Zucht ohne Papiere, was ist so schlimm daran?

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Ich denke, jeder Züchter sollte ein Zuchtziel haben. Sei es, daß er bestimmte Farbschläge züchten möchte und/oder ein oder mehrere Merkmale verbessern oder festigen möchte, oder, oder! Ich bin kein Züchter, werde es nie sein, aber ich denke, dass ist es, was Zucht ausmacht. Man entwickelt eine Leidenschaft für eine Rasse und setzt sich mit den hoffentlich gut geplanten und kontrollierten Verpaarungen dafür ein. Dafür studiert und bedient man sich als registrierter Vereinszüchter aus dem gesamten zur Verfügung stehenden Genpool, um genau dort Tiere zu finden, die einen ein Stückchen weiter an das Ziel führen. Soweit der Vereinszüchter!
Sind denn nicht bei Vereinszüchtern auch die Qualzuchten entstanden, sei es durch falsche Vorstellungen von 'schön', sei es durch ungewollte genetische Veränderungen bei dem Weg zum Zuchtziel?

Daß Plattnasen oder zu langes, dichtes Fell als Zuchtziel dienten, sich aber als Qualzucht entpuppt haben, ist ein trauriges Kapitel. Daß aber dabei auch viele Knochenkrankheiten, Herzanfälligkeiten und viele andre Erbkrankheiten mit gezüchtet wurden, macht für mich jede Zucht etwas suspekt. Daran ändern auch noch so dichte medizinsche Tests nichts, denn diese Tests stellen lediglich fest, sie verhindern nicht.

Züchter bieten an, was dem Marktgesetz von 'Bedarfserweckung - Bedarfsdeckung' unterliegt.

Zugvogel
 
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Da lach ich ja mal laut 😀 Die Anmeldung beim Verein dauert ein paar Minuten und wenn ich nicht will, dann muss ich zu keiner einzigen Versammlung gehen. Je nach Verein nicht mal zu einer Ausstellung. Ich muss lediglich, wenn ich einen Wurf habe, mit dem Verein in Kontakt treten und so viel Zeit muss ich haben 🙂

Jedoch wäre ich dumm, und deshalb verstehe ich nicht, wie man sich dem Verein verweigern kann, nicht die Vorteile zu nutzen, die es mir bringt. Es ist nicht nur das wichtige Netzwerk, dass ich nutzen kann, sondern ich kann auch diverse Veranstaltungen zu wichtigen Zuchtthemen vergünstigt oder kostenlos besuchen. Außerdem bekommt man in der Regel bei jedem Internetshop für Katzenprodukte Prozente, wenn man Züchter ist, bei diversen Laboren bekomme ich meine Zuchtuntersuchungen günstiger und ich bekomme bei meinem TA auch Züchterpreise fürs impfen, frühkastrieren, etc. Klar, ich bin ja auch Stammkunde 🙄

Aber am allerwichtigsten ist, dass ich ohne Verein auf der Stelle treten würde, denn all die Linien, die ich haben will, bekomme ich nicht, denn keiner würde mir (Gott sei Dank) einen Kater zum fremddecken geben. Ich will aber Züchter werden und meine Ideen umsetzten und nicht nur Babys für Liebhaber produzieren – dazu brauche ich natürlich keinen Verein, ist schon klar 😛

Für mich steht fest, dass ich ohne Verein kein richtiger Züchter werden kann, aber klar ist, dass nicht jeder in einem Verein ein richtiger Züchter geworden ist. Wobei man hier erst mal klären müsste, was neben der zitierten Wikipedia Definition, Zucht für jeden überhaupt bedeutet.

Ich züchte keine Katzen ,das hatte ich wohl vergessen dazuzuschreiben🙄

LG kathrin
 
Qualzuchten lehnt ganz sicher jeder von uns ab. Es muss aber ein paar Viele geben, die diese platten Nasen lieben. Im Zusammenhang mit der Perser liest oder hört man immer wieder den Begriff "Kindchenschema". Für mich sieht das Gesicht der Perser heute nicht mehr niedlich aus.

Man kann die Zucht für sich persönlich ablehnen oder auch mögen. Man kann sie aber auch tatsächlich als das wahrnehmen was sie ist. Selektion.

