Warum Zucht wichtig ist. Hm. Sicher nicht aus einem dermassen peinlichen Grund, um der Arterhaltung einer Rasse zu dienen, wie immer das auch gehen mag.
Was ist eigentlich eine Rasse, und was ist eine Qualzucht? Ab welchem Punkt entgleitet die Rasse zur Qualzucht?
Warum zaehlen Hybriden als Rasse, die doch eindeutig gegen die Natur sind (nicht umsonst sind die F-1 male impotent)?
Wer ist ein Zuechter, wer ist ein Vermehrer? Ab wann ist man Vermehrer? Wenn man als serioeser (wie abgedroschen) Zuechter den Vermehrern Vorschub leistet.
Grenzt man immer mehr ein, kommt man auf eine sehr enge Zahl an Rassen (wobei manche Rassen nun wieder der Natur entspringen, also Wildlinge sind, wie die Singapura oder Aegyptische Mau), manche Rassen den Linien entglitten sind (Thai war mal die schoene natuerliche Siam).
Gute Zuechter moechten sich abgrenzen von Vermehrern. Sind nicht die Mehrzahl der Zuechter Vermehrer, wenn immer wieder betont wird, wie schwer es ist, einen wirklich guten Zuechter zu finden, der seinen Anforderungen an den Titel entspricht?
Lautete die Frage, warum Zucht und warum die Verbannung von Vermehrern vom Markt wichtig ist, waer's ein ganz anderes Kaliber. Aber solange ueberall Wischiwaschgrenzen existieren, sich Bengalenquaeler das saubere Zuechtermaentelchen umhaengen, Rassekatzen unkastriert verkauft (nicht zur Adoption in eine Familie als neues Mitglied gegeben werden), sehe ich wenig Sinn in der Sache.
Und genau da stosse ich auf einen Punkt. Im deutschen Recht werden Tiere als Sache behandelt. Warum auch nicht? Man kauft Rassekatzen. (im Gegensatz zu TH/TS-Katzen und Wildlingen, die man adoptiert. Haelt sich das deutsche Recht nur an Rassetiere?
(Doppelpack, moechtest Du? Bist doch da bewandert und ich bin "Auslaender". Interessiert mich jetzt wirklich.)