Warum Zucht wichtig ist.

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Und für Katzenfans dürften das die seriösen Züchter sein.
also für mich ist ein seriöser Züchter sicherlich kein Held, da gehört schon weit mehr dazu, um für mich ein Held zu sein 😉

Da heisst es, ein seriöser Züchter gehört zu einem Zuchtverein, befolgt die Vereinsregeln, und die Tiere haben einen Stammbaum.
also für mich muss ein seriöser Züchter weit mehr leisten - Zuchtverein und Stammbaum sind nur die absoluten Minimalanforderungen....und die Züchter meiner Drei haben auch wesentlich mehr geleistet, sonst hätte ich meine Bären dort sicherlich nicht gekauft.
 
A

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@ Jaboticaba und Murasaki:

In beiden Fällen sind daher die TSV und Züchter wichtig, die verantwortungsbewusst handeln.

Stimmt, das würde ich so unterschreiben. Wie gesagt, gerade für Anfänger wäre es wichtig an die "richtigen" oder sollen wir sagen "kompetenten" Leute zu geraten - egal , ob Züchter oder Tierschützer.

Denn bei Fachliteratur und in den gängigen Foren weiß man ja oft auch nicht, an wem man sich orientieren soll...
 
Ja, die Chance an die falsche Adresse zu geraten ist leider sehr groß, aber sie wäre eben noch größer, wenn es gar keine guten Züchter gäbe. Genau darum sind sie (u.a.) wichtig. Genau wie gute Bücher und gute Artikel, gute TSVs, gute Foren...Gute Züchter ergänzen die anderen Bereiche und gehören eben auch dazu.
 
Aber sicher doch. 🙄

Du hast ein Dutzend Thread-Seiten weiter vorn behauptet:

Was ist so schlimm daran, daß die domestizierte Katze ausstirbt? Es müssen ausreichend stabile Populationen von Wildkatzen vorhanden sein (und auch bleiben) und alles ist gut. 🙂

Damit hast du gezeigt, dass du nicht einmal eine Ahnung davon hast, das Hauskatzen und Wildkatzen zwei unterschiedliche Arten - nicht unterschiedliche Rassen - sind.

Ich erwarte deshalb nicht, dass du von Hauskatzen-Rassen auch nur den Schimmer einer Ahnung hast. Lies dich kurz in die Entstehungsgeschichte der Norweger, Maine Coons und Sibirer ein - Google ist da dein Freund -, lerne warum diese drei so genannten Naturrassen so heißen und warum sie unter dem Oberbegriff Waldkatzen zusammengefasst werden und dann können wir weiter diskutieren.


Nein, wir haben Norweger. Aber die Coons gefallen mir auch sehr, sowohl vom Aussehen wie auch vom Wesen, das für mich viel entscheidender ist.

Gerade bei Coons kann man da seitenlang drüber reden, denn die amerikanischen Coonies unterscheiden sich ja zT sehr von den europäischen und selbst in Europa gibt es eben diese extremen Showlinien, gemäßigtere Linien und auch die richtigen "Bärchencoons" sind noch vertreten.

Die modernen Showlinien sind auch nicht mein Fall, ebenso die extreme Größe. Das ist ein Beispiel, wie man auch eine robuste, perfekte und vor allem natürlich entstandene Katzenrasse in die falsche Richtung züchten kann. Leider ist den Coonies da ihre Beliebtheit zum Verhängnis geworden 🙁
 
Die modernen Showlinien sind auch nicht mein Fall, ebenso die extreme Größe. Das ist ein Beispiel, wie man auch eine robuste, perfekte und vor allem natürlich entstandene Katzenrasse in die falsche Richtung züchten kann. Leider ist den Coonies da ihre Beliebtheit zum Verhängnis geworden 🙁

Aber bei den Coonies haben einige Züchter bereits die Bremse gezogen und gehen dorthin zurück, wo die Coons herkommen (im wörtlichen und übertragenen Sinn). Das ist eine erfreuliche und gute Entwicklung.

Lg.
 
Reden wir hier über Arterhaltung oder Rassen?
Jetzt weißt du warum ich denke, dass du keine Ahnung hast 🙄

Ich habe doch wohl mit der Eröffnung des Themas klar vorgegeben worüber wir reden.
Hast Du das überhaupt gelesen?