Die Selektion betrifft nicht nur äußere Merkmale. In erster Linie steht doch wohl die Gesundheit. Nicht umsonst werden all die Tests gemacht.

Die Züchter haben nicht die Krankheiten in die Katzen reingezüchtet. Vor einigen Jahren wurde nur noch nicht so vieles getestet.
 
Sind denn nicht bei Vereinszüchtern auch die Qualzuchten entstanden, sei es durch falsche Vorstellungen von 'schön', sei es durch ungewollte genetische Veränderungen bei dem Weg zum Zuchtziel

Wenn ich mich da mal selbst zitieren dürfte...

Eine Vereinzugehörigkeit garantiert beim besten Willen keinen guten Züchter, aber ein guter Züchter wird garantiert in einem Verein züchten, damit sein Zuchtgeschehen dokumentiert werden kann, weil er daran interessiert ist, seine Rasse in seinem Sinne voran zu bringen.

Ich muß nicht gut finden, was sich ein Züchter auf die Fahne geschrieben hat!
 
Die Selektion betrifft nicht nur äußere Merkmale. In erster Linie steht doch wohl die Gesundheit. Nicht umsonst werden all die Tests gemacht.

Die Züchter haben nicht die Krankheiten in die Katzen reingezüchtet. Vor einigen Jahren wurde nur noch nicht so vieles getestet.
Die Plattnasen als Zuchtziel und immer noch platter wurden von den Züchtern angeboten und konnten dann erst verkauft werden. Daß das zur Qualzucht führt, hat sich erst dann rausgestellt, als schon ganze Generationen von Plattnasen drunter gelitten hatten.

Wenn die Züchter nicht die Krankheiten in die Katzen reingezüchtet haben (haben sie wirklich nicht, wenn auch unwissentlich?), so sind sie doch Zuchtselektion manifestiert worden. Das hat mit medizinischer Überwachung nichts zu tun, nur wurde durch differenziertere Diagnose möglich, das festzustellen.

Wenn ich mich da mal selbst zitieren dürfte...



Ich muß nicht gut finden, was sich ein Züchter auf die Fahne geschrieben hat!
Die ganzen Vereinsvorschriften sind nur so gut, wie die einzelnen Züchter sie einhalten. Das aber kann niemand so genau überwachen, wie es oft nötig wäre. - Was sich am Ende dann als Qualzucht rausstellt, weiß man oft erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Irrtümer der Natur dann als Zuchtziel zu wählen, weil es so exotisch oder ungewöhnlich ist, find ich auch nicht gut.

Eine Zucht ist nur so gut, wie die Zuchtmoral des Züchters selber.

Ein sehr großer Genpool ist immer noch die beste Garantie für gesunde Nachkommen. Das ist bei FWW-Katzen der Fall, wenn man von Inzuchten absieht, die natürlich auch vorkommen. In freier Natur werden solche 'Irrtümer' aber meistens ausgemerzt.

Ich möchte mich nicht weiter auslassen, warum Zuchtrassen hochwertiger sein sollen als Tierheimkatzen, finde es nur schade, daß es solche Klassifizierungen gibt, die als Wertmaßstab gelten.

Zugvogel
 
Eva, nach deinen Schilderungen würde hier das Angebot die Nachfrage regeln *grins*

Fakt ist, wenn es nicht die Fans der Extremzuchten gäbe, würde der Trend schon längst wieder rückläufig sein. Wenn niemand diese Plattnasen kaufen würde, müssten deren Züchter sich anpassen wenn sie nicht auf ihrem Nachwuchs sitzen bleiben wollten.

Ich bin schon einige Jahre nicht mehr zu Ausstellungen gefahren. Aber die letzten Male hab ich dort keine Perser mehr gesehen. Mag an der Region liegen oder wie auch immer. Auf den ersten Ausstellungen die ich besucht habe, waren sehr Stark Perser vertreten. Heute sinds die Coons und Norweger.

Daher vermute ich schon, dass die Beliebtheit deutlich nachgelassen hat und das könnte sich wieder positiv auf die Rasse auswirken. Letztendlich regeln die Kittenkäufer das Angebot 😉
 
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Fakt ist, wenn es nicht die Fans der Extremzuchten gäbe, würde der Trend schon längst wieder rückläufig sein. Wenn niemand diese Plattnasen kaufen würde, müssten deren Züchter sich anpassen wenn sie nicht auf ihrem Nachwuchs sitzen bleiben wollten.

