Warum Zucht wichtig ist.

  • Themenstarter Themenstarter Katzen Wolfi
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Warum sollte man mit jemandem eine Alianz für Katzen aller Rassen eingehen,der aufgrund der Rasse(oder eher Adeligkeit) entscheidet,wer minderwertiger(Bundesliga-Kreisliga; Durchschnitt-Elite) ist und wer nicht?

Das ist NICHT im Sinne aller Katzen.

Edit: Zucht ist in meinen Augen nicht wichtig(zur Zeit) aber das geringere "Übel".
Es ist um eingies besser Tiere von einem seriösen Züchter zu holen,als vom Vermehrer.

Hab ich jemals über Minderwertigkeit geschrieben?
 
A

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Kreisliga und Bundesliga sind gelichwertig?
Durchschnitt und Elite auch?

Nichts ist "besser","hochwertiger" als das andere?
 
Ich habe selten jemanden gelesen, der sich so mißverständlich ausdrückt...

und dann den anderen unterstellt, dass sie nichts verstehen😎
 
Um es noch einmal klar auszudrücken, ich liebe Katzen.

Meine Gina ist eine ganz normale Hauskatze.

Was soll diese Diskussion über Hauskatzen und Rassekatzen?

Es geht darum, warum Zucht wichtig ist.

Bisher hat es kein wirkliches und stichhaltiges Argument gegen Zucht gegeben.

Ganz im Gegenteil, die Befürworter der Zucht hatten bisher die besseren und überzeugenden Argumente.
 
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Bisher hat es kein wirkliches und stichhaltiges Argument gegen Zucht gegeben.

Ganz im Gegenteil, die Befürworter der Zucht hatten bisher die besseren und überzeugenden Argumente.

Seit wann ist "ich will" ein stichhaltiges und überzeugendes Argument? 🙄
 
Dieses "Meine Rassekatze ist etwas Besseres als deine Hauskatze", ist genau das, was einem TS-Katzenbesitzer so sauer aufstösst. Wo man dann sagt: Rassekatzenbesitzer kaufen sich 'ne Rassekatze um anzugeben . Damit fällst du sämtlichen Rassekatzenbesitzern, auch den vernünftigen, ganz schön in den Rücken.

Da nützt es dann auch nix mehr rumzueiern, man fände ja das Wesen so toll und und und.
 
Dieses "Meine Rassekatze ist etwas Besseres als deine Hauskatze", ist genau das, was einem TS-Katzenbesitzer so sauer aufstösst. Wo man dann sagt: Rassekatzenbesitzer kaufen sich 'ne Rassekatze um anzugeben . Damit fällst du sämtlichen Rassekatzenbesitzern, auch den vernünftigen, ganz schön in den Rücken.

Da nützt es dann auch nix mehr rumzueiern, man fände ja das Wesen so toll und und und.

Wer hat das denn hier behauptet?
 
Damit mir niemand vorwirft einfach nur in den Thread hineinzugrätschen:

Titel des Threads ist ja "Warum Zucht wichtig ist". Zucht ist für mich in bestimmten Bereichen tatsächlich wichtig. Immer dann, wenn es darum geht eine Art oder Rasse tatsächlich zu erhalten. Im Katzenbereich trifft das für mich nur sehr selten zu. Deshalb fände ich es vernünftig bestimmte Kontingente vorzugeben die von Rasse X pro Jahr "produziert" werden dürfen. Dies alles natürlich unter staatlicher Aufsicht und am Besten international. Das könnte eine (wenn auch utopische) Möglichkeit sein dem Moderassenwahn und den Qualzuchten entgegen zu wirken (nicht nur in der Katzenszene).

Was die Überproduktion von Moderassen anrichten kann, durfte ich leider von klein auf verfolgen. Mein erster Hund war eine reinrassige Schäferhündin die mit ihrem Stammbaum aus dem TS zu uns kam. Sie war ihrem Züchter wegen seiner brutalen Erziehungsmethoden entzogen worden. Ähnlich lief es für einen meiner späteren Hunde, einem Rottweiler, auch er brachte seinen Stammbaum mit nachdem er seinem Züchter vom Amt entzogen wurde. Den Stammbaum meines Pferdes kann ich mehrere Jahrzehnte und über mehrere Kontinente zurückverfolgen. Er stammt aus einer sehr renomierten deutsch/amerikanischen Zucht. Das hat ihn aber auch nicht davor bewahrt mit 4 Jahren als halbblinder Ausschuss zu enden.

Also Fazit: Ja , unter bestimmten Aspekten ist Zucht wichtig. In der Haustierwelt ist dies aber eher selten der Fall.

