Tierschutzkatzen - Erlebnisse, Risiken, Meinungen

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Aber diese Tests, scheinen nicht immer 100% zu sein und wenn der Virus sich ins Rückenmark zurückzieht, scheint der Test gar nicht anzuzeigen.

Das scheint nicht nur so, daß ist so.

Eine Katze kann sich mit Leukose infizieren, den Virus erfolgreich bekämpfen und ausscheiden, dann ist sie gesund. Ich denke, das passiert sogar ziemlich häufig, jedenfalls dann, wenn die Katze zu dem Zeitpunkt schon erwachsen ist.

Der Virus kann auch im Gewebe eingekapselt werden, dann ist die Katze auch soweit gesund und negativ. Bis sie alt oder krank wird, daß Immunsystem runterfährt und der Virus wieder aktiviert wird.
 
A

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Übrigens war sowohl bei meinen 'alten' als auch bei der 'neuen' das Ergebnis mehrerer Tage negativ.
 
Da Sunshine noch 4 Wochen beim Züchter war, nach ihrer Erkrankung hätte sie ja vermutlich zumindest einige der Kleinen und Zuchttiere angesteckt, was aber nicht der Fall war.

Nein, wenn sie negativ war, hat sie das Virus zu dem Zeitpunkt auch nicht ausgeschieden.

Ich denke sowieso, daß Leukose garnicht sooo ansteckend ist, wie vielfach behauptet wird.
 
Minou, ich meine das alles in keinster Weise angreifend, bitte nicht falsch verstehen.

Ich finde, dass das einfach nur Theorien sind, denn Nachweis gibt es keinen. Und solange kann man nicht den einen schuldig und den anderen Opfer nennen. Nicht jede Katze, die mit einer Leukose-Katze zusammenlebt, steckt sich an. Ich kenne im Moment 2 Fälle, wo seit Jahren eine Leukose-positive Miez mit einer gesunden (nicht geimpften) zusammenlebt und die Gesunde weiterhin negative Tests hat. Insofern greift auch nicht das Argument mit den anderen Katzen bei der Züchterin. Stimmte deine Theorie, müssten zumindest auf der anderen Seite (der Orga) die Katzen, die mit Merlin zusammen waren (es gibt ja kaum Pflegeplätze mit nur 1 Pflegekatze) auch alle positiv sein. Auch das wäre ein Ansatz zum überprüfen.

Das sich nicht alle Katzen mit Leukose anstecken, kann ich bestätigen. Bei Merlin brach 2009 die Leukose aus. Minou hat sich nie infiziert. Sie ist zweimal im Abstand von 3 Monaten getestet worden und war negativ, so weit man den Tests glauben kann.

Die ORGA wollte nachhören, ob von Merlins Geschwistern noch einer erkrankt ist. Trotz einer weiteren Rückfrage dazu, habe ich leider nie eine Antwort erhalten. Vielleicht können sie es nicht mehr nachvollziehen, wo die Geschwister sind oder sie sind alle gestorben. Jemand hatte auf dem recht großen Pflegeplatz in Spanien Katzenseuche eingeschleppt und Merlin war einer der wenigen, die das überlebt haben.

Minou
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @ all,
warum die Sache nicht anders angehen??
Warum diese z. T. schon vielfach geführten u. z. T. verletzenden Diskussionen?
Jeder Neuzugang kann ein Risiko sein.
Darüber sind sich doch alle einig, oder?
Wenn etwas passiert, ist das furchtbar und die Frage, wer die Schuld trägt ist, in meinen Augen, zunächst zweitrangig.
Wer aus dem seriösen Tierschutz würde ein Tier absichtlich in Gefahr bringen? Nennt mich blauäugig, aber das traue ich keinem zu.
Wichtiger ist m. E:
Wie kann man den jetzt Betroffenen helfen?
Was brauchen sie jetzt, um den Schock zu verarbeiten.
Wird Unterstützung, z. B. finanzieller Art, benötigt?
Wer kann helfen u. wie?
Welche Erkenntnisse kann man aus dem schrecklichen Ungück gewinnen, z. B. gibt es eine Möglichkeit, künftig bestimmte Risiken zu minimieren?
Woran erkennt man eine seriöse Orga (z. B. Check-Liste)?
Dafür können wir doch als Gemeinschaft hier einstehen, oder?!?

