Tierschutzkatzen - Erlebnisse, Risiken, Meinungen

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Übrigens, leider Testen, wie schon erwähnt, viele deutsche Tierheime gar nicht erst. Das halte ich für gefährlich. Aber ansonsten kann ich jedem nur TS-Katzen ans Herz legen.

Wieso ist das gefährlich?
Hier ist z.B. Seuche deutlich! verbreiteter als Leukose und FIV zusammen...

Positive Tiere wo es erst beim Besitzer dann auffällt würden wir doch Rückmeldungen/Fragen bekommen, die aber meines wissens nicht da sind.

Die letzte Leukose positive Katze wurde in der Quarantäne auffällig, dann getestet und entsprechend allein gehalten (und selbstverständlich auch als solche Vermittelt).

Kommt denke ich auch immer auf die Organisation der Abläufe selbst an.
Hier ist die Quarantäne z.B. recht lange und ich finde gut durchorganisiert.

Müsste man - wenn man was zu seinem Freigänger setzt - nicht mindestens TÄGLICH testen um sicher zu gehen? Macht irgendwie keinen Sinn.
Und wie schon angedeutet wurde (von ich weiß nicht mehr wem) macht es auch keinen Sinn die neue Katze zu testen und die alten nicht...
Allein ein ebenerdiger vernetzter Balkon und ein infizierter Streuner reichen ja auch bei Wohnungskatzen aus - also dauernd testen..
Ist doch wahnsinnig wenn man auf nummer sicher gehen will???
(und anders macht es für mich keinen Sinn blind alle zu testen)
 
A

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Bis auf unseren Rasse-Terroristen haben wir immer Katzen aus dem TS gehabt. Unsere Lilly hat uns zwar allen den Pilz beschert, aber dafür kann die Süße ja nix. Auch wenn wir uns später einmal eine ernsthaftere Erkrankung mit einer TS-Katze ins Haus holen sollten, würden wir das immer machen. Erleben zu dürfen, wie sich diese verängstigten, geschundenen, oft weggeworfenen Tiere langsam öffnen, Vertrauen fassen - das ist etwas ganz Besonderes.

Für unseren Kater vom Züchter ist eine eine "Selbstverständlichkeit" geliebt zu werden, gestreichelt zu werden. Natürlich ist das auch toll, aber eben nicht vergleichbar mit unseren Erfahrungen mit TS-Katzen.

Aber sicher ist es eine Katastrophe, einer Miez ein glückliches Leben bieten zu wollen, und dann bei so schlimmen Erkrankungen Erstkatzen oder den Zugang selbst zu verlieren... 😡 Das tut mir für jeden unendlich leid!
 
Das hat aber alles nichts mit Ausland zu tun, das findest du auch alles bei einem inländischen Umzug 😉

da hast Du wohl recht :smile: ich fürchte fast, es wird bei zwei Katzen bei mir bleiben ...
Trotzdem ist Inland doch einfacher, da kann man vor einem Einzug testen.
 
Rosas Personal: Eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion hier raushalten - aber aus aktuelem Anlaß möchte ich zu diesem Statement :

Wieso ist das gefährlich?
Hier ist z.B. Seuche deutlich! verbreiteter als Leukose und FIV zusammen...

Positive Tiere wo es erst beim Besitzer dann auffällt würden wir doch Rückmeldungen/Fragen bekommen, die aber meines wissens nicht da sind.