Vielleicht verstehst Du unter Arterhaltung Katzen im Allgemeinen. Aber das war nicht das Thema. Es geht um die Arterhaltung der Katzenrassen.

Und die ist nur durch Zucht möglich. Oder wie sollte das sonst möglich sein?
 
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Definiere Zucht und das Idealbild eines Züchters. Ich habe welche gefunden, die meinem idealen Bild eines Züchters entsprechen.

Tja, was ist Zucht, gute Frage. Ich würde es mal so definieren: bewusst herbeigeführte und kontrollierte Fortpflanzung einer Spezies unter Beachtung selektiver Zuchtkriterien und eines bestimmten Zuchtziels. Habe ich jetzt mal so formuliert.

Was man bei diesem Satz dann hinterfragen kann, sind die Kriterien und das Ziel. Wenn ich dann einen Züchter besuchen würde, dann würde ich genau das als erstes erfragen. Und wenn dann einer herumeiern würde, müsste man davon ausgehen, dass er das für sich gar nicht klar hat.

Und was für mich zu einem idealen Züchter hinzugehören würde:
1. Transparenz: das wäre dann einer, der dem Vet-Amt ungefragt auch die obere Etage des Hauses zeigen würde (siehe Gammelsdorf!), also nicht nur ein paar vorbereitete tolle Räume, und die Katzen leben eigentlich ganz anders. Er dürfte auch nicht verschweigen, wenn bei einer Katze etwas nihct in Ordnung ist, sprich Taubheit oder whatever. Oder z.B. es ist bei ihm FIP ausgebrochen, dann muss er die Käufer benachrichtigen, und nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Und er müsste auch bereit sein, seinen Käufern alles zu zeigen. Er müsste mir auch die Satzungen seines Vereins zeigen und ich würde dann checken, inwieweit er sie befolgt.
2. Er müsste selber Interesse an mir als Käufer zeigen, sprich, er müsste mich ins Verhör nehmen, fragen, wieviel ich verdiene, ob ich mir das überhaupt leisten kann, ob ich mir bewusst bin, was es bedeutet. Noch besser wäre es, wenn er um eine VK bitten würde. Vielleicht könnte er sogar Nachweise verlangen. Täte er das alles nicht, müsste ich davon ausgehen, dass er die Katzen an Hinz und Kunz verscherbelt, nach dem Motto: Aus den AUgen, aus dem Sinn. Je strenger er wäre, umso besser würde mir das gefallen!
3. Gesundheitsvorsorge der Eltern, durchgeimpfte und gecheckte Kitten, nur kastriert abzugeben halte ich für selbstverständlich, ab der 12. Woche, nur zu zweit usw. Es wäre interessant zu sehen, wie ein Züchter reagiert, wenn man als Käufer z.B. sagen würde: Ich möchte lieber nur ein Kitten und würde es gern schon mit 7 Wochen haben, ansonsten gehe ich woanders hin. Bleibt er bei seiner Forderung, selbst wenn der Kunde stiften geht oder knickt er ein?
4. Hygiene, welches Futter, wieviele Klos, Einbindung der Kitten ins Familienleben, wie wird der Deckkater gehalten, wie wird die Rolligkeit gesteuert, wieviele Würfe hatte die Mutter schon in welchen Abständen - er müsste das alles schriftlich zeigen.

Hmm, mehr fällt mir im Moment auf die Schnelle nicht ein, aber ihr könnt ja gern noch was dazu schreiben, was ihr für wichtig erachtet.
 
Also irgendwann hört der Spaß natürlich auf.
Ein Züchter, der mich fragt was ich verdiene und ob ich mir das leisten kann?

Jetzt halten wir doch einfach mal den Ball flach.
 
Vielleicht verstehst Du unter Arterhaltung Katzen im Allgemeinen. Aber das war nicht das Thema. Es geht um die Arterhaltung der Katzenrassen.

Und die ist nur durch Zucht möglich. Oder wie sollte das sonst möglich sein?

Rasse-Erhalt. Nicht Art-Erhalt. Biologie, 5. Schuljahr:

Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
Art
Rasse

Wie soll man denn da mit Dir diskutieren, wenn Du Dich nicht klar ausdrueckst, worueber Du diskutieren willst?
 
