eine Ritze, ich mache sie auf und zu, Haare wirbeln auf - für den hätte/wenn und könnte Fall Möglichkeit genug...

Mal davon ab ist "die Katzen aus dem Tierschutz haben" für mich falsch.
Die Katzen, die leider so mies behandelt wurden, dass sie dort gelandet sind haben - so rum ists richtig. Der Tierschutz kann in den seltensten Fällen was dafür, wenn ausgerechnet diese eine Katze nun etwas mitbringt. Im Normalfall hatte die Katze das schon wie sie dort aufgenommen wurde und nicht alles tritt sofort zu Tage.

Meine 3 eigenen Katzen aus dem Tierschutz kamen mit:
- Bandwurm bei Mia (hat mir ein Tierarzt erklärt, dass der beim Breitband entwurmen gerne mal übrig bleibt wenn der Befall extrem war - meine 2 Großen stammen ursprünglich von einem Messi-Hof, alles weitere kann man sich wohl denken...)
- Mias Zahngeschichte, fiel dort nicht auf, weil sie ja den ganzen Tag Zeit zum fressen hatte und das auch genutzt hat. Nur in normaler Geschwindigkeit ging da nichts mehr. Die Kosten wurden übernommen (4 Zähne gezogen - sie ist nun unser fast-Plüschmaul).
- Rosa hatte Zahnstein, den ich aber dank ihrer Geduld selbst runterpuhlen konnte.
- Joschi hatte garnichts

-> verglichen mit der Vorgeschichte und dem was auskuriert wurde im Tierheim ist das ein klacks was sie mitgebracht haben.
Bis auf den Bandwurm auch nichts was hier hätte "gefährlich" werden können.

Dann sind da ja noch die Pflegis:
- Quick und Quack beide extrem voll mit Haarlingen
- Quick und Quack beide matschige Augen
Flaschenkinder, direkt am nächsten Tag nach Auffinden/Abgabe durch Finder bekommen (wurden über Nacht dort versorgt).

- Simba Bindehautentzündung
- Simba Durchfall
- Simba irgendeine Erkältungsgeschichte, die er seit vor Weihnachten schleppt und leider noch nicht im Griff ist (Lunge ist aber wieder ok *auf Holz klopf*). Begründet sicher in seinem miesen Immunsystem, da er halb verhungert gefunden wurde. Er hatte meinen Kater angesteckt - der war nach wenigen Tagen damit durch, das Risiko war ich damals eingegangen - aus dem Bauch heraus entschieden - indem ich ihn noch nicht fit in die Gruppe gesetzt hab (Simba würde sonst immernoch alleine sitzen und sich die Kehle aus dem Hals brüllen - ein Kitten das sich heiser geschrien hat).

Simba kam nach gut einer Woche in der Quarantäne im Verein zu mir, weil er nicht zunehmen wollte und nur gegessen hat wenn man ihn dabei betüddelt, der Zeitaufwand zu hoch gewesen wäre für die nötige Betreuung.
Er war also nicht mehr das riesen Überraschungspaket. Ich wusste was er mitbringt. Es sollte hier ohne viel Stress für ihn auskuriert werden.


Ich würde die Gefahr für Pflegestellen als deutlich höher einstufen, dass mal was passiert. Hier bieten aber viele Pflegestellen an und es gibt nicht jeden Tag Horrormeldungen - obwohl die Tiere oft mehr tod als lebendig ankommen, man teilweise gleich sieht sie haben Schnupfen etc.

P.S. ich hoffe es wurde bei dem langen Text nicht zu wirr
 
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Meine Katzen sind aus Portugal, ganz praktisch von mir selbst auf der Straße aufgelesen. Sie waren zwar dürr, aber haben keinerlei Krankheiten mitgebracht.

Die Katzen von dort sind sicher nicht gesünder oder kränker als andere Katzen. Nur die Zeit, bis sie endlich in ihrem endgültigen Zuhause ankommen, birgt Risiken: Orgas, die hoffnungslos überfüllte Heime /Stationen betreiben, später häufig Pflegestellen, wo oft ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Während dieses Durchreichens können ehemals kerngesunde Tiere einiges mitnehmen. Überall, wo viele Katzen zusammenleben (müssen), ob Tierheim, ausländische Auffangstation, Züchter mit vielen Tieren oder in der Durchlaufstation Pflegestelle steigt auch stressbedingt die Anfälligkeit für Krankheiten. Das ist nichts Neues und dessen sollte sich einfach jeder bewusst sein.
 