etwas sagen:
Die meisten Menschen wissen gar nicht, ewas Fiv und Leukose ist - das heißt wenn keine Rückmeldung kommt ist bei weitem nicht gesagt, daß alles ok ist - das ist nur Unkenntnis bzw. teilweise auch verschließen der Augen vor Tatsachen.
Ich mache private Pflegestelle auf eigene Kosten - ich nehme auf, was bei mir landet durch Zufälle - da war auch bereits eine spanische Mietz mit bei, die ich aus einer Tier-Messiwohnung geholt habe am Tag vor der Räumung, damit sie nicht in Quaratäne des TH landet - meist aber sind es Bauernhofkatzen bzw. Wild aufgewachsene aus meiner Umgebung. Ich separiere immer nach Ursprungsort (also Katzen vom selben Platz kommen zusammen) bis das Tier augescheinlich gesund ist und teste auf Fiv und Felv - im November habe ich eine Gruppe Bauernhofis aus dem etwas entfernteren Umland aufgenommen - alle etwas verschnupft und Durchfälle, aber ansonsten soweit fit. Nach den üblichen prozeduren wegen der Durchfälle mit Panacur und abklingen der schlimmsten Schnupfensymtome blühten die Tiere auf - es hätte keinen - wirklich KEINEN - Grund gegeben auf irgendwas zu verdächtigen... aus Platzmangel da eigentlich ein ehemaliges Pflegi von mir wegen Umzugs des neuen Dosi kurzfristig für ein paar Tage zu mir zurück sollte, wollte ich die Gruppe dann eigentlich mit meinen restlichen noch scheuen Wildchen zusammenführen und ließ die Mami aus der Gruppe testen: Ergebnis: Leukose positiv! - die Kleinen: alle Leukose positiv!

Geplant war ursprünglich: Die Mami aus der Gruppe sollte mit der Rückläuferin zusammengetan werden und die Kleinen der Gruppe mit den der scheuen Gruppe zusammen - die scheue Gruppe war bereits negativ auf alles getestet, aber erst angeimpft und später sind aus der scheuen Gruppe mehrere in verschiedene Freundschaftsverhältnisse gezogen und eine ist jetzt als PSV bei mir geblieben, da sie in meinen Cooniekater verliebt ist...

Hätte ich nicht getestet - und wie gesagt - es gab und gibt KEINEN Anlaß! Allen(!!) geht es bestens! - ich hätte die Leukose überall verbreitet - die Mami hätte die Rückläuferin angesteckt, die kleinen Bauernhofis die scheuen und die wiederum nach Auszug dann die jeweiligen Bestandskatzen inklusive meiner eigenen...

Bei Fiv sehe ich die Dinge lockerer, da die Übertragungswege nicht so einfach sind - aber Leukose IST eine Seuche, die nur deshalb nicht als diese bekannt ist, da die Folgen erst Jahre später kommen, wenn keiner mehr Rücjschlüße ziehen kann...
deshalb kann ich NIEMANDEN verstehen, der sagt: Testen ist nicht wichtig...

Mein Tipp - völlig egal woher der Neuzugang kommt - separieren!! Notfalls dient dazu immer das Badezimnmer bestens - und abwarten und testen lassen - wenn alles ok ist, dann kanns losgehen mit der Zusammenführung - und wenn - wie im Fall der Leukose die sich ins Rückenmark zurückzieht - der Test falsch-negativ war, dann hat man wenigstens ein bei allem Mist ein Gefühl alles mögliche getan zu haben - das ist dann das Restrisiko, was zum allgemeinen Lebensrisiko gehört....

Thats my 5 cent
 
Ich würde eine Auslandskatze nur aufnehmen, wenn ich die Möglichkeit hätte, sie zwei Wochen zu isolieren. Wenigstens abwarten, ob sie sich einen Schnupfen geholt hat und ob sie Giardien-negativ ist ... Das Leben meiner beiden total gesunden Miezen liegt mir doch sehr am Herzen !

Hab ich, zwei Wochen lang.😉
Hope hatte eine Erkältung und ein paar 'Untermieter'.
Er hat zwei Wochen in Einzelhaft gesessen bis er zu den anderen durfte.
 
Trotzdem ist Inland doch einfacher, da kann man vor einem Einzug testen.

Kann man.
Ein Risiko bleibt trotzdem.
Wenn sich die Katze kurz vorher erst mit FIV oder FeLV angesteckt hat dauerts Wochen bis das nachzuweisen ist das sie positiv ist.
 
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Wieso ist das gefährlich?
Hier ist z.B. Seuche deutlich! verbreiteter als Leukose und FIV zusammen...

