Warum Zucht wichtig ist.

  • Themenstarter Themenstarter Katzen Wolfi
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Es gibt natürlich Bücher über Katzenkrankheiten, aber z.B. im Fall von HCM und PKD sind das ja keine reine Katzenkrankheit und von daher hilft es auch mal generell zu schauen wie, wo und warum. Dauert sicher was, sich da in Google durchzuwurschteln, aber wenn es einen ernsthaft interessiert 🙂

Auch das Thema Inzucht in diesem Zusammenhang und generell ist ja nichts katzentypisches.
 
A

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Wenn das bei dir so ist...
Ich sehe bei uns keinen großen Unterschied zwischen Hauskatzen udn Rassekatzen bei den TA-Besuchen (ausgenommen unsere Schnupfenkatzen, aber das wußten wir vorher - liegt halt an der mangelnden Impfung der Süßen vor der TH -Zeit...)
Wenn da kein Unterschied ist, warum dann Zucht 😀😉

Ne, ich muss dazu sagen ich hab nur BKH und Perserbesitzer im Umfeld. Vielleicht spielt das mit rein in meine Erfahrung....
 
Auf HCM/PKD hatte ich es gar nicht so bezogen, eher auf "Tiere", aber Google ist da eh ein fleißiger Helfer und spuckt genug aus.

Danke.

Lg.
 
Da das den Rahmen eines jeden Beitrags sprengt, kann man sich da ganz einfach selbst helfen, indem man erst mal schaut, was HCM und PKD eigentlich ist und sich dann die Zeit nimmt sehr viel über die Erkrankung und ihre Vererbung rsp. Verbreitung zu lesen. Das ein oder andere Dahergerede beantwortet sich dann oft ganz von selbst und man lernt dabei auch gleich noch was. Im Übrigen kenne ich einen Menschen der HCM hat und nein, der kommt nicht aus Inzucht 😉 Außerdem lohnt es sich mal ganz in Ruhe zu lesen, was Inzucht bedeutet und wie sich das so verhält mit der Inzucht und den Krankheiten. Was ist eigentlich eine Inzuchtdepression und verursacht sie überhaupt Krankheiten oder sind sie schon da und treten dann nur geballt zu Tage? Wie hängt das eigentlich alles wirklich zusammen? Wie geschrieben, sprengt das alles den Rahmen, weil es einfach zu viel Info ist, aber ehe man sich hinstellt und meint, man hätte mit seinen Hauskatzen die Gesundheit im Haus und Rassekatzen wären für die Verbreitung von Krankheiten zuständig, sollte man sich erst mal gründlich informieren oder einfach mal die Klappe halten .... und damit meine ich nicht dich!

Jeder der mich kennt, weiß ich das den meisten Züchtern eher kritisch gegenüber stehe, aber so pauschal Geschwafel (also jetzt nicht von dir) ohne fundiertes Hintergrundwissen macht mich echt traurig und es zeigt mir, gleiche fruchtlose Diskussion ohne neue Erkenntnisse wie immer 🙂

Gut, aus eben diesem Grund habe ich ja alle diese Gedanken als Frage formuliert, weil ich es nicht weiss.

Und ich habe bei meinem Post ja auch nicht den Trennstrich zwischen Rassekatze und Hauskatze gezogen, sondern zwischen grossem Genpol und kleinem Genpol, wobei es beides ja auf beiden Seiten geben kann.

Ich hoffe, das ist irgendwie rübergekommen.

Und ja, es ist mir klar, dass du nicht (nur) mich meinst. 😉
 
Auf HCM/PKD hatte ich es gar nicht so bezogen, eher auf "Tiere", aber Google ist da eh ein fleißiger Helfer und spuckt genug aus.

Ach so sorry 😀 Da kannst du dir z.B. die Bücher von Horzinek mal anschauen.
 
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Wenn da kein Unterschied ist, warum dann Zucht 😀😉

Ne, ich muss dazu sagen ich hab nur BKH und Perserbesitzer im Umfeld. Vielleicht spielt das mit rein in meine Erfahrung....

