Ich finde die Schädelausprägung des Kätzchens sehr bedenklich. Augen- und Atemprobleme und -erkrankungen sowie Überbiß mit all seinen schlimmen Folgen (bestenfalls dann Zähne ziehen lassen, kostet einige Tausend Euro) sind da programmiert.
Wenn du dich gern um niedliche, aber kranke oder fehlgebildete Katzen kümmern möchtest, dann geh doch mal in die Tierheime, da wirst du auch fündig. Und bekommst für 100 bis 150 eine Katze, die entwurmt, geimpft, gechipt (ja, der Chip und die Registrierung sind sehr wichtig) und kastriert ist. Für die Kastra, die das Vermehrerkätzchen ja auch noch nicht hat, bezahlst du zuzüglich zu den 600 Euro ja auch noch mal um die 200 bis 350 Euro.
OK, wenn man Vermehrer unterstützt, unterstützt man Tierleid, auch das der Elterntiere und setzt mit jedem einzelnen Kauf eine Lawine des Leides in Gang. Nimmt man stattdessen eine Katze aus dem Tierheim, leistet man noch etwas Gutes.
Ich drehe die Frage, was denn aus den Vermehrerkätzchen werden soll, wenn man die nicht kauft, mal um. Was wird aus all den -zig Tausenden von Katzen, die in den Tierheimen schmoren, wenn die keiner adoptiert, sondern stattdessen zum ach so lieben Vermehrer rennt? In den Tierheimen werden Katzen geboren und bleiben dann über 3 Jahre und länger, weil es zu viele gibt. Und da interessiert es mich nur noch sehr marginal, wenn die Vermehrer nicht bei Drei ihr schmutziges Geschäft mit dem Tierleid machen.