Aber bei den Coonies haben einige Züchter bereits die Bremse gezogen und gehen dorthin zurück, wo die Coons herkommen (im wörtlichen und übertragenen Sinn). Das ist eine erfreuliche und gute Entwicklung.

Lg.

Und selbst Coonies, die einen nicht unerheblichen Teil der neuen Founder in ihrem Stammbaum sitzen haben, sind nicht (wieder) mickrig. Da erblasst wohl mancher Züchter, der mit - allseits bekannten und gerade mit Größe und Gewicht in den Himmel gelobten - Showlinien züchtet, vor Neid, wenn er da gewisse Exemplare aus der gänzlich anderen Richtung sieht. 😉 Und da ist dann nichts gezielt auf Größe und Gewicht gezüchtet! Das sind dann eben echte "Naturburschen". 🙂

Oft sind Tiere, die aus Showlinien stammen, schon sehr langbeinig, haben einen langgestreckten Körper etc. und wirken dadurch einfach erstmal nur "groß", aber es fehlt ihnen wohl oft deutlich an Masse. Da fehlt einfach das "boning".

Da finde ich die kompakten aber (gesund) massigen Bärchen viel imposanter, als so schlacksige "Riesen".
 
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Mir persönlich gefallen die "mickrigen" Coonies sowieso besser, aber deswegen hab ich wohl auch Norweger *gg*

Jaboticaba: Das sind jetzt nicht soooo spezielle Kriterien, ausser vielleicht das mit dem Geld, was ich persönlich übertrieben finde. Klar, ich verstehe den Gedanken dahinter, aber gleich mit Beleg oder so... nein, das muss nicht sein. Zudem kann eine finanzielle Situation immer sehr instabil sein oder aber eine Person mit einem tollen Einkommen kann nicht mit dem Geld umgehen oder ist nicht bereit, Geld für die Katze auszugeben...

Was mir persönlich sehr wichtig war neben den Kriterien wie die Zucht sonst so aussieht und geführt wird: Dass die Züchterin auch später noch für Rückfragen, Tipps und weiteres kontaktiert werden kann. Falls ich meine Jungs nicht mehr behalten könnte, könnte ich die Beiden auch wieder über sie vermitteln lassen.
 
Also irgendwann hört der Spaß natürlich auf. Ein Züchter, der mich fragt was ich verdiene und ob ich mir das leisten kann? Jetzt halten wir doch einfach mal den Ball flach.

Tja dann wären wir beide evtl. nicht zusammengekommen, denn ich hätte dich zwar nicht gefragt, was du verdienst, aber ob du dir das leisten kannst und wenn dir das nicht gefallen hätte, dann auch OK für mich. Klar können einen die Leute anlügen, aber da ich die Babys immer gebracht habe, merkt man schon ein wenig, ob sie extrem geschwindelt haben.



Tja, was ist Zucht, gute Frage. Ich würde es mal so definieren: bewusst herbeigeführte und kontrollierte Fortpflanzung einer Spezies unter Beachtung selektiver Zuchtkriterien und eines bestimmten Zuchtziels. Habe ich jetzt mal so formuliert.


Ja auch das Ziel ist wichtig. Ich kenne genügend wo alles top ist, wo man aber keine Zucht in klassischen Sinn erkennen kann. Es gibt genügend Liebhaber denen das egal ist, weil sie ja nur ein liebes Baby kaufen wollen und so verwerflich finde ich es nicht, wenn es nicht gerade eine Moderasse ist, wo es sowieso zu viele Züchter gibt. Aber am Ende ist es keine ‚echte‘ Zucht für mich.

