Warum Zucht wichtig ist.

  • Themenstarter Themenstarter Katzen Wolfi
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Nein, lassen wir mal schön ein Verbot für eigene Nachkommen formulieren, so lange es noch arme Kinder ohne Eltern in Waisenhäusern gibt und verhungernde in Afrika. Wer unbedingt ein Kind möchte, wird ab jetzt dazu verpflichtet eines zu adoptieren, damit diesem Kinderelend mal endlich ein Ende gemacht wird.

Wer heutzutage noch eigene Kinder bekommt, trägt zum Kinderleid bei.

Eigentlich schon ein klassischer Beitrag, wenns um Züchter geht.....
 
A

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Hier kann man recht gut nachlesen, was passiert, wenn die teure Rassekatze nicht "funktioniert"...

http://www.katzen-forum.net/augen-ohren-zaehne/173552-ist-meine-sphynx-katze-taub.html

Das ist doch Quatsch. Wenn es nicht Zuhauf Hauskatzen gäbe, würden eben diese bewusst gezüchtet. Und auch dann gäbe es immer irgendwelche Leute, die sich dann so verhalten würden und den "Umtausch" einfordern. Das hat doch nix mit Rasse und Zucht zutun, sondern mit Idioten, die es immer und überall auf der Welt gibt.

Wenn man auf so einem Niveau anfängt, dann möchte ich mal kurz daran erinnern, dass die haufenweise ausgesetzten und unkastrierten Katzen keine Rassekatzen sind. Schließen wir jetzt daraus, dass alle Besitzer von Hauskatzen verantwortungslose ignorante Tierhalter sind?
 
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Hier kann man recht gut nachlesen, was passiert, wenn die teure Rassekatze nicht "funktioniert"...

http://www.katzen-forum.net/augen-ohren-zaehne/173552-ist-meine-sphynx-katze-taub.html
Und solche Beiträge kommen nie von Hauskatzenhaltern? 😉
Ich würde mal behaupten, bei den "ich geb die Katze zurück, die funktioniert nicht"-Beiträgen hier im Forum sind die Hauskatzenhalter sogar ziemlich in der Überzahl.

Ich würde mir persönlich auch nie eine Katze aus einer Zucht holen. Aber deswegen halte ich noch lange nicht alle Rassekatzenhalter für egoistisch, oberflächlich, kaltherzig und was man ihnen sonst noch gerne unterstellt.
 
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Hier kann man recht gut nachlesen, was passiert, wenn die teure Rassekatze nicht "funktioniert"...

http://www.katzen-forum.net/augen-ohren-zaehne/173552-ist-meine-sphynx-katze-taub.html

Wäre es nicht dasselbe Spiel bei einer Hauskatze? Ist eher von der Einstellung Halter als von der Rasse des Tieres abhängig, behaupte ich.

Unser Lui, auch eine teure Rassekatze, funktioniert auch nicht richtig. Er hat Probleme mit Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm, die erste paar Monate seines Lebens bestanden vor allem aus Tierarztbesuchen. Jetzt haben wir seine Probleme mal soweit im Griff. Vielleicht hätte ich ihn auch einfach wieder abgeben sollen, so handeln diese pösen Rassekatzenbesitzer ja. 🙄
 
Hier gibt es doch wirklich unzählige Themen, in denen ganz normale Katzen abgeschoben werden sollen, weil sie "nicht richtig funktionieren":
- unsauber
- durch jüngere ersetzt
- nicht schmusig genug
- zu wild
- zu teuer
- macht Dinge kaputt
- zu scheu/verstecken sich nur (direkt nach dem Einzug)
...

Auch bei den Hauskatzehaltern gehen sehr viele ganz unbedarft an die Sache heran und wollen dann bei den ersten unerwarteten "Problemen" die Katze/n wieder loswerden.
 
Auch bei den Hauskatzehaltern gehen sehr viele ganz unbedarft an die Sache heran und wollen dann bei den ersten unerwarteten "Problemen" die Katze/n wieder loswerden.

Da ist es doch völlig egal ob EHK oder sonst was, die Katze tut nicht wie erwartet, also muss sie weg. 🙁
 
Auch bei den Hauskatzehaltern gehen sehr viele ganz unbedarft an die Sache heran und wollen dann bei den ersten unerwarteten "Problemen" die Katze/n wieder loswerden.

und das meist unbedarfter als "Rassekatzen in spe-Halter" (unnötig zu erwähnen, dass ich damit ausschliesslich die aus seriöser Zucht meine) - Hauskatzen und Lookalikes bekommt man nahezu an "jeder Ecke", sei es der Bauernhof, Ooops-Würfe, Vermehrerkitten/katzen und das entweder ganz umsonst oder "für nen Appel und nen Ei" (und genau diese Katzen sind hauptverantwortlich für das Katzenenlend) und leider herrscht da oftmals vor "funktioniert nicht, wird wieder abgeschafft".