L G


Zu BLAU:
Da würde ich jetzt nicht so einfach zustimmen. Einigen, meiner Erfahrung nach meistens sehr kleinen und privaten "Tierschutzinitiativen", geht es in erster Linie darum, möglichst viele Tiere aus dem Ausland hier "unters Volk" zubringen. Da muss man hier und da sogar schonmal die Richtigkeit der Impfausweise in Frage stellen.

Zu ROT :
Genau das würde mich auch interessieren, also auch die Frage, welche Bluttests / Untersuchungen gemacht werden können, die auch aussagekräftig sind. Also wohl eher keine Schnelltests.

Somit die Frage an die Fachleute unter Euch : Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, und welche Erkrankungen können festgestellt werden ? Und für welche gibt es gar keine Möglichkeit ?

LG Claudia
 
[Genau das würde mich auch interessieren, also auch die Frage, welche Bluttests / Untersuchungen gemacht werden können, die auch aussagekräftig sind. Also wohl eher keine Schnelltests.

Ein ELISA-Test im Labor ist deutlich zuverlässiger als ein Schnelltest, aber 100 % sicher ist der auch nicht.
Wie gesagt: Der Virus kann eingekapselt sein und ist dann garnicht im Blut, ergo auch nicht nachweisbar.
 
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Einigen, meiner Erfahrung nach meistens sehr kleinen und privaten "Tierschutzinitiativen", geht es in erster Linie darum, möglichst viele Tiere aus dem Ausland hier "unters Volk" zubringen. Da muss man hier und da sogar schonmal die Richtigkeit der Impfausweise in Frage stellen.


Es wird doch niemand gezwungen bei Person XY eine Katze zu nehmen.
Wenn ich ein passendes Tier suche, schreibe Tierheime, Organisationen an, telefoniere ich viel und im Gespräch kann man vieles klären.

Ja, es gibt Organisationen, die "auf Deubel komm raus" vermitteln. Es ist doch jedem selbst überlassen, wie er sich entscheidet und ob er das unterstützen möchte.

Mitleid kann und sollte kein Entscheidungskriterium sein.
Aussehen des Tieres sollte kein alleiniges Entscheidungskriterium sein.

Ein gesunder Menschenverstand, ein gutes Bauchgefühl ist immer gut und dann muß man ein gutes Gefühl haben, daß der Vermittler die Tiere gut einschätzen kann und dann...ja dann muß man auch darauf vertrauen, daß alles seine Richtigkeit hat...wie beim Züchter...wo sich manchesmal richtig als nichtig herausgestellt hat.



Welche Erkrankungen willst Du denn alle abgeklärt wissen? Ausser Tests für Fiv und Leukose?

LG
Claudia
 
@ shiny:
Meine Vorgehensweise habe ich auf Seite 7 bereits beschrieben. Wie Franchette schon sagte, zusätzlich noch ein ELISA auf FIV/FeLV kann ja nicht schaden, da die nicht 100%ig sind. Mehr würde ich allerdings dann auch nicht machen.
 
Minou, ich meine das alles in keinster Weise angreifend, bitte nicht falsch verstehen.

Ich finde, dass das einfach nur Theorien sind, denn Nachweis gibt es keinen. Und solange kann man nicht den einen schuldig und den anderen Opfer nennen. Nicht jede Katze, die mit einer Leukose-Katze zusammenlebt, steckt sich an. Ich kenne im Moment 2 Fälle, wo seit Jahren eine Leukose-positive Miez mit einer gesunden (nicht geimpften) zusammenlebt und die Gesunde weiterhin negative Tests hat. Insofern greift auch nicht das Argument mit den anderen Katzen bei der Züchterin. Stimmte deine Theorie, müssten zumindest auf der anderen Seite (der Orga) die Katzen, die mit Merlin zusammen waren (es gibt ja kaum Pflegeplätze mit nur 1 Pflegekatze) auch alle positiv sein. Auch das wäre ein Ansatz zum überprüfen.