Bei uns war es tatsächlich eher "Zufall", dass hier zwei Rassekatzen leben. Wir hatten (und haben) keine "Lieblingsrasse" - beim Kater hat sich mein Freund auf den ersten Blick verliebt und bei der Katze waren wir eigentlich nur als Chauffeur mit bei den Züchtern - die Dame hat uns dann aber vollkommen eingeschleimt... :aetschbaetsch1:

Ich nehme an, eine Hauskatze beim PS-Besuch hätte es genauso gekonnt...

Wir haben bei den beiden aber tatsächlich nach allen Untersuchungen gefragt und Antworten erhalten, was bei unseren TS-Katzen halt so nicht funktioniert...

Beide Züchter verweisen Kitten-Käufer übrigens gern an den TS, wenn die Käufer ihrer Katzen noch keine andere Katze haben und sich keine 2 Rassekitten leisten können oder wollen. Da gibt es kaum Vorbehalte gegen TS-Tiere. Wobei Somalis und MCs auch nicht sooooo extrem sind wie anscheinend Bengalen und Orientalen - also ein Zusammenleben mit anderen Rassen/Hauskatzen ist da durchaus möglich, ohne dass eins der Tiere völlig genervt ist.
 
Nur ein Vergleich, der zeigt, dass nicht mehr überall alles "gut" ist, weder bei Züchtern noch im TS.

An der Flut von Katzen sind nicht die seriösen Züchter schuld und ebenso wenig wie der TS verdienen sie an den Katzen.

Lg.

Auf die Gefahr hin, Öl in das Feuer zu gießen, was du da schreibst ist ein springender Punkt. Die Ablehner der Zucht postulieren ständig, Katzenzucht wäre überflüssig, Katzenzucht dient dem Profit, Katzenzucht belastet die wunderbaren Tierheime. Solange es Tierheime gibt, darf es keine Zucht geben. Dabei geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass Tierheime so etwas wie der makellose Tierschutz wären. Das stimmt aber nicht, zumindest nicht so pauschal. Googled mal Tierheim in Kombination mit Schlagwörtern, wie veruntreut, Erbschaft, Skandal, Unterschlagung usw. Da gehen euch die Augen auf.
Ein befreundeter Tierarzt hat lange Zeit Tierheime betreut. Auf meine Frage, ob und wie ich etwas für den Tierschutz machen könnte, sagte er sinngemäß: "Du kannst alles machen, außer dein Geld einem Tierheim vererben!" Ich hatte so etwas tatsächlich schon erwogen. Der Deal hätte heißen können: "Tierheim sorgt, nach meinem Ableben, optimal, für meine Kleinen. Ich vermache ihnen dafür Geld!" Nachdem er mir von ein paar Beispielen berichtete, was da so alles in die Grütze gehen kann, habe ich da Abstand von genommen.
Neben staatlichen Zuschüssen und Mitgliedsbeiträgen, scheinen Erbschaften eine wichtige Einnahmequelle zu sein. In einem Fall wurde ein Vorsitzender, wegen Veruntreuung von einigen Hunderttausend Euro, verurteilt. Ein großes Tierheim kann Umsätze größer 1 Million, machen. Als sicher kann gelten, dass es leichter ist, mit einem Tierheim viel Geld zu verdienen, als mit der Katzenzucht. Man muss nur genügend skrupellos sein.
 
Ach so ja, bei mir kennt man ja den Grund, aber der Vollständigkeitshalber nochmal 🙂 Mir gefallen Norwegische Waldkatzen sensationell gut und ich bin ihnen verfallen. Und meine heimliche optische Lieben - Orientalisch Langhaar - habe ich deshalb nicht, weil ich glaube, dass sie mir zu laut sind und ich kann einfach nicht genügend Züchter ausmachen, die so arbeiten, wie ich mir das vorstelle. Bei den Norwegern gefällt mir neben der Optik und dem für mich passenden Wesen, auch die Entstehungsgeschichte sehr gut.
 
Also ich habe hier nichts aus dem Zusammenhang gerissen, das den Sinn deiner Aussage entstellt. Dagegen verwehre ich mich. Wenn das deiner Meinung nach der Fall sein sollte, dann hast du dich unverständlich ausgedrückt.

Außerdem ist die Kernaussage hier doch, warum Zucht wichtig ist.

Wenn ich es mal auf meine Definition der verantwortungsvollen Zucht präzisiere, dann ist für mich das einzig sinnvolle Argument dafür, dass dadurch die Leute auch an verantwortungsvoll gezüchtete Tiere kommen können, ohne vom Vermehrer zu kaufen. Denn ohne diese Möglichkeit würden genug Menschen die Tiere vom Vermehrer, den 0815-Hauskatzen vorziehen.

