Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das war der Befund von @Stefanie- . Aber genau das meine ich. Genau diese Formulierung stört mich . Aber wahrscheinlich ist das auch Haarspalterei …..
Sorry, falls das klugscheißerisch klingt, aber ich vermute, dass "favorisieren" wertneutral im Sinne von Fachsprache gebraucht wurde. Wir verwenden z.B. den Begriff diskiminieren auch (zunehmend weniger, weil es die Patienten irritiert) in der ursprünglich neutralen Bedeutung discriminare = unterscheiden, trennen, wenn wir herausarbeiten wollen, wie wir Merkmale unterscheiden. Dabei soll niemand abgewertet werden, sondern es ist einfach ein Fachbegriff.

Agila
 
A

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Lamia hat ein ossaeres Fibrosarkom am Hueftknochen.
Danke für die Info
Abfuehren ist nicht noetig. Sie setzt bisher selbststaendig Kot ab, nur nicht immer im Kaklo. Sie bekommt schon seit einiger Zeit gequollene Flohsamenschalen, da sonst der Kot am Ende weich ist, am Hintern haengen bleibt und sie den dann verteilt. Da sie nicht mehr gross klettern kann, liegt sie mittlerweile ueberwiegend auf der Couch oder im Bett. Durch die Flohsamenschalen ist die Konsistenz ihres Output gut und auch nicht hart.
Dann brauchst du es vermutlich nicht und Flohsamen ist ja sowieso super.
Welches Trofu ist das denn? Da sie Trofu mag, waere das vielleicht eine Option.
Ja, sie darf Trofu, sie hat immer die Wahl zwischen Trofu und Nafu. Sie darf essen, was ihr schmeckt.
Es ist von RC und heißt Gastrointestinal Fibre Response. Gibt es normal nur über eine TA. Du kannst dir ja mal die Inhaltsstoffe ansehen, ob es ihr bekommen könnte. Ich bin absolut kein Fan von Trockenfutter, aber das hier hat mir echt schon gute Dienste geleistet. Das Besondere finde ich halt, dass der Kotabsatz eben nicht dadurch erleichtert wird, dass es ihn weich macht, oder sowas, sondern nur elastischer.

Agila
 
Dann brauchst du es vermutlich nicht und Flohsamen ist ja sowieso super.

Es ist von RC und heißt Gastrointestinal Fibre Response. Gibt es normal nur über eine TA. Du kannst dir ja mal die Inhaltsstoffe ansehen, ob es ihr bekommen könnte. Ich bin absolut kein Fan von Trockenfutter, aber das hier hat mir echt schon gute Dienste geleistet. Das Besondere finde ich halt, dass der Kotabsatz eben nicht dadurch erleichtert wird, dass es ihn weich macht, oder sowas, sondern nur elastischer.
Ich danke Dir! 🙂. Da das Trofu Flohsamen enthaelt, brauchen wir das vermutlich wirklich nicht. Ich habe ich mir dennoch notiert fuer den Fall, das Flohsamenschalen nicht mehr akzeptiert werden. Dann waere es auf jeden Fall eine Alternative.

Ich bin auch kein Fan von Trofu, doch bei kranken Tieren, besonders bei denen keine Chance auf Heilung besteht, ist wichtig das sie ueberhaupt futtern und nicht abbauen. Da ist es mir egal, ob Trofu oder Nafu.
 