Muß man denn alles anbieten, was verlangt wird? Wenn z. B. die Nasen wieder lang gezüchtet werden, gibts halt keine Kurznasen mehr. Man muß ja nicht aus Geldgeilheit alles auf den Markt schmeißen, was irgendwelche Bestussten haben möchten. Sorry, drücke mich da sehr deutlich aus, weil der arme Perser Jahre mit der Luftnot und tränenden Augen leben muß, nur weil Ömmachen das ja so süß findet.
 
Ich schmeiße nichts auf den Markt, um das mal festzuhalten, bevor hier vielleicht ein falscher Eindruck entsteht. Will sagen, dass meine Katzen alle kastriert sind.

Es ist allerdings so, dass wenn es keine Nachfrage gibt, es auch keinen Markt dafür gibt!

Das gilt für diese Extremzuchten genauso wie für die Leute, die eben mal Kitten produzieren um ihre Haushaltskasse aufzubessern.

Nicht umsonst stehe ich auf dem Standpunkt, dass wenn man eine Rassekatze möchte, diese bei einem Züchter kauft, der seine Zucht sehr verantwortungsbewusst führt. Wer mit Lebewesen arbeitet, trägt eine sehr große Verantwortung. Nicht nur für die eigenen Katzen, auch für deren Nachkommen.
 
Ich denke, jeder Züchter sollte ein Zuchtziel haben. Sei es, daß er bestimmte Farbschläge züchten möchte und/oder ein oder mehrere Merkmale verbessern oder festigen möchte, oder, oder! Ich bin kein Züchter, werde es nie sein, aber ich denke, dass ist es, was Zucht ausmacht. Man entwickelt eine Leidenschaft für eine Rasse und setzt sich mit den hoffentlich gut geplanten und kontrollierten Verpaarungen dafür ein. Dafür studiert und bedient man sich als registrierter Vereinszüchter aus dem gesamten zur Verfügung stehenden Genpool, um genau dort Tiere zu finden, die einen ein Stückchen weiter an das Ziel führen. Soweit der Vereinszüchter!
Ehrlich gesagt macht mir das mit dem Zuchtziel immer etwas Bauchschmerzen! Muß denn an einer Katze immer noch etwas "verbessert" werden? Was passiert, wenn die Katze schon perfekt ist? Sie wird immer extremer gezüchtet! Und wenn nach 10-20 Jahren die Grenze erreicht ist und die Extreme out sind, gehts wieder in die andere Richtung 🙄 Aber was zu verbessern gibts ja anscheinend immer. Da sind mir die Vermehrer-Züchter fast noch lieber, die "nur" zum Erhalt einer Rasse beitragen und keine besonderen Ziele bei der Optik haben.
Ich kann grundsätzlich schon gut verstehen, wenn man optische Zuchtziele hat. Man muß da als Züchter aber sehr sehr vorsichtig sein und sie immer hinterfragen.
 
Meinte das auch nicht auf Dich bezogen, sondern allgemein auf das Nachfrage/Angebot-Gesetz aus BWL 🙂.

Und Perser war auch nur ein Beispiel, weil damit jeder etwas anfangen kann.

Finde halt nur, es muß nicht jede Nachfrage befriedigt werden. Gerade dann nicht, wenns um Tiere geht
 
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Gesundheitliche Zuchtziele sind auch voll ok! Ich wollte auch nur sagen, daß ein Züchter nicht zwangsläufig Zuchtziele braucht, um zu den "Guten" zu gehören, auch bloße Vermehrung zur Erhaltung der Rasse finde ich schon ok. (außer vielleicht bei Moderassen, wo es eh genug gibt). Jedenfalls ist es besser, als auf Zwang irgendwas verändern zu wollen, um ein Zuchtziel zu haben. Züchter sind nun mal auch Vermehrer im eigentlichen Sinne des Wortes, und machmal ist es besser, sich nicht mit Gewalt davon abgrenzen zu wollen.
 