Würde es diese Vermehrer nicht geben, dann fällt mir kein objektiver Grund ein, die Rassezucht "wichtig" zu nennen. Natürlich ist der Bedarf an diesen Tieren trotzdem gegeben und daher wird auch weitergezüchtet werden, aber dann eben aus persönlichen Vorlieben und nicht weil es wichtig ist.

Wie ich bereits geschrieben habe, ich sehe verantwortungsvolle Zucht unkritisch, aber deine Aussagen bringen mir ebenfalls keine weiteren Erkenntnisse zur Wichtigkeit.

Wobei ich nicht ganz verstehe, wieso es sinnvoll ist "faule" Tiere zu züchten. Hat das für die Tiere einen bestimmten Nutzwert? Ist das wirklich gesünder? Aber sicherlich ist es für diese Rassen angenehmer, auf Austellungen und Messen stundenlang in viel zu kleinen Käfigen begafft zu werden.

Für die Tiere ist es weder gesünder noch ungesünder, aber für die Menschen macht es einen Unterschied. Der Hauptunterschied unserer Argumentation liegt darin, dass du ausschließlich die Katze siehst und zwar aus dem Umfeld, in dem sie leben muss, heraus gerissen. Aber wenn Miezi bei Oma im dritten Stock wohnt, ist es einfach besser, sie ist sehr ruhig. Dann passt Miezi besser zum Menschen und am Ende ist es damit auch für Miezi besser.
 
Hmm, da würde ich mal anhand von Beobachtung meiner eigenen Katzen widersprechen wollen. Meine Jungs essen lieber die Dreamies, die neben das Fummelbrett fallen, als die, die sie sich mühsam herausangeln müssen. 😀 Sprich, wenn die Katz die Wahl hätte zwischen einem gesicherten immer gefüllten Futternapf und der unsicheren Nahrungsbeschaffung, hmm, ich weiss nicht, ich glaube, sie würden den Futternapf wählen. Klar, jagen ist dann halt nur noch Hobby, damit man in Form bleibt.

Da gibts eine nette Doku bei Youtube, muss ich mal schauen, ob ich die noch mal finde. Es geht da um eine Studie in Shamley Green, einem kleinen Dorf in der südenglischen Pampa. Dort lebt die nachweislich grösste Katzenpopulation Englands. Neben vielen anderen Tests sollten die Dosis auch die Jagderfolge ihrer Lieblinge sammeln und beim Studienteam abgeben. Die fanden, das sei, gemessen an der Anzahl der Katzen, eine recht kleine Jagdbeute gewesen. Nachtaktive Kameras am Halsband der Katzen brachten es ans Tageslicht: die Fellmonster machten richtige Fresstouren durchs nächtliche Dorf, von einem Fressnapf zum nächsten, selbst indoor! Ooh, der Nachbarskater ist grad nicht daheim, zack, durch die Katzenklappe und übers Fressen hergemacht! Und die Dosis hatten sich so über den gesunden Appetit "ihrer" Lieblinge gefreut.

Das Hemd ist einem halt näher als der Rock, das gilt wohl auch für Katzen.

:omg: Hallo Jaboticaba, setze nur 50 Maine Coons in das beschriebene Dorf. Wenn sie dann die Studie wiederholen, wird das Ergebnis anders. Das war es ja gerade, was ich, mit meiner Ausführung, über unterschiedliche Verhalten, meinte. Rassekatzen sehen nicht nur unterschiedlich aus. Es gibt viel mehr Unterschiede. Die Coonis würden nicht nur alle Teller in allen Häusern leerfressen, sondern die Jagdrechte unter sich aufteilen. Das liegt ihnen einfach im Blut. Die Mäuse würde nach 6 Monaten eine weiße Fahne schwenken. :omg:
 
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Und hat das den Katzen allgemein etwas gebracht?
Allgemein bringt den Katzen nur Kastra etwas.

das ist DEINE Absicht... die man ja Gott sei Dank nicht zwangsläufig teilen muss 🙄

Ohne Zucht und die damit einhergehende Dokumentation der Verpaarungen, wäre ein Zusammenhang nciht ersichtlich, und niemand käme auf den Gedanken, auch mal eine Hauskatze entsprechend untersuchen zu lassen, wenn ein Elterntier jung und unerwaret tot umgefallen ist...

und wenn die Erkenntnis um die Zusammenhänge "den Katzen" noch nicht soviel gebracht hat, so liegt das nciht an den Züchtern, die ihre Tiere engmaschig untersuchen, sondern an den Ignoranten unter den sogenannten Tierschützern und Liebhabern, die auf jene Untersuchungen -aus welchen Gründen auch immer- verzichten!