Aber deswegen halte ich noch lange nicht alle Rassekatzenhalter für egoistisch, oberflächlich, kaltherzig und was man ihnen sonst noch gerne unterstellt.
eben, Rassekatzenhalter suchen sich nicht perse die passende Katze zur Wohnungseinrichtung aus - im Gegenteil, meist sind es genau die "Rassekatzenhalter in spe", die sich im Vorfeld informieren, gewissenhaft und verantwortungsvoll sich ihre zukünftige Mitbewohner aussuchen und eben nicht "mal eben mitnehmen", denn davon auszugehen, dass Rassekatzenhalter nen Goldesel zu Hause haben, ist ziemlich vermessen.
 
Warum es Zuchtkatzen gibt, haben wir ja jetzt zu Genüge gehört, aber was ich nicht verstehe: was regen sich alle so auf? Das ist für einige moralisch vielleicht verwerflich, ja aber: Wir wissen alle, dass wir eigentlich kein Fleisch essen sollte, (alleine das Wort Nutztier löst bei mir eine Allergie aus, seit wann sind Pferde, Schweine und Kühe, Hasen und Hühner Nutztiere? es sind Tiere! verdammt, einfach nur TIERE!), wir sollten nicht mit dem Flugzeug fliegen, wir nehmen den Klimawandel nicht ernst und haben ein äusserst gespaltenes Verhältnis zum Thema industrielle Tierhaltung, aber: seid ihr alle Veganer oder was? Konsumverweigerer? Habt ihr vor allen Tieren genausoviel Respekt wie vor eurer Katze? Zucht kann man sicher anprangern, genauso aber Leute, die KLeidung kaufen, die von indischen Kindern hergestllt wurde oder Menschen, die Stopfleber kaufen.

Mein Vorschlag: jeder fängt im Kleinen bei sich selber an was zu verbessern, bevor er zum 100. Mal über Züchter herzieht.
 
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Mein Vorschlag: jeder fängt im Kleinen bei sich selber an was zu verbessern, bevor er zum 100. Mal über Züchter herzieht.

Das ist aber das Thema des Threads und nicht das gesamte restliche Elend der Welt.
 
Über Zucht herzuziehen sollte nicht Thema des Threads sein. 😉

Wer seinen Thread so nennt, fordert das geradezu heraus 😉
Außerdem lebt ein Forum von der Diskussion - das ist doch keine Meinungsdiktatur hier?
 
Über Zucht herzuziehen sollte nicht Thema des Threads sein. 😉

Ist es aber, wie immer halt 😀 Hab nichts anderes erwartet.


Fazit: Nichts Neues gelesen, was ich nicht schon zigmal hier gelesen hätte. Hätte mich ehrlich auch gewundert wenn 😉
 
@Balutiti, Jeligo und Coinean

Eure ehrenamtlichen Tätigkeiten und euer Vertrauen in die Organisationen in Ehren, aber leider scheint das negative Beispiel eben nicht die Ausnahme zu sein. Spenden sammelnde Organisationen sind sicher nicht überwiegend kriminell, das brauchen sie auch nicht. Vielmehr haben sie einfach eine Tendenz, mit Geld "für umsonst" wenig kaufmännisch umzugehen. Der Vorstand, der in die Kasse greift ist sicher die Ausnahme, aber was für einen Dienstwagen er sich leistet oder welches Gehalt seine Frau bekommt, ist eine ganz andere und völlig legale Frage.
Erinnert ihr euch noch, an den Maserati fahrenden Vorstand der Arbeiterwohlfahrt?
Ein Bekannter von mir hat für eine dieser großen internationalen Hilfsorganisationen gearbeitet. Was der über die Verwendung der Spenden erzählte, hat mich dazu gebracht, einen eigenen sozialen Verein zu gründen!

Exemplarisch sei an den Tsunami in Asien vor ein paar Jahren erinnert. Da floss über eine Milliarde, für den Wiederaufbau, hin. Im Ergebnis stieg der Preis für Bauholz um das zehnfache, in Ländern, die in Holz ersaufen. Das hat aber niemanden gejuckt. Es waren ja nur Spenden, und die müssen raus gehauen werden.

Tut mir Leid, aber die ursprüngliche Frage war, ob Rassekatzenzucht verwerflich ist und ob die Katze aus dem TS sinnvoller ist. Sie ist es nicht. Obiges Argument ist eines dagegen.