Ehrlich gesagt macht mir das mit dem Zuchtziel immer etwas Bauchschmerzen! Muß denn an einer Katze immer noch etwas "verbessert" werden? Was passiert, wenn die Katze schon perfekt ist? Sie wird immer extremer gezüchtet! Und wenn nach 10-20 Jahren die Grenze erreicht ist und die Extreme out sind, gehts wieder in die andere Richtung 🙄 Aber was zu verbessern gibts ja anscheinend immer. Da sind mir die Vermehrer-Züchter fast noch lieber, die "nur" zum Erhalt einer Rasse beitragen und keine besonderen Ziele bei der Optik haben.
Ich kann grundsätzlich schon gut verstehen, wenn man optische Zuchtziele hat. Man muß da als Züchter aber sehr sehr vorsichtig sein und sie immer hinterfragen.
Anscheinend muß immer noch mehr verändert werden, um die Exklusivität einer Rasse zu erhalten, ihren Marktwert, die Nachfrage.

Wenn ich sehe, wie sich die einst so hübschen Siams zu heute verunstaltet haben mit viel zu großen Ohren, einem viel zu dreieckig-spitzen Gesicht - ob das wirklich eine Verbesserúng der Rasse ist, wage ich zu bezweifeln. Daß es eine Veränderung ist, ist keine Frage.

Wie man die Einstellung der einzelnen Züchter, ob eingetragen oder nicht, erkennen kann, ist wohl nicht zu beantworten.

Zugvogel
 
Ehrlich gesagt macht mir das mit dem Zuchtziel immer etwas Bauchschmerzen! Muß denn an einer Katze immer noch etwas "verbessert" werden?

Da geb ich dir vollkommen recht. Natürlich muß eine Katze nicht ständig verschlimmbessert werden. Ich lehne Extremzuchten genauso wie Du ab. Das kann einfach nicht mehr im Sinne des Tieres oder gar der Art sein.

Aber z.B. könnte ein Zuchtziel auch lauten, einen moderaten Typ zu züchten und diese Merkmale zu festigen. Oder man könnte zum Ziel haben, Fellzeichnungen zu perfektionieren oder vielleicht besonders schöne und intensive Augenfarben zu erhalten. Natürlich immer mit Blick auf die Gesundheit, denn die sollte im Zuchtgeschehen definitiv an allererster Linie stehen. Ich sehe aber nichts verwerfliches daran, Katzen auch nach Äußerlichkeiten zu züchten, solange dies maßvoll und nur in Nuancen geschieht.

Zucht heißt für mich Selektion. Ein Grund, warum wir Menschen (noch) nicht gezüchtet werden, sondern uns ganz profan vermehren.
 
Gesundheitliche Zuchtziele sind auch voll ok! Ich wollte auch nur sagen, daß ein Züchter nicht zwangsläufig Zuchtziele braucht, um zu den "Guten" zu gehören, auch bloße Vermehrung zur Erhaltung der Rasse finde ich schon ok. (außer vielleicht bei Moderassen, wo es eh genug gibt). Jedenfalls ist es besser, als auf Zwang irgendwas verändern zu wollen, um ein Zuchtziel zu haben. Züchter sind nun mal auch Vermehrer im eigentlichen Sinne des Wortes, und machmal ist es besser, sich nicht mit Gewalt davon abgrenzen zu wollen.

Alannah, ein Züchter muss sich nicht mit Gewalt vom Vermehrer abgrenzen. Vermehren kann jeder, züchten verlangt schon etwas mehr als nur einen Kater auf die Katze zu lassen.

Auf Zwang etwas zu verändern um ein Zuchtziel zu haben? Ich glaube du hast da eine ganz andere Vorstellung von Zucht. Die wenigsten Züchter kreieren ihre eigene Rasse.
 
Wie man die Einstellung der einzelnen Züchter, ob eingetragen oder nicht, erkennen kann, ist wohl nicht zu beantworten.

Zugvogel

Eine Einstellung sieht man nicht, eine Einstellung erfährt man wenn man sich mit den Leuten unterhält. Und man sieht die vorhandenen Katzen. Extreme erkennt man doch schnell.
 