Eine 100% Aussage, wer jetzt was hatte kann ich nicht treffen. Ich kann mich nur auf die Aussage der Tierklinik beziehen, die sagte das Sunshine keine Leukose hatte und darauf, dass in der Zucht bis zum heutigen Zeitpunkt, keine weitere Katze an Leukose erkrankt ist (der Züchter ein Bekannter).

Wie auch immer kann ich nur sagen, es ist ganz schrecklich Katzen zusammen zu führen und dann innerhalb kurzer Zeit, zwei davon an den Tod zu verlieren. Bei Merlin kann ich mir immer noch sagen, er hätte drei wunderschöne Jahre und ist vier Jahre alt geworden und trotzdem tut es weh. Sunshine wurde nur 6 Monate alt und das tut mir noch mehr weh, dass ich ein Baby einschläfern lassen musste.

Minou
 
Hi Rosi,

das Forum gibt Unmengen an Infos her.

Ich finde die Suche nach dem passenden Tier an sich schwierig, aber nicht das drumherum.

Das Wichtigste ist doch, daß der Katzenbesitzer seine eigenen Tiere gut einschätzen kann, damit er auch weiß, welchen Charakter das neue Tier haben sollte. Leider wird das gerne vernachlässigt, weil die Optik häufig wichtiger ist.

Mitleid kann und sollte kein Entscheidungskriterium sein!

Man fragt nach, welche Informationen zu dem Tier bekannt sind. Gut wäre auch, wenn man auch mal in die örtlichen TH und Pflegestellen fahren würde, weil die Leute dann das Tier persönlich kennenlernen können.
Viele Menschen haben eine gewisse Vorstellung:
Kater, rot, 4 Monate
Sie fahren zu einer seriösen und guten Pflegestelle, führen ein langes Gespräch mit dem Vermittler und fahren dann heim mit einem 6 Monate jungen Grautigerchen, weil es charakterlich supertoll zu den vorhandenen Tieren passt und das Menschenherz im Sturm erobert hat.


Entweder sind die Tiere getestet oder man fragt, ob ein Test möglich ist, die Kosten muß der Tierbesitzer tragen.
Meine Frage an dieser Stelle: Hat er seine eigenen Tiere testen lassen? 😉

Wenn man das Tier persönlich kennenlernt, kann man auch selbst einen Eindruck von dem Tier bekommen. Bewegt es sich normal, wie verhält es sich Menschen und Tieren gegenüber.
Sind die Augen klar, das Fell gepflegt wobei das eben bei Stress auch ungepflegt aussehen kann, ohne das das Tier krank sein muß.


Ich persönlich separiere IMMER die Neuzugänge.
Zum einen damit das Tier in Ruhe ankommen kann, zum anderen, weil ich IMMER den Kot der Neuzugänge untersuchen lasse.

Es gibt noch viele Dinge mehr, aber ich denke, daß das eigentlich ein normaler Umgang mit Tieren darstellt.

LG
Claudia
 
Woran willst denn man das festmachen ob ein Verein seriös ist?
Wenn das ne Art Katalog mit Fragen werden soll, dann muss das ja was allgemeingültiges/nachprüfbares sein...

Wir testen hier z.B. nicht generell, sondern nur bei Verdacht (oder wenn der/die Dosi in Spe den Test will und zahlt).
Sind wir deshalb unseriös?

Wir haben eine recht geringe Schutzgebühr, dafür haben die Katzen aber keinen Chip. Tatoo haben auch nur die, die bei uns kastriert wurden.
Macht einen das unseriös, weil man sie ja nicht sofort identifizieren kann, der Besitzer sich dann kümmern muss?

Für Kitten gibt es Kastrationsgutscheine, die aber nicht sofort mitgegeben werden, sondern dann geholt werden müssen wenns soweit ist - wer die holt und extra kommt wird kastrieren, meist stehen die Termine auch schon fest wenn die Leute kommen - wer die nicht holt wird dann mal angerufen.
Macht einen das unseriös weil man unkastrierte Kitten rausgibt? (Frühkastra ist hier nicht verbreitet, ich hatte schon Probleme mein Mai Kitten im Oktober kastrieren zu lassen)

Hier entscheidet sich im Vermittlungsgespräch ob es eine Vorkontrolle gibt.
Macht einen das unseriös wenn man nicht jeden vorher besucht?
(wir haben allerdings ein Tierheim, nicht nur Pflegestellen, man muss persönlich erscheinen, wenn man eine Katze für Oma möchte muss man die mitbringen zum gucken. Man sieht also jeden persönlich.)