Ein Ziel hat für mich z.B. bei den Norwegern heute nur noch sekundär etwas mit der Erhaltung der Rasse zu tun, aber natürlich schon, denn die selbst gezüchtet Tiere sollten dieser Rasse etwas Gutes tun. In erster Linie finde ich es wichtig dafür zu sorgen, dass die Gesundheit der Rasse erhalten bleibt und natürlich die Rassemerkmale. Ich sage erhalten und nicht daran rumgedoktert und neu definiert, denn definiert sind sie ja bereits. Kennt man einmal den Rassestandard ‚seiner‘ Rasse genau und hat Tiere gesehen, die ihm nahe kommen bis wirklich entsprechen und hat man dann noch seinen ‚Look‘ im Kopf ist das ja schon die halbe Miete auf dem Weg zu wissen, was man will. Es gilt natürlich auch zu wissen, welche Linien man am besten nimmt, was genetisch zusammenpasst, sich ergänzt, usw. - was eine unglaubliche Arbeit bedeutet das alles zu lernen. Ich habe auch Norweger Zuhause, die meinem Ziel sicher nicht entsprechen, aber natürlich liebe ich sie deshalb nicht weniger. Bei anderen Rassen gibt es bestimmt andere Ziele, neben der Gesundheit, zu definieren - bei den Coonies wäre es für mich ganz klar wieder auf den Ursprung zu kommen und den Genpool zu erweitern.

Also ich muss erkennen, dass diesem Menschen seine große Verantwortung bewusst ist und das er keine rosarote Brille auf hat, weil Babys ja soooo niedlich sind 🙄


1.Transparenz: das wäre dann einer, der dem Vet-Amt ungefragt auch die obere Etage des Hauses zeigen würde (siehe Gammelsdorf!), also nicht nur ein paar vorbereitete tolle Räume, und die Katzen leben eigentlich ganz anders. Er dürfte auch nicht verschweigen, wenn bei einer Katze etwas nihct in Ordnung ist, sprich Taubheit oder whatever. Oder z.B. es ist bei ihm FIP ausgebrochen, dann muss er die Käufer benachrichtigen, und nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Und er müsste auch bereit sein, seinen Käufern alles zu zeigen. Er müsste mir auch die Satzungen seines Vereins zeigen und ich würde dann checken, inwieweit er sie befolgt.


Ja alles OK, aber ein Züchter MUSS strenger mit sich sein, als die Satzung der meisten Vereine heute vorschreibt – leider. Und er sollte sich am besten gleich beim Vet-Amt melden, damit die wissen, dass da ein Züchter in ihrem Revier ist.


2.Er müsste selber Interesse an mir als Käufer zeigen, sprich, er müsste mich ins Verhör nehmen, fragen, wieviel ich verdiene, ob ich mir das überhaupt leisten kann, ob ich mir bewusst bin, was es bedeutet. Noch besser wäre es, wenn er um eine VK bitten würde. Vielleicht könnte er sogar Nachweise verlangen. Täte er das alles nicht, müsste ich davon ausgehen, dass er die Katzen an Hinz und Kunz verscherbelt, nach dem Motto: Aus den AUgen, aus dem Sinn. Je strenger er wäre, umso besser würde mir das gefallen!


Was du verdienst wird er dich kaum fragen, aber sonst. Mir sind die am liebsten, die ihre Katzen zum Käufer bringen um sich dann da nochmal ein Bild zu machen. Aber selbst das verhindert nicht, dass Leute sich nicht mehr melden und auch nicht wollen, dass der Züchter sich meldet – traurig aber wahr. Vor allem wenn sie vorher so getan haben, als ob sie Kontakt halten wollen 🙄

3.Gesundheitsvorsorge der Eltern, durchgeimpfte und gecheckte Kitten, nur kastriert abzugeben halte ich für selbstverständlich, ab der 12. Woche, nur zu zweit usw. Es wäre interessant zu sehen, wie ein Züchter reagiert, wenn man als Käufer z.B. sagen würde: Ich möchte lieber nur ein Kitten und würde es gern schon mit 7 Wochen haben, ansonsten gehe ich woanders hin. Bleibt er bei seiner Forderung, selbst wenn der Kunde stiften geht oder knickt er ein?


Ja auch klar, aber es gibt je Rasse noch eine Menge andere Dinge die man untersuchen kann und meine Meinung ist, dass man alles untersuchen muss, was heute medizinisch möglich ist.