Wenn JEDE Katze ( egal ob mit oder hne Rassezugehörigkeit) vor einem ungeschützen Freigang oder einer Deckung geschallt und Blutunttersucht werden MÜSSTE, würden die Erkenntnisse aus der Zucht " den Katzen" etwas bringen... zum derzeitigen Zeitpunkt bringen sie nur den gezüchteten Tieren etwas...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir jetzt alle Argumente noch einmal durchgelesen und stehe immer mehr zu meiner Eingangsthese.

Seriöse tierliebende Zucht schadet den Tieren nicht und dient der Erhaltung der Rasse. Warum das wichtig ist, wurde bereits mehrfach dargelegt.

Natürlich befürchten die Gegner der Zucht, dass dadurch die normale Hauskatze ins Hintertreffen gerät, oder die Tierheime weniger Tiere vermitteln können.

Das ist aber nicht der Fall, da es ja genügend Menschen gibt, die gerade diese Katzen bevorzugen.
Das war früher bei mir auch der Fall, ich mochte keine Rassekatzen, bis irgendwann ein Thai Mix Streuner auftauchte um den ich mich kümmerte, und der mich neugierig machte, weil er vom Wesen doch etwas anders war, als ich bisher erlebt hatte.

Und so hat jede Rasse herausragende Merkmale, die halt etwas ausgeprägter sind. Diese Merkmale zu erhalten ist Sinn und Zweck der Zucht.

Übrigens gibt es immer noch nur sehr wenige Rassen, die ich wirklich mag. Aber ich bin so tolerant, dass ich Menschen verstehe, die andere Ansichten und Vorlieben haben, solange diese Keinem Schaden zufügen.

Das Argument, die Zucht diene nur den Menschen und nicht den Tieren halte ich für nicht ganz abwegig; dennoch, das ist doch nichts Schlimmes.
 
Wäre die Katze zu komplexen Gedankengängen fähig, würde sie auch feststellen was der Preis ist ein Zuchttier zu sein..😉
Und je nachdem wie sie dann gelagert ist würde sie ggf ein glückliches freies Leben, selbstbestimmt..dem Luxusknast vorziehen und winke winke sagen 😀

Tja, wenn man deine Argumentation zu Ende denkt - und das sollte man grundsätzlich bei jeder Argumentation machen 😎 - heißt das nichts anderes, als dass das Aufnehmen von Streunern und ihre Vermittlung an Katzenhalter pure Tierquälerei ist. Diese Tiere haben ja nur dem Knast ade gesagt und führen jetzt ein selbstbestimmtes Leben. Parasitenbefall, Krankheiten, Hunger und ein früher Tod sind eben die unvermeidbaren Nebenwirkungen eines glücklichen, freien Lebens.

Ich hoffe, du argumentierst zukünftig in den diversen Notfellchen-Threads für die armen Spanier, Griechen, Russen und Weiß-der-Teufel-woher-sonst-noch entsprechend. 🙄
 
Neben staatlichen Zuschüssen und Mitgliedsbeiträgen, scheinen Erbschaften eine wichtige Einnahmequelle zu sein. In einem Fall wurde ein Vorsitzender, wegen Veruntreuung von einigen Hunderttausend Euro, verurteilt. Ein großes Tierheim kann Umsätze größer 1 Million, machen. Als sicher kann gelten, dass es leichter ist, mit einem Tierheim viel Geld zu verdienen, als mit der Katzenzucht. Man muss nur genügend skrupellos sein.

