Löwenmutter
Forenprofi
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Danke, das nehme ich gerne an 😊 .Hier und Jetzt - ja. Leichtigkeit - nein.
Doch das ist generell nicht meine Stärke und es gab zudem noch andere große Sorgen in meinem Leben zu dem Zeitpunkt als B. krank wurde.
Aber insgesamt bin ich wieder etwas leichter, davon lasse ich euch etwas hier. 💕
Ich kann leider nicht wirklich mitreden, weil ich den Anfang der Geschichte nicht kenne, aber ich kann deine Gemütslage sehr gut verstehen. Diese Schwankungen gehören leider bei schweren Erkrankungen dazu, aber dass es einen schier wahnsinnig macht, kann ich gut nachfühlen.Danke, es geht so. Es ist so schwer einzuschätzen: sie wirkt so optimistisch, nimmt am Leben teil, sucht den Kontakt zu den anderen Katzen und zu uns, nimmt gut Nahrung auf, die auch schön am anderen Ende wieder herauskommt aber es ist extrem schwer einzuschätzen, wo wir stehen, wie es ihr wirklich geht. Schmerzen scheint sie nur nach der Nahrungsaufnahme zu haben.
Lilly war immer sehr zart und zerbrechlich, sie hatte zu ihren besten Zeiten nur 3,2, dann lange 2,8, ab der Diagnose 2,6 kg, jetzt (stabil 2,2), das ist natürlich eine Seifenblase. Wenn eine Katze über 4 kg hat, ist das natürlich eine ganz andere Basis. Sie hat dem Feind in ihr nicht viel entgegenzusetzen. Sie kämpft so tapfer aber ich merke auch, dass ihr Körper sehr schwach ist, ihr Gang unsicher und leicht eingeknickt mit den Hinterbeinchen. Den Verfall mitanzusehen bricht mir das Herz.
Diese blöde OP, hätte ich die nur nicht machen lassen, es war klar, dass die sie zusätzlich schwächen wird aber die Ärztin sprach ja von einem Tumor, der sich wahscheinlich gut entfernen lässt. Dass man am Ultraschall so wenig sieht bzw. dass sie so wenig gesehen hat, ist natürlich ein Wahnsinn.
Das kommt einem, glaube ich, nur so vor. Du hast immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera und ich persönlich würde mir eher vorwerfen, wenn ich etwas NICHT getan hätte, von dem ich retrospektiv denken würde, ich hätte es tun sollen, als umgekehrt. Aber das ist vielleicht auch Typsache.Egal welche Enzscheidungen man trifft, sie stellen sich immer als falsch heraus.
Ich verstehe genau, das du sagst. Ich persönlich fühle mich immer super hilflos. Ich finde wichtig, dass man nicht von sich erwartet, dass man funktioniert (auch wenn man das natürlich muss). Es ist und bleibt einfach eine besch... Situation. Ich habe noch keine Katze in die Euthanasie begleitet, ohne Schuldgefühle. Im Grunde hilft nur, 14 Uhr abwarten, bei 15 Uhr notfalls korrigieren und auf alles gefasst sein.Danke, wir werden das schon irgendwie packen. Wichtig ist, dass ich meine eigenen Nerven mal unter Kontrolle bekomme. Diese Situation verlangt mir wirklich alles ab. Ich bin nervös, furchtbar gereizt und meine anderen Katzen kommen definitiv zu kurz.
Aktuell denke ich, dass mein Problem mit der Situation größer ist als das von Lilly.
Dabei geht es nicht darum, dass ich mit Stresssituationen nicht kann, ich schaff nur die permanenten und schnellen Wechsel nicht. Ich kann mich auf Tatsachen nicht einstellen, die im Stundentakt wechseln, kann so keine geeigneten Entscheidungen treffen, weder was Behandlungen noch Medikamente angeht. Was um 12:00 beschlossen wird, macht um 13:00 schon keinen Sinn mehr.
Ja, es scheint immer die falschen zu treffen.Ja, sie ist unser Sonnenschein. Ihr Wesen ist ausschließlich furchtlos und positiv 💗 💗 💗 .
Was hab ihr alle für süße Mäuse! Muskelabbau und Bewegungsunlust kann schon mit dem Pred. zu tun haben. Nach 4,7 sieht sie wirklich nicht aus, auch wenn das vom Bild her natürlich schwierig ist.Sie hat sich verändert @Felidae_1 , definitiv, sie bewegt sich weniger, daher werden Muskeln abgebaut und das Prednisolon tut wohl sein Übriges. Sie wirkt auch viel zierlicher als sie es vom Gewicht her ist oder würdest du ihr 4,7 Kilo zutrauen?
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Was fütterst du denn? 2,2 ist natürlich auch für eine sehr kleine Katze schon am unteren Ende. Hast du mal Tartar versucht, mag/verträgt sie das?Also auf dem Bild sieht sie aus wie das blühende Leben, ich würde hier gar keine Erkrankung erkennen. Da ist Lilly meilenweit entfernt davon 😢 .
Bei Lilly ist der Abbau schon deutlich sichtbar (angeheizt durch die unsinnige OP), da der Bauch ausrasiert ist, sieht alles noch viel schlimmer aus. Die Wirbelsäule ist deutlich sichtbar und wenn sie so dahockt, steht das auch ordentlich spitz in die Höhe. Zudem sieht man an den Hinterbeinen deutlich den Verlust an Muskelmasse, was sich meiner Meinung nach auch an ihrem Gangbild bemerkbar macht (sie geht fast so als würde sie schleichen).