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Wir machen keine Chemo, weil ich eine Biopsie, die Aufschluss darüber gegeben hätte, ob es sich um ein groß- oder kleinzelliges Lymphom und welchem Stadium es ist etc. abgelehnt habe. Dazu wäre eine OP notwendig gewesen, das wollte ich nicht. Dass es auch anders geht, davon habe ich erst hier gehört. Außerdem war auch nie die Rede von Leukeran, sondern von einem Wechsel zwischen Infusionen (und damit verbundenem stationären Aufenthalt) und Tabletten. Das alles wollte ich ihr einfach nicht mehr zumuten.
Ja, so ähnlich hatte ich es abgespeichert. Aber hast du deine Ärzte in der Klinik mal auf eine Behandlung mit Leukeran angesprochen? Im Gegensatz zum Hausarzt glauben sie ja, dass ein Lymphom vorliegt. Wäre ja interessant, was sie sagen. Sollte es kleinzellig sein, bestünde immerhin eine Chance.
Bei euch ist es anders, weil ihr aufgrund einer aussagekräftigen Untersuchung davon ausgehen könnt, dass es aktuell keinen Befund gibt.
Naja, die "aussagekräftige Untersuchung" besteht aus einer Allgemeinuntersuchung mit Palpierung des Bauchraums und einem Blutbild. Letzteres, um zu sehen, ob die Therapie Schaden angerichtet hat. Wir haben ja wirklich alles an Diagnostik gemacht, was geht und bis auf die PARR, die es nicht bestätigt hat, war die Interpretation: "kleinzelliges Lymphom". Die Ärztin hat sich da schon festgelegt. Dass es sich nach 8 bzw. 9 Monaten Therapie in Luft aufgelöst haben soll, wird mir wirklich niemand garantieren. Die Ärztin war halt sehr begeistert vom Verlauf, sie kennt das vermutlich auch anders...
Bei uns basierte das nur auf dem negativen PARR-Test, der eben sehr wenig besagt und dem Blutausstrich beim Haustierarzt. Dagegen steht der histologische Befund aufgrund der Entnahmen bei der Punktion und das Ergebnis des Ultraschalls. Letzteres wiegt eindeutig schwerer.
Das sehe ich auch so, auch wenn ich dem Urteil des Hausarztes schon auch Gewicht einräumen würde, vorausgesetzt, er kann was. Wir stützen uns ja gerne , oft zu gerne auf (vermeintliche) Fakten aus Befunden, weil wir es für objektiver halten. Aber so einfach ist es halt leider nicht immer...

Agila
 
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Ich danke Dir! 🙂. Da das Trofu Flohsamen enthaelt, brauchen wir das vermutlich wirklich nicht. Ich habe ich mir dennoch notiert fuer den Fall, das Flohsamenschalen nicht mehr akzeptiert werden. Dann waere es auf jeden Fall eine Alternative.
Die Akzeptanz ist, glaube ich, ganz gut. Wir hatten jedenfalls hier noch keine Verweigerer.
Ich bin auch kein Fan von Trofu, doch bei kranken Tieren, besonders bei denen keine Chance auf Heilung besteht, ist wichtig das sie ueberhaupt futtern und nicht abbauen. Da ist es mir egal, ob Trofu oder Nafu.
Sehe ich ganz genauso!

Agila
 
Giacomo hat heute morgen brav sein Schüssler-Salz geschlabbert, dann durfte ich ihn tüchtig durchknuddeln.
Und jetzt ist er ganz entspannt.
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Was für ein süßer Knuddel!
 
Ich brauche euren Rat. Ich glaube, dass das größere Problem, dass unser Butzi gerade hat, womöglich ihre Zähne sind.

Eine Zahnbehandlung mit professionellem Röntgen und Entfernen des sehr starken Zahnsteins stand an, als sie so krank wurde. Das ist dann natürlich erstmal in den Hintergrund getreten und ich habe es auch vergessen. Als es ihr wieder besser ging, haben sie sowohl in der Tierklinik als auch beim Haustierarzt wegen der notwendigen Vollnarkose vom Zahnstein entfernen abgeraten (was nicht so ganz zu der Vollnarkose und OP wegen des Lymphoms passt, aber nun gut).

Als ich es später nochmal angesprochen habe, haben sie erneut abgewunken - nach dem Motto, das sei gerade ihr kleinstes Problem. Doch angenommen, sie hat Zahnschmerzen ist es kein kleines, sondern ein sehr großes Problem und es würde evtl. auch erklären, warum sie manchmal so aggressiv ist.

