Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sie hat sich verändert @Felidae_1 , definitiv, sie bewegt sich weniger, daher werden Muskeln abgebaut und das Prednisolon tut wohl sein Übriges. Sie wirkt auch viel zierlicher als sie es vom Gewicht her ist oder würdest du ihr 4,7 Kilo zutrauen?

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Also auf dem Bild sieht sie aus wie das blühende Leben, ich würde hier gar keine Erkrankung erkennen. Da ist Lilly meilenweit entfernt davon 😢 .
Bei Lilly ist der Abbau schon deutlich sichtbar (angeheizt durch die unsinnige OP), da der Bauch ausrasiert ist, sieht alles noch viel schlimmer aus. Die Wirbelsäule ist deutlich sichtbar und wenn sie so dahockt, steht das auch ordentlich spitz in die Höhe. Zudem sieht man an den Hinterbeinen deutlich den Verlust an Muskelmasse, was sich meiner Meinung nach auch an ihrem Gangbild bemerkbar macht (sie geht fast so als würde sie schleichen).
Also rein optisch sieht Lilly aus wie eine Streunerkatze, die jeden Moment verhungert - ich erschrecke mich manchmal selbst.
Wäre sie nicht so positiv und würde so gut fressen, würde sie nicht selbst ihre Erkrankung so tragen als wäre sie gar nicht da, rein optisch - im Vergleich zu Deiner Katze oben - würde ich denken, ich hab sie keine 2 Tage mehr 😢.
 
Ja, das stimmt, sie sieht generell wieder recht gut aus, wenn ich das mit der ersten Zeit nach der Klinik vergleiche. Ich suche nachher mal ein Bild aus dieser Phase, wobei ich sie zu diesem Zeitpunkt mit rasiertem Bauch (und den hatten sie wirklich sehr großzügig rasiert und das Fell ist lange Zeit auch nicht nachgewachsen) nicht oft fotografiert habe.
Doch als ich kürzlich Bilder angeschaut habe aus der Zeit, in der sie (sehr wahrscheinlich) noch ganz gesund war, sehe ich einen Unterschied (und fühle ihn auch, wenn ich sie anfasse).
 
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...auch nicht erkennbar, die Miezen sehen kerngesund aus.
 
Ja, das stimmt, sie sieht generell wieder recht gut aus, wenn ich das mit der ersten Zeit nach der Klinik vergleiche. Ich suche nachher mal ein Bild aus dieser Phase, wobei ich sie zu diesem Zeitpunkt mit rasiertem Bauch (und den hatten sie wirklich sehr großzügig rasiert und das Fell ist lange Zeit auch nicht nachgewachsen) nicht oft fotografiert habe.
Doch als ich kürzlich Bilder angeschaut habe aus der Zeit, in der sie (sehr wahrscheinlich) noch ganz gesund war, sehe ich einen Unterschied (und fühle ihn auch, wenn ich sie anfasse).
Ich hab auch eine natürliche Scheu davor sie in diesem Zustand zu fotografieren, komisch, vielleicht auch deswegen, weil man später diese Bilder gar nicht sehen will.
 
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Das ist Lotti . Sie sieht sehr wohl aus , das sagen mir auch alle meine Freunde immer, die sie sehen . Das stimmt sicher . Vor der op und Diagnose war sie auf 4000 g runter ( sonst immer 5000), nun hat sie 4700. um den Bauch herum sehr kugelig finde ich . Ich denke in meinen Horror Visionen immer , dass das alles Tumor ist und alles dichtwuchert und sie deshalb erbricht . Aber sie ist gut drauf und hat immer Appetit.
 
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Ja, genau so ist es @Felidae_1 , es treibt mir auch gerade die Tränen in die Augen.
Aber noch trauriger macht es mich gerade, wenn ich sehe, was sie früher so alles angestellt hat - kein Korb, kein Karton, nichts war vor ihr sicher, noch kurz vor dem 16.08., der sinnigerweise der Todestag meines Vaters ist. Das Barometer für ihre Erkrankung ist tatsächlich nicht das Aussehen, sondern in erster Linie ihr verändertes Verhalten.
 
Sie ist ganz bezaubernd, deine Lotti @Susaka.
 