Positive Tiere wo es erst beim Besitzer dann auffällt würden wir doch Rückmeldungen/Fragen bekommen, die aber meines wissens nicht da sind.


Na ja, das ist ja schon ein wenig Blauäugig...
Die Seuche gibt es überall, genau wie FIV und Leukose.

Ich glaube das sehr viele Katzenbesitzer nicht wissen was das ist, ein Ta testet auch nicht bei jedem Schnupfen.

Vielen Katzen sieht man die Erkrankung nicht an, sie sind jahrelang oder ihr Lebenlang Unauffällig, Versterben und haben wer weiß wie viele andere Freigänger mit FIV und Leukose Infiziert.

Ich habe auch FIV Katzen, bei meinem Pflegi Bingo käm kein Doc auf die Idee zu testen, trotzdem ist er FIV+ und kann es übertragen..........
 
Eben, und genau darum macht es für mich keinen wirklichen Sinn.

- der Test an sich ist nicht 100% sicher, falsche Ergebnisse
- es kann sich im Rückenmark verkrochen haben -> nicht nachweisbar
- Infektion liegt nicht lange genug zurück -> wieviele Wochen und Monate sollen die Katzen denn dann in Quarantäne sitzen bis der Test auf jeden Fall anspringen muss wenn die Katze erst frisch infiziert ist (was man ja nicht weiß und so mit jeder verfahren müsste)
- Freigehege für die Freigänger wäre dann auch gestrichen, weil es könnte sich von außen ein Streuner an die getesteten Tiere ranschleichen und anstecken

Wenn man natürlich in einer Gegend sitzt wo z.B. Leukose recht verbreitet ist, dann weiß man das als Tierschutzverein, sollte zumindest, und wird sicherlich testen. Ist HIER aber offensichtlich nicht so.

Ich glaube auch kaum, dass man aus Unwissenheit keine Rückmeldung bekommt, weil der TA einem ja sagt was das Tier hat.
 
Das sollte kein Vorwurf sein, ich hab auch jahrelang im TH gearbeitet und weiss das es schlicht und einfach eine Kosten-bzw. Unterbringungs Frage ist.

Aus diesen Gründen wurde nicht getestet. Die Katzen wären dann stigmatisiert und finden gar kein Zuhause.

Zumindest ein Schnelltest sollte drin sein.

Wie gesagt, viele Interessenten wissen nicht das es Ansteckende Krankheiten sind ............
 
Vielen Katzen sieht man die Erkrankung nicht an, sie sind jahrelang oder ihr Lebenlang Unauffällig, Versterben und haben wer weiß wie viele andere Freigänger mit FIV und Leukose Infiziert.

Ich habe auch FIV Katzen, bei meinem Pflegi Bingo käm kein Doc auf die Idee zu testen, trotzdem ist er FIV+ und kann es übertragen..........

klar... aber FREIGÄNGER lässt man doch gegen Leukose impfen und wie empfohlen vorher testen. Dahin beraten die Tierärzte hier auch.
Bei selbiger Aktion kann man dann FIV mit testen lassen, ist auf dem Schnelltest eh auf der gleichen Platte (welche ich für eine Einweg-Platte halten würde).

Es wird auch kein Interessent daran gehindet die Katze testen zu lassen in die er/sie sich verliebt hat, muss das dann aber selbst tragen.
Unsere Schutzgebühr von 60 euro ist übrigends hier so einigen zu hoch, weil in der Zeitung sind die ja billiger... 😱
Davon kann man nicht noch jeden testen, geht einfach nicht und bei mehr würden wir auf den Katzen sitzen bleiben, so traurig das auch ist.

Wenn dann aber was rauskommt wird hier auch nicht nur diese eine Katze getestet. Auch wenn in der Quarantäne jeder seine eigene Box hat.
Da wird dann auch auf nummer sicher gegangen und es gibt mal einen Schwung getestete Katzen.
Ich denke schon, dass die örtlichen Begebenheiten ein wenig mitspielen.
 