Soll jetzt keine Art Verteidigung sein warum das eine so und das andere so gemacht wird, aber ich wollte damit mal vor Augen führen, dass es schwer wird Kriterien zu finden.

Das einzige was ICH unseriös fände wären ungeimpfte oder wissentlich kranke Tiere ohne entsprechende Information.
(es sei denn es geht um Pflegis, die stehen auf einem anderen Blatt, da oft kranke Kitten und zu jung zum impfen, da noch Flaschenkinder - das ist ja aber auch keine Abgabe)

Aber braucht man dafür eine Liste? sollte doch normal sein dies zu beachten?

Vllt. sollte man bei Auslandstieren oder Tieren von weit entfernten Pflegestellen, die man ja in den seltensten Fällen vorher selbst kennenlernt 1-2 Tage vor der Abreise ganz simpel tagesaktuelle FOTOS schicken lassen. Extreme Schniefnase und / oder verklebte Augen sieht man ja auch da. (wobei wenn ich das richtig verstanden haben kranke Tiere ja eigentlich garnicht fliegen dürfen??? kenne mich da nich so aus)
 
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Ich bin Pflegestelle von FIV Katzen, diese FIV-Katzen kommen hier zum Teil in sehr schlechtem Zustand an, wer mag kann mal die Suchbegriffe "Buster Blanco" und "Coraline" eingeben und kucken.

Bisher ist von all meinen Pflegekatzen nur eine über die Regenbogenbrücke gegangen, eine gesunde, junge, quietschfidele Katze, die hier in ausgezeichnetem Zustand ankam, ist leider kurz nach ihrer Vermittlung an trockener FIP erkrankt und musste eingeschläfert werden.
Die anderen sind glücklich wie ein Schwein im Schlamm bei ihren Dosis oder auch noch bei mir.
Bis auf Coraline, die leider ein gesundheitliches Problemfellchen bleiben wird, sind alle wirklich fit, trotz der z.T. denkbar schlechten Startbedingungen der Miezen. Coralines wunderbare Adoptantin war aber im Vorfeld der Adoption immer dabei, sei es hier im Thread oder telefonisch, natürlich war sie imm er im Bilde, das ist auch wichtig, eben damit der Adoptant weiß, was auf ihn zukommt. Ist ein Tier fit, kann ich nur das sagen. Getestet, kastriert etc. sind die Tiere ja.

Der seriöse Tierschutz tut das Möglichste für die Tiere, aber, wie schon gesagt wurde, 100% Garantien gibt es nirgends. Ich verwahre mich allerdings gegen rein subjektive Eindrücke, wie eben, daß letztens so viele TS-Katzen verstorben seien, oder eben der neue TS-Kater als Virenschleuder hingestellt wird.

Ich möchte auch zu bedenken geben, daß die Qualität von Tierärzten schwanken kann. Wenn da so mancher hört " aus dem Ausland" schlägt er schon die Hände über dem Kopf zusammen und mancher ist sich halt nicht zu schade dann auch schon mal ein baldiges Ableben der Mieze zu prophezeien, noch bevor er die Katze richtig untersucht hat. Den Fall hatte ich gerade wieder. Dabei ist die betreffende Miez noch ein wenig verschnupft vom Flug, aber sonst gesund. Und manche Tierärzte sind, was FIV/Leukose angeht nicht besonders bewandert oder Vorurteilsfrei, aber das gibt, wie in der Humanmedizin, ja keiner zu. Außerdem gibt es da noch die Wirtschaftlichkeit. Nun ja.