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Reaktionen: Felidae_1
Mein Problem ist sicher auch , ich bin selbst Medizinerin, war auch lange in Onkologie und Palliativmedizin beschäftigt. Ich habe im Humanmedizinischen Bereich vieles gesehen….. und katzenmässig bin ich eher unerfahren. Lotti ist meine erste und einzige mietzi, und bis vor einem Jahr war sie nie !!!! Krank . Für mich war das alles unvorstellbar, und nun stecken wir mitten drin in diesem Elend 🙁
 
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Ja, genau so ist es @Felidae_1 , es treibt mir auch gerade die Tränen in die Augen.
Aber noch trauriger macht es mich gerade, wenn ich sehe, was sie früher so alles angestellt hat - kein Korb, kein Karton, nichts war vor ihr sicher, noch kurz vor dem 16.08., der sinnigerweise der Todestag meines Vaters ist. Das Barometer für ihre Erkrankung ist tatsächlich nicht das Aussehen, sondern in erster Linie ihr verändertes Verhalten.
Genau, Lilly war auch eine freche kleine Maus, aufgeschlossen und immer fröhlich und jetzt? Jeder der sie sah, liebte sie. Wie ein trauriger Mensch sitzt sie jetzt da und versteht irgendwie die Welt nicht, versucht aber ihrem Schicksal zu trotzen.
Mein Problem ist sicher auch , ich bin selbst Medizinerin, war auch lange in Onkologie und Palliativmedizin beschäftigt. Ich habe im Humanmedizinischen Bereich vieles gesehen….. und katzenmässig bin ich eher unerfahren. Lotti ist meine erste und einzige mietzi, und bis vor einem Jahr war sie nie !!!! Krank . Für mich war das alles unvorstellbar, und nun stecken wir mitten drin in diesem Elend 🙁
Du kannst aber durch Deinen Beruf die Situation viel besser einschätzen, kannst die körperlichen Zeichen besser deuten.
Lilly war zu Weihnachten noch das blühende Leben, nichts deutete auf eine Erkrankung hin, gar nichts. Dann beginnt sie plötzlich um Silvester auffällig viel in Schmerzhaltung zu sitzen und vom 30.12. an ist nichts mehr wie es war.
Dabei bin ich jemand der eher das Gras wachsen hört, ich hab nichts übersehen, da war nichts, was irgendwie eine so schwere Erkrankung vermuten hätte lassen.
 
Das könnte ich von meiner Katze nicht behaupten, dass sie jeder, der sie sah, liebte, denn außer uns bekommt sie nie jemand zu Gesicht. 😉
Einzig zu meiner Mutter, die häufiger bei uns ist und auch hier übernachtet, hat sie so viel Vertrauen, dass sie sich ihr zeigt. Wenn wir Besuch hatten (und aktuell ist das tatsächlich Vergangenheit), kam sie, sobald er wieder weg war, sofort die Treppe herunter gesaust und hat sich ganz erleichtert auf dem Boden gekugelt. 😂
 
Genau, Lilly war auch eine freche kleine Maus, aufgeschlossen und immer fröhlich und jetzt? Jeder der sie sah, liebte sie. Wie ein trauriger Mensch sitzt sie jetzt da und versteht irgendwie die Welt nicht, versucht aber ihrem Schicksal zu trotzen.

Du kannst aber durch Deinen Beruf die Situation viel besser einschätzen, kannst die körperlichen Zeichen besser deuten.
Lilly war zu Weihnachten noch das blühende Leben, nichts deutete auf eine Erkrankung hin, gar nichts. Dann beginnt sie plötzlich um Silvester auffällig viel in Schmerzhaltung zu sitzen und vom 30.12. an ist nichts mehr wie es war.
Dabei bin ich jemand der eher das Gras wachsen hört, ich hab nichts übersehen, da war nichts, was irgendwie eine so schwere Erkrankung vermuten hätte lassen.
Jein……. Ich habe bestimmt Ahnung von Physiologie und Pharmakologie…. Aber hier bin ich Betroffene. Wie oft habe ich bei TA gehört , na da wissen sie ja, was das bedeutet … oder . Ach Fäden ziehen , das können sie ja selbst . Will ich aber nicht . Ich bin Lotti s Mama , nicht ihre Ärztin. Das habe ich bei meinen Kinder auch immer so gehandhabt. Alles was blöd ist und weh tut, habe ich nicht gemacht. Ich brauche in dieser Situation jemanden, der mit mir Entscheidungen trägt
 
@Susaka: Das war eh nicht so gemeint, dass Du dann selbst Hand anlegen kannst oder das Tier medikamentös versorgst aber Du stehst nicht so blauäugig da, wie jemand, der nicht vom Fach ist, wenn das Tier z. B. anämisch wird o.a.., kannst besser einschätzen, wenn ein lebensbedrohlicher Zustand entsteht und wie man den abwendet. So meinte ich das.
 