Das hat aber alles nichts mit Ausland zu tun, das findest du auch alles bei einem inländischen Umzug 😉

Es geht hier auch nicht allein um AuslandsKatzis, bzw. sollte es nicht ...

Claudia
 
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Unsere Schutzgebühr von 60 euro ist übrigends hier so einigen zu hoch, weil in der Zeitung sind die ja billiger... 😱

60€ Schutzgebühr...das ist aber in der Tat dreist 😎 😉

Geiz ist geil, auch bei den Tieren, denn bei der Organisation XY werden 10€ weniger Schutzgebühr genommen und die Tiere frei Haus geliefert, dank Fahrkette.

Lieber eine kostenlose (!) Katze vom Bauern oder "privat" holen, als mit der Schutzgebühr ein (i.d.R.) gesundes oder bekannt krankes Tier vom Tierschutz nehmen.

Katzen bekommt man schließlich an jeder Ecke, woher die u.U. kommen, habe ich heute früh geschrieben, in dem Beitrag, der ignoriert wurde 😉

Die vielen Kitten, der "Ups-Würfe" von privat, weil die Katzen soooooo süüüüüüüß sind, sind meistens nicht getestet. Aber bei den ist es auch nicht so wichtig, weil die ja hübsch und sooooo süüüüüüß sind.

"von Privat" hört sich auf jeden Fall seriöser an, als "von ungetesteten Irgendwas-Rassemixen, die vermehrt werden."


Verantwortung....ein simples Wort, mit weitreichenden Folgen.

LG
Claudia
 
Ja vorallem... für die Schutzgebühr sind die entwurmt, geimpft (2x, sonst sinds nämlich nur 45 Euro), kastriert oder mit Kastra-Gutschein, damit die Kastra dann billiger wird.
Wer krank war natürlich aufgepäppelt.
Klappt dann im Normalfall wenn das dann erklärt wird, find ich nur irgendwie seltsam, dass für alles die explizite Gegenleistung da sein muss - Futter (wenn das Haus voll ist reichen die Spenden bei weitem nicht) oder gar Personal kosten ja nix, krank waren die Tiere auch nie :stumm:

Eine Freundin hat von Privat genommen... die hat deutlich mehr ausgegeben, obwohl die außer Ohrmilben nix hatten bisher. 🙄

Die vielen Kitten, der "Ups-Würfe" von privat, weil die Katzen soooooo süüüüüüüß sind, sind meistens nicht getestet. Aber bei den ist es auch nicht so wichtig, weil die ja hübsch und sooooo süüüüüüß sind.

"von Privat" hört sich auf jeden Fall seriöser an, als "von ungetesteten Irgendwas-Rassemixen, die vermehrt werden."

jup, nach denen kräht kaum einer...
Sobald sie dann im Tierschutz landen dann komischer weise schon...
*neben mich zu Simba guck*
wobei... der is ja, weil er seine Erkältung nicht los wird und eh Blut genommen wurde gestern negativ getestet worden. Er hat noch nicht eine Impfung und übersteigt glaub ich jetzt bereits Kostenmäßig seine Schutzgebühr...
 
Zuletzt bearbeitet:
60 Euro sind doch gar nix, wie ihr erwähnt sind die Katzen geimpft, teils kastriert... und während sie in der Obhut der Tierschützer waren mussten sie ja auch zwischendurch mal was fressen - von Luft und Streicheleinheiten werden sie nicht satt.

Für meine beiden aus dem TS zahle ich jetzt je 150 Euro, und mir ist wohl bewusst, dass das längst nicht alle Kosten abdeckt.
Sie sind gechipt, Kastriert, getestet, geimpft, eventuell gepäppelt, bei Krankheit behandelt, wurden gefüttert und wurden nach Deutschland eingeflogen...
 
Habe absichtlich NUR das Eingangsposting gelesen, um völlig unbeeinflusst meine Meinung zu diesem Thema kund zu tun 😉


Ich würde zukünftig, egal ob es sich um eine Katze aus dem Ausland oder aus einem hiesigen Tierheim, Tierschutzorga etc. handelt, auf eine umfassende Blutuntersuchung mit allen machbaren ( und aussagefähigen )Tests bestehen.