Ich würde die Gefahr für Pflegestellen als deutlich höher einstufen, dass mal was passiert. Hier bieten aber viele Pflegestellen an und es gibt nicht jeden Tag Horrormeldungen - obwohl die Tiere oft mehr tod als lebendig ankommen, man teilweise gleich sieht sie haben Schnupfen etc.
Also deutlich höher einstufen würd ich das jetzt nicht...ich hab hier fast immer nur "kranke" Pflegis, die ich irgenwo "rauspuhle"....und das seit 2004...und meine eigenen Katzen sind immer noch gesund...dieses Jahr hatten wir zwar kleine und nur kurzfristige "Rachengeschichten", allerdings ist das wohl kaum auf meine Pflegis zu schieben, denn 80% der Katzenhalter die ich zwischen August und November beim TA im Wartezimmer getroffen habe, hatten alle das gleich bei ihren Katzen: Halsentzündung, Rachenentzündung, Lungenentzündung und Calici in fieser und langanhaltender Form....

Pauschalieren kann man das nicht, entweder man hat "Glück" oder halt nicht...passieren kann immer was, egal woher die Tiere sind.

Ich habe letztes Jahr einen Fall im Bekanntenkreis mitgekommen, wie ein Katzenanfänger aus dem Ausland ein Tier übernommen hat, das dann wirklich eine ganz ganz üble Lungenentzündung bekam...und die Orga meinte nur lapidar: das wäre nur ein typischer Ausreiseschnupfen (klar, die haben ja auch die Glaskugel dort sitzen und können Röngenbilder per Gedankenübertragung auswerten🙄) und die Katze sollte doch lieber nicht noch öfter zum TA gebracht werden....:stumm: So eine Ansage geht mal gar nicht !!!

DAS nenn ich mal *ironiean* tolle Betreuung nach der Vermittlung *ironieaus*
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, mein Hope hatte dann wohl die typische Ausreiseleukose.😀
 
Also deutlich höher einstufen würd ich das jetzt nicht...ich hab hier fast immer nur "kranke" Pflegis, die ich irgenwo "rauspuhle"....und das seit 2004...und meine eigenen Katzen sind immer noch gesund...dieses Jahr hatten wir zwar kleine und nur kurzfristige "Rachengeschichten", allerdings ist das wohl kaum auf meine Pflegis zu schieben, denn 80% der Katzenhalter die ich zwischen August und November beim TA im Wartezimmer getroffen habe, hatten alle das gleich bei ihren Katzen: Halsentzündung, Rachenentzündung, Lungenentzündung und Calici in fieser und langanhaltender Forum....

eben darum - so rum war das ja auch gemeint.
WENN Tierschutz Katzen so krank wären, dass sie die eigenen dauernd anstecken und diese dann womöglich noch versterben, dann MÜSSTE das den Pflegestellen als erstes auffallen.

Dem ist aber offensichtlich nicht so. Würde ja sonst auch kaum einer machen.

Obwohl das Risiko wirklich höher ist, allein schon wegen der Menge der aufgenommenen Katzen pro Zeit gesehen im Vergleich zum reinen Liebhaber ist die Wahrscheinlichkeit ja viel höher, dass wirklich mal wer was sehr sehr übles im Gepäck hat. Einfach durch die "Masse".
 
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Dann noch was zu FIP, FelV, Fiv...auch wenn es oft den anschein macht, dass die auslandtiere eher betroffen sind: NEIN das stimmt nicht, inländische Tiere werden nur in der regel nicht getestet!!!

Genau das sollte man nicht vergessen.

Ich habe meine Katzen nie testen lassen, sondern nach "Ok" des Tierarztes aufgenommen. Das war früher so.

Erst als Cari im Jahr 2007 zu uns kam, habe ich mich damit beschäftigt und dann wurde natürlich auch bei der nächsten Blutabnahme der Test bei Lady gemacht.

Wer Freigängerkatzen hat (ich habe keine), kann sich nie sicher sein, ob das Tier nicht infiziert wieder heimkommt. In unserer Nachbarschaft sind viele Freigängerkatzen und die Besitzer wissen noch nicht mal was Fiv oder Leukose ist, die Tiere sind also auch weder getestet noch geimpft.