Übrigens müssen auch Vereine eine Bilanz schreiben. Wenn ihr wirklich sicher sein wollt, ob eure ehrenamtliche Tätigkeit auch wirklich sinnvoll ist, dann lasst sie euch geben. Falls ihr selbst keine Bilanzen und Deckungsbeitragsrechnungen versteht, bittet einen Steuerberater oder Buchhalter hinzu.
Seht euch dann an, wie das Verhältnis von Futter-, Materialkosten, Energie, Wartung, Immobilien usw. (also Ausgaben, die direkt mit dem Vereinszweck verknüpft sind), zu Personalkosten, Fuhrpark, Berater, Aufwandsentschädigungen usw. sind. Leien haben überhaupt keine Ahnung, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich an dieser Stelle ganz legal zu bedienen.
 
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Außerdem lebt ein Forum von der Diskussion - das ist doch keine Meinungsdiktatur hier?

Ja, sachlicher Meinungsaustausch ist fein, aber das Wort "herziehen" schließt einen solchen aus.

Das ist ungefähr so, als wenn Wissenschaftler A zu Wissenschaftler B sagt: "Deine Theorie ist blöd und falsch. Punkt."Das ist dann weder eine Diskussion noch sachlich, sondern A zieht einfach über B her. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber das Thema des Threads und nicht das gesamte restliche Elend der Welt.

ja klar, aber ist dir dafür deine Zeit nicht zu schade? ernsthaft, wie oft hat man das jetzt hier schon gelesen...? Bevor ich schlauche Sprüche kloppe, kehre ich doch erstmal vor meiner eigenen Haustür
 
@Balutiti, Jeligo und Coinean

Eure ehrenamtlichen Tätigkeiten und euer Vertrauen in die Organisationen in Ehren, aber leider scheint das negative Beispiel eben nicht die Ausnahme zu sein. Spenden sammelnde Organisationen sind sicher nicht überwiegend kriminell, das brauchen sie auch nicht. Vielmehr haben sie einfach eine Tendenz, mit Geld "für umsonst" wenig kaufmännisch umzugehen. Der Vorstand, der in die Kasse greift ist sicher die Ausnahme, aber was für einen Dienstwagen er sich leistet oder welches Gehalt seine Frau bekommt, ist eine ganz andere und völlig legale Frage.
Erinnert ihr euch noch, an den Maserati fahrenden Vorstand der Arbeiterwohlfahrt?
Ein Bekannter von mir hat für eine dieser großen internationalen Hilfsorganisationen gearbeitet. Was der über die Verwendung der Spenden erzählte, hat mich dazu gebracht, einen eigenen sozialen Verein zu gründen!

Exemplarisch sei an den Tsunami in Asien vor ein paar Jahren erinnert. Da floss über eine Milliarde, für den Wiederaufbau, hin. Im Ergebnis stieg der Preis für Bauholz um das zehnfache, in Ländern, die in Holz ersaufen. Das hat aber niemanden gejuckt. Es waren ja nur Spenden, und die müssen raus gehauen werden.

Tut mir Leid, aber die ursprüngliche Frage war, ob Rassekatzenzucht verwerflich ist und ob die Katze aus dem TS sinnvoller ist. Sie ist es nicht. Obiges Argument ist eines dagegen.

Übrigens müssen auch Vereine eine Bilanz schreiben. Wenn ihr wirklich sicher sein wollt, ob eure ehrenamtliche Tätigkeit auch wirklich sinnvoll ist, dann lasst sie euch geben. Falls ihr selbst keine Bilanzen und Deckungsbeitragsrechnungen versteht, bittet einen Steuerberater oder Buchhalter hinzu.
Seht euch dann an, wie das Verhältnis von Futter-, Materialkosten, Energie, Wartung, Immobilien usw. (also Ausgaben, die direkt mit dem Vereinszweck verknüpft sind), zu Personalkosten, Fuhrpark, Berater, Aufwandsentschädigungen usw. sind. Leien haben überhaupt keine Ahnung, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich an dieser Stelle ganz legal zu bedienen.
Milchbart, Du hast wirklich null Ahnung vom Tierheimbetrieb und von Vorstandstätigkeiten in einem Tierschutzverein.

Bitte keine Unwahrheiten verbreiten, auch nicht als "Laie"!
 
ja klar, aber ist dir dafür deine Zeit nicht zu schade? ernsthaft, wie oft hat man das jetzt hier schon gelesen...? Bevor ich schlauche Sprüche kloppe, kehre ich doch erstmal vor meiner eigenen Haustür

Allerdings. Deshalb beteilige ich mich an solchen Themen nicht mehr wirklich. Zumal der/die TE selbst nicht wirklich viel Ahnung zu haben scheint.
Jeder hat ein Recht auf seine Meinung - und der Ton macht die Musik. Aber das gilt für alle Themen, nicht nur für dieses.
 

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