Ich habe gerade gar keinen Plan, wie ich weiter vorgehen soll. Ideal wäre ein Tierarzt, der alles kann - Ultraschall, Inhalationsnarkose, Dentalröntgen ... Damit lande ich zwangsläufig wieder in der Tierklinik und da will ich, nachdem sie mir dort zuletzt die Medikamente verweigert haben, eigentlich nicht mehr hin.

Nun muss ich gestehen, dass ich Butzi zuvor zwar regelmäßig den Zahnstein entfernen ließ und ihr bei der Gelegenheit auch Zähne gezogen wurde, aber dass ich, bevor sie das Lymphom hatte und ich nicht in einem Katzenforum mitgeschrieben habe, von FORL keine Ahnung hatte. Ich kannte es nicht, es wurde auch nie beim Tierarzt thematisiert.

Wie mache ich es denn jetzt richtig? Was würdet ihr tun?
 
Ich denke Dein Gefühl was die Zähne angeht ist goldrichtig, warum:
1. Wir alle kennen Zahnschmerzen, wir alle wissen wie heftig die sein können und einen fast in den Wahnsinn treiben.
2. Schlechte Zähne und die daraus resultierenden Bakterien können massive Organschäden anrichten (Leber, Nieren, Herz).
Schlechte Zähne sind auch beim Menschen ein Gesundheitsrisiko, das man keinesfalls hinten anstellen sollte.

Lilly hatte sehr schlechte Zähne, wir haben sie vor Jahren alle entfernen lassen, möglicherweise zu spät.

Wenn Du mit dieser Klinik nicht mehr gut auskommst, es gibt sicher eine andere oder eine gut ausgestattete Praxis.
 
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Danke für deine Antwort @Felidae_1.

Ich muss mich erstmal sortieren, denn dann steht zunächst natürlich vor allem doch ein Ultraschall an. Den könnte ich theoretisch in der Tierklinik machen, praktisch ist sie trotzdem genauso weit weg, wie sie das die ganze Zeit schon war, was mich vor allem davon abgehalten hat, mit ihr hinzufahren.

Zahnschmerzen, vielleicht habe ich das auch deshalb so wenig auf dem Schirm, weil ich - toitoitoi - selbst noch nie welche hatte.
 
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Ich brauche euren Rat. Ich glaube, dass das größere Problem, dass unser Butzi gerade hat, womöglich ihre Zähne sind.

Ich kenne Butzis Geschichte nicht.
Bekommt sie Schmerzmittel, das evtl. auch die Zahnschmerzen unterdruecken koennte?
Welche Prognose hat sie?
Vertraust Du eurem TA soweit, das Du fragen koenntest, ob er zu einer Zahnbehandlung raet?
 
Sie bekommt keine Schmerzmittel @nemaira.
Es gibt keine Prognose. Es gibt nur die Antwort auf meine Frage, von welcher Lebenserwartung ich ausgehen kann: wenige Monate.
Wir sind jetzt im siebten - Mitte März sind es sieben Monate.
Der Haustierarzt würde vermutlich dazu raten - er glaubt nicht an das Lymphom.

Wir kommen um den Ultraschall wohl nicht herum.
 
Puh. Ich wuerde vermutlich nochmal drueber schlafen und das Gespraech mit dem Haustierarzt suchen.
Letztendlich wuerde ich aber sagen: hoer auf Dein Bauchgefuehl. Sie ist Deine Katze und Du kennst sie am besten.
 
Hast Du keine Tierarztpraxis in der Nähe, die Ultraschall und Zahnsanierung anbietet? Jeder halbwegs ausgestattete Tierarzt macht das.
 