Ich würde jetzt - mit einer komplett negativ getesteten Katzengruppe- kein positiv getestetes Tier aufnehmen, zumal unsere Lady bei Zusammenführungen nicht mit Wattebäuschchen wirft.

Ich hätte aber auch keine Sorge positiv getestete Katzen aufzunehmen, da sich viele Katzen auch lange guter Gesundheit erfreuen (können).


Man bekommt keine Garantie, keine Sicherheit. Ich finde es gut, wenn auf Bluttests bestanden wird, alles weitere wird man feststellen, wenn das Tier Zuhause ist.


2005 kam Lady im Alter von 8 Jahren zu uns
- Zahnsanierungen und Alterszipperlein

2007 kam Cari im Alter von 10 Jahren zu uns
- Zahnsanierungen und Alterszipperlein, Verengung der Luftröhre

2008 kam Picias im Alter von 8 Jahren zu uns
- unbekannterweise schwerkrank, verbrachte seine letzten 16 Monate bei uns...mit Sicherheit die schönsten 16 Monate seines Lebens

2009 sollte Akiro im Alter von 10 Jahren zu uns kommen, er wollte hier nicht leben, ich ließ ihn vorab auf unsere Kosten durchchecken
- Zahnsanierung, gesund

2009 kam Yogi im Alter von 8 Jahren zu uns
- Zahnsanierung, gesund

Soviel zum Thema "Nee, eine alte Katze will ich nicht, die lebt nicht lange!"

Keine Katze hat Würmer, Flöhe, Darmparasiten, Pilz oder ähnliches mitgebracht.


LG
Claudia
 
Mal davon ab ist "die Katzen aus dem Tierschutz haben" für mich falsch.
Die Katzen, die leider so mies behandelt wurden, dass sie dort gelandet sind haben - so rum ists richtig. Der Tierschutz kann in den seltensten Fällen was dafür, wenn ausgerechnet diese eine Katze nun etwas mitbringt.

Doch würde ich den Satz so stehen lassen - natürlich nicht, dass der Tierschutz an den Erkrankungen schuld ist, aber wie Barbarossa sagt:

die Zeit, bis sie endlich in ihrem endgültigen Zuhause ankommen, birgt Risiken: Orgas, die hoffnungslos überfüllte Heime /Stationen betreiben, später häufig Pflegestellen, wo oft ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Während dieses Durchreichens können ehemals kerngesunde Tiere einiges mitnehmen. Überall, wo viele Katzen zusammenleben (müssen), ob Tierheim, ausländische Auffangstation, Züchter mit vielen Tieren oder in der Durchlaufstation Pflegestelle steigt auch stressbedingt die Anfälligkeit für Krankheiten.

das ist in einem Kindergarten und in der Bahn genauso: wo viele zusammenkommen, gibt es viele Keime, da nützt das ganze Schönreden nichts.
 
das ist in einem Kindergarten und in der Bahn genauso: wo viele zusammenkommen, gibt es viele Keime, da nützt das ganze Schönreden nichts.

Stimmt, Schönreden nützt nichts.

In der letzten Zeit sind auch einige Rassekitten vom Züchter gestorben.


Das Leben ist ein einziges Risiko. Katzen sind Lebewesen, man kann sie untersuchen und testen lassen,aber man wird nie alle Risiken ausschließen können.

LG
Claudia
 
Eine seriöse Tierschutzorganisation, gut arbeitende Tierheime geben keine kranken Katzen heraus, von denen sie wissen, daß die Tiere krank sind.
Seriöse Organisationen verschweigen auch keine bekannten Krankenheiten, schon garkeine ansteckenden Erkrankungen.

Da es mittlerweile Tierschutzorganisationen wie Muscheln am Strand gibt, kann es sich keine seriöse (!) Organisation leisten, bewusst falsche Angaben zu machen. Sie geben ihr Leben um das Leben der Tiere zu retten und nicht um es zu gefährden.

Man schaut den Tieren aber eben nur aufs Blutbild, in die Augen, auf das Fell und macht sich einen Gesamteindruck.
Niemand testet auf irgendwelche Viren, die irgendwann mal bei irgendwem in einem anderen Land aufgetreten sind. Das ist Unsinn und das macht auch kein Züchter.


Jeder einzelne Verlust ist furchtbar, ist sehr traurig.
Einzelne Foris haben in kurzer Zeit mehrere Katzen verloren. Der Schmerz ist nicht in Worte zu fassen.