@Felidae_1 ich habe das auch nicht als Angriff interpretiert! 😉.
Ich versuche nur zum Ausdruck zu bringen, dass ich mich manchmal gerade deswegen in einer unglücklichen Situation befinde. Ich habe viel erlebt, beim Menschen wohlgemerkt, und bin deshalb auch bestimmt überpanisch, manchmal jedenfalls. Ich denke immer gleich an das schlimmste. Jedes Symptom könnte eine Katastrophe bedeuten. Zum Glück holt mich unsere Tierärztin immer wieder auf die Erde zurück. Ich möchte es so gerne glauben und Hoffnung haben, wenn mir jemand sagt , warte doch erstmal ab, das wird bestimmt noch eine Weile gut gehen, guck/ wie gut die aussieht, genieße dich einfach das jetzt … ich weiß nicht, ob ihr das versteht. 😏. Es gehört nun mal dazu , dass die Tiere alt und krank werden , wenn sie nicht schon vorher auf eine bestimmt durchaus genau so tragische Ursache aus dem Leben gerissen werden . Und doch tut es so weh.
 
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Das verstehe ich sehr gut @Susaka, dass es wehtut.
Das hat es bei mir zu Beginn so sehr, dass ich wirklich dachte, es zerreisst mich vor Kummer. Sie ist nicht meine erste (kranke) Katze und wird auch nicht die erste Katze sein, die ich gehen lassen muss. Doch sie ist etwas ganz Besonderes für mich, ich habe mich einer Katze noch nie so nahe gefühlt wir ihr.
Mir fehlt nicht nur das Gen, das dafür zuständig ist, an das Jenseits zu glauben, mir fehlt auch das Gen, das mich glauben lässt, dass ein Tier zurücklieben kann. Doch Butzi vertraut mir, das spüre ich, es ist vertraut und vertrauensvoll wie sie mir begegnet und das ist einer der großen Unterschiede zu meinen anderen Katzen, die eher scheu waren und sind (und deshalb auch hier eingezogen sind, sie wollte nie jemand).
Neuerdings gibt es noch den Kater, da mache ich gerade eine ähnliche Erfahrung - er vertraut mir auch, aber er ist generell sehr vertrauensvoll, das ist wiederum ein Unterschied. Damit möchte ich wohl sagen, egal, was war und egal, was wird, sie ist einmalig für mich und wird es immer bleiben.
Daher tut es, auch gerade jetzt, wenn ich mir vorstelle, sie wäre nicht mehr hier, weh, doch ich spüre noch etwas anderes, nämlich Dankbarkeit dafür, dass ich überhaupt eine solche Beziehung mit und zu einer Katze habe. Das bleibt.
 
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Ich bin ganz gleich, unterschreibe jedes Wort. Man macht sich das Leben selbst schwer und kann doch nicht anders. Die Gedanken sind wie sie sind und die Angst, das geliebte Tier zu verlieren lässt kein rationales Denken mehr zu.
Ich kann den Augenblick nicht genießen, bin wie Du, ständig im Katastrophenmodus und ärgere mich dabei unglaublich über mich selbst.

Ich kann das JETZT nicht genießen, wenn ich das Ende kenne.
 
Ich bin ganz gleich, unterschreibe jedes Wort. Man macht sich das Leben selbst schwer und kann doch nicht anders. Die Gedanken sind wie sie sind und die Angst, das geliebte Tier zu verlieren lässt kein rationales Denken mehr zu.
Ich kann den Augenblick nicht genießen, bin wie Du, ständig im Katastrophenmodus und ärgere mich dabei unglaublich über mich selbst.

Ich kann das JETZT nicht genießen, wenn ich das Ende kenne.
Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich ärgere mich über mich selbst . Dass ich mich im Moment über kaum etwas freuen kann. Und mich vor dem morgen fürchte.
 
Ich bin ganz gleich, unterschreibe jedes Wort. Man macht sich das Leben selbst schwer und kann doch nicht anders. Die Gedanken sind wie sie sind und die Angst, das geliebte Tier zu verlieren lässt kein rationales Denken mehr zu.
Ich kann den Augenblick nicht genießen, bin wir Du ständig im Katastrophenmodus und ärgere mich dabei unglaublich über mich selbst.
Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich ärgere mich über mich selbst . Dass ich mich im Moment über kaum etwas freuen kann. Und mich vor dem morgen fürchte.
Es gibt Menschen, die schaffen diese "im Hier und Jetzt"-Lebensmethode, das finde ich unglaublich toll und nimmt viel Stress und Sorge und muss eine unglaubliche Leichtigkeit bedeuten.
Ich kann das nicht 🙁 obwohl mir die Vergangenheit oft gezeigt hat, dass Befürchtungen nur selten wahr werden. Im Fall einer Krebsdiagnose allerdings schaut die Sachlage dann doch anders aus.
 

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