Ich habe ausschliesslich TS-Katzen, jedoch sind es alles Fellchen aus dem Inland, sogar aus der näheren Umgebung. Bis auf einige Wenige waren sie ALLE schwer krank, teils mehr tot als lebendig, i. d. R. Katzenschnupfen :reallysad: Andere Infektionskrankheiten waren anfänglich zwar nicht auszuschliessen, aber eben auch aufgrund der miserablen körperlichen Gesamtverfassung vorerst nicht durch Tests festzustellen (wg. Akutbehandlung usw.)
Über Parasiten brauchen wir nicht zu reden, die hatten sie alle, und zwar gründlich: Ohrmilben, teils monatelange Ohrentzündungen, Flöhe, Würmer usw.

Auch die in den letzten Jahren eingefangenen Streuner haben meist zwei oder mehr Tage in meinem Bad verbracht, um die Kastra und OP/Narkose-Nachwirkung so lange auszukurieren, dass sie wirklich gefahrlos wieder rausgesetzt werden konnten (von "Hardcore"-Kastra-Aktionen halte ich persönlich ÜBERHAUPT NIX, denn KEIN Tier ist nach 16 bis 24 Std. so fit, dass es gefahrlos draussen herumlaufen und für sich selbst sorgen kann!)


Hier waren in der letzten Zeit so viele Beiträge von Katzenbesitzern, die durch Anschaffung einer weiteren Katze eine oder mehrere ihrer bisherigen Katzen verloren haben, das hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Würde eine von meinen Mäusen sterben, weil ich leichtfertig eine neue Mieze dazu geholt habe, dann könnte ich mir das niemals verzeihen.

Das ist eine rein subjektive Auffassung, denn natürlich werden im Forum gerade die tragischen Fälle besonders gut erinnert - und natürlich haben auch die besonders aufrührenden Geschichten viel Zulauf, sind täglich auf Seite 1 usw.
Im Gros der Masse, sprich im Verhältnis zur deutschen Katzenpopulation, sind das aber wirklich eher die Ausnahmen 😉
So tragisch jedes Einzelschicksal für alle Beteiligten ist, niemals würde ich einem Notfellchen die Hilfe und die Aufnahme verweigern. Natürlich benötigt man Separationsmöglichkeiten und muss äusserst hygienisch vorgehen, d. h. Kleidung jedes Mal wechseln, Gesicht, Hände, Arme waschen und desinfizieren usw.
Decken, Körbchen, Klo's strikt trennen, separat und sehr gründlich waschen, desinfizieren usw.


Meine Katzen sind alle (Ausnahme: Harley) geimpft, komplett gegen alles und im jährlichen Turnus. DA gehe ich KEIN Risiko ein, egal was die Impfgegner und Homöopathen schreiben..... und bisher blieben hier ja auch alle gesund 🙂


Übrigens wurde mir in der TK beim Bluttest von Harley von dem FIV-Test abgeraten, mit folgender Begründung: in 10 Jahren Praxis kam erst EIN EINZIGER Fall vor - und dieses Tier kam aus Griechenland....
 
Also ich für mein Teil würde grundsätzlich auch Tierschutzkatzen nehmen. Meine Beiden sind Tierheimkatzen und leben ganz gut soweit 😀.
Aus dem Ausland würde ich persönlich keine Katze nehmen. Der Grund ist ganz einfach der, dass ich der Meinung bin, dass es hier mehr als genug Katzen gibt, die ebenfalls Hilfe brauchen und ich erstmal lieber hier Katzen vermittelt wissen will, als aus dem Ausland.

Meine nächste Katze wird aber (zumindestens eine) ein Maine Coon vom Züchter. Ich liebe diese Katzen und will unbedingt irgendwann mal eine haben und von Kittenalter an, weil ich das bei meinen Katzen verpasst hatte. Aber dann werde ich auch das nächste Mal Tierschutzkatzen wieder holen, wenn ich der Maine Coon Rasse nicht all zu sehr verfallen werde, wenn ich eins habe :pink-heart:.
Ansonsten halt die Maine Coon Hilfe, geht ja auch 😀.
 