Hallo alle!!! muss mich (leider) auch mit diesem thema bei euch anschließen....mein 11jähriger kater hatte eine magen op bei der ein größeres und paar kleine sachen entfernt wurden, das große war dann leider ein großzelliges lymphom...aktuell wurde jetzt mit cortison gestartet...das große chemo protokoll möchte ich nicht weil logistisch mit den vielen TA terminen, der stress für das tier, die sehr hohen kosten und dann doch auch für mich kein so großer rauszögerungsunterschied zu nur cortison besteht.

ich möchte jetzt doch die metronomische chemo, sprich leukeran versuchen, die onkologin meiner klinik meinte halt es wäre beim großzelligen lymphom nicht erste wahl aber sie unterstützt mich auch da, da sie die hohen kosten usw versteht.

wie ist eure meinung oder erfahrung bei leukeran und großzelligem lymphom? kann es was bringen oder ist es total sinnlos?

er hat sich jetzt von der op so toll erholt und frisst und scheidet so gut aus wie seit monaten nicht weil das lymphom entfernt wurde das den magenausgang blockierte....
 
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Ich habe mit Leukeran leider keine Erfahrung aber dass es bei euch gelungen ist krankhaftes Gewebe zu entfernen ist schon mal ein guter Ausgangspunkt für jede weitere Behandlungsform - Alles Gute!
 
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der ausgangspunkt soll trotz der diagnose recht gut sein, aber die ärztin für inneres meinte auch ehrlich, sie hatten schon katzen die beim nähte entfernen nach eine lymphom OP schon wieder was neues gebildet haben leider. ich kann halt nur hoffen, dass es mit leukeran doch ein bisschen gebremst wird und wir nicht in wenigen wochen wieder in dem zustand wie vor der op waren, wo er viel gekotzt und abgenommen hat, dann wäre das nicht lebenswert für ihn. also hoffen und die zeit genießen wo es ihm so gut geht. meine TA meinte eh, es sind meine sorgen und ängste, denn tiere kennen ja die diagnose gott sei dank nicht.
 
Es tut mir sehr leid, dass dich diese unschöne Diagnose auch hierher geführt hat, @aboutchris.
Wir haben uns, wie du vielleicht gelesen hast, auch gegen eine Chemo entschieden, hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon von Leukeran gewusst, hätte ich es auf jeden Fall damit versucht. Unsere Katze ist mit Prednisolon seit sechs Monaten recht stabil, wir wissen nicht, ob es sich bei ihr um ein klein- oder großzelliges Lymphom handelt, das konnte man nur anhand des Punktates nicht bestimmen.
 
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als die ärztin für inneres dieses etwas an der sehr verdickten magenwand beim schall entdeckte meinte sie eh: nadelpunktieren möglich, aber oft sagt das dann nichts genaues aus, außer entzündungswert. also wurde beschlossen: gastro und als bei der gastro der chirurg meinte gut operabel gab ich das ok, dass gleich operiert wurde. problematisch war es weil die magenwand durch die entzündung so verdickt war, und dann hieß es eben 50:50 chance wenn die entfernten sachen untersucht werden....und dann kam eben die diagnose lymphom und auch noch großzellig. zumindest ist die onkologin offen für den versuch mit leukeran, meinte aber selbst beim großem chemoprotokoll spricht man statistisch von einem jahr und nicht länger, sie will sich da einfach null festlegen verständlicher weise.

was mich ärgerte, gute 2 monate davor hatte ich einen großen komplettcheck machen lassen, nur der allgemeinmediziner war beim schall eher ungeübt und hat es nicht gesehen und ging dem kotzen nicht weiter auf den grund und nur auf meinen wunsch gabs dann magenschoner, magensäurehemmer und cerenia...nur wurde es nicht besser sondern nur unterdrückt. denn da ist natürlich zeit verstrichen. die tatsächliche ärztin für inneres konnte auch mit den schallaufnahmen ihres kollegen wenig anfangen. er war wirklich lieb zu meinem kater, aber da hat er tatsächlich "geschlampt" und 2 monate machen da viel aus. es fällt da dann auch schwer neutral zu bleiben.
 
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