Wenn die Babys kastriert sind, dann können sie gar nicht mit 12 Wochen abgeben werden. Meine Babys wurden mit 8 und 12 Wochen geimpft, 10 Tage nach der letzten Impfung erfolgte die Kastra und weitere 10 Tage später wurden den Mädels erst die Fäden gezogen. Ich würde hinterfragen, warum ein Züchter und sein TA diesen kleinen Körpern Impfung und Narkose, usw. alles auf einem zumutet. Ansonsten IMMER alle Untersuchungsprotokolle beider Eltern zeigen lassen – so HCM Schall Protokolle z.B. und um zu entscheiden, was man wann und wie machen sollte als Züchter, als Käufer vorher informieren um zu merken, ob man alles gesehen hat an Unterlagen. Diese Unterlagen sollten auch als Kopie im Kaufvertrag mitgegeben werden.


4.Hygiene, welches Futter, wieviele Klos, Einbindung der Kitten ins Familienleben, wie wird der Deckkater gehalten, wie wird die Rolligkeit gesteuert, wieviele Würfe hatte die Mutter schon in welchen Abständen - er müsste das alles schriftlich zeigen.


Ich wüsste nicht, wie man Hygiene schriftlich zeigen soll, aber ich kann dir folgen 🙂 Über Deckkaterhaltung musst du dir vorher Gedanken machen, was du sehen willst und was nicht und du solltest dir unbedingt die Vor- rsp. Nachteile jeder Haltungsform vor Augen führen, ehe du da eine Entscheidung fällst! Die vermeintliche putzige Idee, dass der Kater in der Horde Weiber läuft ist nicht immer so ganz der Art der Katze entsprechend - Kater bilden draußen oft Katerbruderschaften (so hat Leyhausen es zumindest genannt) und leben oft nicht bei den Mädels. Es gibt auch durchaus Mädels, die die Sexprotze nicht immer bei sich haben wollen. Es kann also funktionieren, muss aber nicht! Jede Katzengruppe ist unterschiedlich und ein Züchter MUSS in der Lage sein zu erkennen, ob es passt oder nicht und er MUSS dazu in der Lage zu sein auch Ausweichmöglichkeiten zu haben – und da meine ich nicht den Kater ins Bad zu sperren 😡 Also ist schon oft die räumliche Begrenzung einer Zucht (kleine Wohnung) ein limitierender Faktor, der auf Dauer das Aus bedeuten kann, aber natürlich nicht muss, wenn alles immer Friede, Freude, Eierkuchen ist. Es gibt durchaus auch Katzenmütter, die mit ihren Babys alleine sein wollen, usw. Es gibt also nichts, was es nicht gibt, denn bei einem Züchter leben oft ja mehr als 2-3 Katzen und ein Züchter MUSS in der Lage sein darauf angemessen zu reagieren, wenn in der Gruppe etwas unrund läuft.

Aufzuschreiben wann die Katze rollig war und die Pille bekommen hat, oder was sonst gemacht wurde, sollte im Interesse eines jeden Züchters sein um den Überblick zu behalten. Ich kenne Züchter, deren Katzen so zuverlässig rollen, dass sie nur auf den Zettel schauen brauchen um zu wissen, wann es losgeht. Würfe sind ja sowieso nicht nur durch die Züchter selbst dokumentiert, sondern auch durch die Vereine in den Zuchtbüchern.

Ansonsten hast du als Käufer natürlich das Recht dir das ganze Haus anzuschauen und du merkst ja sofort, ob was nicht OK ist. Warum sollte ein Züchter nicht alles herzeigen wollen, wenn alles OK ist? OB du was in seinem Schlafzimmer zu suchen hast, sei mal dahingestellt, aber gut 😀 Zumindest riecht man wenn was nicht stimmt ja oft schon beim betreten eines Hauses. Das potente Kater nicht immer so duften, wie andere Katzen ist ja klar, denn schon der normale Urin haut dich bei manchem Kater aus den Socken 😱
 
FORTSETZUNG:



Mir ist immer wichtig, wie jemand generell auch mit seinen Katzen umgeht. Also wenn Show, wie einfühlsam ist die Person und wie vertraut die Katze diesem Menschen – kann man auf Shows gut beobachten und man sieht manchmal, dass die Besitzer keinen Bezug zu den Tieren haben und sie den Katzen keine Sicherheit vermitteln können. Was geht Zuhause so ab, usw. Ich frage mich einfach, ob ich da Katze sein möchte 😀