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Sind denn Katzen von Natur aus nicht wunderhübsche Wesen, die in ihrer Art perfekt sind, vor allem, was das Aussehen betrifft? MUSS das verändert werden?
Keine Zucht ist nötig, und schon garnicht, wenn es allein um Gesundheit und Aussehen der Tiere geht. Keine Katze kommt und fordert eine Verschönerung ein, sei es ein längeres Fell, sei es eine Schönheits-OP, um auch plattnasig zu sein.
Keine Katze kümmert sich drum, ob ihre Gene immer weitergetragen werden, um bestimmte Merkmale zu erhalten, ob das nun Farbe, Hochbeinigkeit oder Nacktheit ist. Keine Miez rennt zum Schallen, Röntgen, Genbestimmen.

Alles ist nur nach Gutdünken der Menschen, die auch bei Tieren ihren jeweiligen Modegeschmack als Maßstab anlegen und das Merkantile ist immer ein wenig mit dabei. Gesundheitsüberwachung ist ein wenig Flickschusterei, um Zuchtnebenwirkungen in Grenzen zu halten, aber kein Merkmal einer verantwortungsvollen Zucht - die nämlich hätte garkeine solche Krankheiten in den Genen drin.

Womit man die Eingangsfrage 'Zucht ohne Papiere' wirklich ab absurdum diskutieren kann.... 😉

Zugvogel
 
was gibt´s da noch mehr zu sagen

Sind denn Katzen von Natur aus nicht wunderhübsche Wesen, die in ihrer Art perfekt sind, vor allem, was das Aussehen betrifft? MUSS das verändert werden?
Keine Zucht ist nötig, und schon garnicht, wenn es allein um Gesundheit und Aussehen der Tiere geht. Keine Katze kommt und fordert eine Verschönerung ein, sei es ein längeres Fell, sei es eine Schönheits-OP, um auch plattnasig zu sein.
Keine Katze kümmert sich drum, ob ihre Gene immer weitergetragen werden, um bestimmte Merkmale zu erhalten, ob das nun Farbe, Hochbeinigkeit oder Nacktheit ist. Keine Miez rennt zum Schallen, Röntgen, Genbestimmen.

Alles ist nur nach Gutdünken der Menschen, die auch bei Tieren ihren jeweiligen Modegeschmack als Maßstab anlegen und das Merkantile ist immer ein wenig mit dabei. Gesundheitsüberwachung ist ein wenig Flickschusterei, um Zuchtnebenwirkungen in Grenzen zu halten, aber kein Merkmal einer verantwortungsvollen Zucht - die nämlich hätte garkeine solche Krankheiten in den Genen drin.

Womit man die Eingangsfrage 'Zucht ohne Papiere' wirklich ab absurdum diskutieren kann.... 😉

Zugvogel

wow,...perfekt auf den punkt gebracht!!! stimme voll zu!!!!
 
Was notwendig ist und was nicht, wer will das entscheiden? Du? Ich? Wir hier im Forum?

Die Realität ist, dass es die meisten Rassen schon sehr viele Jahre gibt und sie sind erhaltenswert!
 
Gesundheitsüberwachung ist ein wenig Flickschusterei, um Zuchtnebenwirkungen in Grenzen zu halten, aber kein Merkmal einer verantwortungsvollen Zucht - die nämlich hätte garkeine solche Krankheiten in den Genen drin.
Zugvogel

Was nennst du denn Zuchtnebenwirkungen? HCM und andere genetische Erkrankungen?

Eva, die sind auch bei den Hauskatzen vertreten und die vermehren sich munter ganz allein und wahllos. Kranke Gene treffen aufeinander und lösen Krankheiten aus. Wenn ein Streuner irgendwo an so einer Krankheit stirbt, interessierts doch keinen. Auch bei Hauskatzen ist dann zwar die Trauer groß, aber man findet sich damit ab.

Wer lässt seine Hauskatze die einfach so vom Kratzbaum fällt pathologisch untersuchen? Es wird vermutet was die Ursache war, aber wissen tuts niemand.

Damit stehen die Rassekatzen natürlich ganz oben in der Statistik, weil ein Züchter auf diese Erkrankungen testet und in so traurigen Fällen auch pathologisch die Ursache feststellen lässt. Denn das ist für die Weiterzucht sehr wichtig, wenn man keine kranken Katzen züchten will.

Zucht ist nicht nur das Negative was man hier offensichtlich nur sehen will.
 

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