Also rein optisch sieht Lilly aus wie eine Streunerkatze, die jeden Moment verhungert - ich erschrecke mich manchmal selbst.
Wäre sie nicht so positiv und würde so gut fressen, würde sie nicht selbst ihre Erkrankung so tragen als wäre sie gar nicht da, rein optisch - im Vergleich zu Deiner Katze oben - würde ich denken, ich hab sie keine 2 Tage mehr 😢.
Bitte, bitte denk auch ans Kortison dabei. Es muss nicht (nur) von der Erkrankung kommen.Ja, genau so ist es @Felidae_1 , es treibt mir auch gerade die Tränen in die Augen.
Aber noch trauriger macht es mich gerade, wenn ich sehe, was sie früher so alles angestellt hat - kein Korb, kein Karton, nichts war vor ihr sicher, noch kurz vor dem 16.08., der sinnigerweise der Todestag meines Vaters ist. Das Barometer für ihre Erkrankung ist tatsächlich nicht das Aussehen, sondern in erster Linie ihr verändertes Verhalten.
Aber hilft dir das nicht mit Einschätzung und Umgang mit der Erkrankung? Durch deine medizinischen Kenntnisse kannst du doch ganz anders in die Materie einsteigen. Was emotional wahrscheinlich wenig nützt, ist mir schon klar. Aber du müsstest eigentlich entscheidungssicherer sein, als ein Laie. Oder ist das ein Trugschluss?Mein Problem ist sicher auch , ich bin selbst Medizinerin, war auch lange in Onkologie und Palliativmedizin beschäftigt. Ich habe im Humanmedizinischen Bereich vieles gesehen….. und katzenmässig bin ich eher unerfahren. Lotti ist meine erste und einzige mietzi, und bis vor einem Jahr war sie nie !!!! Krank . Für mich war das alles unvorstellbar, und nun stecken wir mitten drin in diesem Elend 🙁
Da möchte ich vehement widersprechen. ich war überrascht zu sehen, wie sehr Katzen lieben können. Sie lieben halt auf Katzenart, aber ich glaube, dass wir viel mehr emotional mit Tieren gemein haben, als wir denken.mir fehlt auch das Gen, das mich glauben lässt, dass ein Tier zurücklieben kann.
Es gibt vielleicht aus noch was dazwischen. Die kleinen Momente. Aber die Sorge, bzw. die FÜRsorge, brauchst du ja auch. Und wie willst du unbeschwert sein, wenn du die Erkrankung deiner Katze psychisch so vor Augen hast?Ich bin ganz gleich, unterschreibe jedes Wort. Man macht sich das Leben selbst schwer und kann doch nicht anders. Die Gedanken sind wie sie sind und die Angst, das geliebte Tier zu verlieren lässt kein rationales Denken mehr zu.
Ich kann den Augenblick nicht genießen, bin wir Du ständig im Katastrophenmodus und ärgere mich dabei unglaublich über mich selbst.
Es gibt Menschen, die schaffen diese "im Hier und Jetzt"-Lebensmethode, das finde ich unglaublich toll und nimmt viel Stress und Sorge und muss eine unglaubliche Leichtigkeit bedeuten.
Ich kann das nicht 🙁 obwohl mir die Vergangenheit oft gezeigt hat, dass Befürchtungen nur selten wahr werden. Im Fall einer Krebsdiagnose allerdings schaut die Sachlage dann doch anders aus.
Das ist in der Tat ein riesengroßer Unterschied.Aber hier bin ich Betroffene.
Feivel hat uns das Gegenteil bewiesen.mir fehlt auch das Gen, das mich glauben lässt, dass ein Tier zurücklieben kann.
Ich würde nein sagen, auch wenn ich keine Ärztin bin.Durch deine medizinischen Kenntnisse kannst du doch ganz anders in die Materie einsteigen. Was emotional wahrscheinlich wenig nützt, ist mir schon klar. Aber du müsstest eigentlich entscheidungssicherer sein, als ein Laie.
Bei uns nicht, Lilly bekommt kein Prednisolon (sie verträgt es absolut nicht - mehrfach versucht).Muskelabbau und Bewegungsunlust kann schon mit dem Pred. zu tun haben.
Ich glaube ich hab schon alles versucht was die Literatur in diesem Fall hergibt.Was fütterst du denn? 2,2 ist natürlich auch für eine sehr kleine Katze schon am unteren Ende. Hast du mal Tartar versucht, mag/verträgt sie das?
Absolut! Lilly hat eine Beziehung zu meinem Freund, das ist unglaublich. Wenn das nicht Liebe ist, dann weiß ich auch nicht.Da möchte ich vehement widersprechen. ich war überrascht zu sehen, wie sehr Katzen lieben können.
Genau das ist es. Man müsste schon eine psychopathische Ader haben und Gefühle eigentlich nicht kennen, um da gelassen zu bleiben.Und wie willst du unbeschwert sein, wenn du die Erkrankung deiner Katze psychisch so vor Augen hast?
Sie kotzt sich die Seele aus dem Leib - mit und ohne Magenschoner. Ihr Magen dürfte durch den Tumor wahrscheinlich schon so angegriffen sein, dass die kleinste Reizung eine Katastrophe auslöst.Wie äußert es sich denn, dass Lilly das Prednisolon nicht verträgt?