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Ich habe auch nur das Eingangsposting gelesen um möglichst subjektiv und unbeeinflusst zu bleiben.

Sowohl meine Beiden als auch die beiden meiner Mutter sind aus dem Tierschutz, und genau das würde ich immer wieder tun.


Aaaaaber - sie sind alle ausschließlich aus Deutschland.

Ich finde die Fellnasen aus dem Ausland oft deutlich hübscher als die Inländischen 😳 - wohl weil es da so zauberhafte Mixe gibt....:pink-heart:

Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es gar nix nutzt, sich eine Katze nach der Optik auszusuchen. Ich wollte einen roten Kater - und was hab ich? eine Schwarznase und eine Tupfenmietz 😀

Auch denke ich, dass es in Deutschland genug Elend in jedem Tierheim zu sehen gibt, da muss ich nicht zwingend noch mehr Elend aus dem Ausland importieren. Natürlich gibt es im Ausland viel Schlimmes, das negiere ich gar nicht. Aber jede Katze aus Spanien oder Rumänien oder Afrika, die hier ein schönes Zuhause findet, hinterläßt eine Tierheimkatze in Deutschland hinter Gittern.....🙁
 
Aber jede Katze aus Spanien oder Rumänien oder Afrika, die hier ein schönes Zuhause findet, hinterläßt eine Tierheimkatze in Deutschland hinter Gittern.....🙁

Kann ich so nicht gelten lassen.
Söckchen,Leni und Minnie waren aus einem dt. Tierheim, Janosch wurde als Streuner von der Straße geholt.
Da fallen Mohrle (Teneriffa) und Hope (Malaga) also nicht weiter ins Gewicht.😉
 
Ich habe in meinem Leben insgesamt 6 Katzen aus dem Tierschutz zu mir genommen:

Vincy - aus einem deutschen Tierheim, verstarb mit 14 Jahren, Todesursache: Wasser in der Lunge

Garfield - aus einem deutschen Tierheim, bekannter Herzfehler, verstarb mit 17,5 Jahren, Todesursache: mehrere Schlaganfälle und am Ende hat das Herz versagt

Anakin - aus einem deutschen Tierheim, keine bekannten Infektionskrankheiten, evt. chron. Zahnfleischentzündung aber das ist zur Zeit noch in Arbeit...

Henry - aus einem deutschen Tierheim, gesund

Lili-Fee - Auslandstierschutz (Katzenzuflucht, Spanien), kerngesund und quicklebendig

Mitxi - Auslandstierschutz (Tierhilfe Miezekatze, Spanien), kerngesund

Das waren meine Erfahrungen mit TS Katzen und die sind durchweg positiv - egal ob In- oder Ausland.

Ich würde mir immer wieder eine Katze aus dem Tierschutz holen. Leider gibt es so viele arme gequälte Seelen. Ich bin allerdings auch gegen Zucht solange noch eine Katze auf der Welt ihr Dasein in einem Käfig fristen muss. Mit dem Geld, was für Rassekatzen ausgegeben wird, könnten wahrscheinlich viele Notfellchen gerettet werden. Aber das ist nun ein anderes Thema... 😉

Natürlich sind die hier genannten Beispiele tragisch und furchtbar, ich weiss auch nicht, ob man so was wirklich verhindern kann - andererseits - wie auch schon gesagt wurde - wie viele Katzen aus dem In- oder Auslandstierschutz stehen dem gegenüber und wurden glücklich vermittelt und es ist nichts passiert.
 
Natürlich sind die hier genannten Beispiele tragisch und furchtbar, ich weiss auch nicht, ob man so was wirklich verhindern kann - andererseits - wie auch schon gesagt wurde - wie viele Katzen aus dem In- oder Auslandstierschutz stehen dem gegenüber und wurden glücklich vermittelt und es ist nichts passiert.

Gut geschrieben!
 

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