Ich kann nur sagen, aus Sicht als Pflegestelle, die Auslandskatzen sind nicht öfter krank als andere. Wenn es Probleme gibt (sobald die Katzen Normalgewicht erricht haben und aus dem gröbsten Perrerazustand heraus sind), sind es meist Dinge wie Zahnstein oder mal ein bisschen Schnupfen oder es dauert ein wenig, bis die Verdauung sich auf die neue gute Kost eingestellt hat. Nichts, was man nicht in den Griff bekäme, auch wenn ein Katzenpups echt gewaltig stinkt.
Und das sind aber alles Katzen, die FIV-Träger sind ( was wirklich halb so wild ist, wenn man ein paar Dinge beachtet).

Übrigens, leider Testen, wie schon erwähnt, viele deutsche Tierheime gar nicht erst. Das halte ich für gefährlich. Aber ansonsten kann ich jedem nur TS-Katzen ans Herz legen.
 
So, jetzt ich.
Wie ihr wißt sind mir letztes Jahr drei Katzen gestorben nachdem ich mir unwissend die Leukose durch einen spanischen Notfallkater (Hope) ins Haus geholt habe.
Ich habe Hope zu mir genommen weil er lt. TS Orga FIV+ war und somit gut in meine FIV Truppe paßte.
Das ist übrigens keine Feld Wald und Wiesen Orga sondern eine angesehene, alteingesessene: http://tierhilfe-curacanis.com/index.html
Nach einem Jahr wurde meine Leni krank und beim TA stellte sich dann heraus das sie FeLV+ ist.
Minnie, Hope und auch Janosch wurden getestet - tja, Minnie und Janosch FIV und Leukose und Hope hatte kein FIV sondern nur Leukose.
Was da jetzt in Spanien falsch gelaufen ist, kann keiner mehr nachvollziehen.
Ob die die Krankheiten verwechselt haben, ob Tests aus Versehen vertauscht wurden.....keine Ahnung.
Es ist leider passiert und für meine drei FIVs endetet die Sache tödlich.
Innerhalb von drei Monaten sind alle drei gestorben - an Leukose.🙁
Diese zweite Infektion war zuviel für sie.
Dann kam noch die Zitterpartie, ob sich die beiden Kater meiner Schwester eventuell auch infiziert haben.
Die Katzen können zwar nicht zusammen kommen, aber Jutta war oft hier oben, hat Hope gestreichelt und mit ihm gespielt.
Gott sei Dank haben sich Gismo und Sami nicht angesteckt.

Tja, so kann es gehen: eine Katze aus Spanien gerettet und dafür mußten drei Katzen sterben.
Dumm gelaufen.....
Aber Hope ist noch hier und er bleibt auch hier.
Und die nächste Katze die ich aufnehmen werde wird auf jeden Fall eine Katze aus dem Tierschutz sein.
 
Kann mir NICHTS vorstellen, was gegen das Gefühl hilft, dass man den eigenen Katzen das Todesurteil ins Haus geholt hat. Egal ob mit einer Züchter- / Vermehrer- oder Tierschutzkatze. Dazu der Kummer um den kranken Neuzugang selbst, auf den man sich doch so gefreut hat!

Ich weiß ganz genau, wer so etwas Schlimmes vor kurzem durchgemacht hat, aber ich bin nicht sicher, ob sie ihren Nick hier lesen will. Da war es ein Spanier und vielleicht ging es um einen Test, der falsch negativ war - aber das weiß ich nicht mehr so genau.


Wenn du dir den "Tod" ins Haus holst, dann vergisst du das nie. Du wirst vielleicht dein Leben lang darüber nachgrübeln warum das ausgerechnet dir passiert, auch wenn du gar nicht grübeln willst.


Genau das. Das Grübeln hört nie auf, die Frage nach dem 'warum' ist immer noch da.
Das schlechte Gewissen gegenüber meinen Mädels und Janosch - das wird auch immer da sein.
Dieses Gefühl das ich dafür gesorgt habe das die drei so schnell gehen mußten - das kann mir keiner abnehmen.🙁🙁🙁
 
Genau das. Das Grübeln hört nie auf, die Frage nach dem 'warum' ist immer noch da.
Das schlechte Gewissen gegenüber meinen Mädels und Janosch - das wird auch immer da sein.
Dieses Gefühl das ich dafür gesorgt habe das die drei so schnell gehen mußten - das kann mir keiner abnehmen.🙁🙁🙁

Stimmt, die Frage nach dem warum passiert das bei mir, die Frage die keiner beantworten kann, ist die quälenste Frage, zusätzlich der Schmerz durch den frühen Tod und ob das nicht eigetreten wäre, hätte man keine Katze geholt.