Obiges war meine Antwort auf deinen Threadtitel. Das mag für dich nicht stichhaltig sein, deine Argumente sind es für mich ebensowenig.

Um es noch einmal klar auszudrücken, ich liebe Katzen.

Meine Gina ist eine ganz normale Hauskatze.

Was soll diese Diskussion über Hauskatzen und Rassekatzen?

Es geht darum, warum Zucht wichtig ist.

Bisher hat es kein wirkliches und stichhaltiges Argument gegen Zucht gegeben.

Ganz im Gegenteil, die Befürworter der Zucht hatten bisher die besseren und überzeugenden Argumente.

Die vermeintliche Kontroverse zwischen Haus- und Rassekatze hast du mit deiner netten Analogie selbst ausgelöst. Die Behauptung das keiner versteht was du so schreibst erscheint so stichhaltig wie die Reaktion des sprichwörtlichen Geisterfahrers......ein Geisterfahrer....nein, Hunderte 😱
 
Warum Zucht wichtig ist. Hm. Sicher nicht aus einem dermassen peinlichen Grund, um der Arterhaltung einer Rasse zu dienen, wie immer das auch gehen mag.
Was ist eigentlich eine Rasse, und was ist eine Qualzucht? Ab welchem Punkt entgleitet die Rasse zur Qualzucht?
Warum zaehlen Hybriden als Rasse, die doch eindeutig gegen die Natur sind (nicht umsonst sind die F-1 male impotent)?
Wer ist ein Zuechter, wer ist ein Vermehrer? Ab wann ist man Vermehrer? Wenn man als serioeser (wie abgedroschen) Zuechter den Vermehrern Vorschub leistet.

Grenzt man immer mehr ein, kommt man auf eine sehr enge Zahl an Rassen (wobei manche Rassen nun wieder der Natur entspringen, also Wildlinge sind, wie die Singapura oder Aegyptische Mau), manche Rassen den Linien entglitten sind (Thai war mal die schoene natuerliche Siam).

Gute Zuechter moechten sich abgrenzen von Vermehrern. Sind nicht die Mehrzahl der Zuechter Vermehrer, wenn immer wieder betont wird, wie schwer es ist, einen wirklich guten Zuechter zu finden, der seinen Anforderungen an den Titel entspricht?

Lautete die Frage, warum Zucht und warum die Verbannung von Vermehrern vom Markt wichtig ist, waer's ein ganz anderes Kaliber. Aber solange ueberall Wischiwaschgrenzen existieren, sich Bengalenquaeler das saubere Zuechtermaentelchen umhaengen, Rassekatzen unkastriert verkauft (nicht zur Adoption in eine Familie als neues Mitglied gegeben werden), sehe ich wenig Sinn in der Sache.

Und genau da stosse ich auf einen Punkt. Im deutschen Recht werden Tiere als Sache behandelt. Warum auch nicht? Man kauft Rassekatzen. (im Gegensatz zu TH/TS-Katzen und Wildlingen, die man adoptiert. Haelt sich das deutsche Recht nur an Rassetiere?
(Doppelpack, moechtest Du? Bist doch da bewandert und ich bin "Auslaender". Interessiert mich jetzt wirklich.)
 
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Und genau da stosse ich auf einen Punkt. Im deutschen Recht werden Tiere als Sache behandelt. Warum auch nicht? Man kauft Rassekatzen. (im Gegensatz zu TH/TS-Katzen und Wildlingen, die man adoptiert. Haelt sich das deutsche Recht nur an Rassetiere?
(Doppelpack, moechtest Du? Bist doch da bewandert und ich bin "Auslaender". Interessiert mich jetzt wirklich.)

Rickie, Vieles kann ich unterschreiben, von dem was Du schreibst.

Aber die künstliche Grenze zwischen den Begriffen "Kauf" und "Adoption", die ja lediglich dann die Tierhalter ziehen - und nicht die Justiz - ist nun schon etwas absurd. Tierschutzkatzen werden doch letztendlich genau so gekauft wie Rassekatzen. Da gibt es ja nun wirklich keinen Unterschied.

Und dass Tiere im deutschen Recht als Sache "behandelt" werden, stimmt ja so nun auch nicht. Das bezieht sich doch lediglich auf das Zivilrecht und etwaigen Schadenersatzansprüchen. Auswirkungen auf das Strafrecht hat es doch nur in dem Sinne, dass hier z.B. die fahrlässige Körperverletzung nicht strafbar ist. Vorsätzliche Taten gegen Tiere werden aber doch durch das Tierschutzgesetz geahndet.
 