Irgendwas machen die anderen TH dann aber falsch.....klar ist, dass es bei jeder Institution schwarze Schafe gibt. Aber nur weil irgendein Heini Spendengelder abgezweigt hat, niemals mehr zu spenden, halte ich für eine Ausrede (gibts ja nicht nur für Tierschutzorganisationen, viele Menschen sagen, sie spenden nichts für humane Hilfsorganisationen, weil das sowieso in unlauteren Quellen landen würde)
Ein seriös geführtes Tierheim macht keinen Gewinn.
 
Ein seriös geführtes Tierheim macht keinen Gewinn.

Das sehe ich auch so, ganz im Gegenteil: es gibt - ja, vielleicht nur vereinzelt, aber es gibt sie - TH, deren ehrenamtliche MA sogar noch private Mittel reinstecken. Denen sag sowas mal 🙄
Es gibt überall Idioten, die Gelder veruntreuen, das aber zum generellen Statement zu machen, halte ich für übertrieben.
Mag jeder seine Rassekatze vom Züchter haben wollen (sofern keine Qual- oder Hybridzucht), aber ich hol sie mir wenn überhaupt vom TS. Und da suche ich nicht die Rasse, sondern einen Blick, ein Miauen, ein Anschmusen aus. Und damit halte ich mich nicht für einen Gutmenschen. Einfach nur mein persönliches Empfinden.
 
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Das sehe ich auch so, ganz im Gegenteil: es gibt - ja, vielleicht nur vereinzelt, aber es gibt sie - TH, deren ehrenamtliche MA sogar noch private Mittel reinstecken. Denen sag sowas mal 🙄
Es gibt überall Idioten, die Gelder veruntreuen, das aber zum generellen Statement zu machen, halte ich für übertrieben.
Das zum generellen Statement zu machen, kann auch nur von jemandem kommen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
Der Tierarzt hat Tierheime (wohl mehrere) betreut und ihm abgeraten, dort allgemein Geld hinzugeben.
Klar doch...
 
Tut mir Leid, aber du reißt das Zitat aus meinem Post völlig aus dem Kontext. Ich erläuterte, dass eigentlich jede Katze, "zur Freude" gehalten wird. Damit muss es auch legitim sein, Katzen zu züchten, die dem Wesen, den Bedürfnissen und den Umständen des Halters entsprechen.

.

Ist es nicht auch so, dass die meisten Eltern Kinder "aus Freude" bekommen? Darf man dann analog ableiten, dass es auch legitim wäre, dass diese Eltern Kinder bekommen, die dem Wesen, den Bedürfnissen und den Umständen dieser Eltern entsprechen?

Bei mir wird andersrum ein Schuh draus und sowohl bei Katzen als auch bei Kindern. Ich frage lieber was sind die Bedürfnisse eines Lebewesen und bin ich in der Lage diesen nachzukommen statt mir ein Lebewesen nach meinen Wünschen zu designen. Bei Katzen geht das ja schon prima, z.B. die stummelfüssige Katze, die nicht auf die Küchenanrichte springen kann oder die Nacktkatze, die einem weder Klamotten noch Sofa vollhaart. Brave New World. Sind das die legitimen Bedürfnisse von denen Du schreibst?

*gelöscht*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist es nicht auch so, dass die meisten Eltern Kinder "aus Freude" bekommen? Darf man dann analog ableiten, dass es auch legitim wäre, dass diese Eltern Kinder bekommen, die dem Wesen, den Bedürfnissen und den Umständen dieser Eltern entsprechen?

Wunderschönes Beispiel, das mir ohnehin bereits die ganze Zeit im Kopf rumschwirrt - allerdings nicht in Deinem Sinne.

Der Schuh passt doch wohl erst dann, wenn wir zukünftig allen potentiellen Eltern vorschreiben, keine eigenen Kinder mehr zu bekommen. Denn das ist ja völlig egoistisch. Da steckt ja nur die Eitelkeit der Selbstreproduktion dahinter. Nein, lassen wir mal schön ein Verbot für eigene Nachkommen formulieren, so lange es noch arme Kinder ohne Eltern in Waisenhäusern gibt und verhungernde in Afrika. Wer unbedingt ein Kind möchte, wird ab jetzt dazu verpflichtet eines zu adoptieren, damit diesem Kinderelend mal endlich ein Ende gemacht wird.

Wer heutzutage noch eigene Kinder bekommt, trägt zum Kinderleid bei.

Das ist die korrekte Analogie, Candis. Und, kannst Du Dich damit identifzieren?
 

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