Aber es gibt auch viele viele glückliche Katzen und glückliche Menschen.
Und auch die notleidenden Tiere haben es verdient glücklich zu werden.

LG
Claudia
 
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Kann mir NICHTS vorstellen, was gegen das Gefühl hilft, dass man den eigenen Katzen das Todesurteil ins Haus geholt hat.

Nochmal: Beas Katzen sind mir ziemlicher Sicherheit NICHT durch die spanische Katze infiziert worden, sondern umgekehrt. Er ist erst einen Monat nach den anderen Katzen erkrankt.

Mir tut in dieser ganzen Geschichte der kleine Spanier am meisten leid, der einsam und ungeliebt ins TH zurück gegeben wurde, um dort zu sterben.
 
bei uns sind im laufe der jahre schon so einige katzen eingezogen oder haben mal zeitweise bei uns gewohnt.

die einzige, die weder krankheiten noch parasiten mitgebracht hat, ist stina. und die kommt von der tierhilfe miezekatze und ist auch ein sog. rückläufer.

es ist doch so wie beim fliegen. von den abstürzen berichtet jeder, aber von reibungslosen flügen niemand.
damit will ich übrigens niemandem, der hier so unfassbares leid erlebt hat, zu nahe treten, gerade was bei janoch und maya passiert ist, macht mich immer noch fassungslos. 🙁
 
Hallo,

ich habe selbst zwei Katzen aus dem spanischen Tierschutz, aber ich würde allen, die sich Katzen IRGENDWOHER (egal ob aus Spanien, Tierheimen, Zuchten, ...) holen wo mehrere Katzen zusammenlebten raten, die Katzen erstmal zu separieren und einen Augen- oder Rachenabstrich auf die üblichen zum Katzenschnupfenkomplex zugehörigen Erreger machen zu lassen. Wer ganz sicher gehen möchte sollte zudem (so habe ich es gemacht) Kotproben der alten sowie der neuen Katzen über mehrere Tage sammeln und auf Coronaviren testen lassen. Man kann den Kot zu Hause über mehrere Tage sammeln und dann alles auf einmal untersuchen lassen, es ist also nicht nötig jeden Tag eine Kotprobe einzuschicken (und somit den Test mehrmals zahlen zu müssen) - denn der Virus bleibt im Kot einige Zeit stabil. Ich weiß dass die absolute Mehrheit der Katzen bereits Kontakt mit Coronaviren hatte und das mir deshalb hierzu einige widersprechen werden. Aber es ist nunmal leider so, dass häufig nach einem Neuzugang aus Mehrkatzenhaltungen bei einer der Katzen FIP ausbricht, gerade wenn eine der 'alten' Katzen vorher nie in einem Tierheim/Zucht/Tötungsstation (sprich mit vielen anderen Katzen zusammenlebte) etc. war. Die Untersuchungen haben bei mir (habe es bei Idexx machen lassen) insgesamt 120 Euro gekostet (60 für das Augenprofil und jeweils 30 für eine gemischte Kotprobe der 'alten' Katzen und eine der 'neuen'). Ich denke dass sollte es jedem Wert sein und man braucht sich anschließend keine unnötigen Gedanken machen ob es vom Neuzugang kam oder nicht.

Prinzipiell halte ich Katzen aus Spanien nicht für 'infektiöser' als Katzen aus deuschen Tierheimen oder Zuchten - wie gesagt - das Problem ist die Anzahl der Katzen und nicht das Herkunftsland. Ich hoffe, dass zukünftig mehr Katzenbesitzer ähnlich handeln und die Anzahl der 'Horrorstories nach Neuzugängen' wesentlich geringer wird.


Anja
 
Nochmal: Beas Katzen sind mir ziemlicher Sicherheit NICHT durch die spanische Katze infiziert worden, sondern umgekehrt. Er ist erst einen Monat nach den anderen Katzen erkrankt.

Mir tut in dieser ganzen Geschichte der kleine Spanier am meisten leid, der einsam und ungeliebt ins TH zurück gegeben wurde, um dort zu sterben.

Ja so geht es mir auch. Schlimm finde ich, dass er, wäre er gesund geworden, ein neues Zuhause bekommen hätte, mit einen Frauchen das sich sehr auf ihn gefreut hat und das jetzt sehr unglücklich ist 🙁
Schade dass Mozart nicht mehr erfahren durfte wie schön es ist wirklich geliebt zu werden 🙁
 

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