Wie viel Zeit haben sie für ihre Katzen? Macht man das alles nebenbei und ist das nicht der einzige Lebensinhalt in der Freizeit, dann schafft man das kaum bis nicht lange. Neben der theoretischen Arbeit die zu einer Zucht gehört (Internetpräsenz, Wurfplanung, immer Aktuell sein, was gerade läuft und was es Neues gibt, aneignen von Wissen über die Linien mit denen man arbeiten möchte oder schon arbeitet, Weiterbildung in Sachen Krankheiten, etc. und Austausch mit anderen Züchtern persönlich oder auf diversen Internetplattformen über diverse Dinge, usw. usw.) gibt es da ja noch die Besucher, es gibt Shows, es gibt Reisen um anderen Katzen live, außerhalb von Shows, und nicht nur vom Foto her zu sehen (halte ich für sehr wichtig! Und da reden wir nicht nur von ein paar Kilometerchen), TA Besuche fallen an und zwar nicht zu wenige und manche gehen was weiter, weil halt z.B. der pawpeds Kardiologe nicht vor der Haustüre praktiziert, es gibt natürlich den großen Punkt der Babyaufzucht, die dann einen großen Teil der Zeit in Anspruch nimmt und es gibt die erwachsenen Katzen. Es kann Kastraten geben, die gesondert Aufmerksamkeit brauchen, es gibt die trächtigen Katzen und Muttertiere, die meist (bei mir zumindest) besonders viel Aufmerksamkeit und Zuwendung einfordern na und die Kater wollen auch geliebt und bespaßt werden, wenn sie mal gerade nicht an Weibchen denken. Da gibt es bestimmt noch einiges mehr zu tun, das mir gerade entfallen ist, oder das ich verdrängt habe. Naja klar, man darf nicht vergessen wie viel Zeit es kostet, wenn mal nicht alles glatt läuft. Also all das muss in die Woche so eines Züchters rein und meist haben diese Menschen ja auch Familie und/oder einen Beruf. Katzenzucht ist nicht einfach nur so ein Hobby das man macht und mal nicht und der Mensch Züchter muss mir das glaubhaft rüberbringen, wie ernst ihm das ist!

EDIT: Ja klar, man putzt und putzt und putzt ....... Nicht nur die Anzahl der Katzen macht es natürlich, auch Babys sind nicht immer so sauber gleich, wie man sich das wünscht. Potente Kater, aber lassen wir das .............................

Und ich hatte das Gefühl ich bin nur am Futter zubereiten. Boah, was Trächtige und Babys verdrücken haut dich weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rasse-Erhalt. Nicht Art-Erhalt. Biologie, 5. Schuljahr:

Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
Art
Rasse

Wie soll man denn da mit Dir diskutieren, wenn Du Dich nicht klar ausdrueckst, worueber Du diskutieren willst?

Danke!!!!!!!
 
Werbung:
Und selbst Coonies, die einen nicht unerheblichen Teil der neuen Founder in ihrem Stammbaum sitzen haben, sind nicht (wieder) mickrig. Da erblasst wohl mancher Züchter, der mit - allseits bekannten und gerade mit Größe und Gewicht in den Himmel gelobten - Showlinien züchtet, vor Neid, wenn er da gewisse Exemplare aus der gänzlich anderen Richtung sieht. 😉 Und da ist dann nichts gezielt auf Größe und Gewicht gezüchtet! Das sind dann eben echte "Naturburschen". 🙂

Als Beispiel: Den größten Kater, den wir im Coonie-Fred bisher hatten, war ein Naturbursche wie er im Buche steht - F 1 (ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob F 1 oder F 2...), kastriert, 13 kg. (Ob er wirklich 13 kg hatte sei mal dahingestellt, aber er war sehr, sehr groß!)

Übrigens finde ich es bemerkenswert, dass sich in diesen einschlägigen Threads zum Thema eigentlich fast immer die gleichen User tummeln. Ich glaube, dass wir beim Thema Zucht nicht auf den gleichen Nenner kommen, haben andere Threads schon hinlänglich gezeigt. 😉
 
Tja dann wären wir beide evtl. nicht zusammengekommen, denn ich hätte dich zwar nicht gefragt, was du verdienst, aber ob du dir das leisten kannst und wenn dir das nicht gefallen hätte, dann auch OK für mich. Klar können einen die Leute anlügen, aber da ich die Babys immer gebracht habe, merkt man schon ein wenig, ob sie extrem geschwindelt haben.