Da kann ich Omelly nur zustimmen. Im deutschen Recht ist eine Katze eine Katze eine Katze. Ob aus dem TS oder vom Züchter ist egal. Der einzige Unterschied der gemacht wird hat mit den vertraglich zugesicherten Eigenschaften zu tun. Diese können den monetären Wert eines Tieres entscheidend beeinflussen. Bei Katzen ist das meines Wissens nach noch nicht wirklich ausgefochten worden, bei Pferden ist es täglich Brot (sprich: kaufe ich ein Pferd, ein Reitpferd, ein Therapiepferd, eine Zuchtstute.....das alles hat Einfluss auf den Wert des Tieres).

Und die ganze Sache mit Adoption und Kauf ist sowohl bei Züchtern als auch im TS Nonsens, Schutzverträge gibt es nicht im BGB. Man kann kaufen, leihen, Mieten etc. Bei der Übereignung eines Tieres handelt es sich für gewöhnlich um ein Kaufgeschäft.
 
Omelly,
Sagen wir mal so, der TS butter zu. Immer. Der Zuechter geht einem Hobby nach, aus dem er Unkosten herausholen moechte.
(ich bin lange genug "Freizeitlaeufer" gewesen und hab auch dann und wann mal ne Praemie bekommen, hat aber nie und nimmer die Unkosten gedeckt, sollte es auch nicht, war halt mein Hobby). Was mich stoert, ist die Betonung vieler Zuechter, ach wie teuer alles ist. Es ist ihr HOBBY. Und das Ergebnis (Produkt klingt zu schlimm) verkaufen sie nun mal, nach all der Unkostenbetonung.

Im deutschen Recht kenne ich mich nicht entsprechend aus, da DDR-Buerger und danach ausschliesslich Ami. Aber vieles wird halt als Sache abgewickelt. Was hier nun wieder ganz anders ist, ohne auf Sinn und Unsinn😀 des US-Rechts eingehen zu wollen.
 
Dass Tiere im deutschen Recht als Sache bezeichnet werden, ist eine absolute Schande. Aber leider ist es so.


Wenn ich hier verbal nicht verstanden werde, wundert mich das schon etwas.
Wo ist denn da das Problem? Ich bin gebildet, habe Deutsch und Biologie studiert.

Aber bin auch nicht borniert, lasse mich gern belehren.

Dann erkläre doch bitte mal wie du den Vergleich Kreisliga-Bundesliga und Durchschnitt-Elite gemeint hast.
 
Ja, aber ob nun ein Verkäufer ein Verlustgeschäft macht oder Gewinn, und aus welcher Motivation heraus er Tiere verkauft, ist dem deutschen Recht schnuppe. Daran kann ich allerdings auch nichts Anstößiges finden. Es geht so oder so Geld über den Tisch und es findet ein Kauf statt, der mit Rechten und Pflichten verbunden ist. Strafrechtlich interessiert das allenfalls noch, falls sich dieses Kaufgeschäft als Betrug entpuppt.

😕 Um ehrlich zu sein, verstehe ich gerade wohl das eigentliche Problem nicht....also, das Problem, welches Du damit hast.
 
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😕 Um ehrlich zu sein, verstehe ich gerade wohl das eigentliche Problem nicht....also, das Problem, welches Du damit hast.

Das ein Tier eine Sache ist?😕
Nun ja, das finde ich schon befremdlich. Aber eine Handelsware ist es ja immerhin. Genauso, wie ein Fussballer oder Elitesportler.
 
Eine Sache ja, aber durch Art. 20 a GG und das TierSchG eine besonders geschützte Sache. An der Umsetzung hapert es leider noch.
 
Dann erkläre doch bitte mal wie du den Vergleich Kreisliga-Bundesliga und Durchschnitt-Elite gemeint hast.

Das sollte jetzt bitte nicht überbewertet werden.

Rassekatzen sind nun mal etwas Besonderes, das ist halt meine Meinung; das wäre dann Bundesliga.

Hauskatzen sind die Normalos, das bedeutet jetzt keine Wertigkeit.

Ich kann mich nur wiederholen, ich liebe Katzen, alle Katzen.

Ist es denn so schlimm, dass ich seit einiger Zeit Rassekatzen bevorzuge?
 
Das ein Tier eine Sache ist?😕
Nun ja, das finde ich schon befremdlich. Aber eine Handelsware ist es ja immerhin. Genauso, wie ein Fussballer oder Elitesportler.

Na ja, aber das mit der "Sache" habe ich doch bereits erklärt. Das ist mehr ein immer wieder gerne verwendetes Klischee, welches aufgegriffen wird. Ist es so wichtig, ob das Deutsche Strafrecht oder das Tierschutzgesetz Verstöße ahndet? Warum sich an Begrifflichkeiten aufhängen?

Und ja, eine Handelsware sind Tiere nun mal.
 

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