Ich kann Dich gut verstehen.

Minou
 
Danke Minou.
Trotzdem wird meine nächste Katze wieder eine Tierschutzkatze sein.😉
 
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Genau das. Das Grübeln hört nie auf, die Frage nach dem 'warum' ist immer noch da.
Das schlechte Gewissen gegenüber meinen Mädels und Janosch - das wird auch immer da sein.
Dieses Gefühl das ich dafür gesorgt habe das die drei so schnell gehen mußten - das kann mir keiner abnehmen.🙁🙁🙁

Wir alle tun täglich Dinge, die unser Leben beeinflussen können.
Vielleicht kostet es mich mein Leben, wenn ich heute ausnahmsweise mal durch die Stadt nachhause fahre und nicht über die Autobahn.
Vielleicht rettet es aber auch mein Leben, weil es auf der Autobahn einen schweren Unfall gibt.

Ich finde so eine Denke deshalb ganz falsch.

Wenn Du diese Katze nicht aufgenommen hättest, die dummerweise falsch getestet war, hättest Du vielleicht 1 Woche später selbst eine schwere Erkältung zuhause eingeschleppt, an der deine Katzen gestorben wären.

Du hast Deine Katzen doch nicht umgebracht - es ist etwas dumm gelaufen.
Das ist einfach Schicksal - und da kann keiner was für.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Minou.
Trotzdem wird meine nächste Katze wieder eine Tierschutzkatze sein.😉

Auch das kann ich verstehen, denn ich lehne ja jetzt keine Tierschutzkatze ab. Ich bin der Meinung, eine Katze vom Bauernhof oder von wo anders, es hätte auch so laufen können. Ich gebe meiner ORGA nicht die Schuld, dass der Virus im Test nicht nachgewiesen werden konnte.

Ich würde heute bloß bei einer Zusammenführung andere Voraussetzungen für mich bestimmen, egal wo die Katze her käme.

Minou
 
Mir geht es darum, weiterhin Tieren aus dem Tierschutz zu helfen, egal ob aus Deutschland, Spanien, Rumänien, Griechenland oder, oder, oder.
Aber OHNE das Leben meiner vorhandenen Katzen zu riskieren.

LG Claudia
Dein letzter Satz - das isses :smile: und das ist das, was mir sehr sehr sehr zu denken gibt (hatte ich in Beas Thread geschrieben, auf den ja dieser Thread hier folgte). Ich würde eine Auslandskatze nur aufnehmen, wenn ich die Möglichkeit hätte, sie zwei Wochen zu isolieren. Wenigstens abwarten, ob sie sich einen Schnupfen geholt hat und ob sie Giardien-negativ ist ... Das Leben meiner beiden total gesunden Miezen liegt mir doch sehr am Herzen !
 
Ich finde es grundsätzlich bei Zusammenführungen sehr wichtig, erst mal zu separieren.

Meine Mädels kamen damals zusammen zu mir.
Daher habe ich aufs separieren verzichtet.

Dann kam erst mal der Darmaufbau bei Piper.

Dann die Kastration bei beiden (incl ELISA Test's).
Die Tests waren negativ.

Dann kam das Notfellchen Wookie.

Das erste was wir in der Klinik gemacht haben war ein Schnelltest auf Leukose + FIV.

Als Wookie dann zu mir kam, habe ich ihn eine Nacht separiert. Eigentlich wollte ich länger warten, aber der Test war negativ.
Würmer? Hm, ich denke das wäre das kleinste Übel gewesen.

Ich gebe zu, jetzt würde ich es anders machen. Ich hätte noch mal Blut nachgetestet und auch eine Kotprobe abgegeben.

Aber meine Katzen sind alle drei "augenscheinlich" gesund.

Und Freigänger: das heißt ich müsste theoretisch um immer sicher zu sein ständig nachtesten.
Aber wer will das seinen Katzen schon antun?
 

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