Das finde ich völlig ok und sogar sehr wichtig, dass man einfach genau hinschaut, in welche Hände die Tiere geraten.
 
Lange keinen solchen Schwachsinn gelesen. Bei Hunderten Millionen Streunern auf der Welt.

Perser ohne funktionierenden Traenenkanal, Krueppelstummelbeinchen und Faltohren mit Gendefekten, die Verkrueppelungen im Knochenbau programmieren, Nacktkatzen, die weder Sonne noch Kaelte ertragen usw usf, klar, das muss erhalten werden. Na prima.

Und solche Meinung wie die Deinige braucht die Welt auch.🙄

Soviel Blödsinn zu diesem Thema; und dann noch die die völlig unqualifizierten Beiträge über Art und Rasse.

Woher kommen denn die vielen Streuner auf der Welt? Das sind bestimmt nicht sehr viele Rassekatzen, für die ihre Besitzer viel Geld ausgegeben haben.

Ok, ich hatte bereits geschrieben, dass ich unsere Hauskatze genau so liebe wie unseren Rassekater. Aber die Beiden im objektiven Vergleich sind nun mal wie Kreisliga und Bundesliga.

Das Katzenelend, auch wenn ich mich wiederhole, hat absolut nichts mit seriös und tierlieb gezüchteten Rassekatzen zu tun. Es hat überhaupt nichts mit Katzen zu tun, sondern nur mit Menschen, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.

Ich bin übrigens auch ein netter Mensch, sonst würde ich hier noch etwas anders reagieren, wenn ich Beiträge lese, bei denen ich mich fragen muss, ob Jemand der Deutschen Sprache mächtig ist.
Das bezieht sich jetzt nicht auf Orthografie oder Satzbau, sondern auf die Art Beiträge falsch zu interpretieren.

Und übrigens ist mein Name Wolfgang; um mal die Frage zu klären, ob der Beginner dieses Themas weiblich oder männlich ist.

Und zu guter Letzt lege ich noch einen drauf.

Es dürfen nicht ALLE Katzen kastriert werden, weil das zur Ausrottung der ART führen würde.

Viel Spaß beim Schimpfen.
 
Woher kommen denn die vielen Streuner auf der Welt? Das sind bestimmt nicht sehr viele Rassekatzen, für die ihre Besitzer viel Geld ausgegeben haben.

Ok, ich hatte bereits geschrieben, dass ich unsere Hauskatze genau so liebe wie unseren Rassekater. Aber die Beiden im objektiven Vergleich sind nun mal wie Kreisliga und Bundesliga.

Aha, also das Geld macht den Wert einer Katze bei Dir. Prima, das sagt sehr viel ueber den Charakter eines Menschen aus.


Das Katzenelend, auch wenn ich mich wiederhole, hat absolut nichts mit seriös und tierlieb gezüchteten Rassekatzen zu tun. Es hat überhaupt nichts mit Katzen zu tun, sondern nur mit Menschen, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.

Oh nein, da bist Du auf dem Holzweg.
Zumindest da, wo ich wohne, ist dem nicht so. Hier haben Streuner, die es seit 1492 gibt, hervorragende Bedingungen, sich zu vermehren. Wintern nicht aus, Scnhupfen gibt es kaum usw.


Ich bin übrigens auch ein netter Mensch, sonst würde ich hier noch etwas anders reagieren, wenn ich Beiträge lese, bei denen ich mich fragen muss, ob Jemand der Deutschen Sprache mächtig ist.
Das bezieht sich jetzt nicht auf Orthografie oder Satzbau, sondern auf die Art Beiträge falsch zu interpretieren.

Wie ich etwas interpretiere, das ist meine Freiheit.😉 Und zur Information, ich lebe das 24. Jahr im nichtdeutschsprachigen Ausland. Dafuer finde ich mein Deutsch ganz passabel.


Es dürfen nicht ALLE Katzen kastriert werden, weil das zur Ausrottung der ART führen würde.

Na, da bist Du aber optimistisch, also Deine Zuversicht moechte ich gern teilen. 🙂 Hier leben geschaetzt mindestens 70 Mio Streuner, da kommt man mit Kastrieren nie und nimmer nach.

Fuelltext...
 

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